Cpu Overvoltage Error - Asus Z690 TUF

jons834

Ensign
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Hallo,

Ich habe an den AC/DC Einstellungen rumgespielt und dabei wohl nicht die mOhm Werte durch 100 geteilt. Ich habe also statt 0.6 mOhm 60 mOhm gegeben.

Rein aus meinem Verständnis müssten mehr Ohm zu weniger Spannung führen aber nun gut, dass System bootete mit Overvoltage Error und nach Aufrufen des Bios wurden 1.732 V (auf der vereinfachten Übersichtseite) in rot angezeigt. Natürlich sofort zurückgestellt.

Nun meine Frage, beeinflusst die AC/DC Loadline nur die Vcore oder auch andere Spannungen, besonders außerhalb der CPU interessiert mich.

Wurden die 1.732V wirklich gesetzt oder ist das nur eine Warnung? Glaube wirklich, dass das dumme Board die Werte gesetzt hat. Bis 1.72V soll die CPU laut Intel ja offen sein. 1.732 V würden dazu passen.

1.72V hören sich für mich so an als wenn die CPU einen Schlag abbekommen hätte, würde niemals mehr als 1.5 V (eher 1.45 V) manuell geben, weil das erhebliche Schäden verursachen kann. Ich wurde aber auch nicht mit sonst üblichen gelben oder gar violetten Zahlen gewarnt.

Wenn die Werte so stark (Faktor ~60) von üblichen AC/DC Werten abweichen, hätte eine Warnung erfolgen müssen.

Wenn Intel selbst für 1.72V freigibt ist das nicht so dramatisch? Habe keine Lust mit einer "angeschossenen" CPU unterwegs zu sein.

Liebe Grüße

jons834
 
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Offenbar hat die CPU überlebt, würde 5-10min. Prime laufen lassen und gut ist.
 
Weil Unklarheit darüber herrschte, ob das Bios nun nur warnt oder wirklich setzt. Es setzt wirklich. Ich habs gerade noch mal ausprobiert.

Idle Temps im Bios sind mehr als doppelt so hoch bei 67 °C. Ein klares Zeichen dafür, dass die bekloppte Spannung gesetzt wurde.

Außerdem ist das Navigieren im Bios sehr langsam, bis die Spannung wieder unten ist.

Ins Windows zwecks Hwinfo kommt man leider nicht.

Sicherheitshalber würde ich sagen, ich swappe die Cpu wohl. Weil das Teil hat sicher bereits einen weg. Natürlich könnte man es aussitzen, hat ja 3 Jahre Garantie.

Die Cpu ist sowie so nicht besonders (kein temp relevantes Undervolting möglich, Overclocking auch nicht, nicht mal manuelles all core x52), also gebe ich noch einen Try, muss vermutlich sowie so den Noctua wegen zu hoher temp gegen Wakü tauschen.

Habe eigentlich nichts falsch gemacht. Und die Voltage ist ja innerhalb der Intel Specs (1.72 V sind erlaubt). Wenn der Boardhersteller und Intel so bekloppt sind, nicht mein Problem.
 
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jons834 schrieb:
Ich habe an den AC/DC Einstellungen rumgespielt
...
jons834 schrieb:
Glaube wirklich, dass das dumme Board die Werte gesetzt hat
Das Board macht das, was du einstellst.
jons834 schrieb:
Weil Unklarheit darüber herrschte, ob das Bios nun nur warnt oder wirklich setzt. Es setzt wirklich. Ich habs gerade noch mal ausprobiert.
Genau, das Board warnt vor CPU Overvoltage und du probierst es gleich nochmal.
jons834 schrieb:
Habe eigentlich nichts falsch gemacht. Und die Voltage ist ja innerhalb der Intel Specs (1.72 V sind erlaubt). Wenn der Boardhersteller und Intel so bekloppt sind, nicht mein Problem.
Ähm... dazu fällt mir nun wirklich nix mehr ein...


Und nein, 1,72V sind für Luftkühlung weit außerhalb des akzeptablen Bereiches.
 
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Rumgespielt heißt nicht ohne Wissen. Ich habe die Werte eines MSI Boards adaptiert.
Leider wurden die dort mit dem Faktor 100 multipliziert. Wusste ich nicht.

Außerdem bewirken mehr Widerstand, weniger Spannung. In dem Fall von AC/DC Loadline wohl nicht.

Das Asus Board hätte mich warnen müsssen. Weil die Werte ja über 60 fach höher sind als normal angedacht.
Normalerweise tut es das mit gelben oder violetten Werten.

Ich mache es noch mal weil jemand meinte wenn es Overvoltage Error zeigt, dann hätte es die Werte nicht übernommen. Das habe ich damit wiederlegt. Denn ich wollte mir auch selber Klarheit schaffen was mit der CPU wirklich passiert ist.
 
jons834 schrieb:
Ich habe die Werte eines MSI Boards adaptiert.
Und das auf ein Asus übertragen ... also das war unklug, jeder Boardhersteller kocht seine eigene Suppe UEFI.
Grundfunktion sind zwar meist identisch, wie das Board das aber umsetzt ist ebend Herstellersache.
Ich bezweifele das 1.732 V für die CPU, unter normalen umständen, verträglich sind.

