Der Retro-Hardware Bilderthread

wuselsurfer schrieb:
Lichtmeßstrecke im FER
Direkt in Ruhla?
wuselsurfer schrieb:
Wenn ich Lust und Laune habe, erzähle ich Euch den nächsten Teil meiner Computergeschichte.
Ja bitte. Also mich interessiert das und ich finde so Geschichten, mit persönlichen Erfahrungen, immer sehr interessant!
 
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wuselsurfer schrieb:
Ich weiß nicht, ob das hier hinpaßt, aber ich hab mal in einem anderen Forum meine Änfänge in der Computerwelt dargelegt.
Türlich👍- schau mal hier: Klick
Wenn du noch einen zweiten (oder auch dritten?) Teil bringst, kann das @SVΞN vllt auch auf die Startseite bringen.

wuselsurfer schrieb:
Da hab ich einfach zwei Löcher in die Zweilagenplatine (High-Tech) gebohrt und einen isolierten Draht darüber festgezurrt.

Das muß man heute mal mit einer Multilayerplatine machen.
:volllol:

Ein Buddel-Chip, den ich mal günstig geschossen hatte
DSC_1654.JPG
 
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Da poste ich doch auch mal meinen alten und immer noch voll funktionsfähigen IBM 760CD Laptop und verweise auf meinen damaligen Foren-Eintrag. Keine Ahnung warum, aber bin wieder sehr auf dem Retro-Trip und suche gerade einen einigermassen funktionierenden IBM AT/XT PC mit Zubehör... Falls hier jemand jemanden kennt, der verkauft, nur her mit den Infos! :cool_alt:
 
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d2boxSteve schrieb:
@_chiller_ : Also mein erster Athlon XP wird zwar im Mainboard (Elitegroup K7S6A) nicht korrekt erkannt (Thoroughbred gab es erst ab 1600+), aber der Test geht zumindest:

Anhang anzeigen 1287154

Ah, Fehler gefunden, mit manuellem FSB 133 ist es jetzt ein XP2200+ mit 1,8 GHz .... Benchmark läuft grade und wird nacheditiert ...

Die Kombination aus einer CPU von 2001 und einer GPU von 2008 ist nur etwas sinnlos...
 
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Es ging doch nur um die Aussage, Prozessor + Board schaffen den Benchmark nicht ohne Fehler .... ich hab auch ältere Grafikkarten/andere Mainboards/PC's, nur das war halt grad in dem Moment drin ...
 
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Nun ist es soweit und ich kann mit der frisch eingetroffenen i740 alle drei Gehversuche Intels, eine dGPU unters Volk zu bringen, präsentieren. Ja, ich zähle Larrabee aka Xeon Phi auch dazu. Schauen wir mal, ob der dritte Versuch erfolgreich sein wird und fortgesetzt wird :) Jedenfalls halten sich die Neuen dezent im Hintergrund, da es ja hier die Retro-Ecke ist :D

compubase.JPG
 
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Hi,

so nach längerer Abstinenz melde ich mich auch wieder mal. Habe ein "defektes" Mainboard gekauft mit einem Q8300 Quad und nunja der defekt war das die Wlp eingetrocknet war und ein Stück eingetrocknete Wlp seitlich im CPU Sockel lag und somit den Kontakt verhindert hat.

Alles gereinigt, neue Wlp und schon funktioniert das Board wieder.

Es ist ein MEDION Msi Ms-7366 Mainboard.

Der Chipsatz ist ein Nvidia mcp73u.

Mir war nicht mehr in Erinnerung das Nvidia noch solche Chipsätze hatte.

Bg

80D9B8AE-9BEF-4D43-8FED-9EDCD42C035D.jpeg

CF5EB95C-AFF6-499A-853C-FF278B099951.jpeg
 
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andi_sco schrieb:
Medion ist möglich, welche CPU? @kryzs weiß das bestimmt noch
MSI MS-7204 aka MEDION MD8800 BTX Mainboard mit Sockel 775
 
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Butterhützchen schrieb:
Nein, im Teilbetrieb bei mir zu Hause im Scheinwerferwerk.

Das wurde 1974 - 1977 aus dem Boden gestampft, dort, wo die alte Werkzeugfabrik mal gestanden hat.
Nach dem 2. Weltkrieg haben die Russen die eingerissen, weil sie im Krieg Waffen hergestellt haben, wie fast jede andere Fabrik auch.

Dann fiel auf, daß man für die Ladas, Moskwitsch's, Saparoschets's, Wartburgs und Trabants ja auch Scheinwerfer braucht.
Im Rahmen des RGW bauten die das, die die meiste Erfahrung damit hatten - die Deutschen.

Und dann baute man eine 5-hallige Fabrik genau da hin, wo man die alte Fabrik weggerissen hatte.
Es ist bis heute mit das größte Scheinwerferwerk Europas und in der Welt.

