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News Deutscher Entwicklerpreis: Iron Harvest von Bremer Studio als bestes Spiel gekürt

HanneloreHorst schrieb:
Also ich habe kein einziges der Spiele gespielt und außer Desperados 3 auch von kaum einem Spiel gehört.
Das liegt wirklich daran, das in Deutschland sehr starke Nischen bedient werden und eben auch kaum Unterstützung bzw. Investoren für die Gamerszene zu finden sind, auch mit Krediten sieht es nicht so einfach aus.
Da wird in anderen Ländern wesentlich bereitwilliger ein Spiel unterstützt, vor allem wenn die Versuche mal etwas größer werden sollen und dann ist die Fallhöhe wie bei Crytek eben auch noch da.
Es braucht halt viel, viel Geld, damit man nicht nur Praktikanten ausbeutet, viel Manpower um Ideen zu verwirklichen und viel Mut zum Risiko am Ende.
Ein God of War, Last of Us und Co. aus deutschem Haus? Also an Talenten mangelt es dafür sicher nicht.
Nur, wie gesagt, wenn es am Ende ein Bug-Fiasko wird, wie bei Gothic oder es keiner kauft, dann war das ein sehr teurer Versuch.
Von daher müssen die deutschen Firmen solange kleine Brötchen backen, bis mal ein gutes Konzept an die großen Player verkauft wird, die dann bereitwillig Geld rein buttern.
Kickstarter siehe warhorse studios mit Kingdome Come. Nur sind die Gehälter dort auch nur halb so hoch wie hier...
 
TempeltonPeck schrieb:
Es wurde schon einiges am Gameplay und Multiplayer geschraubt und es soll ja noch einiges kommen unter anderem mehr Fraktionen.
Mehr Content löst nicht das Problem, dass das Gameplayfundament schlecht ist.
 
Wenn ich mir überlege was für Games unsere Nachbarn Polen so auf die Reihe kriegen
 
Wenn man komplett ausser acht lässt das Iron Harvest ne billige Company of Heroes Copy ist, ja dann kann man wahrlich sagen wassn Kracher. Siehtn bisschen anders aus, andere Einheiten aber in Grundzügen hat man in CoH ne gute Vorlage gehabt.
 
calippo schrieb:
Mir kommt es so vor, als ob Gaming in der Gesellschaft immer noch als "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" angesehen wird. Der Konsum wird langsam akzeptiert, weil es ja nicht mehr anders geht, die Herstellung von "Killerspielen" ist aber noch des Teufels.

So ist es. Die Videospiele sind zwar auf dem Weg sich zu etablieren, aber immer noch in den Anfängen der Akzeptanz in unseren Breitengraden.

Was man nicht vergessen darf dabei: Durch diese Ansicht hat man es verpasst, selbst Anteile an einer immer grösser werdenden Branche mit immer mehr Umsätzen zu schaffen, was wiederum Arbeitsplätze, Steuerabgaben usw. bedeuten würde für den Staat.

Zu Iron Harvest:
Nicht der Rede wert, eher ein allenfalls mittelmässiges RTS weit unterhalb dem Vorbild CoH. Zudem mit einem Balancing aus der Hölle, das zumindest bei Release alles kaputt machte (etwa das manche Mechs so schwach waren, das man sowieso bloss nur einige wenige Ausgewählte gebaut hat, viel zu langsame Bewegungen, schlechte KI usw.)

Vielleicht hat man ja mittlerweile die Kritikpunkte behoben, aber alleine die Pfadfindung der Mechs war grauenhaft zum Release. Erinnert an alte RTS wo man mühsam noch Einheiten einzeln über Brücken navigieren musste etwa.
 
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Spellforce3 ist auch dabei. Sehr schön! Die beiden (vorallem der 1.!!!)Vorgänger haben mich beim Studium regelmäßig vom Lernen und vom Schlafen abgehalten :D...
 
DerKonfigurator schrieb:
Ist bei dem ÖR Schrott von ARD und ZDF wie Tatort, Notruf Hafenkante etc. auch so. Typisch Deutsch weiß man immer alles besser, versucht was einzigartiges zu kreieren und blickt auf die anderen (Kritiker) nur herab.
schlechter Kommentar. Was bitte hat Iron Harvest mit Tatort und KingArt mit ARD gemein? Werden die mit Zwangsgebühren finanziert? Werden im Tatort immer polnische Drehbücher verfilmt?
Leute, informiert euch doch mal für 5 Pfennig vorm posten! Das Spieluniversum, also auch die Dampf-Mechs, basiert auf den Ideen von Jakub Rozalski.
Was du da ablässt, ist keine sachliche Kritik, sondern einfach nur falsch.
 
KA das Spiel hat mich nicht überzeugen können. Deutschland bleibt fürchte ich immer zurück was die "Zunkunfstbranchen" angeht, da wurden einfach alle Weichen falsch gestellt....

Botcruscher schrieb:
RTS ist beliebt wie eh und je aber mit MOBA und den anderen Fehlentscheidungen kommen eben Titel ohne klares Konzept. Dazu das leidige Thema Konsole. Mit der Zielgruppe und einem PAD kann es nur scheitern.

