Die erste neue Kamera seit 2006 - ein Ahnungsloser fragt

[F]L4SH

Rear Admiral
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Hey Forum Community,

der Titel sagt es. Nachdem meine Panasonic FAZ-Schießmichtot mir viele Jahre treue Dienste geleistet hat und drei Komtinente besuchte, wanderte sie schon vor längerem in einen staubigen Schrank (die 6MP taten es dann irgendwann doch nicht mehr so richtig und der Akku war durch). Zu meinem Ärgernis haben Mobiltelefone die Lücke dazwischen geschlossen (bleh).

Seit einer Weile bin ich beruflich an einem guten Zwischenziel angekommen und in unserem sparsamen Haushalt besteht ein angenehmer Überschuss jeden Monat.

Angesichts von bevorstehender Hochzeit und einer Reise ist der lange angedachte Punkt jetzt gekommen, an dem eine neue Kamera her soll.
Ich versuche mal so gut es geht, die für mich wichtigen Punkte aus dem Fragebogen abzuarbeiten.

Ich würde mich als Einsteiger beschreiben - kein blanker Knipser aber auch niemand mit Ahnung. Ich weiß, was die wichtigen Einstellungen bedeuten und bin auch bereit mich damit auseinanderzusetzen, wenn die Zeit da ist. Ein zuverlässiger Automatikmodus, der gut genug ist, wäre mir trotzdem wichtig.

Eine kompakte Kamera ist nett aber ich bevorzuge eher Qualität - denn für "gute" Fotos bequem und kompakt gibt es mittlerweile Smartphones und wenn ich eine kleine Kamera extra mitnehme, dann kann ich auch eine größere mitnehmen. Nur so einen typischen Studiotrümmer von mehreren Kilo will ich ausschließen. Bequem am Band um den Hals tragbar sollte sie schon sein.

Bei den Motiven kann ich pauschal sagen: 20% werden Landschaften und Wald sein, 50% Blumen/Pflanzungen und der Rest Stadt/Personen/Objekte. Ich bin kommunaler Gärtner und decke auch ein wenig das Marketing der Grünflächenwirtschaft ab und fotografiere daher oft unser Sortiment, unsere Dienstleistungen und die bekannten floralen Wahrzeichen der Stadt (wir haben eine tolle Blumenuhr mit 6000 Pflanzen pro Bepflanzung). Das Interesse setzt sich dann fort bei Gartenschauen und bei Reisen ist auch immer ein Auge auf Grünflächen gerichtet. Ab und zu dienen die Fotos dann auch als Planungsgrundlage. Eine gewisse Staubdichtigkeit und Schutz vor Spritzwasser wäre entsprechend schön. Die Kamera wird mich gelegentlich bei der Arbeit begleiten und da geht es nicht gerade zu, wie in einem Fotostudio.

Ich habe nicht vor eine Instagramseite nach dem Schema "[Mein Name] Photography" anzulegen. Die Fotos sind hauptsächlich für mich, zum gelegentlichen Veröffentlichen bei sozialen Medien und der Lokalzeitung und ab und zu zum Ausdrucken bis maximal A3. Eine Funktion die Daten direkt von der Kamera ins Netz(werk) zu schieben wäre schön aber ist kein Muss. Nett wäre die Möglichkeit die Fotos halbwegs bequem auf mein iPad Pro zu bekommen, sofern Apple das überhaupt zulässt. Das ist die Hauptquelle zur Anzeige von Fotos und Videos.

Ich interessiere mich besonders für spiegellose Systemkameras. Ich finde das Konzept spannend und denke, dass es DSLRs bis Ende des Jahrzehnts nahezu komplett vom Markt verdrängen wird. Ich verschließe mich aber nicht vor DSLRs oder Kompaktkameras. Bin da ergebnisoffen. Habe keinerlei Erfahrung mit solchen Systemen abgesehen davon, dass mein Bruder eine recht kostspielige und ausgefallene Sammlung von Nikonobjektiven für seine absolut unnötige Overkill DSLR sein Eigen nennt.
Hersteller und System sind mir soweit egal, wobei tendenziell bei Systemen etwas schön wäre, für das es auch 3rd Party und Adapter für gebrauchte Objektive gibt.

Thema gebraucht: wenn es ein gutes Angebot ist - warum nicht? Wäre dafür offen aber tendenziell eher für Neuware zu haben.