Zu meiner Zeit waren dort ca. 1.200 Leute bescäftigt, jetzt noch so 700.
Man hat nach der Wende von Bosch aus einige dreckige Abteilungen geschlossen (Galvanik) und der Betrieb arbeitet völlig spanlos.

Im Gegensatz zu meinem Lehrbetrieb (Werkzeugkombinat Schmalkalden).
Da hab ich mir nach drei Jahren noch Späne aus den Händen gezogen, weil es keine ordentlichen Handschuhe gab.

Ein Drehteil mit den Händen anzufassen hab ich mir nach den ersten Brandblasen so wie so abgewöhnt ... .

Nach der Armee und den Studium hab ich dann im Scheinwerferwerk als Computer-Hardware Ing. gearbeitet.

Wir haben eine Lichtmeßstrecke computergesteuert mit dem MC80 gebaut.
Der Tester hat nur die Kassette eingelegt, den Typ angegeben und los ging die Messung.
Alles andere bis zum Kassettenauswurf erfolgte automatisch.

Die Werte lieferte ein optisches Meßgerät aus Westberlin mit 4 Sensoren.
Die lagen knapp oberhalb und unterhalb der Hell-Dunkel-Grenze.

Die Ausleuchtekurve ist beim Abblendlicht bis zur Mitte eine Gerade und steigt nach rechts in ca. 30° an bei Rechtsverkehr.
So etwa sah das aus;

Abblendlicht LMS.jpg


Die Sensoren waren dunkelgrau-metallisch.
Das Material weiß ich nicht mehr, aber es sah aus, wie Silizium.

Die Hell-Dunkel Grenze war wirklich so unscharf, weil die Wendel der Glühlampe zylindrisch war und damit teilweise außerhalb des Brennpunktes liegt.
Mit Bilux-Lampe sah das alles noch viel verwaschener aus.
Bei H4-Lichtwar das schärfer.
Das schärfste Hell-Dunkel-Verhältnis hatte der BMW-Scheinwerfer.
Da waren aber schwarze Metallblende und Optik nachgeschaltet im Scheinwerfer

Eine H4-Lampe kostete damals (1988) 57.- Mark (DDR).
Das wurde später auf 22.- Mark gesenkt.
Die Narva-Glühlampen hielten doppelt so lange, wie alle Philips- und Osram-Lampen per Gesetz (2.000h).

Bei den Meßlampen erhielten wir von Narva ausgemessene Exemplare.
Der Betriebsstrom mußte auf 1mA! und die Spannung auf 1mV genau stimmen beim Messen, dann hatte die Lampe genau 100 Lux.

Die Spannungsstabilisierung war ein Problem.
Für die Spannung liefen 3 Netzteil a 50kg übereinander, für den Strom auch.
Der Netzteilturm war so 2m hoch.

Zur Anzeige diente ein polnisches Meßgerät mit den größten Nixie-Röhren, die ich je gesehen habe:

Meratronik V 531neu.jpg
.
Die Röhren waren außen transparent rot lackiert, deshalm die knallrote Ziffernfarbe.

Mir haben die orangenen Originalfarben der Nixies immer besser gefallen:
ZM1082_neu_250px.gif
.

Die gab es noch im alten Frequenzzähler, bis dann die Siebensegment-Leds (VQE 24)
die glimmenden Röhren endlich ablösten.
VQE 24 (baugleiches Teil von Toshiba)
VQE 24 Toshiba.jpg
.

----------------------------------


Das Programm fragte die 4 Meßstellen ab und speicherte die Werte im Rechner ab.
Zum Ablesen haben wir an der Anzeigeelektronik des Optronic Meßgerätes die Werte mit einem Zwischenstecker von 2 hoch 0 bis 2 hoch 12 (oder so) abgefragt und in den MC 80 eingelesen und umgerechnet.

Die Meßstellen haben wir durch eine Adapterkarte mit Optokoppler über die Parallele Schnittstelle des MC
durchgeschaltet.
Hab ich selber gebaut mit einer Lochrasterplatte.
Da war ich noch gut im Basteln. ;)

Ich glaube, der hatte eine V.24 Karte.
Ja, wir waren hochmodern.
Heute ist schon die Beschreibung des V.24-Standards vergibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/V.24
 
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wuselsurfer schrieb:
Oh, schön in Rot:
Uhr DDR Bernd 2020-08-31 (3-1).JPG


Ein Chip, wenn nur Null und Eins gefordert war, sowie 0 - 5:
Uhr DDR Bernd 2020-08-31 (8).JPG


Und zwei, für 0 - 9:
Uhr DDR Bernd 2020-08-31 (14).JPG
 

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andi_sco schrieb:
Oh, schön in Rot:

andi_sco schrieb:
Ein Chip, wenn nur Null und Eins gefordert war:
Ja, einen schöne Nixie -Uhr steht noch auf meinen Wunschzettel.

