Test Crucial P3 (Plus) SSD im Test: Zwei Schnittstellen, ein PCB, dasselbe Fiasko

ghecko schrieb:
QLC-NAND, kein DRAM-Cache, das sind Ideale Vorraussetzungen für ein mieses Laufwerk. Und ich sehe schon 70MB/s nach SLC...
Ich würde mir nie eine ssd mehr mit Dram Cache kaufen. Flüchtiger Speicher ist immer gut bei einen crash als Speicherort... Und ja sie verlieren daten bei einen crash durch den DRAM Cache
 
Easy1991 schrieb:
Und ja sie verlieren daten bei einen crash durch den DRAM Cache
Und die DRAM-losen cachen in den Arbeitsspeicher, also grad egal. Was bleibt ist die geringere Nutzung des SLC durch den DRAM, also weniger Abnutzung durch redundante Schreibvorgänge.
 
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Easy1991 schrieb:
Ich würde mir nie eine ssd mehr mit Dram Cache kaufen. Flüchtiger Speicher ist immer gut bei einen crash als Speicherort... Und ja sie verlieren daten bei einen crash durch den DRAM Cache
ghecko schrieb:
Und die DRAM-losen cachen in den Arbeitsspeicher, also grad egal. Was bleibt ist die geringere Nutzung des SLC durch den DRAM, also weniger Abnutzung durch redundante Schreibvorgänge.
Echte Alternativen: 3DXpoint (dann heißt es zugreifen, solange es noch geht!) oder eine gebufferte SSD. (das Feature heißt PowerLossProtection, lässt sich in Preisvergleichen nach filtern)
 
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schneup schrieb:
Hier gab es letzthin die WD SN770 1TB fuer 85 Euro. Zwar ebenfalls ohne DRAM aber fuer den gedachten Einsatzzweck ohne Bedeutung und immerhin PCIe Gen 4 (wenn auch nicht am Limit der Schnittstelle). Ansonsten waere es ebenfalls eine Samsung 980 geworden.
Das Highlight in Sachen angebot war wohl letztens eher eine 980 pro mit 2tb für 170 € via Mediamarkt und Saturn Ebay.

100 € für ne vernünftige SSD mit 1 TB muss man ja schon lange nicht mehr ausgeben.
 
Ich hatte mich bei Ankündigung gefreut, ein günstiges 4TB Modell von Crucial erwerben zu können aber nach dem Test werde ich meine Vorbestellung bei Amzon stornieren.
 
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Da hat Crucial sich ja nicht mit Ruhm bekleckert. Hab selber 2 SSDs von denen im Sys, einmal eine M500 und einmal eine Bx200 beides Sata und die tun zuverlässig und schnell ihren Dienst.
Brauche aber noch was für mein Laptop, Der hat noch ein m2 slot und und ein Platz für 2,5 Zoll frei.
 
Die Wortwahl ist ziemlich intensiv, schon in der Headline. Aber berechtigt.

Die technischen Daten lassen schon erkennen das das ein eher zweifelhaftes Produkt wird.
Wenn dann noch massive technische Probleme und ein schlechter Preispunkt dazu kommen, fällt das Produkt komplett durch.
Insofern danke für die Warnung.

Auch ich erinnere mich an die Crucial SATA SSD Zeiten.
Habe ich damals auch selbst 2 in Notebooks verbaut weil gutes P/L
 
PCIe 3.0 wo es schon 5.0 gibt? Was kommt als nächstes, die ISA Schnittstelle?
 
@SirSilent

Du kannst sie in 5.0 stecken, aber was hätte es geändert mit 5.0?
Wäre eine Funktion ohne Nutzen, also wird es teurer ohne mehrwert.
 
Ich glaube auch den Unterschied zwischen PCIe 3.0 und 5.0 dürfte man im Alltagsbetrieb kaum merken, oder was meint Ihr?
 