Thema Video:
ist mir wichtig. Wird nicht die primäre Aufgabe sein aber trotzdem ein wichtiger Teil. Mein Partner betreibt als Hobby einen kleinen Lego-Youtubekanal (bleh... furchtbares Hobby 😂) und eine Kamera, die seine Qualität deutlich verbessert hat einen höheren HAF und darf mehr kosten. Von Sachen wie externen Mikros ist er weit weg mit seinen paar hundert Followern die Option wäre aber nett. Die Videos müssen keine 120fps haben aber 60 sind das Minimum. 8K ist explizit nicht gewünscht - das ist heutzutage mehr Nachteil als Vorteil. 4K wäre dank der dämlichen Youtube Komprimierung schön aber ein sehr gutes 1080p Endergebnis ist Voraussetzung. Neben dem blöden Lego werden auch immer mal Schnipselchen aus dem Alltag, der Arbeit und dem Urlaub gedreht werden und außerdem das ein oder andere Heimvideo.

Gewünschte Optionen für Accessoires:
Stativ definitiv, externer Blitz/Videolicht optional, Fernauslösung per App oder Knopf definitiv und wegen des Legos die Möglichkeit auf Gimball-Montage auch ganz gern.

Natürlich der letzte Punkt - Preis. Was darf es kosten? Ich bin ehrlich gesagt unschlüssig. Ein Body für 600€ würde mich freuen, 900€ sind auch okay und die absolute Schmerzgrenze für Body + wenigstens ein Objektiv und Tasche sind 2000€.

Wenn ich was vergessen habe, stupst mich bitte mit der Nase drauf.
Danke schon mal allen für das Lesen der Wall of Text und einen schönen Sonntag allen :)
 
Für mich schreit praktisch alles an deiner Anfrage "iPhone" :D
  • Einfacher Transfer der Bilder (Fotos landen automagisch auf dem iPad)
  • Riesiges Ökosystem für Gimbals, Stative, Mikrofone, Apps für Bearbeitung
  • Top 4K Videoqualität
  • Immer dabei
  • Wasserdicht
  • Wenig Nachbearbeitung erforderlich (Computational Photography ist von Magie kaum noch zu unterscheiden)
Mit einer Systemkamera würdest du dir hauptsächlich zwei Dinge erkaufen:
  • Mehr Spielraum für nachträgliche Bearbeitung
  • Wechselobjektive
Die Bilder, die du gedenkst zu machen, klingen jetzt für mich so, als würden die Brennweiten dafür gänzlich von den eingebauten Linsen im iPhone abgedeckt werden können.

Was mit einem iPhone halt nicht geht, ist extremer Zoom. So ein 55-200 für eine Systemkamera ist aber auch weder klein noch leicht.

Wenn es dann doch wirklich eine Systemkamera sein soll, empfehle ich aus persönlicher Erfahrung einfach gerne Fujifilm. https://fujifilm-x.com/de-de/products/cameras/x-t30-ii/ Die X-T30 macht mega JPEGs und 4K Videos. Sie ist klein, leicht, sieht richtig nice aus und das Linsen-Ökosystem für Fuji ist das beste APS-C System, das noch aktiv in Entwicklung ist. Auch Drittanbieter wie Sigma steigen mittlerweile ein, sodass die Objektivauswahl im mittleren Preissegment wächst. Linsen sind bei Fuji traditionell eher teuer, dafür aber auch gut.

viele Grüße!
 
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Direkt erste Frage:
Du sagst, dass 60fps Minimum ist, sollen dass 60fps bei 4k sein? Das schränkt die Auswahl nämlich sehr ein und führt zu deutlichen Kompromissen innerhalb dieses Preissegments. (ich würde sagen bei Lego Videos reichen 30fps)

zweite Frage:
bist du gewillt Objektive zu wechseln oder soll es eher ein immer drauf Objektiv sein? Und planst du weitere Objektive zu kaufen oder soll die Kombination so bleiben.

Erster Gedanke von meiner Seite ist gebrauchte Sony A7 III, gibt es öfters für unter 1300€, dazu das Sony G 24-105 F4. Das wäre eine super alltags Kombination, die allerdings sehr nah am Budget Limit liegt aber dafür bekommst du auch sehr viel für dein Geld. (Kamera hat super Sensor und Autofokus, Objektiv ist sehr scharf, die Kombintion macht gute Bilder in so ziemlich jeder Situation)
Ansonsten ist Sony und Fijifilm mit Apsc Sensor (kleiner als die oben genante Kamera) eine alternative.
 
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Wenn APS-C eine Alternative ist, würde ich noch die Nikon Z50 und Z fc (Retrooptik) nennen, mit Kit-Objektiv(e) liegen diese beiden als Neugeräte absolut im Budget. Selbst die kleine Z5 Vollformat wäre drin, allerdings macht man da zur Z6 (II) und Z 7 (II) deutliche Abstriche, die weit ausserhalb des Budgets liegen würden. Gebraucht sind die Geräte zur Zeit schwer zu bekommen und wenn, dann zahlt man nahezu Neupreise. Ausnahme die DX - Modelle (APS-C).
 
