Der Kommunismus Nordkoreas

Die "Demonstration" war übrigens ähnlich peinlich wie vor ein paar Jahren: die Sprengkraft war nur mininmal höher: im niedrigen 1-stelligen kt-Bereich. Es steht zu vermuten, dass gleich Plutoniumvorrichtungen verwendet wurden. Korea verfügt wohl über nicht genügend Zentrifugenanlagen, um Uran stark anzureichern. Dafür aber den Reaktor in Yongbyon, mit dem sich schwach angereichertes Uran Richtung Plutonium entwickeln lässt.

Also: Nordkorea ist (noch?) kein Atomstaat. Kann damit also auch dir - Spirou - nicht den Weltfrieden bringen. Wobei ich bei diesem Gedankengang auch noch leichte, logische Zweifel habe...

Reuters
 
@Spirou

Die Demonstration militärtechnologischer Fähigkeiten durch Nordkorea hat mich angenehm überrascht,

Also mal von Deiner antiamerikanischen Propaganda abgesehen, halte ich diese Aussage und Weitere für ziemlich naiv. Du glaubst nicht ernsthaft, das Nordkorea als Atommacht zur Friedenserhaltung beiträgt? Schau mal bitte in die Geschichte Nordkoreas - jedesmal wenn Nordkorea eine Chance gesehen hat Südkorea zu unterjochen, dann haben sie diese auch genutzt. Die Atombombe in den Händen der Nordkoreaner führt mit 100%iger Sicherheit zum Krieg und zwar ausgehend von nordkoreanischem Boden. Da bin ich mir ziemlich sicher. Diesem Land steht das Wasser bis zum Hals und Krieg wird irgendwann nur noch die letzte Option der Nordkoreaner sein. Zumindest nach deren Logik.

Und was Deine Meinung zur Außenpolitik der USA angeht, kann ich Deine Aussagen gar nicht nachvollziehen. Seit dem Abdanken Bushs hat sich viel zum positiven gewandelt - von daher verstehe ich Deine Haltung überhaupt nicht.
 
Man sollte mal von dem Meinungsbild, dass dort nur Spinner sitzen, abkehren.
Nicht abstreibar ist der Sachverhalt, wieder schlagen sich andere die Bäuche voll (gilt auch für unsere breiten) und lassen ihr Volk dafür ausbluten. So richtet man sein "Bienenvolk" zu Grunde.
Was passiert im Falle NK hat die Bombe und setzt sie ein? So wird China höchstpersönlich NK zum Abschuss freigeben.
Mich hat es doch sehr überrascht, dass doch relativ offen Kritik geäußert werden durfte, wenn ich mich an alte Berichte von damals erinnere die ganz anders gestrickt waren.

a.)....(Bei uns hat ja schon die DDR gereicht > Wirtschaftlich)...

Ach ist es zur Zeit nicht so, dass Millarden in Banken und Firmen gesteckt wird, um den GAU abzuwenden damit später ein Ultra-GAU draus wird. ;)
 
So,... war gerade dabei einen Beitrag im, nun geschlossenen, anderen Koreaposting zu beantworten.
Dann werde ich es eben an dieser Stelle los.
--------------------------------------------------

Parwez schrieb:
Die Medien mögen nicht immer 100% objektiv sein, .....

Seit wann sind Medien obektiv ? lol
Medien wurden schon immer und werden als Propagandaträger benutzt.

Nicht immer 100% objektiv ist eine sehr starke Untertreibung.
Das ganze geht eher in Richtung kollektive Gehirnwäsche.
In Nordkorea genauso wie bei uns.
 
Pac-Man31 schrieb:
...Das ganze geht eher in Richtung kollektive Gehirnwäsche.
In Nordkorea genauso wie bei uns.

Na na, unsere Medien mit denen Nordkoreas zu vergleichen ist ein wenig weit hergeholt. Auch wenn unsere Medien nicht perfekt sind, gibt es dennoch eine recht gute, kritische und freie Berichterstattung. Sie ist nicht perfekt und manchmal auch einseitig, aber dennoch kann man sich vielseitig informieren. Als gehirngewaschen würde ich uns nicht betrachten. Einseitigkeit kann man erkennen, aber das liegt auch am Fokus der Leser, die sich BILDen und denen Meldungen über Angst, Schrecken, Terror und Titten am liebsten sind. Aber Blätter wieder FAZ, Die Zeit und Spiegel/Focus/Stern sind auch kritisch gegenüber den Machthabern und schreiben differenziert - mal pro, mal contra.
 
