Bericht CPU-Temperatur auslesen: Wie heiß darf ein Prozessor werden?

Naja. Mit dem Die-Mate ist das alles wirklich sehr easy. Müsste man mit dem LM nicht aufpassen, würde ich sogar sagen Idiotensicher. Die Frage ist ja auch: läuft deiner auch @4,5 GHz auf 65°C ohne Köpfen? Falls ja: welche Spannung? Mit oder ohne Cache OC?
 
SothaSil schrieb:
[...] Somit ist und bleibt die Abwärme die relevante Größe und nicht die Temperatur, wenn es um Effekte auf den restlichen PC geht, sofern wir nicht von Komponenten reden, die direkt und nicht nur via Luft mit dem CPU gekoppelt sind.

Wunderbar erklärt, danke auch dafür. Mein Denkfehler ist vermutlich, dass ich davon ausgehe, dass eine 95°C heisse CPU automatisch einen heisseren Kühlkörper (als bei 60°C) nach sich zieht und dieser ja nicht 100% der Wärme an die Luft abgibt (wäre ein perfekter Luftkühler), sondern vermutlich grössere Prozentzahlen als Wärmeenergie abstrahlt.
 
hmm, weiß grad nicht, was ich von dem artikel halten soll. die überschrift machte mir die hoffnung, dass die CPUs bis zur drosselung/abschaltung gebracht werden und die temperaturen aus software mit real gemessenen temps verglichen werden. daher bin ich leicht enttäuscht, dass es lediglich eine ansammlung von begriffserklärungen, bzw. ein guide ist. als dieses ist der bericht allerdings gut und bietet eine schnelle übersicht des themas.
 
Capthowdy schrieb:
Wenn man die Lüfter manuell runterregelt nicht. Kommt ja immer drauf an welche Zieltemperatur die Software zu erreichen versucht :D
Klar kann ich die Lüfter Manuell drosseln, nur werden dadurch hohe Temperaturen ja nicht runter gekühlt, ist halt immer eine Frage der Priorität. Leise Lüfter und schnelleres ableben des PCs durch zu hohe Temps, oder ein vernünftiges Kühlkonzept mit entsprechender Hardware! ;)
 
Capthowdy schrieb:
Die Frage ist ja auch: läuft deiner auch @4,5 GHz auf 65°C ohne Köpfen? Falls ja: welche Spannung? Mit oder ohne Cache OC?
Kein OC, dafür dank der enhanced Turbo-Funktion des Boards 4,4 auf allen Kernen. Hatte bisher noch keinen Anreiz zu übertakten, bisher reicht mir das was mein i7 kann.

Mir ist schon bewußt, das köpfen mehr bringt. Hab auch den Artikel dazu mal auf CB gelesen. Ich selbst hab das damals mit dem schleifen gemacht, weil ich mit einfachen Mitteln die Problematik mit der Kontaktfläche beseitigen wollte, bin bisher zufrieden. Von dem Mugen höre ich nix.

Da ist das olle Windforce-System meiner Graka was bei mehr als 3000 zu singen anfängt (nicht arg laut aber vernehmbar) bzw wenn ich den Frontlüfter auf 12V schalte, gibts Luftrauschen.

Für mich ist die CPU-Kühlung kein Thema weil die Temperaturen bisher ok waren und ich es selbst beim Video rendern nicht heraushöre. Solang nur die CPU belastet wird, wird der ganze PC auf meinem Hörabstand nicht lauter. Der Mugen dreht dann statt~500 eben mal 1000-1100, den Unterschied höre ich nur wenn ich genau vor dem Gehäuse zuhöre und selbst das ist minimal.
 
Das Thema wird doch eh meist zu heiß gekocht. :D
Ob der Intel jetzt mit 65 kocht oder mit 75 ist völlig wurscht.
 
Toaster05 schrieb:
Ich habs nur überflogen, aber wenn ich am Ende 100 Grad lese kriege ich nasse Hände.. Ich fang schon an zu basteln, wenn ich 70+ Grad erreiche.. :freak:

Gut zu wissen, aber das teuer Geld muss ich nun ja nicht noch zu Tode quälen..


Als ehemaliger Besitzer eines (qualitativ nicht sonderlich hochwertiges) Notebooks, schocken mich so hohe Temps eher weniger.
Mein guter alter i5 2410M wurde durchgehend mit 100°C gebraten. Und guess what, das Teil läuft heute noch. :D
 
Genau das meine ich. Was meint ihr wieviele CPUs in kleinen Bürogehäusen stehen irgendwo im Regal oder unter dem Tisch und 30°C im Büro. Die leben auch jahrelang.

Und diese "Temperaturproblematik" wurde sicher von einem Geek entdeckt. Und die haben ohnehin immer wie wir hier ein gutes Gehäuse und Belüftung. Den Normalo interessiert sowas doch gar nicht und der weiß das auch gar nicht. Ist ja nicht so, als ob Intel massenweise die CPUs sterben, das wäre längst durch die Medien gegangen. Daher ist das für mich alles übertriebene Panikmache..

