Der digitale SSD -"Porschekiller" - macht das Sinn?

Die Leserate des Revo3 X2 240GB dürfte übrigens nur leicht unter dem Werte des 480GB Modells liegen:
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Mit ASS liest die 60GB 180 MB/s, die 120GB 195 MB/s, was so zu 690MB/s für die kleine X2 ergeben dürfte.

Die Schreibrate dürfte aber nur halb so hoch ausfallen und damit im Bereich einer m4 256GB:
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Denn schaut man sich die Werte der Agility3 an, so schreibt die 60GB mit 65 MB/s und die 120GB mit 130 MB/s genau doppelt so schnell.

Der Preis ist aber im Verhältnis zur Leistung eindeutig zu hoch.
 
*würg* dann doch lieber die Areca-Variante. Wobei wieder niemand weiß was da an Leistung aus dem Controller-Cache kommt und was von den Laufwerken^^
 
Tiger_UP23 schrieb:
Hier ist mal nen netter Test, soweit der schnellste den ich bis jetzt gesehen hab.

knappe 3 GB/s mit einem einzelnen Controller und 8 SSDs

http://thessdreview.com/our-reviews...ntroller-review-ssd-in-raid-0-as-ssd-hd-tach/

Da kam die Leistung aber aus dem Cache ;)
Der Controller packt roh ca. 1100-1200MB/s. Da müsste man schon mehrere Controller parallel betreiben
So wie hier zb...

http://jdevelopment.nl/one-dvd-per-second/

Geht aber auch mit Vista/Win7 x64.


Sowas wie dieses RevoDrive würde ich nicht anfassen.
Auch wenn es paar € mehr kostet und mehr Platz wegnimmt würde ich lieber nen guten Controller + eine handvoll SSDs nehmen.
 
Hehe, dann wären wir ja Leistungs-Technisch fast wieder auf dem gleichen Stand. TH misst ja fürs Revo knapp 1000MB/sec
 
Joh, mir wäre aber so eine Setup lieber als diese All-in-one-Lösung.
Zudem ist der Wertverlustbei so einer Karte einfach zu hoch. Ein guter Controller verliert jedoch selbst nach 2Jahren kaum an Wert ;)

Beispiel... http://geizhals.at/deutschland/?phist=229994&age=9999
 
Auf den Wertverlust bei Computerhardware zu achten - Du verdirbst Dir und uns wohl gerne den Tag :D
Den Wertverlust hast Du dafür ja denn bei den SSDs und den Controller mußt Du noch obendrauf kaufen. Die wirtschaftlichste, problemlosteste und einfachste Lösung ist eine m4 256GB, das reicht in der Praxis für fast alle Ansprüche mehr als aus, siehe hier. Ist aber langweilig und kann jeder, ich weiß. :freak:
 
Ich glaube hat mit Werteverlust bei den Controllern eigentlich nichts zu sagen. Ich würde eher davon ausgehen, dass wir uns Performancetechnisch schon am Limit befinden.

Die Controller haben jetzt SATA3. Wer weiss wie lange das noch überlebt? Denn die SSD sind jetzt auch schon bei 400-500MB/s angekommen. Bei dem Vorhaben hier kann also so ein Controller durchaus nach ca. 2 Jahren "veraltet" sein. Und das Geld bekommst du nur von Enthusiasten rein, wenn dir das jemand denn abkauft. Immerhin wollen auch die lieber ein neues Gerät haben.

Joup, oben schon erwähnt kommt die Leistung aus dem Cache. Wieviel kann man hier nur raten, der 4K Wert jedoch mit 144MB/s und 142MB/s schreiben ist ja brachial, wenn wir uns "normale" SSD ansehen. Fraglich ist aber immer noch, ob man auch diese Leistung erzielt. Wir haben uns ja schonmal über CPU Limits unterhalten. Demnach würde ja das CPU Limit überschritten werden, was nicht geht. Daher sind die Werte zwar, so wie ich es hier auch immer reinschreibe, schön anzusehen, für den Alltag bringt der Quark dann jedoch wieder mal gar nichts, weil die Restkomponenten zu langsam wären.
 
