Die erste neue Kamera seit 2006 - ein Ahnungsloser fragt

-Daniel- schrieb:
Und wegen welcher lichtstarken, günstigen Objektive kommt man nicht an Sony vorbei?

Mir fällt da ein Tamron 35-150 f2 -f2.8 ein oder meinetwegen ein Sigma 24-70 f2.8, aber selbst hier gibt es zb schon das native Z 28-70 f2.8 (Tamron Design, Nikon Branding). Richtig günstig ist das auch alles nicht mehr.
Wie wärs mit genanntem 28-75 2.8 von Tamron, das nicht wie das Nikon 1000, sondern nur 700 Euro kostet?
Oder Sigmas C-Serie, Smyang-Objektive, usw. Alles weitere kann man der Liste in meinem Post von oben entnehmen.

Warum geht's jetzt hier um Markengebashe. Klar kann man eine Z6 kaufen. Ich bin halt der Meinung, dass Sony zu diesem Preis mehr bietet. Ist das nicht vertretbar?
 
@zandermax
Das liegt aber nur daran, dass es Sigma und Tamron bisher nicht geschafft haben, ihre F-Mount Linsen für‘s Z-Mount zu bringen. Viltrox ist da wesentlich schneller. Der einzige Vorteil von Sony liegt darin, dass ihr E-Mount schon länger am Markt ist. Wenn es danach geht, kann man aber auch alle F-Mount Nikon mit FTZ am Z-Mount nutzen. Rein technisch ist Sony niemandem mehr voraus, schon gar nicht überlegen.

Der TE soll einfach in ein Fachgeschäft gehen und dort die verschiedenen Hersteller ausprobieren. Das was seinem empfinden nach am intuitivsten ist, soll er dann kaufen. 24-70 2.8 hat jeder im Programm. Mehr braucht er für den Anfang bei seinem Nutzerprofil nicht.
 
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Eos 1200d mit manuellem m42 50mm und Adapterring. Zum Fotografieren lernen reichts.Gibts gevraucht unter 200.

Fuiji xt20 oder so mit Kit vornedrauf für später. Fuiji hat bessere jpegs als Canon.

Oder du nimmst was m43 mässiges wegen dem speedbooster und integr. Stabi in der Kamera.


Nikon P1000 willst du Extremtele bezahlbar.
 
Dr. MaRV schrieb:
@zandermax
Das liegt aber nur daran, dass es Sigma und Tamron bisher nicht geschafft haben, ihre F-Mount Linsen für‘s Z-Mount zu bringen. Viltrox ist da wesentlich schneller. Der einzige Vorteil von Sony liegt darin, dass ihr E-Mount schon länger am Markt ist. Wenn es danach geht, kann man aber auch alle F-Mount Nikon mit FTZ am Z-Mount nutzen. Rein technisch ist Sony niemandem mehr voraus, schon gar nicht überlegen.
Das ist falsch.
Sony hat die Spezifikationen zum Mount von Anfang an rausgeben. Nikon und Canon nicht. Das macht es bei Sony erheblich leichter Objektive zu konstruieren. Da gibt es übrigens auch Interviews von Tamron und Sigma, wo das beschrieben wird.

Ich habe nie behauptet, dass Sony irgend jemand voraus ist.
Lediglich Preisleistung ist bei nativen Sonyobjektiven besser. Wollt ihr das ernsthaft bestreiten?

Fanboy-Getue hin oder her, aber wenn man nicht mal mehr die Vorteile eines Mounts erklären darf, ohne dass einem Sachen in den Mund gelegt werden, die man nicht gesagt hat, ist diese Diskussion hier sinnlos und vor allem nicht hilfreich für den TE.
 
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Vorteil des ef-s mounts in eos apsc dslr Kameras mit Spiegel:
Tut seinen Zweck. Man kann c/y oder m42 drauf adaptieren. "Dumme" Adapterringe sind guenstig.
Yognuo , Tamron und andere Fremdhersteller bauen ef-s Objektive
Leichter als ef -da weniger Fläche ausgeleuchtet werden muss.
Ef Objektive passen.

