Die deutsche Presse- welche Medien bevorzugt ihr?

Welche Medien bevorzugt ihr?

  • Der Spiegel

    Stimmen: 95 34,1%
  • Frankfurter Allgemeine Zeitung

    Stimmen: 110 39,4%
  • Süddeutsche Zeitung

    Stimmen: 96 34,4%
  • Handelsblatt

    Stimmen: 36 12,9%
  • Die Welt

    Stimmen: 71 25,4%
  • Focus

    Stimmen: 23 8,2%
  • Stern

    Stimmen: 11 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    279

Libertarian

Ensign
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Juli 2015
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220
Es war im vergangenen Jahr eines der meist diskutieren Themen- die angebliche "Lügenpresse". Berichtet die deutsche Presse wirklich teilweise einseitig und verschweigt manches? Ist sie undifferenziert? Das waren alles Begriffe, um die es bei den meisten Diskussionen über das Thema ging.

http://de.statista.com/statistik/da...erenz-von-politikjournalisten-in-deutschland/


Wie man hier sehen kann, sind die Grüne diejenigen Partei, denen Journalisten am ehesten zugeneigt sind, was für viele für die Subjektivität der deutschen Presse steht. Damit wir vorgeworfen, vieles würde aus "grüner Sicht" berichtet werden, wobei dies nicht der Fall sein muss, denn auch Journalisten dürfen eine politische Meinung haben, was nicht heißt, dass sie einseitig berichten würden.

Daraus folgt dann, dass, vor allem von jenen, die den Begriff "Lügenpresse" verwenden, der deutschen Presselandschaft eine linke politische Haltung unterstellt wird, was wiederum dazu führt, dass damit die Begriffe "einseitig" und "undifferenziert" begründet werden.

Seht ihr diese Tendenzen innerhalb der deutschen Presselandschaft?

Und welche Medien bevorzugt ihr
 
Die Mischung machts, der Spiegel mit doch eher linken Ansichten gemixed mit der FAZ, die teilweise stramm national unterwegs ist, bietet einem bei vielen Themen zwei deutlich unterschiedliche Sichtweisen.
 
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Findest du, dass der Spiegel links ist? Ich finde, die Ausgewogenheit ist dort so gut wie in keinem anderen der großen Medien. Bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stimme ich dir zu, mich wundert es, dass ein soweit rechts ausgerichtetes Blatt so viele Leser hat.
 
FAZ

Alles andere kann man vergessen.
 
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Ich hätte nicht gedacht, dass die Frankfurter Allgemeine Zeitung eine solch hohe Zustimmung hat. Was sagst du zu der rechten Orientierung der Zeitung?
 
die FAZ ist nicht rechts orientiert, sondern konservativ-liberal.
 
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Spiegel und Taz.

Jakob Augstein gehört zu den einzigen, die beim Schreiben noch ihr Hirn benutzen :p
 
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Hallo
Libertarian schrieb:
Und welche Medien bevorzugt ihr
Bei der sehr eingeschränkten Auswahl kann ich keine Antwort geben, weil meine "Informationsquellen" nicht dabei sind.

hotzenplot schrieb:
sind Medien einseitig? eindeutig ja, weil sie nie objektiv genug berichten
Welche Erkenntnis, Journalisten sind auch nur Menschen und Menschen haben nun einmal eine persönliche und voreingenommene Meinung (die auch bei Journalisten in Ihre Arbeit einfliesst).

hotzenplot schrieb:
sind Medien gleichgeschaltet? ja egal welches Schmierblatt man nimmt, überall das gleiche
Welch Wunder, bei einem wichtigen/tragischen/globalen/etc. Ereignis berichten alle davon.
Sind die Medien nicht gleichgeschaltet die bei der Landung von Ausserirdischen lieber über das Paarungsverhalten der tasmanischen Stubenfliege berichten ?

hotzenplot schrieb:
ich empfehle mal Volker Pisper
Es ist ganz toll jemanden zu empfehlen der keine eigene Meinung hat und den Leuten nur erzählt was sie hören wollen, weil er damit am besten ankommt und am meisten Geld verdient.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Freitag ist eher links und wird von Augstein geführt. Nachdenkseiten, die bieten ein breites Spektrum an verschiedenen Medien. Spiegel und Zeit sin wohl so mittig , Welt und FAZ als auch Focus auf der eher rechten SEite. Wobei bis auf den Freitag die meisten Zeitungen nicht links sind , nicht einmal in Sachen Rassismus oder Antifaschismus. Die meisten hier sind neoliberal geprägt, auch der Spiegel, der ist ja nur noch ein Abziehbild seiner selbst. Da da System rechts ist, sind die meisten Medien eher konservativ/rechts.
Linke Medien wie der Freitag, Junge Welt, scharf-links, linksunten.indymedia.org/de oder diverse Blogs wie den Spiegelfechter oder Nachdenkseiten muss man schon eher suchen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Welche Erkenntnis, Journalisten sind auch nur Menschen und Menschen haben nun einmal eine persönliche und voreingenommene Meinung (die auch bei Journalisten in Ihre Arbeit einfliesst).

was hat eine persönliche und voreingenommene Meinung mit der einseitigen Berichterstattung zutun? nix!

