News Devolo Magic 2 LAN DINrail: Hutschienen-Adapter für LAN aus dem Sicherungskasten

Heelix schrieb:
Das Problem von VDSL und powerline ist in der Tat nichts neues, aber praktisch sollte das Problem doch mit einem plc Filter direkt vor dem Router gegessen sein?

Man kann solche Installationen auch professionell durchführen lassen, die meisten "Berichte" von Problemen mit Powerline basieren leider auf Erfahrungen von Leute die einfach mal irgendwo zwei solche Stöpsel angeschlossen haben und sich dann wundern, dass nicht die "versprochenen" Datenraten erreicht werden.

Eine professionelle Powerline Installation, egal nach welchen Standard, würde in etwa so aussehen.
1588195528698.png

http://www.clinch.ch/clinch/KommTech/PowerLine.pdf

Aber natürlich versprechen die Anbieter solcher Systeme nun mal eine einfache Installation für jedermann, an der Kritik sind sie also zu großen Teilen selbst schuld.

Powerline stört nicht nur selbst, weshalb man hier Sperrfilter einsetzen sollte, es kann auch durch angeschlossene Geräte gestört werden.
 
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Powerline ist eig ganz simpel alles aus aus einer Einspeisung kommt also von einer Phase kommt bei Magic 2 auf 2000mbit (effektiv 1gbit). Liegt der andere Empfänger auf der anderen Phase sind's noch um die 200-500mbit (effektiv wieder die Hälfte).
Bin gespannt ob das Teil Besserung bringt.
 
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Hatte überlegt mir das Vorgängermodell zu kaufen, bin aber am Ende hingegangen und hab mir in der Nähe des Sicherungskastens (selber Raum wie mein Netzwerkschränkschen) auf die gleiche Phase wie meine Zielsteckdose noch ne weitere Steckdose installiert und da den 2. Adapter dran gesteckt, das war dann in Summe deutlich günstiger als so ein Teil zu kaufen.

@xexex
Klar, ich entferne mal eben alle elektronischen Komponenten im Haus, die das DLAN stören können (darauf würde es nämlich hinauslaufen).
Und wir reden hier nicht von total abwegigen Szenarien, nei einfache Neonröhre oder ein Handyladegerät reichen schon als Störfaktor (https://www.golem.de/news/1-200-mbi...us-das-netz-ist-so-langsam-1412-111016-3.html).
Und ne saubere Installtion mit Filtern anzunehmen ist Bullshit hoch 3.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Und ne saubere Installtion mit filtern anzunehmen ist Bullshit hoch 3.

Annehmen kann man so eine Installation nicht und Powerline funktioniert auch in einer suboptimalen Umgebung. Man sollte sich aber auch im klaren sein, dass man durchaus auch gute Ergebnisse bekommen kann und nicht in jedem Haus kommt der Strom "einfach aus der Steckdose".

Es soll tatsächlich Häuser und Wohnungen geben für die ein korrekter Schaltplan existiert, jedes Zimmer ein oder gar mehrere getrennte Schaltkreise besitzt und man einfach jede Menge Probleme noch in der Planungsphase vermeiden kann.

Wer meint so ein Teil an die 8-Fach Steckdosenleiste mit Blitzschutz direkt neben seinen PC anzuschließen und sich dann über "grottige" Übertragungsraten wundert, tja der sollte halt jemanden fragen der sich wenigstens halbwegs damit auskennt. Heutzutage ist leider aber immer die Technik schuld, die eigene Dummheit möchte man sich nicht eingestehen.
 
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Licht ist eh nen eigener Stromkreis wenn die Elektroninstallation halbswegs aktuell ist und wir nicht von sozialem Wohnungsbau sprechen.
 
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@xexex : Entstörfilter sind doch in den PLC-Steckern drin, darum sollte man Computer & Co. auch dort anschließen und nicht direkt an die Wandsteckdose.
Natürlich fängt man so nicht die Geräte ab, die man "nebenbei" in andere Steckdosen steckt (Handylader, Staubsauger...).
 
Rach78 schrieb:
Der Vorteil ist dass man nicht überall zusätzlich zur Steckdose noch ne Netzwerkdose setzen muss, was ja auch ne Materialschlacht ist und vorallem auch viel Verschwendung da DLAN wesentlich flexibler ist.
Immerhin noch besser als 100er von Meter Cat7 überall hinzulegen wo es dann später mitunter niemals genutzt wird.
Bei Preisen von 70€ für 100m Cat 7 würde ich beim Neubau überhaupt nicht nachdenken. Dann liegt eben sinnlos Kupfer in der Wand. Wenn ich hunderttausende für ein Haus ausgebe kommst es darauf wirklich nicht an.
Dlan sehe ich als Notlösung wenn LAN und WLAN nicht funktioniert aber im Neubau darauf zu setzen give me a break
 
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xexex schrieb:
Es soll tatsächlich Häuser und Wohnungen geben für die ein korrekter Schaltplan existiert, jedes Zimmer ein oder gar mehrere getrennte Schaltkreise besitzt und man einfach jede Menge Probleme noch in der Planungsphase vermeiden kann.
Darauf hast du aber in der Regel aber überhaupt keinen Einfluss, von daher ist das imho belanglos.