Nachteil:
Der Abstand von Objektiv zu Kamera ist recht gross weil da ein Spiegel umklappen muss bei jefem Foto.
Also geht z.B kein fd Mount Objektiv drauf. Auch ef-m passt nicht auf ef-s.

Spiegellose haben dieses Problem nicht. Also du kannst ein Objektiv für eine dslr Kamera mit Spiegel an eine dslm oft adaptieren. Umgekehrt ist es nicht mögloch.
 
zandermax schrieb:
Ich würde trotzdem keine Z6 oder Eos R/RP kaufen, weil das Objektivangebot für TEs Ansprüche nicht passt.
Das war halt schon sehr pauschal und auch eher grundfalsch, gute native Objektive für kleines Geld gibt es inzwischen in allen Systemen.
zandermax schrieb:
Wie wärs mit genanntem 28-75 2.8 von Tamron, das nicht wie das Nikon 1000, sondern nur 700 Euro kostet?

Warum geht's jetzt hier um Markengebashe. Ich bin halt der Meinung, dass Sony zu diesem Preis mehr bietet.
zandermax schrieb:
Lediglich Preisleistung ist bei nativen Sonyobjektiven besser. Wollt ihr das ernsthaft bestreiten?

Fanboy-Getue hin oder her
Welches 2.8er Standardzoom inklusive halbwegs modernen Kamera empfiehlst du für 2k€ bei Sony?

Z5 + Z 28-70 ist auf jeden Fall eine Option.

Und ja das Nikon ist teuer als das Tamron und man zahlt da sicher auch etwas den Namen, das Packaging ist aber eben auch Nikon und nicht Tamron. Andere Materialien, andere Motoren und neue Firmware sind wahrscheinlich, weiß nicht ob es schon ein Teardown gibt.

Bei den Objektiven kriegt man ganz oft das was man bezahlt, gibt aus meiner Sicht nur wenige Ausnahmen die echte Preis-Leistungs-Kracher sind, gleichzeitig ist das Sigma/Tamron Glas aber auch stellenweise langweilig, da man es eben für alle Systeme kriegt, zur Not eben adaptiert.

Samyang / Viltrox AF Objektive kriegt man auch für RF und Z nativ.
 
"Gute native Objektive für kleines Geld"
Darum gings doch gar nicht. Es ging um ein günstiges 2.8er Standardzoom und das gibt es halt nicht in jedem System.

"Sigma und Tamron sind stellenweise langweilig"
Soll dieser Kommentar wirklich hilfreich für die Diskussion sein? Ist das ein Scherz ? Jeder Hersteller hat "langweilige" Objektive. Das ist doch kein Problem von Sigma/Tamron, die btw. wirklich "Preiskracher" im Angebot haben. Vielleicht hast du die Vorstellung des Sigma 35 1.2 oder des 14-24 2.8 verschlafen? Man macht da oft nur minimale Abstriche gegenüber dem Originalhersteller.

"Halbwegs aktuelle Kamera"
Gar keine! Es gibt keine aktuelle VF Kamera in TEs Preissegment. Wenn es "aktuelle" Kameras gibt (Z5, EOS RP, usw.) Sind das oft abgespeckte Varianten vorangegangener Kameras.
Ich bleibe bei Sony A7 III + Tamron 28-75 2.8 (erste Version)

Z5. Ja. Kann man auch machen. Warum nicht. Ich persönlich würde aber zwecks des Objektivangebots zu Sony gehen.

Wichtig wäre natürlich noch wie sich die Preise entwickeln. Vor nem halben Jahr gabs die A7 III für 1400 Euro, 2000 Euro in Kombination mit dem 24-105 G. Aktuell sind leider alle Kameras sehr teuer.
 