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newby1987 schrieb:
Anhang anzeigen 1257557

Ist dieses "Optimieren" der trim ?
Offiziell ist das bei HDDs die Defragmentierung und bei SSDs Trim. Aber ob das auch wirklich so funktioniert, kann ich nicht sagen, da XP mein letztes Windows war (bis 2015). Aktuellere Windowsen installieren höchstens mal kurz in einer VM (KVM) und dazu einfach if=ide nutze, wodurch das virtuelle Laufwerke als HDD erkannt wird, also Windows es generell defragmentieren würde. - Das virtuelle Laufwerke erstelle ich dazu übrigens in einer zRAM-Disk: Mit "kurz" meine ich kurz! :)

Bei der Pro scheint diese SSD-Erkennung dem Artikel nach jedenfalls nicht zu funktionieren, sonst müsste sie eigentlich wenigstens beim formatieren getrimmt werden. - Vielleicht ein Treiberfehler bzgl. PCIe 4, da Win 1909 ja auch nicht mehr taufrischt (um nicht zu sagen "uralt") ist.

Ich würde die einfach mit "dd of=direct …" testen, so dass caching und sonstige Störfaktoren (insbes. von den Redmonstern - kein Tippfehler ;) ) keine Rolle spielen können:

https://man7.org/linux/man-pages/man1/dd.1.html
Ergänzung ()

d3nso schrieb:
Abfallprodukt, wer tut sich 70MB/s an wenn der SLC Cache aufgebraucht ist? :freak:
Sowas müsste preislich 50% unter einer TLC SSD angesiedelt sein um eine Daseinsberechtigung zu haben.
So solltest du das nicht sehen: Mit 25% SLC-Cache-Größe wird bei QLC der komplette Flashspeicher als SLC-Cache genutzt. Wenn man sie dann in Ruhe lässt, wird das zu QLC konvertiert und es stehen anschließend wieder 25% der freien Kapazität (ein BS mit funktionsfähigem Trim vorausgesetzt) wieder als SLC-Cache zur Verfügung. Und so weiter…

Im normalen Betrieb wird man also immer ausreichend SLC-Cache haben, solange man sie nicht randvoll knallt: Dafür ist keine SSD ausgelegt.

Einzig beim ersten drauf kopieren der Daten, kann das relevant werden: Wenn das mehr als 25% der Kapazität sind.

Von QLC würde ich aber generell die Finger lassen, da ja auch dessen Haltbarkeit vielfach schlechter als TLC ist.

Am besten gefällt mir MLC ohne SLC-Cache, da der praktisch unkaputtbar ist. - Leider nicht mehr zu vernünftigen Preisen zu bekommen.

SLC ist dann schon absurd lange haltbar und teuer: Das braucht kein Privatnutzer.
 
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Caramon2 schrieb:
Wenn man sie dann in Ruhe lässt, wird das zu QLC konvertiert und es stehen anschließend wieder 25% der freien Kapazität (ein BS mit funktionsfähigem Trim vorausgesetzt) wieder als SLC-Cache zur Verfügung. Und so weiter…
...
Man mag ja Windows mögen oder halt doof finden, aber: wenn es an dem BS läge, wieso funktionieren alle anderen SSD (auch die mit PCIe 4.0) reibungslos, nur die aktuellen Probanden von Crucial nicht? Das lässt mich zumindest daran zweifeln das dort die Ursache liegen soll. Und falls es am Zusammenspiel von Firmware und Windows liegt finde ich es erst recht bedenklich: es ist das Betriebssystem mit der höchsten Verbreitung, und ausgerechnet da fallen Firmware-bedingte, also behebbare, Fehler bei der QS nicht auf ?!?
 
Traumsucher schrieb:
Man mag ja Windows mögen oder halt doof finden, aber: wenn es an dem BS läge, wieso funktionieren alle anderen SSD (auch die mit PCIe 4.0) reibungslos, nur die aktuellen Probanden von Crucial nicht? Das lässt mich zumindest daran zweifeln das dort die Ursache liegen soll. Und falls es am Zusammenspiel von Firmware und Windows liegt finde ich es erst recht bedenklich: es ist das Betriebssystem mit der höchsten Verbreitung, und ausgerechnet da fallen Firmware-bedingte, also behebbare, Fehler bei der QS nicht auf ?!?
Woran auch immer es liegt: Bei Windows merkt man erst, dass es nicht funktioniert, wenn sich die SSD bei solchen aufwändigen Tests nicht erholt und muss raten, bei Linux bekommt man mit den von mir genannten Befehlen sofort Auskunft, ob es funktioniert hat.

Falls nicht, ist die Fehlersuche dramatisch viel schneller und Hardwareschonender möglich, als für jeden Versuch immer erst (mit 70 MB/s) die 1 TB SSD vollzuschreiben (ca. 4 Std. + eine halbe Std. Wartezeit), ob sie sich diesmal vielleicht berappelt hat.