Und wenn du doch Einfluss drauf hast (sprich jetzt oder in der Zukunft selber baust) und nachher noch ein Einsatzzweck für DLAN existiert, dann hast du bei Planung und Bau imho alles falsch gemacht was man falsch machen kann.
In nen Neubau gehören neben Unmengen von Schuko-Dosen in absolut jedes Zimmer (damit meine ich explizit auch Dachboden, Wasch-Raum, WCs, Abstellkammern und Garage) RJ45 und Leerrohre rein.
Ins Wohnzimmer würde ich sogar direkt 2 oder 4 in 3-4 Ecken legen, man weiß ja nie ob man den Fernseher mal woanders hinstellen will.
Ich habe im Schlafzimmer z.B. kein RJ45, regt mich total auf, dass der Vorbesitzer da gespart hat, das wären vielleicht 100 Euro mehr gewesen. 👿
Ich kann doch wenn ich ein Haus für sagen wir mal 100 Jahre baue nicht ein Zimmer auslassen nur weil ich da gerade den Bedarf im Jahr des Einzugs nicht direkt sehe. :freak:

Ich bezweifle übrigens, dass in allen DLAN-Geräten Filter verbaut sind, ich hab meine mal testweise direkt zusammen gesteckt. Wenn da ein Filter drin wäre, dürfte dann ja keine Verbindung zustande kommen.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Darauf hast du aber in der Regel aber überhaupt keinen Einfluss, von daher ist das imho belanglos.

Es wohnt nicht jeder in einem Altbau, mit einer vor dem Krieg zusammengeschusterten Elektroinstallation. In neuen Wohnungen/Häusern wirst du jedenfalls schon wegen den gesetzlichen Anforderungen, eine saubere Stromverkabelung finden, Ethernet hingegen nicht.

Wenn du selbst baust kann dir das ja grundsätzlich egal sein, ob deine Cat7 Verkabelung in einigen Jahren noch zu was zu gebrauchen ist, sei mal dahin gestellt. Die wenigsten dürften allerdings selbst bauen oder wegen Ethernet alle Wände in bestehenden Wohnungen aufreißen wollen.

Würde ich ein Haus bauen, hätte ich eine Ethernet Verkabelung auf dem Schirm. Die meisten interessiert es aber nicht und ein Smartphone, Tablet, Notebook oder ähnliche Geräte, können mit Ethernet über Kabel sowieso wenig anfangen. Für die meisten ist also Kabelethernet absolut irrelevant und nachträglich werden bestenfalls Kabel für eine bessere AP Verbindung installiert oder man spart es sich ganz und hat als Option die hoffentlich saubere Strominstallation im Haus.
 
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Vindoriel schrieb:
Weil die ungeschirmten Stromleitungen als Antennen dienen und das Signal von den Powerlinedingern abstrahlen. Und in diesen Frequenzbereichen arbeiten nunmal DSL, Mittelwelle, Kurzwelle und CB-Funk (nur paar Beispiele).

Frage mal Amateurfunker, was die von Powerline halten!

Genau heutzutage ist alles so en auch dass schöne 5G und ja die haben bei uns damals wirklich eine Glasfaserleitung gelegt dass was T-Mist nicht geschafft hat. Wo rauf ich hinaus will du hast heut so viel Störungen da ist Dlan total vernachlässigbar und wenn der Eklektiker nicht ein kompletter Idiot war sollte auch alles gut funktionieren. Wohne im Alt Bau den ich selbst komplett Saniert habe und seit dem funktioniert auch dass Wlan viel besser.
 
Heelix schrieb:
Das Problem von VDSL und powerline ist in der Tat nichts neues, aber praktisch sollte das Problem doch mit einem plc Filter direkt vor dem Router gegessen sein? Auf die paar Euro kommt es auch nicht mehr an. Finde die Idee sofern man ordentlich Durchsatz hinbekommt absolut ok !
Das Problem dürfte das Übersprechen vom Stromkabel auf den Klingeldraht sein, da hilft kein Filter.
 