.......sicher hab ich auch ein wenig übertrieben.

Nur ist eben so das im Kapitalismus allgemein der Konsum propagiert wird.
Die Medien sind schon in der Lage die gesamte Gesellschaft in gewisse Bahnen zu lenken.
 
So, ich weiß wirklich nicht, warum seit heute nacht gewisse User hier eine möglichst unsachliche Diskussion anstreben. Aber gerade dieser Thread lief bisher einigermaßen gesittet ab. Es ist nicht nötig andere Threads dafür aufzumachen und es nicht nötig in Polemik, Propaganda und Provokationen zu verfallen. Der Forderung, Quellen und Aussagen kritisch zu hinterfragen, sollte sich jeder stellen. Auch wer sich auf der vermeintlich moralisch richtigen Seite wähnt.

Es ist absolut nicht Ziel dieses Forums sich möglichst an grenzwertigen Behauptungen und Beleidigungen zu überbieten. Von daher bitte wieder zu einem Ton zurückfinden, der den Regeln auch gerecht wird.

So jedenfalls nicht: https://www.computerbase.de/forum/threads/593653/
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist bedauerlich, daß der Irak 1991 nicht über die Möglichkeit verfühte, die Angriffsverbände bereits vor seinen Landesgrenzen zu vernichten. Die Welt wäre heute sicherer und friedlicher. Millionen würden noch leben, die infolge der Wehrlosigkeit des Irak zu Tode kamen.

Genau! Wenn Hitler noch an der Macht wäre wärs auch friedlicher. Der hätt sich mit Stalin die Welt aufgeteilt und es wär Ruhe.
Was ein Unfug.

Wenn der Irak wehrlos war, hätt er halt das Maul nicht so weit aufreißen dürfen.
Son kleines Saddam Rumpelstielzchen hat halt drauf gehofft, daß seine Arabischen Nachbarn ihn untertützen als Gegenpol zum Iran. Aber die wollten auch nicht mehr neben nem bekloppten Wirrkopf leben.


Es gibt schon genug Atommächte ob nun unter der Hand, oder offiziell bestätigt.
Grad in Diktaturen ist sowas problematisch, denn da ist der Weg zum Knopf kürzer.

Meiner Meinung nach sollte man sich verschärft um eine abschottung un Blockade NK kümmern und sie zur Abkehr vom Atomprogramm bringen.

Sollte es zur Eskalation kommen, wäre das Atompotential (wenn überhaupt militärisach effektiv einsetzbar) eher gering. Ich denke nicht, daß die Machtansprüche und Drohgebärden NK mit der zunahme an A-Waffen nachlassen werden.
 
Naja aber wieso sollte NK den keine Atomwaffen haben dürfen ?
Wer hat das festgelegt ?

Im Gegensatz zu NK führen die USA ständig Angriffskriege gegen andere Staaten der UNO.

Fun Machu schrieb:
Na na, unsere Medien mit denen Nordkoreas zu vergleichen ist ein wenig weit hergeholt. Auch wenn unsere Medien nicht perfekt sind, gibt es dennoch eine recht gute, kritische und freie Berichterstattung.

Oh ja, ich erinnere mich noch an den August.
Russland greift Georgien an ...
Alles klar.

Aber Blätter wieder FAZ, Die Zeit und Spiegel/Focus/Stern sind auch kritisch gegenüber den Machthabern und schreiben differenziert - mal pro, mal contra.

Nein sie sind immer PRO Westlich ...

interactive1 schrieb:
jedesmal wenn Nordkorea eine Chance gesehen hat Südkorea zu unterjochen, dann haben sie diese auch genutzt

Ja und was macht die USA, ihre ganze Geschichte schon ?
Andere Länder angreifen und versuchen ihren Machteinfluss zu vergrößern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Saiga schrieb:
...Oh ja, ich erinnere mich noch an den August.
Russland greift Georgien an ...
Alles klar.

Ich leider nicht mehr bzw. weiß ich nicht, worauf du anspielst. Was erregt dein Gemüt? Bitte etwas mehr Infos, damit wir dir folgen können.
 
Ich glaube er will darauf hinaus das die deutschen Medien weitgehend gesagt haben das Russland den Krieg begonnen hat, aber in Wirklichkeit hat Georgien ich mein am Eröffnungstag der Olympischen Spiele Südossetien angegriffen.

Da gib ich ihm Recht, da hab ich mich auch ordentlich über die deutschen Medien aufgeregt, und tu es auch immer noch sehr gerne wenn wieder gegen Russland gehetzt wird.