Ich finde einen Sekundenbruchteil Zeitaufwand/Versuch jedenfalls angenehmer, als jedesmal 4½ Std. abwarten zu müssen, ob es was gebracht hat.

Man muss Linux ja nicht mal installieren, sondern bootet einfach ein Livesystem mit möglichst aktuellen Kernel, um das zu testen: Einfacher geht es doch gar nicht.

z. B. per Ventoy:

https://www.computerbase.de/forum/threads/ventoy-konfiguration-vs-windows-11-vs-lmde.2084923/
 
Caramon2 schrieb:
Nach dem löschen der Daten: "sync;sudo fstrim -va" und dann eine halbe Stunde warten!

Und zum löschen dann natürlich "sudo blkdiscard -v /dev/sdX", damit sie auch wirklich gelöscht wird:
Vielleicht eine kleine Ergänzung. Immer wieder liest man, dass Leute denken man muss nach dem Trim warten, damit die SSD wirklich die Bereiche löscht. Seit zig Jahren werden beim Trim nur noch in den Verwaltungstabellen die Bereiche als gelöscht markiert und nicht wirklich Daten im Speicher gelöscht. Hat z.B. die Vorteile das es sehr schnell geht (auch ne 4TB SSD kann man in Sekundenbruchteilen komplett trimmen) und man spart sich Löschzyklen, die gerade bei SSDs wie hier mit QLC unglaublich wertvoll sind. Erst wenn die entsprechenden "leeren" Blöcke wieder benötigt werden, werden sie wirklich auf Flashebene gelöscht um sie danach Beschreiben zu können.

Insgesamt könnt ich mir aber schon vorstellen, dass das gezeigte Verhalten, dass der pSLC Cache sich nicht regeneriert, vollkommen beabsichtigt ist. Einfach nur um das Feature als Marketinginstrument nutzen zu können.

Man sieht ja schon an den spezifizierten TBW, dass dem Flash gar nichts zugetraut wird. 220TB bei 1TB Kapazität sind so gesehen nur 200 Löschzyklen, real wird es durch die Write Amplification ein wenig mehr sein was im Flash landen darf an Datenmenge, so oder so ist es aber unglaublich wenig und da will man eigentlich sowas wie nen pSLC Cache gar nicht haben. pSLC Caches sorgen immer für Mehrfachbelastung da die Daten erst im Cache landen und dann die gleichen Daten nochmal irgendwann im QLC landen. Und man brauch dazu auch noch 4 mal soviel Zellen im pSLC Modus wie im QLC Modus was am Ende dazu führt, dass man für eine gegebene Datenmenge plötzlich 5 mal so viele Löschzyklen benötigt im vergleich zu wenn man es direkt in QLC schreiben würde. Das ist absolutes Gift für einen Flash der so wenig Löschzyklen aushält.

Das deaktivieren der pSLC Caches wäre übrigens nichts Neues. Auch die ganzen anderen "High End" SSDs auf dem Consumer Markt machen das. Aber erst bei einer bedeutenden Anzahl an Löschzyklen die in solchen kurzen Tests nicht erfasst werden.
 
Wenn der NAND breit angebunden ist, kann auf den pSLC-Cache verzichtet werden.
Bei Enterprise SSDs wird das gemacht, um Latenzen zu vermeiden. Dann schreibt der NAND ohne Cache mit höherer und konstanter Geschwindigkeit als bei den Consumern, wenn bei denen der Cache ausgeht.
 
Ich hab mir doch mal den 'Spaß' gegönnt Vergleichsdaten zu besorgen, da CB keine Daten von HDDs anbietet und bei solchen SSDs aus meiner Sicht eine Hauptfrage ist ob die sich alternativ zu einer HDD lohnen.
Nicht ganz zufriedenstellend von der Methodik her und nur eine Näherung mangels gleicher Testdaten, aber das sollte reichen um eine Orientierung zu haben.
 