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zandermax schrieb:
"Halbwegs aktuelle Kamera"
Gar keine! Es gibt keine aktuelle VF Kamera in TEs Preissegment. Wenn es "aktuelle" Kameras gibt (Z5, EOS RP, usw.) Sind das oft abgespeckte Varianten vorangegangener Kameras.
Ich bleibe bei Sony A7 III + Tamron 28-75 2.8 (erste Version)

Sony + das Tamron ist ja auch nicht schlecht, aber eben auch nicht das Nonplusultra und definitiv keinen Ausschluss anderer Hersteller wert, vor allem wenn die A7 III 1800€ kostet und an einigen Stellen echt altbacken ist (z.B. UI, Touch-Bedienung, Backscreen, ..) Da nehme ich doch lieber eine der Nikons die man nach wie vor hinterhergeschmissen bekommt. Je nachdem wann du auf du den Link klickst wirst du dort eine Z6 mit 24-70 für 1600€ finden, Z5 für 999€. Gibt kontinuierlich ähnliche Angebote (habe mir eine Z6 + Kit + FTZ für 1340€ geschossen). Etwas seltener findet man da auch mal eine Sony A7 III.

Ich persönlich finde 2.8er Zooms auch nicht so spannend. Sind im Vergleich zu den f4er Zooms ziemliche Klopper und dann eben auch nicht sooo speziell mit Blende f/2.8. Habe ja das RF 28-70 f2 in meinem Besitz, das ich eine zeitlang quasi exklusiv genutzt habe. Inzwischen tendiere ich aber zunehmend mehr zu den f4 Trinities + Festbrennweiten (f1.8). Bedeutet zwar mehr Objektive wechseln aber ist eben auch deutlich handlicher.
Habe eigentlich auch genug schnelleres Glas rumliegen (z.B. das Sigma Art 40 1.4 oder das Sigma Art 105 1.4), aber auch hier bevorzuge ich im Alltagsgebrauch eher die wirklich guten 1.8 Nikkor Primes.

Meine Empfehlung wäre daher eher: 4er Zoom + 1.8er Festbrennweiten. Das ist aber eine persönlich Präferenz.

zandermax schrieb:
"Sigma und Tamron sind stellenweise langweilig"
Soll dieser Kommentar wirklich hilfreich für die Diskussion sein? Ist das ein Scherz ? Jeder Hersteller hat "langweilige" Objektive. Das ist doch kein Problem von Sigma/Tamron, die btw. wirklich "Preiskracher" im Angebot haben. Vielleicht hast du die Vorstellung des Sigma 35 1.2 oder des 14-24 2.8 verschlafen? Man macht da oft nur minimale Abstriche gegenüber dem Originalhersteller.

Und nein das war kein Scherz, ich schrieb ja auch "stellenweise" und "mit einigen Ausnahmen". "Das Problem" (ist zugegebenermaßen ein "ICH"-Problem) ist, wenn man schon viele Systeme und Glas geschossen hast, dann begnenen dir viele der Sigma und Tamron Gläser immer wieder, so dass dann irgendwie die "Neuartigkeit fehlt". :-)
Beispielsweise die Sigma ART Serie (24, 35, 40, 50, 85, 105, 24-70, ...) oder eben Sigma Contemporaries (z.B. 150-600), die es für Canon, Nikon, Sony, Panasonic und Sigma gibt. Klar sind das alles tolle Objektive, aber eben auch "alte Bekannte", ähnlich ist es auch bei den APS-C Sigmas (16, 35, 56). Dieses "Problem" trifft zugegebenermaßen nicht auf Leute zu, die ggf. nur ein System pflegen oder nur wenige Objektive kaufen. Ausnahmen gibt es im Sony Lager natürlich trotzdem, das von mir genannte Tamron 35-150 f2-f2.8 ist aktuell eines der ganz wenigen Objektive für die ich mich bei Sony E begeistern könnte.
 