Dass Intel auf so eine Meldung irgendwie reagieren muss ist doch klar. Und die Empfehlung dann nicht zu übertakten ist aus Sicht des Konzerns doch auch völlig logisch und verständlich.

Ein Problem sehe ich da aber überhaupt nicht.

Versucht es doch mal so zu sehen.
 
Nicht schlecht der Artikel. Ganz gut mal die einzelnen Werte erklärt zu bekommen. Nur etwas fehlt da, sagt mein Gefühl.

Ja, es wird nicht zu heiß gegessen wie es gekocht wurde:smokin:..., was? Aber mal im ernst. Ich kaufe von vorne herein keine Cpu wie den i7 7700, seines Namens ,,Hitzkopf". Bei 65 Grad ist bei mir Schluss. Da komm ich aber eh nicht mehr hin heutzutage.
Egal was der Hersteller sagt, er möchte ja auch seine CPUs verkaufen.
Die Hitze muss abgeführt werde und ich möchte eben einen leisen und sparsamen Rechner haben. In der Vergangenheit genug Hardware gehabt, die so ihre Problemchen damit hatten. Auch die Hersteller sind nicht ganz unschuldig daran, siehe mitgelieferte Lüfter, egal ob für CPU oder Grafikkarte. Was da beiliegt/ verschraubt wurde, lässt mich an der Qualifikation der Ingenieure zweifeln.
 
Problematisch für die Lebensdauer wird eben die Kombination aus hohen Temperaturen, hoher Spannung und andauernd hoher Auslastung
 
Luthredon schrieb:
Was ist das? Pat und Patachon klugschei*en um die Wette :rolleyes:? Die Bezeichnung "Messgerät" im Artikel passt haargenau.

Nein, eben nicht. Seit wann ist eine Temperatur ein Meßgerät? Meßgröße wäre schon das richtige Wort.

kisser schrieb:
So ist es Deutsch und physikalisch korrekt. Zu den beiden Legasthenikern da oben sag ich lieber nichts.:freak:
Schön das du Leute als Legasthenikern betiteltst, ihnen dann aber Recht gibst das Meßgerät falsch ist und Meßgröße richtig.
Willkommen im Club du bist somit der dritte Legastheniker hier.:daumen:
 
Alienate.Me schrieb:
hmm, weiß grad nicht, was ich von dem artikel halten soll. die überschrift machte mir die hoffnung, dass die CPUs bis zur drosselung/abschaltung gebracht werden und die temperaturen aus software mit real gemessenen temps verglichen werden. daher bin ich leicht enttäuscht

Geht mir genau so.:(

Im Artikel steht, dass AMD zu Temperaturen nicht so auskunftsfreudig ist ... Nach 5 Minuten Google mit Lesen habe ich (als ich es mal suchte) sinngemäß folgendes dazu gefunden (bezogen auf Phenom und FX CPUs):

Bei HWiNFO64 z.B ist die entscheidende Temperatur die unter CPU angegebene Tctl. Das soll lt. AMD die entscheidende Kern Temperatur sein.

Die in den Kernen eingebauten Sensoren arbeiten nur im Bereich von über 50°-95°C genau, alle anderen Werte sind sinnfrei, besonders Werte unter 50°C, weil diese Temp-Bereiche nicht zum genauen Auslesen erfasst werden.


Unter der Mainboardbezeichnung kommt dann die zweite CPU Temp Angabe, hierbei handelt es sich um eine Diode zwischen CPU Sockel und Spannungsversorgung/Spannungswandlern, die in der Regel höher ausffällt.
Diese Temperatur wird auch im BIOS angezeigt und macht vielen Usern teils Bauchweh.
Zu beachten dabei, es ist die (fast immer) höher ausfallende Temp der Diode zwischen CPU Sockel und Spannungsregelung. Also keine Panik, die Kerne sind meist 10°-15°C kühler.


Geil auch die Überschrift: Wie heiß darf ein Prozessor - in der Technik spricht man niemals von heiß, das macht man im Sexshop, in der Technik spricht man von Wärme und Kühlung.

Ergänzung: AMD sagt, dass sich ab 97°C die Verklebung der CPU zu lösen beginnt ...
 
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Hohe Auslastung hat man eh eher selten. Wenn man mal spielt, klar. Aber die meiste Zeit läuft meine CPU eh mit 800 MHz und 0.7 Volt. Taktet ja automatisch runter.
 
Neronomicon schrieb:
Bei 65 Grad ist bei mir Schluss.