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Noch mehr Schrott aus dem Hause Devolo.. Ich befürchte Power LAN hört erst auf, wenn es den letzten nervt und er merkt, das das alles nur Schrott ist. Man bin ich froh in einem EFH zu wohnen, wo mir kein Nachbar das Stromnetz mit PowerLAN verseuchen kann.
 
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Wenn es in anderen Wohnungen empfangbar ist oder stört, kann man sogar die Bundesnetzagentur darauf ansetzen.
Die nehmen das dann u. U. sogar außer Betrieb, denn ab dem Sicherungskasten muss Ende sein.
 
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Genial, dann spar ich mir beim Kernsanieren des Hauses teuere Leitungen und plane stattdessen sowas im Stromkasten ein^^
Was haltet ihr davon?
 
merlin123 schrieb:
Genial, dann spar ich mir beim Kernsanieren des Hauses teuere Leitungen und plane stattdessen sowas im Stromkasten ein^^
Was haltet ihr davon?
Nicht viel, sowas ist immer nur eine Notlösung für bestehende Installationen.
Wenn einmal alles offen ist, richtig machen. An der Stelle sollte man nie sparen.
 
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Mojo1987 schrieb:
DLAN Geräte können bekanntermaßen VDSL Anschlüsse stören. Das nun nichts neues und auch genug dazu zu finden. Die Technologien arbeiten in den selben Frequenzbereichen.
Aber das Trägermedium ist doch ein gänzlich anderes! Stromleitung versus Telefonleitung.
Zu Störungen kann es nur in zwei theoretischen Szenarien kommen:
1) Die Telefonleitung ist zu nah parallel zur Stromleitung verlegt.
2) Das Schaltnetzteil des DSL-Modems ist schlecht geschirmt und lässt die Störungen ins Innere des Modems.
 
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Weyoun schrieb:
Aber das Trägermedium ist doch ein gänzlich anderes! Stromleitung versus Telefonleitung.
Zu Störungen kann es nur in zwei theoretischen Szenarien kommen:
1) Die Telefonleitung ist zu nah parallel zur Stromleitung verlegt.
2) Das Schaltnetzteil des DSL-Modems ist schlecht geschirmt und lässt die Störungen ins Innere des Modems.
Und beide Trägermedien sind ungeschirmt, so dass Signale Übersprechen können.
 
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Tolle Sache, und:
Es wird wirklich Zeit, dass 10GBit Ethernet zum Standard wird. Laut Wikipedia funktioniert dies mit bestehender Verkabelung und weiterhin bis 100 Meter. Falls die Verkabelung zu schlecht ist, wird auf 5GBit, 2.5GBit oder wie bisher 1GBit reduziert. https://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet#Kupfer_2

Denn dank moderner SSDs und explodierender Datenmengen macht dies auch im Heimnetz inzwischen einen spürbaren Unterschied. Am Firmendesktop merke ich das jeden Tag, trotz Gigabit Anbindung an einen >10GBit Backbone
 
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@DiedMatrix
In dem verlinkten Dokument wird das genau beschrieben, nicht jeder Verbraucher stört. Die Filter vor und nach den Powerline Modems dienen dazu die Reichweite und somit die Nutz/Störsignale dieser zu beschränken.

1588234911152.png


Einfaches Beispiel bei mir in der Wohnung (ich nutze es aber nicht).

Ich wohne im vierten Stock, mein Zähler ist im Keller mein Sicherungskasten im Flur und Internet bräuchte ich nur in Wohnzimmer und Schlafzimmer. Filter würden dann auf die Stromkreise ins Bad und in die Küche gesetzt werden, auf den Stromkreis für die Beleuchtung und logischerweise hinter den Phasenkoppler, damit die Signale nicht die vier Stockwerke in den Keller gehen.

EDIT: Einfacher wäre es den Phasenkoppler/Modem nur auf die Stromkreise für die Steckdosen für Wohnzimmer und Schlafzimmer zu setzen und danach einen einzigen Sperrfilter davor zu schalten, damit die Signale nicht auf die anderen Stromkreise aufgeschaltet werden.

Effektiv würden dann die Signale nur noch auf die Leitungen zwischen dem Stromkasten im Flur und den Steckdosen im Wohnzimmer und Schlafzimmer eingespeist werden, womit die Leitungslänge und mögliche Störquellen minimiert wären. Zudem würde meine Installation dann nicht gleich alle anderen Parteien im Haus stören oder auf parallel verlaufende Leitungen überschwingen.

Sperrfilter sehen so aus und können vom Elektriker gleich zusammen mit dem Phasenkoppler installiert werden oder um Geräte und Mehrfachstecksoden mit Geräten auszukoppeln.
1588236096263.png
 
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