-Daniel- schrieb:
Sony + das Tamron ist ja auch nicht schlecht, aber eben auch nicht das Nonplusultra und definitiv keinen Ausschluss anderer Hersteller wert, vor allem wenn die A7 III 1800€ kostet und an einigen Stellen echt altbacken ist (z.B. UI, Touch-Bedienung, Backscreen, ..) Da nehme ich doch lieber eine der Nikons die man nach wie vor hinterhergeschmissen bekommt. Je nachdem wann du auf du den Link klickst wirst du dort eine Z6 mit 24-70 für 1600€ finden, Z5 für 999€. Gibt kontinuierlich ähnliche Angebote (habe mir eine Z6 + Kit + FTZ für 1340€ geschossen). Etwas seltener findet man da auch mal eine Sony A7 III.

Ich persönlich finde 2.8er Zooms auch nicht so spannend. Sind im Vergleich zu den f4er Zooms ziemliche Klopper und dann eben auch nicht sooo speziell mit Blende f/2.8. Habe ja das RF 28-70 f2 in meinem Besitz, das ich eine zeitlang quasi exklusiv genutzt habe. Inzwischen tendiere ich aber zunehmend mehr zu den f4 Trinities + Festbrennweiten (f1.8). Bedeutet zwar mehr Objektive wechseln aber ist eben auch deutlich handlicher.
Habe eigentlich auch genug schnelleres Glas rumliegen (z.B. das Sigma Art 40 1.4 oder das Sigma Art 105 1.4), aber auch hier bevorzuge ich im Alltagsgebrauch eher die wirklich guten 1.8 Nikkor Primes.

Meine Empfehlung wäre daher eher: 4er Zoom + 1.8er Festbrennweiten. Das ist aber eine persönlich Präferenz.



Und nein das war kein Scherz, ich schrieb ja auch "stellenweise" und "mit einigen Ausnahmen". "Das Problem" (ist zugegebenermaßen ein "ICH"-Problem) ist, wenn man schon viele Systeme und Glas geschossen hast, dann begnenen dir viele der Sigma und Tamron Gläser immer wieder, so dass dann irgendwie die "Neuartigkeit fehlt". :-)
Beispielsweise die Sigma ART Serie (24, 35, 40, 50, 85, 105, 24-70, ...) oder eben Sigma Contemporaries (z.B. 150-600), die es für Canon, Nikon, Sony, Panasonic und Sigma gibt. Klar sind das alles tolle Objektive, aber eben auch "alte Bekannte", ähnlich ist es auch bei den APS-C Sigmas (16, 35, 56). Dieses "Problem" trifft zugegebenermaßen nicht auf Leute zu, die ggf. nur ein System pflegen oder nur wenige Objektive kaufen. Ausnahmen gibt es im Sony Lager natürlich trotzdem, das von mir genannte Tamron 35-150 f2-f2.8 ist aktuell eines der ganz wenigen Objektive für die ich mich bei Sony E begeistern könnte.
Also der Preis für die Z6 ist echt klasse. Da kann man ruhig zuschlagen.

Der zweite Teil deines Posts scheint für Canon und Nikon zu gelten, aber nicht für Sony, wo es tatsächlich mal Neuerungen gibt. Sogar das alte 35 1.4 haben sie komplett für Spiegellos überarbeitet, so wie auch das 85 1.4.
Daneben gibt's doch jetzt die C-Reihe speziell für E- und L-Mount. Da sind viele schöne Objekte mit Charakter dabei.
 
Aus dem Sony-Lager kommend möchte ich mal eben anmerken, dass das Bilderübertragen von der A7III zu jedem Androidgerät, was ich bisher in Händen hielt, ein purer Krampf war, was an Sonys miserabler Imaging Edge Software liegt. Wenn diese Funktion ein Ausschlusskriterium ist, würde ich von der A7III abraten. Für mehr als mit drei Verbindungsabbrüchen mal zufällig ein Urlaubsbild auf das Smartphone übertragen reicht die Software nicht wirklich aus. Ich selber nutze immer einen USB-OTG-Adapter mit Kartenleser, um nicht die Krise zu bekommen.

