DerOlf
Admiral
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Auch wenn ich die Wirkung des Menschen auf die Natur rein sachlich betrachte, ist das Bild kein tolles .. und der globale impact des Menschen ist auch keinesfalls mit dem lokalen Impact einzeler Tierarten vergleichbar (Natürlich hat auch die Versteppung großer Gebiete globale Folgen, diese fallen aber nicht so krass ins Gewicht, wie die Ausdünnung der Ozonschicht durch FCKW, oder der noch immer steigende CO2 Ausstoss, den 8 Mrd. Menschen nunmal mit sich bringen).Mustis schrieb:Der Einwand sollte aufzeigen, und das gehört zur DIskussionskultur, dass man sachlich und nicht emotional argumentieren sollte bzw. fachlich sich seiner Argumente sicher sein sollte.
Es könnte sein, dass der Mensch sich durch sein tun in eine Situation manövriert, in der eben auch seine von ihm für aussergewöhnlich gehaltene Anpassungsfähigkeit sein überleben (auf der Erde) nicht wird sicherstellen können.
Und zwar nicht im Bezug auf lokale Lebensräume und Populationen, sondern wahrscheinlich eher global.
Das ist schon was anderes, als Dinosaurier oder Leminge.
Als Beispiel für die Problematik taugt dieser Thread auf jeden Fall ... bn ich auch nicht unschuldig dran.SE. schrieb:Lässt sich die Entwicklung dieses Threads auf die These von @DaishoCB übertragen?
Ich mutmaße das dem so ist, wie ist eure Meinung?
Die These vom TE habe ich ja schon in einem ersten Post etwas zu relativieren versucht ... ich betrachte die veränderungen, die man in der allgemeinen Diskusionskultur wahrnehmen kann (natürlich nur da, wo einigermaßen öffentlich diskutiert wird) als Zeichen eines gesellschaftlichen Wandels ... und dieser schlägt sich nicht nur in der Art nieder, wie Menschen miteinander reden, oder diskutieren, sondern eben auch in ihrem Denken und Handeln.
Die Gesellschaft wird sich dadurch verändern ... diese Veränderungen kann man schon heute bewerten, man sollte aber nicht damit rechnen, dass man mit seiner Spekulation am ende dann doch richtig liegt.
Erst zukünftige Generationen werden mit viel Glück die Chance bekommen, die Entwicklung, die wir gerade durchleben, einigermaßen objektiv zu bewerten .... und vielleicht werden diese Generationen dann nichtmal mehr die selben Kriterien ansetzen, die wir heute ansetzen.
So leicht ist die Gesellschaft mMn nicht kleinzukriegen. "Imperien" oder "Hochkulturen" gehen unter ... aber eine Gesellschaft hat es immer schon davor gegeben, und die hat es in modifizierter Weise bisher auch immer nach jedem "Weltuntergang" noch gegeben.
Gesellschaft ist das, was Menschen tun, um nicht alleine klar kommen zu müssen.