Chuuei schrieb:
Vielleicht eine kleine Ergänzung. Immer wieder liest man, dass Leute denken man muss nach dem Trim warten, damit die SSD wirklich die Bereiche löscht. Seit zig Jahren werden beim Trim nur noch in den Verwaltungstabellen die Bereiche als gelöscht markiert und nicht wirklich Daten im Speicher gelöscht. Hat z.B. die Vorteile das es sehr schnell geht (auch ne 4TB SSD kann man in Sekundenbruchteilen komplett trimmen) und man spart sich Löschzyklen, die gerade bei SSDs wie hier mit QLC unglaublich wertvoll sind. Erst wenn die entsprechenden "leeren" Blöcke wieder benötigt werden, werden sie wirklich auf Flashebene gelöscht um sie danach Beschreiben zu können.
Das wäre unsinnig: Gelöscht werden müssen die Flashzellen sowieso, von daher macht es für die Haltbarkeit keinen Unterschied, ob sofort, oder erst, wenn sie neu beschrieben werden. - Letzeres wäre aber sehr langsam, da das löschen Zeit kostet: Genau deshalb wurde Trim überhaupt erst eingeführt, damit der Controller die Flashzellen im voraus löschen kann, so dass sie bei Bedarf sofort beschrieben werden können und nicht erst auswändig gelöscht werden müssen.

Das was du meinst funktioniert etwas anders: Tatsächlich löscht Trim, wie du schreibst, die Flashzellen nicht sofort, sondern merkt sie sich nur vor. Sie werden aber schon bei der nächsten Inaktivität gelöscht, was einige Minuten dauern kann, bevor es greift.

Außerdem ist die Wartezeit nicht nur für Trim, sondern auch der beschriebenen SLC-Cache muss Zeit bekommen, um in QLC konvertiert zu werden und es gibt weitere Arbeiten, die der Controller bei Inaktivität durchführt, wie Wear-Levelling, usw.

Je nachdem, wie viel Daten neu drauf kopiert wurden und bearbeitet werden müssen, sind 30 Min. sogar eher knapp: Der 25% SLC-Cache (eben die 250 GB bei 1 TB) werden wahrscheinlich auch mit den 70 MB/s in QLC umkonvertiert: 250000/70 ergibt fast genau eine Stunde.

Wenn die gelöschten und getrimmten Daten noch im SLC-Cache waren, entfällt bei denen natürlich das umkonvertieren.
 
Bei aktuellen Flash Technologien darf die FW niemals von ausgehen, dass einmal gelöschte Blöcke gelöscht sind beim nächsten Zugriff. Gelöschte NAND Zellen, logisch 0, sind elektrisch gesehen voll aufgeladenen Flash Zellen. Diese verlieren über die Zeit Ladung und gehen damit vom gelöschten in den programmierten Zustand über. Daher macht es gar keinen Sinn diese vorauseilend zu löschen. Das hat man früher so gemacht bei SLC und den großen Fertigungsstrukturen, da war das kein Problem. Bei allen aktuellen NANDs ist das dagegen ein großes Problem und wie gesagt, Löschzyklen sind wertvoll, da will man so wenig vergeuden wie möglich.

Wenn du eine zweite Quelle möchtest die das beschreibt: Life after Trim: Using Factory Access Mode for Imaging SSD Drives

Trotzdem hast du natürlich nicht ganz unrecht, dass im Idle was passiert. Das ist die GC und das Wear Leveling. Diese Algorithmen organisieren die Flashinhalte sinnvoll um. Diese sind es auch die dabei Blöcke löschen. Natürlich berücksichtigen diese die Informationen des TRIMs das Blöcke als gelöscht zu betrachten sind, nehmen das gerne an da sie so mehr Freiheiten haben bei ihrer Arbeit, aber auch ohne TRIM funktionieren diese.
 
b3nb0hne schrieb:
Was ist da bei Curcial die letzten Jahre passiert. Früher immer guten P/L SSDs und jetzt quasi jede SSD mit einem Ausschlussargument.
Also ich kehre Crucial seit meinen RAM;-Kauf Ballistix RGB den Rücken. RAM war alles ok, nur die Software
für die RGB-Steuerung war Gülle. Hat Crucial nicht wirklich interessiert und es dauerte Monate bis überhaupt mal ein Update rauskam und nun kann man die Software glaube ich bei Crucial garnicht mehr downloaden.
 
Super, habe mir gerade 2 Stücke a 1TB gekauft im Mediamarkt.. Hätte ich mal vorher recherchiert..

Für Steam Spiele only sollten sie aber ausreichen oder soll ich sie zurückbringen hmm
 
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