Ansonsten würde ich mich aber immer wieder für die A7III entscheiden und pflichte @zandermax ansonsten bei. Es ist unglaublich wie viele exzellente Objektive für E-mount erscheinen, die einfach immer und andauernd noch schärfer, leichter und schneller werden. Bzgl. Autofokus sind die Unterschiede zwischen den großen Herstellern allerdings heutigentags nicht mehr so dramatisch.

Und in besagter Sony-Fundgrube wird einem auch so einiges hinterhergeschmissen. Habe da gerade das 90 2.8 Macro für 700€ entdeckt :D.
 
Ehrlich gesagt finde ich es gerade relativ irrelevant welches Modell genau man nimmt und welchen Hersteller. In den letzten paar Jahren gab es keine absoluten Totalausfall in irgendeiner Art und Weise mehr, weder bei den Kameras noch bei den Objektiven.
Deswegen dreht sich der Thread hier auch etwas im Kreis weil jeder sein persönliches bevorzugtes System hat.

Ich persönlich finde ja die EOS RP als Vollformatkamera mit Kit für ~1100€ einen echt guten Deal. Bei APS-C fällt einem die Auswahl schon schwer. Meine Schwester liebäugelt gerade mit einer EOS M50 II (für ~680€ im Kit), aber auch gegen eine Sony a6100 kann man nicht ernsthaft was haben, dito im Fuji-Lager. Wenn's um Videos geht sind dann eher die ganzen Dinge drum herum wie Licht und Ton relevant.

€dit: Nein ich will Fuji, Panasonic usw. nicht unter den Tisch kehren.

Am Ende ist eigentlich nur relevant ob einem das System taugt und ob man ein gutes Angebot findet.
 
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Und da beisst sich die Katze in den Schwanz. Es ist wahr - nur rausgehen (oder drinnen bleiben :D) und üben hilft, um in diesem Hobby Fortschritte zu machen. Und da ist es grundsätzlich erst einmal relativ wurst, für welches System man sich entscheidet.

Doch mal ganz ehrlich - würdest du eine Münze oder einen Würfel werfen bei der Entscheidungsfindung?

Edit: Ich bin mir nicht einmal sicher, ob der TE noch anwesend ist.
 
B.XP schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich es gerade relativ irrelevant welches Modell genau man nimmt und welchen Hersteller. In den letzten paar Jahren gab es keine absoluten Totalausfall in irgendeiner Art und Weise mehr, weder bei den Kameras noch bei den Objektiven.
Deswegen dreht sich der Thread hier auch etwas im Kreis weil jeder sein persönliches bevorzugtes System hat.

Am Ende ist eigentlich nur relevant ob einem das System taugt und ob man ein gutes Angebot findet.

Jein, ich würde hier tatsächlich wiedersprechen. Das stimmt nur bis zu einem gewissen Budget und gewissen Ansprüchen. Bei dem hier genannten Budget spielt es tatsächlich kaum eine Rolle.

Tatsächlich gibt es derzeit aber ein "Top Tier" bezogen v.a. auf Autofokus, Video-Features, Sensor-Features (wie Auflösung oder Readout-Speed) oder eben HW-Features (EVF, Backscreen, ..). Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit (Panasonic, M43 nicht mit aufgenommen).

Top Tier: Nikon Z9, Sony A1, Sony A9 II, Sony A7R IV, Canon EOS R3, Canon EOS R5, Canon EOS R6, ...
High End Tier: Nikon Z6 (II), Nikon Z7 (II), Sony A7R III, Sony A7 III, Sony A7 IV, Sony A7S III, Canon EOS R, Fuji X-T4, , ...
Mid Tier: Nikon Z5, Canon EOS RP, Canon EOS M6 III, Fuji X-S10, Sony Alpha 6400, ...
Entry Tier: Alles andere halbwegs moderne

Die Kameras unter Top Tier sind größtenteils perfekte Allrounder die keine echten Schwächen mehr haben.

Beim High-End Segement macht man dann schon Abstriche, typischerweise beim Autofokus und bei Video-Features oder eben beim Sensor-Readout-Speed. Für den eigenen Anwendungsfall können das aber dennoch herausragende Kamera sein, wie z.B. die Z7 (II) für Landscape oder eben die A7S III für Video.