Ich würde sie gerne selber bauen, aber meine Augen sind nicht mehr die besten.
Die fertigen sind arg teuer und die Nixie-Röhren werden ja schon lange nicht mehr hergestellt.

Eine Ausnahme gibt es.
Der baut richtig große Klopper selber:
.

Die passen aber nicht überall hin und da wird es dann mit Sicherheit vierstellig.

Ich hab schon mal an einen Panaplex-Anzeige gedacht, aber die sind noch seltener:
.

Die Lichtfarbe der alten Anzeigen ist einfach genial sanft und brennt sich lange nicht so in die Augen, wie eine brüllende LED.
 
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Butterhützchen schrieb:
@wuselsurfer Danke für die ausführliche Antwort. Sehr interessant 👍
Hab mein Moped
Welches?

Butterhützchen schrieb:
neulich (endlich) auch von
Bilux auf H4 umgerüstet.
Leider keine original FER Lampe :(
Die alten Teile waren haltbarer, als jeder Nachbau, sagt mein Bruder.
Der muß es wissen, er hat noch einen S50 B1 und die 250er MZ TS.

Und er ist seit 30 Jahren bei Bosch.

Die H4 Birnen hab ich nicht mehr gehabt, ich bin nur bis kurz nach dem Studium noch mit dem Zweirad gefahren.
Außerdem sah die alte Lape um Welten besser aus, als die überfahrene Plastikschachtel vom S 51.
 
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Klarglas gab es doch gar nicht zu Bauzeiten des S50.

Das hätte die Glashütte in Sachsen oder wo daoch komplett überfordert.

Ich weiß noch, wo die Technik unbezahlte Überstunden in der Qualitätskontrolle gemacht hat, weil sie zu wenig Bor im Glas hatten.
Da sind die Streuscheiben vom Golf reihenweise gerissen.

Ein findiger Ingenieur hat sich dann eine Prüfvorrichtung ausgedacht um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Spannvorrichtung, Pendel und Anschlag bei 45° - das war's.

Irgendeiner von uns hat dann mal gesagt: "Man könnte auch die H4 Lampen aus dem Prüfling nehmen, da sind nicht gleich 60.- Mark mehr mit weg."

Guter Vorschlag, muß man sagen.
Es mußten dann zwar alle mit Handschuhen arbeiten wegen der Quarzbirne, aber bis zur Reflektorfertigung waren es nur ein paar Meter, die bin ich rübergelaufen und hab ein paar geholt.
Dort kannte ich noch einige Kollegen, da hab ich mal kurz gearbeitet.

Und als wir dann ein Pflaster mit mullbelag auf den Pendelkopf geklebt hatten, wollten wir schon zum Patentamt rennen.
Aber das hätte dem Anmelder ein paar Mark gebracht und FER viele Millionen, wenn es nicht Berlin abkassiert hätte.

Wir haben pro Jahr 1 Million Einsätze an VW geliefert (je zur Hälfte Golf und Polo) für 18,60 DM / Stk.
Das 13 Jahre lang ununterbrochen bis zur Wende.
Von den 242 Mio DM hab ich nicht eine müde Mark im Betrieb gesehen.

Als ich mal einen neuen PC brauchte, weil der MC 80 im Sommer immer ausstieg wegen platzender Kondensatoren im Netzteil, hat mich mein Ökonom ganz laut ausgelacht.
Dann bin ich mit meiner Karre (der Fuhrparkleiter hat auch gelacht bei der Dienstwagenanfrage) nach Gera gefahren mit zwei Quartett Nebelscheinwerfern in der Tasche.

Nachdem der Absatzleiter auch laut gelacht hat nach meiner Netzteilanfrage, hab ich die Scheinwerfer auf den Tisch gelegt und 10 Minuten später hatte ich mein Netzteil.
Was aus den Scheinwerfern geworden ist, kann ich nicht sagen.
Bestimmt hat sie der Absatzleiter dann an unseren Betrieb zurückgeschickt, als er gemerkt hat, daß ich sie vergessen hatte wieder einzupacken.
Ich bin jedenfalls fest davon ausgegangen.
 
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wuselsurfer schrieb:
Bestimmt hat sie der Absatzleiter dann an unseren Betrieb zurückgeschickt, als er gemerkt hat, daß ich sie vergessen hatte wieder einzupacken.
Leere Schachtel also? :daumen:

Kennste wen, der jemanden kennt und los geht es.
Mein Vater weis leider nicht mehr, woher seine Texas Instruments Bausteine des RAMs kamen, ging ja auch nur über Beziehungen etc.
 
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andi_sco schrieb:
Leere Schachtel also? :daumen:
Ne Schachtel hab ich nicht mitgenommen.
Die Quartett waren nagelneu vom Band gefallen.

andi_sco schrieb:
Kennste wen, der jemanden kennt und los geht es.
Meine Mutter war mal im Wareingang kurzzeitig beschäftigt.
Da ging es schlimmer zu, wie auf einen arabischen Basar.
 
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