Onkelhitman schrieb:
Die Controller haben jetzt SATA3. Wer weiss wie lange das noch überlebt? Denn die SSD sind jetzt auch schon bei 400-500MB/s angekommen. Bei dem Vorhaben hier kann also so ein Controller durchaus nach ca. 2 Jahren "veraltet" sein. Und das Geld bekommst du nur von Enthusiasten rein, wenn dir das jemand denn abkauft. Immerhin wollen auch die lieber ein neues Gerät haben.
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Nix da mit Enthusiasten! Die hochwertigen Controller sind eigentlich keine Mainstream-Hardware.
Ein Kleinunternehmen, dem sein Areca o.ä. abgeraucht ist will wahrscheinlich genau diese Karte wieder haben.
Einfach mal bei ebay gucken, was diese Controller noch kosten. Insofern du überhaupt welche findest (weil sehr begehrt ;))

Man ist jedenfalls mit diesen Controllern wesentlich flexiber und die Performance ist auch sehr gut. Muß aber jeder selbst wissen, wofür er sein Geld ausgibt.
 
Interessant wäre wieviel der Areca mit schnelleren Laufwerken schafft.

Immerhin haben die nur die OWC Mercury Extreme Pro RE 40GB verwendet (max 285 MB/s bzw. 260 MB/s ) - und somit maximal 2280 MB/s bei maximaler Datenrate (und konstante Rate haben sie ~1600MB/s geschafft)
 
Um die Bandbreite von Controllern bis SATA 3Gb/s zu testen sind so kleine Sandforce SSD und ATTO natürlich eine günstige Möglichkeit, denn die schaffen damit immer so iher 270-285MB/s und man sieht dann gut, wo das Limit des Controllers liegt, ohne einen Haufen wirklich teuer und schneller SSD kaufen zu müssen.

Jetzt mit SATA3 ist das schon anders, da eine m4 64GB kaum mehr kostet als die günstigste SF-2281 SSD und praktisch die gleiche Leseperformance bringt wie die SF mit ATTO (und viel mehr realen Daten).
 
Hallo @ all,

interessant wie sich dieser Thread entwickelt. Um es noch einmal zu sagen, das Ganze ist eher ein was-wäre-wenn-Spiel denn ernste Kaufabsicht. Z.Z. stehen die Dinge eher so, daß die M4 512GB das Rennen macht. Früher habe ich für solche Gedankenspiele besondere "Kunden" gekannt, die zwar das nötige Kleingeld aber nicht das Fachwissen hatten um es sich zu realisieren. Das einzige Dual-CPU (Pentium II) MB was ich verkauft habe, ging z.B. an einen Anwalt, der gesagt hat er will einfach das teuerste MB was es gibt. Damit dann Word schneller startet.:D

Leider bin ich nicht mehr im Hardwaregeschäft und kann nur Hardware testen, die ich mir auch selber leisten kann.

Darkseth88 schrieb:
ich mein, Photoshop z.b. zu starten in 1.5 sekunden statt 2.5 sekunden ist praktisch doch nicht unbedingt wirklich hilfreich.

Aber genau darum geht es mir. Ich habe eine eigene extreme Definition von Geschwindigkeit. Muß ich länger als 1s warten, ist der Rechner zu langsam. Mit 1s ist nicht Photoshop, sondern egal was gemeint. Ich glaube nicht an Wiedergeburt, deshalb bin ich nicht bereit von irgendwenn oder etwas mir meine Zeit (mein kostbarstes Gut) stehlen zu lassen.

D.h. nicht, daß ich jetzt Unsummen ausgeben würde, oder gar mich verschulden würde. Aber wenn es schneller geht und ich es mir leisten kann ohne das es weh tut, warum nicht?