Beim Thema Nordkorea bin ich aber anderer Meinung. Umso mehr Nordkorea isoliert wird (ohne China und Russland) desto gefährlicher werden die. An einen friedlichen Umbruch glaube ich dort nicht, die Menschen dort sind einfach durch Propaganda zu verblendet. Und das erinnert einem teilweise wirklich an 1984, wenn der Führer sagt das 2+2=5 ist das ist das so. Auch die Propaganda das der Süden und die USA jederzeit dort einfallen werden, einfach krank.
 
Zuletzt bearbeitet:
@saiga

Ja und was macht die USA, ihre ganze Geschichte schon ?
Andere Länder angreifen und versuchen ihren Machteinfluss zu vergrößern.

Also ich kann mich an kein von den USA unterjochtes Land erinnern. Da muss mir im N24-Ticker was entgangen sein...
 
Naja sagen wirs doch mal so die ganze Nato leidet an den USA und zahlt bis heute Schutzgeld.
Immer noch nichts mitbekommen ?

Was versucht den die USA die letzten Jahrzehnte aufzubauen ?
Und scheiterte Ende des letzten Jahres.
Tja vorbei sind die Tage der Monopolaren Weltstruktur.
 
Hey, bleibt beim Thema und bleibt sachlich.

Hier geht es absolut nicht um euer Weltbild, sondern um die aktuellen Vorgänge in Nordkorea. Wenn hier genug Leute anfangen am Thema vorbei zu reden, dann scheint es ja nicht so interessant zu sein und wir können den Thread dichtmachen.

Spirou muss man wenigstens zu Gute halten, dass er nur abschweift (oder seine Gedankengänge nicht verdeutlichen kann, wie auch immer) und dafür aber unsachlich bis beleidigend wird, aber Saiga, wo ist dein Beitrag? Alle Medien lügen und die USA sind das elementare Böse? Nun ja, schon beinahe egal in welchen Thread du das hier reinschreibst, passt doch überall zur Not. Ein bisschen Auseinandersetzung mit dem Thema, auch mal selber Fakten liefern oder recherchieren und Aussagen begründen, wäre sehr sinnvoll. Generell die Disziplin selber auch beim Thema zu bleiben und das zu vertiefen, statt allenfalls einen Satz zum Thema zu sagen und dann in Plattitüden zu verfallen (Ja, erörtere doch z.b. mal, warum Nordkorea denn eine Atombombe haben sollte und warum nicht). Das gilt natürlich auch für alle hier, aber dennoch kann man sich nicht des Eindrucks erwähren, dass mit eurem Einstieg das Thema aus dem Ruder geriet.

Und bitte seit euch bewusst, dass Medien immer nur Ausdruck der Gesellschaft sind, in der sie entstehen. Ja selbst die Politik ist das in weiten Teilen. So zu tun, als ob der Leser, Käufer, Wähler etwas anderes wollen würde, wenn ihn die Medien nur anderweitig manipulieren würden oder "die Wahrheit" verkünden würden, ist und bleibt Mumpitz. Die Presse wendet sich meist an den Mainstream oder eben an die Zielgruppe die sie bedienen möchte. Weil meist auch wiederum die Redaktion aus dieser Klientel besteht. Lassen wir mal bewusst den Boulevard außen vor, der schreibt meist für Ignoranten, die auch mal mitreden, aber keine Details wissen wollen.

Aber es ist doch absolut nicht so, als ob hier nicht jeder die Informationen bekommen, ja "die Wahrheit" bekommen könnte, die er bevorzugt. Wenn dem nicht so wäre, woher käme denn das ganze Halbwissen ohne Belege? Hat man halt irgendwo mal gelesen. Die Tatsache, dass es gegenteilige Meinung gibt, bedeutet nicht, dass andere Meinungen aufgrund einer Manipulation entstanden sind und andere dafür "die alleinige Wahrheit" kennen.

Und da besteht der Unterschied. Ein durchschnittlicher Nordkoreaner könnte weder eine differenzierte Meinung zum Regime äußern, noch sich Informationen dazu beschaffen, wenn er das denn wollte. Insofern lieber Zeitungen, die aus freien Stücken schreiben, was sie von der Welt halten, selbst wenn man es anders interpretieren könnte oder sollte, als eine Indoktrination ohne Chance sich anderweitig zu informieren. Aber bitte tut nicht so, als ob eine Interpretation "der Wahrheit" mehr oder weniger "Lüge" wären als die andere.