Auch die Hersteller sind nicht ganz unschuldig daran, siehe mitgelieferte Lüfter, egal ob für CPU oder Grafikkarte. Was da beiliegt/ verschraubt wurde, lässt mich an der Qualifikation der Ingenieure zweifeln.
Gut, das da ein "mir" steht, hatte das fast als übertriebene Paranoia fehlinterpretiert :o

Was diese Grafik-Referenz-Radial-Lüfter sowie CPU-Boxkühler angeht, nun ich denk die sollen halt nur die Temperatur in den Griff kriegen; Lautstärke war da wohl letztrangig. *editiert* obwohl ich das System mit dem Radiallüfter für relativ perfekt halte, weil es ja die Luft gleich rausdrückt, statt sie im Gehäuse zu verteilen. Gab auch mal von HIS diese IceQ Modelle, die das ebenfalls drauf hatten...is lange her...

Bei CPUs und Luft geht schon lang nix mehr an Towerkühlern vorbei, einzige löbliche Ausnahme an die ich mich erinnere, waren die Fächer-Zalmans aufm 939 damals. Und ne Vapochill Lightspeed für aktuelle Sockel gibts wohl leider nicht...
 
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Der Sommer kann kommen :-)
 
Man sollte die Temperatur der elektronischen Bauteile so niedrig wie möglich halten. Das spart Strom und heizt die Umgebung nicht so auf. Auch halten die Bauteile länger. Auch muss man das Zusammenspiel alle Komponenten im PC berücksichtigen, die womöglich nicht so gut gekühlt werden, weil sie nicht im direkten Luftstrom liegen und womöglich zu heiß werden. Wer die neusten CPUs und GPUs sein eigen nennt , der muss die nicht übertakten-die haben mehr Leistung als gebraucht wird.
Anders sieht es aus, wenn im Gehäuse noch ein Sandy I5 2500K steckt oder gar ein Stromfresser mit 8 Kernen von AMD.
Hier ist Übertakten angesagt, wenn man die nächsten zwei Jahre noch mitspielen will. Da kommen schnell mal 80 oder gar 95 Grad zustande und die müssen schnell abgeführt und aus dem Gehäuse geblasen werden. Über die Neuen muss man sich absolut keine Gedanken machen. Die sollte man so betreiben wie es das Board automatisch einstellt - also Herstellerparameter.
 
Gelbsucht schrieb:
Kein OC, dafür dank der enhanced Turbo-Funktion des Boards 4,4 auf allen Kernen. Hatte bisher noch keinen Anreiz zu übertakten, bisher reicht mir das was mein i7 kann.

Ja, im Standardtakt, auch mit Turbo auf allen Kernen, glaube ich das. Schätze mein Cache OC mit der daraus resultierenden Spannung drückt die Temps deutlich hoch. Wenn ich ihn ohne OC Prime@1344K laufen lasse, komme ich auf max. 40°C nach dem Köpfen. Vorher habe ich leider keinen Vergleich mit Standardtakt. Ergo drücken meine OC Settings die Temps um ca. 25°C nach oben :D

Werde wohl mal den Cache-Takt senken und schauen wie viel Spannung er dann noch braucht.
 
@Siefried

Ok, hört, der Experte hat gesprochen :p

Hätte mir vom Titel auch eher praxisnahe Experimente erwartet.

So ist es eher ein kurzer Einstieg für Anfänger über die Basics - was auch vollkommen ok ist.
 
druckluft schrieb:
Problematisch für die Lebensdauer wird eben die Kombination aus hohen Temperaturen, hoher Spannung und andauernd hoher Auslastung

Elektromigration wurde schon mal genannt.
Eine CPU, die kein OC hat mit ständig 50° Kerntemp. hält vermutlich länger, als eine CPU mit OC, 80° und täglich Dauerbelastung. Rest sei mal vernachlässigt.
Die Antwort oder einen Anhaltswert, um wie viele Jahre, wäre noch interessant gewesen, denn diese findet man in der Regel nirgends sonst.
Wenn die 2. oben genannte CPU schon 10 Jahre hält, dann erübrigt sich aber die genauere Betrachtung.
 
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engine schrieb:
Eine CPU, die kein OC hat mit ständig 50° Kerntemp. hält vermutlich länger, als eine CPU mit OC, 80° und täglich Dauerbelastung.

Nicht nur vermutlich, sondern ziemlich sicher. Aber der Unterschied wird eine Lebensdauer von 100 statt 1000 Jahren sein, also irrelevant und irrelevant.

Die Spannungen ab denen es richtig übel wird muss man im BIOS (oder sogar per Jumper) erstmal explizit freischalten, und wenn eine CPU zu heiss wird dann taktet sie zum Selbstschutz runter.

Klar findet bei hohen Temps und hohen Spannungen mehr Elektromigration statt, aber ich sehe das nicht als Problem und bei mir ist erst eine einzige CPU gestorben und das hatte nix mit OC zu tun (jemand anders hat den PC angeschaltet und nicht gemerkt, dass der CPU Lüfter nicht anspringt + die CPU hatte keinen Überhitzungsschutz <- das ist dann auch ein Hinweis darauf wie lange ich schon dabei bin).
 
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