In Sachen hochwertiger Cache-RAID-Controller wie den Areca, muß ich noch erwähnen, daß ich schon negative Erfahrungen (früher mit HDDs) gemacht habe, fahren noch zwei Stück bei mir rum. Einer davon ist sogar ein Prototyp (in eBay ersteigert) eines Adaptec-Contollers gewesen, der im Gegensatz zur Retail-Version keine aufgelöteten Speicher, sondern ein DDR-RAM Sockel hatte den man beliebig bestücken konnte. Nur hab ich das Teil nie gescheit zum booten gekriegt. Naja Geschichte.

Auf jeden Fall bleibt der Contoller am Schluß Kern der Überlegung. Was mich im Detail interessieren würde, wäre ein Vergleich zwischen Onboard SB-Contoller, billiger/"bezahlbarer" SAS-Controller der 200€-Klasse und anständiger Cache-Controller der 500-800€ Klasse im Verbund mit mehreren 6GB-SSDs. Daß letzterer für den Heimanwender (ambitioniert hin oder her) keinen allzu großen Sinn macht ist klar.

Daß mein 2600K allerdings bei so viel Rohleistung allerdings zum Flaschenhals werden könnte ist nicht ganz von der Hand zu weisen.

Einen Punkt hab ich allerdings völlig vergessen. Die Postzeiten. Wenn der neue Controller die Post-Zeiten nachhaltig (10-15s) verlängern würde, wäre das für mich ein absolutes KO-Kriterium. So stolz wie früher war einen reinen SCSI-Rechner mit 500DM Controller von Adaptec zu haben, dieses ständige Gewarte bis sich der Adaptec initialisiert hatte war tödlich nervig. Ich bin so froh, daß mein neues MB nur ca. 5s für den Post braucht, das möchte ich nicht aufs Spiel setzten.

PS @ Holt: Ich sehe nicht, was für ein Sinn/Vorteil 2x256Gb SSDs im Gegensatz zur 512GB machen würde (ohne RAID). Sollen ja auch langsamer sein als dei 128GB-Version. Übrigens kaum habe ich es ausgesprochen, daß ich vielleicht meine Intel verkaufen möchte, hat sich meine Frau sofort zu Wort gemeldet und sich selbst "Vorkaufsrecht" zugesprochen, ihr Rechner bootet schließlich "quälend langsam". D.h. Tipp an alle SSD-Verkäufer: Sagt euer Frau nichts davon. :D
 
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Mehr Speicher in den Rechner. Machste Photoshop einfach nicht mehr zu. Ist zur Zeit jedenfalls die Preiswertere (und schnellere) Alternative.
Der Revo-Post ist kurz, ich würde sagen 2-4 Sekunden. Ein Areca-Post sind schon gut 8 Sekunden lang. Dafür verhindert das Revo ein "EnergieSparen". Geht das beim Areca?

Meine Frau hat mein Revo bekommen ... scheint ähnlich bei uns zu sein^^
 
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HisN schrieb:
Mehr Speicher in den Rechner.

Wer man schon nicht alle Posts liest, dann doch wenigstens die des TE! Ich hab 16GB RAM.:D

Mehr als 16GB auf einem SB-MB bedeutet 8GB-Module. Bevor ich sowas kaufe, würde ich mir für den Aufpreis dann doch lieber so einen 500€-Contoller holen nur um eine SSD daran anzuschließen, würde mir mehr Spaß machen als 700€ für 32GB ausgeben.
 
hab ich gelesen, vielleicht jetzt noch mal über meine Aussage nachdenken^^
Ich weiß was schneller ist: Ein offenes Programm groß klicken oder es von der SSD (egal wie sie geartet ist) neu starten.
Standby intensiver nutzen.

Tja .... wärste mal bei Deinem alten Sockel 1366 geblieben. Da wären immerhin 24GB kostengünstig drinne gewesen :-)
 
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Und wie kommst DU darauf, daß ich ein 1366er hatte? Mein letztes System war ein E8400/P35/4GB RAM System. Allerdings wenn es es ein XEON 1155-MB, das meinen 2600K aufnehmen könnte und 8 RAM-Bänke (vielleicht sogar einen SAS-Controller OnBoard) hätte auf den Markt käme, würde mich das schon reizen.