Hätte hätte Fahradkette .... Wenn du schon so mit den Einstellungen herumspielst must dir doch klar sein
das du alles grillern kannst/wirst wenn du nicht aufpasst oder etwas schief geht!

Die Garantie bzw. Gewährleistung ( 2 unterschiedliche Dinge) kannst du sehr warscheinlich vergessen, das wirst du dann aber vom Intel bzw. Händler erfahren.

Intel Garantie "Hinweis"

" Durch eine Änderung der Taktfrequenz oder Betriebsspannung können beliebige Produktgarantien erlöschen und die Stabilität, Leistung und Lebensdauer des Prozessors und anderer Komponenten reduziert werden. Erkundigen Sie sich bei den System- und Komponentenherstellern nach Einzelheiten."
 
Zum Glück wird wenn überhaupt nur die CPU gegrillt wie ich hier gelesen habe. Dort steht auch, dass durch die Veränderung AC/DC die CPU auf bis zu 1.72 V gepusht wird. Habe ich gesehen.

Normalerweise hätte das Board die gefährlichen Werte kennzeichnen müssen bzw. die aktuell gesetzten anzeigen müssen, damit man abschätzen kann wie weit man gefahrlos gehen kann.

Wegen der Garantie/Gewährleistung:

Die müssen erstmal nachweisen, dass man irgendetwas außerhalb der Garantie/Gewährleistung gemacht hat. Denkst du ernsthaft die machen den verlötenden IHS ab, schleifen dien Die ab, um mit einem Elektronenmikroskop die Leiterbahnen zu untersuchen?

Bei Händlern wie Amazon bekommt man eh Geld wieder oder neue CPU.

Und bei Intel wird die CPU auf den Müll geworfen und es kommt eine neue. Trotzdem keine Lust auf so welche Zeitbomben, deswegen und wegen OC/Undervoltingkrüppel lieber swappen und die Werte nicht mehr anfassen. Bringen eh nichts. Bei 0.4 mOhm AC/DC senkte sich die Lastspannung um 10 - 20 mV und es wurde instabil. Wow.

Der Thread auf Overclock.net zeigt wie komplex die beiden Werte interagieren. Nachher ist man immer schlauer.

Ich war so im Undervoltingfieber dass ich den letzten Strohhalm auch noch greifen wollte, bevor ich auf Wakü und neue CPU gehen muss. Weil wirklich Bock habe ich auf den Umbau nicht. Alles zerflücken inkl. MB aus dem Gehäuse holen um den Radiator einzubauen..

Da das Board nicht immer warnt und auch in der Legende nichts verwertbares steht, werde ich Werte, die ich nicht wirklich kenne, auch nicht mehr ändern. Ich bin jedenfalls froh erfahren zu haben, dass nur die CPU von den Spannungen betroffen war und der Rest meines Systems heile geblieben ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
jons834 schrieb:
Die müssen erstmal nachweisen, dass man irgendetwas außerhalb der Garantie/Gewährleistung gemacht hat. Denkst du ernsthaft die machen den verlötenden IHS ab, schleifen dien Die ab, um mit einem Elektronenmikroskop die Leiterbahnen zu untersuchen?

Bei Händlern wie Amazon bekommt man eh Geld wieder oder neue CPU.
Das ist dann Betrug, wenn du deine CPU geschrottet hast und willst ne neue,
ob von Intel oder Amazon.
Intel könnte es rausfinden, wäre schön wenn sie es tun würden bei dir.
 
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einfach Mal Bedienungsanleitung lesen, da dein Wissen wohl beschränkt ist bzw du von falschen annahmen ausgegangen bist.
Msj teilt durch 100, asus nicht....
Mai ist nicht Asus und jeder kocht da ein bissl sein eigenes Süppchen....
Ergänzung ()

jons834 schrieb:
Ich bin jedenfalls froh erfahren zu haben, dass nur die CPU von den Spannungen betroffen war und der Rest meines Systems heile geblieben ist
schade
 
@Nickel

Was ist daran Betrug? Intel gibt die Cpu bis 1.72 V selbst frei. Das ist deren Problem wenn sie ohne Last durchs Booten ins Bios kaputt gegangen sein sollte.

@feidl74

Einfach mal Bedienungsanleitung lesen :D. Steht leider auch nichts sachdienliches drin.

Asus hätte die Werte farblich markieren müssen.

Warum ergeben mehr Widerstand überhaupt mehr Spannung? Das habe ich bis jetzt noch nicht von euch erfahren.
 
Habe ich in dem Intelforum von einem Mod gelesen. Ich glaube 1.72 V ist max. VID.
 
Was aber egal ist, was jemand in einem Forum schreibt. Die Datenblätter sind entscheidend.
 
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