Ehrlich gesagt finde ich das RTS so gut wie Tod ist was Neuentwicklungen angeht. Da wurde mMn alles falsch gemacht was man auch nur hätte falsch machen können in den letzten 10 Jahren oder so! Strategie ist natürlich alles andere als Tod, aber bei RTS gibt es halt nichts wirklich mehr. Ist ingesamt aber denke ich auch ein schwieriger Markt, da halt fast alles in den letzten Jahren gescheitert ist, da werden die Geldgeber nicht so schnell gefunden. Gerade im RTS Bereich verstehe ich persönlich aber auch die Bone nicht warum da Angefangen wurde allen Mist aus anderen Bereichen zu intergrieren. DoW ist ein perfektes Beispiel, Teil 1 super und dann wirft man alles über Bord was das Game gut gemacht hat und wundert sich warum niemand mehr Interesse hat. RTS braucht im Grund keine Super Duper Revolution, sonder eine grundsolide Umsetzung dessen was es gut macht. MMn mindestens 3 unterschiedliche Rassen, solider Basisbau und wenn es geht eine spannende Kampange.....
Persönlich hat für mich aber eh Grandstrategie alles übernommen was RTS einmal war. Insbesondere wenn man kein MP Typ ist gibt es halt kaum gute Alternativen....
 
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Dr.Pawel schrieb:
Persönlich hat für mich aber eh Grandstrategie alles übernommen was RTS einmal war. Insbesondere wenn man kein MP Typ ist gibt es halt kaum gute Alternativen....

Ich kann nur über meinen persönlichen Geschmack sagen, das es sich eben bei mir verändert hat: Ich mag das hektische Rumfuchteln in der RTS nicht, wie die Starcraft Profis mit ihren Clickraten und ihrem Hyperaktiven Hin- und Her Springen auf der Karte um möglichst schnell möglichst effizient möglichst viele Einheiten zu kommandieren.

Gerade in der Strategie mag ich es, pausieren zu können und in Ruhe ohne diese Hektik zu planen, darum bin ich eher in Richtung pausierbar- oder Rundentaktik gegangen.

RTS eignet sich nur bis zu einer gewissen Grösse von Einheitenzahlen, Mapgrösse usw. weil es ab einem gewissen Punkt einfach zuviel wird, so riesige Mengen noch einigermassen vernünftig zu steuern.
 
Kannte das Spiel bisher nicht bzw. hatte es bisher nicht wahrgenommen, aber das im Test verlinkte Video hat mein Interesse geweckt.

Wenn ich mal Zeit finde, will ich zumindest die Demo ausprobieren. Setting hört sich interessant an und bin gespannt was RTS im Jahr 2020/2021 bedeutet.
Meine RTS-Zeit war im vorvergangenen Jahrzehnt. C&C (von Westwood), Supreme Commander oder Empire Earth waren so meine Titel. Das letzte RTS welches ich überhaupt gespielt habe war Starcraft II :D
 
Irgendwie glaube ich das ein "deutscher" Preis hinterher geschmissen wird..
 
Kettensäge CH schrieb:
Gerade in der Strategie mag ich es, pausieren zu können und in Ruhe ohne diese Hektik zu planen, darum bin ich eher in Richtung pausierbar- oder Rundentaktik gegangen.

Dito.

Das eigene Alter kommt hinzu und Grafikpracht ist für mich eher nebensächlich.

Was früher StarCraft I war, ist heute Stellaris, EU4 und GalCiv III.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei Iron Harvest hatte ich die ganze Zeit immer wieder diesen einen Gedanken: "Ah das kennst du ja noch von CoH(2). Aber irgendwie ist das hier nicht so geil umgesetzt."

Alleine schon das gefrickel Einheiten aus Häuser zu bekommen.
 
Ich kann mich mit dem Setting nicht anfreunden. Für mich ist und bleibt aber C&C (Remastered Collection) die Referenz. Selbst mit Starcraft und Warcraft konnte ich nicht so viel anfangen. Bin halt mit C&C groß geworden.

Wieso aber kein Desperados III gewonnen (oder überhaupt teilgenommen?) hat, weiß ich nicht. Ich hatte mit dem "Vorgänger" Shadow Tactics Blades of the Shogun durchaus meinen Spaß.
 
Für mich ist der Preis eher ein Armutszeugnis. Gefühlt gewinnt immer das einzige Bekannte deutsche Spiel in der Presse des Jahres. Wenn ein anno kommt dann das und ansonsten fragt man sich welches Spiel es sein soll weil man es nicht kennt.
 
Weiss nicht, was das Gemeckere hier wieder soll. Die Kampagne ist die beste, die ich in einem RTS seit Jahren gespielt habe und ich kann mich da eigentlich nur dem Tenor der Reviews anschliessen. Iron Harvest ist eine willkommene Bereicherung des viel zu sehr vernachlaessigten RTS Genres.
Zudem ist das Setting sehr gut umgesetzt und eine schoene Abwechslung zur Runde Scythe, die derzeit immer wieder ausfallen muss.
 
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Ich habe einige tausend Stunden in CoH 1 gespielt und war auch sehr aktiv in der Community. Nachdem CoH 2 ja anfänglich sehr schwach war hatte ich gehoft Iron Harvest kann da was gutes liefern.

Der MP hat mich aber so gar nicht abgeholt, Schade. SP ist mir in einem RTS eigentlich egal.
 
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