BTW: Weiß jemand warum bei C204-MBs nur i3 CPUs (aber keine i5/i7) auf der Kompatibilitätsliste stehen?
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HisN schrieb:
Ich weiß was schneller ist: Ein offenes Programm groß klicken oder es von der SSD (egal wie sie geartet ist) neu starten.

Das Problem bei Photoshop ist aber, daß wenn Du eine Datei fertig verarbeitet hast und speicherst, nur das Bild und nicht PS schließt, der Ordner, in dem das letzte Bild gespeichert wurde, vom PS-Prozeß gelockt wird. D.h. der Ordner in dem das Bild gespeichert wird, kann weder umbenannt noch verschoben werden. Ich aber pflege unfertige Sachen in einem Ordner "In Arbeit" zu speichern und bei Fertigstellung den jeweiligen Ordner an seinem Zielort zu verschieben. Ergo bin ich gezwungen nach jedem Bildchen, daß ich mit PS kurz bearbeitet hab, PS zu schließen und neu zu starten. Eines der kleinen Bugs um die sich Adobe nie gekümmert hat (ist mindestens seit PS 5.0 so).
Ergänzung ()

HisN schrieb:
Standby intensiver nutzen.

Das lassen wir lieber, könnte in einen Glaubenskrieg ausarten. Ist für mich neben der Computerschutz/UAC/Indizierung/sogenannte Bildschirmschoner eines der wichtigsten Dinge die sofort nach der Win7-Installation deaktiviert gehören. Wobei des mit der Indizierung nur aus Gewohnheit aus HDD-Zeiten ist und heutzutage (sprich SSD) keine so große Rolle mehr spielt.
 
Das Problem bei Photoshop ist aber, daß wenn Du eine Datei fertig verarbeitet hast und speicherst, nur das Bild und nicht PS schließt, der Ordner, in dem das letzte Bild gespeichert wurde, vom PS-Prozeß gelockt wird. D.h. der Ordner in dem das Bild gespeichert wird, kann weder umbenannt noch verschoben werden. Ich aber pflege unfertige Sachen in einem Ordner "In Arbeit" zu speichern und bei Fertigstellung den jeweiligen Ordner an seinem Zielort zu verschieben. Ergo bin ich gezwungen nach jedem Bildchen, daß ich mit PS kurz bearbeitet hab, PS zu schließen und neu zu starten. Eines der kleinen Bugs um die sich Adobe nie gekümmert hat (ist mindestens seit PS 5.0 so).

Dann ist dein Lösungsansatz falsch. Kauf dir einen zweiten TFT und lasse dort die Ordner auf und erstelle dir dort direkt neue oder so, wie du sie haben willst. Dann kannst du auch in Photoshop speichern unter.... Ich habe, wenn ich was mit Photoshop mache, auch immer das Fenster auf, und mach es nicht zu. Wofür auch? Das frisst kaum Ressourcen wenn es vor sich hin dümpel und in Zeiten des Ram-Überschusses sind ein paar 100MB sowas von egal. Generell lass ich die Fenster immer offen, Firefox, Audacity, Photoshop, Sketchup. Es würde ja viel länger dauern das alles wieder und wieder zu öffnen.

Wenn du allerdings in deinen Gewohnheiten festgefahren bist, dann musst du eben so Speziallösungen suchen, die dir dann die 1 Sekunde einsparen...

Und Standby nutze ich auch nie. Wofür auch? Entweder ich bin am Rechner oder ich bin nicht am Rechner. Für 5 Minuten Pinkelpause mache ich mein Notebook nicht aus.
 
Du lässt alle Fenster offen.
Setzt den Rechner in den Standby
Gehst schlafen
Stehst auf
Drückst eine Taste und kannst nach einer Sekunde weiterarbeiten.
Ich hab da nicht an Pinkelpausen gedacht, sondern an die Zeit die man verliert während der Rechner bootet oder man Anwendungen startet. :-)
 
Zeit verlieren am booten? Ich boote den meist morgens früh nachm aufstehen und abends wird die Kiste ausgeschaltet. Fenster offen bin ich mit dir einer Meinung.
 
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