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Gerade die Videoanforderungen wären im Budget am besten wohl bei MFT zu erfüllen. Z.B. Pansonics G9 oder GH5 können 4k 60fps (6k 30fps gehen auch), haben auch die Möglichkeit externe Mikrofone anzuschließen und sind auch Spritzwasser geschützt.
 
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Um Gottes Willen bloß kein iPhone 😂 Wenn ich miese Handyfotos will, bleibe ich einfach bei miesen Handyfotos.

Nein die 60fps wären in 1080p angedacht. Ich will kein 4K60 sondern einfach die Möglichkeit, in 60fps bei annehmbarer Qualität aufzunehmen. Ich kann diese "cineastischen" 24-30fps FPS einfach nicht ertragen.

Und ja Wechselobjektive sind angedacht. Ich bin erst mal mit einem Kitobjektiv zufrieden aber ich mag grundsätzlich den Gedanken, erst mal eher mehr in die Grundlagen zu investieren um dann zu erweitern und mir dadurch Flexibilität zu erkaufen.

Das Sensorformat ist mir relativ gleich. Große Sensoren sind sexy aber ich weiß, dass ich sie nicht brauche und dass die Objektive da ganz schnell ganz böse teuer werden. Von dem was ich im Überblick habe, habe ich APS-C oder Kleinbild im Auge. Ganz eventuell Mittelformat.

Was ich nicht mag, sind diese winzigen Smartphonesensoren mit besseren Optiken in eine Kamera gepackt. Ich sehe hinter diesen Produkten einfach keinen Sinn.

Und wenn es sein muss, warte ich nen Monat länger und lege eben noch mal 500€ drauf. Oder zwei und nen 1000er. Ich bin genügsam und habe es nicht eilig ;-)
 
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[F]L4SH schrieb:
Das Sensorformat ist mir relativ gleich. Große Sensoren sind sexy aber ich weiß, dass ich sie nicht brauche und dass die Objektive da ganz schnell ganz böse teuer werden. Von dem was ich im Überblick habe, habe ich APS-C oder Kleinbild im Auge. Ganz eventuell Mittelformat.

Das passt nicht zusammen! Mittelformat ist größer als Vollformat (Kleinbild)! Eine Fujifilm GFX 50S II fängt auch erst bei 3500€ an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh - entschuldigung, dass der Laie nicht weiß, dass Mittelformat größer ist als Vollformat - weil das ergibt auch ganz viel Sinn 🙈

Der Sinn der Aussage bleibt der gleiche.
Ergänzung ()

Danke erst mal für die Antworten. Ich habe eine Basis, mir die Produkte anzuschauen.

Ich bearbeite auch durchaus mal nach. Allerdings nur mit Photofiltre. Da bin ich mal reingerutscht und kann es bedienen. Kein PS oder gimp aber bietet mir auch recht viel in der mal günstig gekauften Vollversion.
Das mit dem iPad war eine Randnotiz und keine Bedingung. Es wäre schön, wenn es über Netzwerk oder was weiß ich eine komfortable Option gibt aber wenn die Urlaubsbilder eben über den PC zum Vorzeigen darauf wandern, dann ist das eine kleine Unannehmlichkeit aber kein Problem.

Ich möchte eine deutliche Verbesserung und die darf auch ein bisschen mehr kosten. So wie sich der Markt an sich eben entwickelt. Alles darunter ergibt einfach keinen Sinn, weil Telefone gut genug für diese anspruchslose Kundschaft sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Z6 im Abverkauf mit dem 24-70 f4 (nicht mehr als 1600€ zahlen!), evtl mit 40mm 2.0. Bei Gefallen um 50/85mm 1.8 und 14-30 f4 ergänzen.
Ggf auch z50 mit doppelobjektivkit sowie 40/50mm Festbrennweiten. Da schmilzt der Abstand zum Smartphone aber schon.
 
QUOTE="[F]L4SH, post: 26773487, member: 385939"]
Es wäre schön, wenn es über Netzwerk oder was weiß ich eine komfortable Option gibt
[/QUOTE]
Fast jede Kamera der letzten Jahre hat eine Wlan Funktion mit der man mit einer App die Bilder direkt auf Smartphone oder Tabletten laden kann. Das sollte also kein Problem sein.

[
[F]L4SH schrieb:
Und wenn es sein muss, warte ich nen Monat länger und lege eben noch mal 500€ drauf.
Wenn das die Einstellung ist würde ich auf jeden Fall auf Vollformat setzten. Apsc ist bei fast allen Herstellern auf dem absteigenden Ast und es gibt kaum neue Sensore (der 24mpx apsc Sensor in vielen Kameras ist effektiv über 10 Jahre alt).
Der Markt geht in Richtung Pro-sumer und mehr High End weshalb es bei Vollformat viel mehr interessante Objektiv Entwicklungen gibt.