Ukraine Konflikt schon vergessen? anstatt beide Seiten zu beleuchten war ständig zu lesen " der böse Russe " und das findet man zu Hauf heute noch egal um welches Thema es geht

Welch Wunder, bei einem wichtigen/tragischen/globalen/etc. Ereignis berichten alle davon.
welch ein Wunder und jeder berichtet über das gleiche ohne mal zu recherchieren! anstatt wirklich unterschiedliche Aspekte zu bringen, da wird nur blind von DPA und co abgeschrieben, gespickt mit persönlich Phrasen und vola fertig ist ist die Gleichschaltung

Es ist ganz toll jemanden zu empfehlen der keine eigene Meinung hat und den Leuten nur erzählt was sie hören wollen, weil er damit am besten ankommt und am meisten Geld verdient.

Grüße Tomi

nicht destro trotz ist da ein Funken Wahrheit drin ;)
 
Hallo
hotzenplot schrieb:
was hat eine persönliche und voreingenommene Meinung mit der einseitigen Berichterstattung zutun? nix!

Ukraine Konflikt schon vergessen? anstatt beide Seiten zu beleuchten war ständig zu lesen " der böse Russe " und das findet man zu Hauf heute noch egal um welches Thema es geht
Die persönliche Meinung wird auch durch das Lebensumfeld geprägt, du kannst von einem deutschen Journalisten nicht erwarten das er pro russisch berichtet, wenn er mit dem "Leitfaden" der Russe ist Klassenfeind aufgewachsen ist.
Hier sind nicht die deutschen Journalisten gefragt sondern die deutschen Leser, was hält die deutschen Leser davon ab ausländische Medien zu lesen und andere Meinungen kennen zu lernen ? Es gibt viele russische Medien in englisch.
Dieses Argument hätte ich vor 30 Jahren gelten lassen als es nur 3 deutsche TV Sender und kein Internet gab, heute mit Satellitenschüssel und Internet/InternetTV kann man sich doch Informationen von allen Seiten/Parteien holen.
Deswegen gefällt mir hier auch die Liste der Medien nicht, nicht nur weil viel zu wenige dabei sind, sondern auch weil keine ausländischen Medien dabei sind.

hotzenplot schrieb:
welch ein Wunder und jeder berichtet über das gleiche ohne mal zu recherchieren! anstatt wirklich unterschiedliche Aspekte zu bringen, da wird nur blind von DPA und co abgeschrieben, gespickt mit persönlich Phrasen und vola fertig ist ist die Gleichschaltung
Kann es daran liegen das viele Leser die Medien (Zeitungen/Webseiten/TV Sender) von den Finanzen/Möglichkeiten und der Mitarbeiteranzahl überschätzen ?
Es hat nicht jede(r) Zeitung/Webseite/TV Sender weltweit etliche Journalistenteams um über alles zu berichten was in der Welt passiert.

hotzenplot schrieb:
nicht destro trotz ist da ein Funken Wahrheit drin
Interessant, in dem was die Leute hören wollen steckt die Wahrheit, du bist sehr optimistisch was die Größe der Schnittmenge seiner "Fans" und der tatsächlichen Masse der Menschen angeht.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Die persönliche Meinung wird auch durch das Lebensumfeld geprägt, du kannst von einem deutschen Journalisten nicht erwarten das er pro russisch berichtet, wenn er mit dem "Leitfaden" der Russe ist Klassenfeind aufgewachsen ist.
Hier sind nicht die deutschen Journalisten gefragt sondern die deutschen Leser, was hält die deutschen Leser davon ab ausländische Medien zu lesen und andere Meinungen kennen zu lernen ?

und was hällt den Journalisten davon ab, so neutral ( weder pro noch contra ) zu berichten wie möglich?

anstatt Separatist wurde ständig von pro-russischer Mob geschrieben
anstatt von griechischer Regierung wurde von Tsipras und seinen Gesellen geschrieben

man kann es noch weiterführen, aber gerade was Tages und Politisch Geschehen anbelangt ist es die Aufgabe eines Journalisten zu informieren und keine Meinungsmache zu betreiben
 
Hallo
hotzenplot schrieb:
und was hällt den Journalisten davon ab, so neutral ( weder pro noch contra ) zu berichten wie möglich?
Das er evtl. nicht die finanziellen Mittel und die Zeit hat in der Welt rumzufliegen und sich ein Bild vor Ort zu machen und alle Beteiligten/Seiten zu befragen ?

hotzenplot schrieb:
anstatt von griechischer Regierung wurde von Tsipras und seinen Gesellen geschrieben
NaJa mir fällt es aber auch sehr schwer die verträumte linke Chaotentruppe um Tsipras herum als Regierung zu bezeichnen.

hotzenplot schrieb:
man kann es noch weiterführen, aber gerade was Tages und Politisch Geschehen anbelangt ist es die Aufgabe eines Journalisten zu informieren und keine Meinungsmache zu betreiben
Das ist das was ich schreibe, eine Seite ist fast immer parteiisch und hält fast immer zu "seiner" Seite, so etwas kann man auch Loyalität nennen, deswegen ist es ein Fehler sich Informationen nur von einer Seite zu holen.
Du fragst doch auch nicht nur einen deutschen Koch was das leckerste Essen weltweit ist, da mußt du auch mehrere internationale Köche fragen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal interessieren, ob die Leser der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Zeitung als die rechteste unter den großen Zeitungen einstuft.
 
Nein. Warum sollte eine konservativ-liberale Zeitung rechts sein?
 
Warum ist eigentlich das "Neue Deutschland, oder die "TAZ" nicht bei der Umfrage ? Die letzten linken Tageszeitungen, in einer stark konservativ geprägten Zeitungslandschaft, leider.:mad:
 
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