Beim mittleren Segment macht man dann überall noch mal einen Hauch mehr Abstriche, der Sprung ist aber nicht mehr so groß wie zwischen Mid und Top Tier. Typischerweise sinkt die Qualität des Sensors (z.B. EOS RP,. Z5, ..), die Videos werden etwas detailarmer, das User-Interface (auch physikalisch) ist weiter abgepeckt. Es sind dennoch exzellente Ergebnisse möglich, wenn man die Schwächen der Kameras meidet.

Unter Entry wird der Abstand dann noch mal geringer, es wird überall noch mal ein wenig gespart. Hierein fallen Kameras wie die EOS M50 II oder die Alpha 6100. Teilweise sind die Features dieser Kamera aber einfach nicht mehr zeitgemäß (z.B. Eye-AF der M50 II).

Gute Fotos unter einfachen Bedingungen machen zwar alle gelisteten Kameras (wie von dir beschrieben), herausfordernde Use-Cases jeglicher Art meistern typischerweise aber nur die Top Tier Kameras mit weitem Abstand vor allen anderen. In der Praxis liegen z:B. Welten zwischen dem Action Autofokus einer EOS R3/R5 und einer EOS R. Auch der Sensor-Readout einer Sony A7 IV kann bei weitem nicht mit dem einer Sony A1 konkurieren (<1/200s vs 1/10s). Es wäre daher z.B. falsch jemandem der gerne "Silent" fotographieren möchte eine A7 IV zu empfehlen (die in anderen Use-Cases dennoch eine exzellente Kamera ist). Ähnlich ist es bei anderen Features (Video, Object Detection AF, Serienbildgeschwindigkeit, Lag/Blackout-Free EVF, ...). Der Teufel steckt wie so oft im Detail bzw. in den eigenen Ansprüchen.

Ähnliches lässt sich auch über Objektive sagen. Es liegen z.B. Welten zwischen dem Canon RF 50mm 1.8 und dem Nikkor Z 50mm 1.8, genauso wie zwischen dem Canon RF 85mm 2.0 und dem Nikkor Z 85mm 1.8. Auf dem Papier zwar sehr ähnlich und in sehr vielen Anwendungsfällen tatsächlich von beiden Herstellern optisch brauchbar, in besonderen Use-Cases (z.B. Sport oder Video mit Onboard Mic) ist das Canon Glas aber einfach nicht zu empfehlen (die STM Motoren sind zu laut und zu langsam). Daher gibt es für spezielle Use-Cases tatsächlich leider doch noch (recht viele) Totalausfälle.
 
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Ich geh da absolut mit. Ich war da gedanklich bei den Systemen in dem beschriebenen Preisbereich vom Threadstarter; dass man eine mFT jetzt eher nicht mit einer A1 oder einer Hasselblad X1D vergleichen sollte versteht sich irgendwie von selbst, oder?
 
B.XP schrieb:
; dass man eine mFT jetzt eher nicht mit einer A1 oder einer Hasselblad X1D vergleichen sollte versteht sich irgendwie von selbst, oder
Doch, doch, das sollte man ruhig tun, aber man sollte dann auch alle Aspekte mit einbeziehen! Also auch Preis, Größe, Gewicht, Variabilität, und sich halt nicht nur auf den Aspekt "Nonplusultra" Bildqualität konzentrieren. Die wird nämlich oft garnicht benötigt. Und gerade für jemanden der ganz am Anfang von dem Hobby steht ist weniger oft mehr. Er wird Seine Bedürfnisse ja erst entwickeln.
Ich z.B. bin derzeit ganz bewusst bei M43 geblieben, weil gut genug für den Job. Klein, handlich, günstig (mittlerweile nur noch günstiger"), und sehr variabel. Trotzdem werde ich für Astro Nearspace eine FF mit EINEM lichtstarken 16mm Weitwinkel anschaffen. Aber tatsächlich nur für diese Aufgabe.
 
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