Hui ganz schön heftig ...
Frage mich gerade, wie ich mich schützen soll ... Ich share meine DSL Leitung mit 2 anderen und was, wenn dann wirklich mal eine 1000€ Rechnung eintrudelt?!
Für mich steht eins schon jetzt fest: Kommt die neue Technik wirklich und wird sie von der RegTP zugelassen ist der nächste Provider, der diese Technik nicht nutzen wird meiner.
Hab mir mal die Werbung in Österreich durchgelesen:
Daraufhin wird den österreichischen Endkunden das IP-Payment angeboten. Voraussetzung dafür ist, dass Sie diese Zahlungsart (Bill It Easy) für Ihre Projekte freischalten.
Wie bitte soll das laufen? Wenn ich sage, dass ich dieses IP Payment nutzen will, so muss doch der Mehrwertanbieter wissen, dass der Client mit der und der IP auch für dieses System angemeldet ist.
Das kann doch nur auf zwei Wegen passieren:
1. per extra Software auf Client Seite, welche sagt "Ich bin Kunde ders Nutzen will".
2. per DIREKTER Datenabfrage beim Provider. D.h. der Mehrwertanbieter schickt die IP zum entsprechenden Provider und dieser gibt dann entweder die Kundendaten frei oder gibt von sich aus das Ok.
Der technische Aufwand für die zweite Methode wäre imens! Der Provider müsste Kapazitäten dafür bereit stellen eine Unzahl an Anfragen zu bearbeiten, die dynamische IP Vergabe macht das ganze nur schwerer. Dazu der Datenschutz ... die Trennung von IP und Kundendaten ist eigentlich wichtig und ich sehe hier eine große Gefahr.
Noch ein Problem bei dieser ganzen Sache:
Es MUSS (so verstehe ich zumindest die deutschen Gesetzte) eine Möglichkeit für den Kunden geben, sich komplett für solche Dienste sperren zu lassen. Einfach zum Schutz vor Missbrauch. Also wenn man sich sperren lassen will für solche Dienste, geht das nur über den ISP. Und der Mehrwertdienstanbieter muss wissen, dass der Client, der gerade seine Seite besuchen will nicht bezahlen will. Also muss der Mehrwertdienstanbieter die IP des Clients DIREKT mit der Datenbank des ISP abgleichen .... Probleme, siehe oben