Ich weiß, es fällt so schwer dies zu akzeptieren, aber es würde schon reichen, wenn man nicht auf der Grundlage reiner Emotionen und Bauchgefühls eine Legitimation für unsachliches Gebasche und Beleidigungen der übelsten Sorte konstruieren würde.

Also lange rede, kurzer Sinn: Lest die Regeln und haltet euch dran, dann kommt man hier vielleicht auch mal näher an das Thema und die "Wahrheit".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein durchschnittlicher Nordkoreaner wird seine Regierung wohl nicht differenziert sehen können, aber die Leute sind doch nicht dumm.
Wenn einem ständig von seiten der Regierung gepredigt wird, dass Jong-il ein Halbgott ist und man ihm alles zu verdanken hat, dann wird man irgendwann misstrauisch. Ich bin sicher, dass den Menschen dort klar ist, dass sie nicht in einem Paradies leben, sondern das sie unterdrückt werden. Sie können es bloß nicht konkret beschreiben, weil einfach Vergleichsmöglichkeiten zu einer Demokratie fehlen. Daher ist das Hauptziel der Regierung dort die Aufrechterhaltung ihrer Macht.
Das kennen wir auch uns China, wo man den Weg des Turbokapitalismus geht und das Wirtschaftswachstum die Leute bei Laune hält. Oder Myanmar, wo das Militärregime eisern regiert.

Der letzte Satz im letzten Video aus #1 war: "... Nur in Nordkorea noch, huldigt man einer längst vergessenen Idee. Und jeder, der das Land besucht, denkt nur die eine Frage: Wie lange noch?"
Ich seh da ganz klar Parallelen zur DDR und UdSSR. Diese Staatsform ist einfach nicht mehr konkurrenzfähig im Vergleich zur einer klassischen Demokratie oder zu einem Mix aus Scheinkommunismus und Kapital. Kim Jong-il hat's einfach verpasst sein Land zu öffnen und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die atomare Bedrohung seitens Nordkorea überschätzt wird.
Schließlich lehrt die Geschichte uns, dass das häufig passiert ist, nämlich den USA gegenüber den Deutschen im 2. Weltkrieg, während des Kalten Krieges und auch gegenüber dem Irak im Irakkrieg (2003).
 
Ja ja und wieder sind wir beim alten leidigen Thema, da leht sich mal wieder eine Nation gegen den Westen auf und spurt nicht wie der Westen es gerne hätte und schon zerreist sich die halbe Welt das Maul darüber.
Bevor man sich irgendwo anders einmischt sollte man erstmal vor seiner eigenen Haustür kehren.
Hat der Westen nicht genug Problem ?
Stattdessen holt man sich noch weitere dazu, die meines Erachtens nicht Problem und unsere Aufgabe sind.
Zumindest noch nicht.
Wie heißt es doch so schön bellende Hunde beissen nicht. Ich warte auf den Tag, wenn im Amazonas ein Ureinwohnerstamm, sich gegen das abholzen des Urwaldes auflehnt und die westliche Welt mit Auflagen droht, sonst folgen weiter Konsequenzen.
Wenn eine USA eine neue Waffentechnologie einführt halten natürlich alle das Maul, man will ja nicht in Ungnade verfallen und sich alle Karten offen halten.
Es gibt weit aus wichtigere Probleme die geklärt werden müssten, anstatt nur heißer Luft nach zu jagen.
 
Die Gefahr liegt meines erachtens weniger in Nordkorea selbst, sondern viel mehr in der Möglichkeit eines Technologietransfers Richtung naher Osten. (z.B. Syrien, Iran)
Denn DAS ist wirklich gefährlich für die Stabilität auf unserer Welt welche wir mit allen Mitteln und unter allen Bedingungen verteidigen müssen um unsere Kultur, unsere Wirtschaft, unsere Freiheit und unsere Lebensqualität zu schüzten.
 
Ja die Syrer und Iraner bedrohen unsere Kultur, unsere Wirtschaft, unsere Freiheit und unsere Lebensqualität... :rolleyes:
 
Grenzenlos ist das Leid der Unterdrückten, doch daran wird auch dieser Thread hier leider kaum etwas ändern.
Doch ein vernünftiger Diskurs ist stets anzustreben.
Ergänzung ()

Damit die Threadübersicht und Bezugnahme nicht leidet, verlinke ich einmal:

https://www.computerbase.de/forum/threads/593653/

PS: Wenn es nicht erlaubt ist, bitte einfach löschen.
 

Ähnliche Themen

Antworten
397
Aufrufe
41.032
Antworten
325
Aufrufe
62.169
Antworten
1.745
Aufrufe
244.225
Zurück
Oben