Wie ich schon geschrieben habe hat eine gebrauchte A7 III in meinen Augen das beste Preis/Leistungs Verhältnis. (Gerade verkaufen einige Leute ihre a7 III und upgraden auf die Mark 4 weshalb man günstig eine ergattern kann)
 
[F]L4SH schrieb:
Oh - entschuldigung, dass der Laie nicht weiß, dass Mittelformat größer ist als Vollformat - weil das ergibt auch ganz viel Sinn 🙈

Der Sinn der Aussage bleibt der gleiche.
Ergänzung ()

Ich möchte eine deutliche Verbesserung und die darf auch ein bisschen mehr kosten. So wie sich der Markt an sich eben entwickelt. Alles darunter ergibt einfach keinen Sinn, weil Telefone gut genug für diese anspruchslose Kundschaft sind.

Das ist auf jeden Fall drin. Ich würde auch schauen, dass du an eine Sony A7 III kommst. Einfach weil es im Sonysystem die besten Objektive gibt (bezahlbar und gute Leistung). Wenn das Geld reicht, dann würde ich dazu ein Tamron 28-75 F2.8 kaufen.
Warum das Tamron? Dein Initialpost klang so, wie wenn du auch gerne mal eine Nahaufnahme machen möchtest. Da ist das Tamron ideal.
Für Landschaften könnte sich irgendwann ein Weitwinkelobjektiv anbieten, da gibt's im E-Mount Tonnen an Objektiven.
Hier ist eine sehr gute Übersicht:
https://phillipreeve.net/blog/fe-lenses-sony-comprehensive-independent-guide/
 
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Crazy- Jak schrieb:
Apsc ist bei fast allen Herstellern auf dem absteigenden Ast und es gibt kaum neue Sensore (der 24mpx apsc Sensor in vielen Kameras ist effektiv über 10 Jahre alt).
Anscheinend kennst du den Markt nicht ganz:
https://www.photografix-magazin.de/fujifilm-ueberholt-sony-mit-einzigartigem-ansatz/
https://www.photografix-magazin.de/sony-neuer-super-sensor-aps-c-mit-43-mp-8k-videos-geleakt/

Die Kamera-Wahl ist immer schwierig. Man sollte ein System nehmen, mit dem man Spaß hat und das kann man nur selbst testen. Ich selbst bin bei Fuji hängen geblieben, weil ich Sony einfach katastrophal zum Einstellen fand, und nebenbei kann man gebrauchtes und sehr gut erhaltenes Fuji Equipment sehr sehr günstig erwerben. Das fand ich bei Sony nicht so einfach, da sehr gefragt, nebenbei ist aber Sony von der Technik einfach allen voraus.

Und Objektive, die gut sind, sind immer teuer, da ist das Sensorformat egal, denn die Brennweite und die Blende ist immer gleich, egal was für ein Sensor dahinter steckt.
 
JackA schrieb:
Anscheinend kennst du den Markt nicht ganz:
https://www.photografix-magazin.de/fujifilm-ueberholt-sony-mit-einzigartigem-ansatz/
https://www.photografix-magazin.de/sony-neuer-super-sensor-aps-c-mit-43-mp-8k-videos-geleakt/

Das fand ich bei Sony nicht so einfach, da sehr gefragt, nebenbei ist aber Sony von der Technik einfach allen voraus.
Schaut man sich die Links an kommt man zu dem Ergebnis dass er sich eine Instax Kamera oder einen Sensor Prototyp kaufen soll? :-D

Sony ist inzwischen bei der Technik nicht mehr vorraus. Siehe Canon AF (R3, R5, R6), Nikon AF (Z9) und auch bei den entsprechenden Sensoren, die allesamt nicht von Sony sind. Gilt auch für sonstige Features wie Video oder Serienbildgeschwindigkeit. Die A7 IV ist sogar ein großer Rückschritt mit dem lahmen Sensor. Oder wo siehst du noch Vorteile?

Aps-c ist derzeit bei allen Herstellern außer Fuji auf dem absteigenden Ast. Nikon bietet noch ein paar Neuerungen aber dann wird es schwierig.
 
-Daniel- schrieb:
Sony ist inzwischen bei der Technik nicht mehr vorraus. Siehe Canon AF (R3, R5, R6), Nikon AF (Z9) und auch bei den entsprechenden Sensoren, die allesamt nicht von Sony sind. Gilt auch für sonstige Features wie Video oder Serienbildgeschwindigkeit. Die A7 IV ist sogar ein großer Rückschritt mit dem lahmen Sensor. Oder wo siehst du noch Vorteile?
Stimmt, ist aber Offtopic.
Ich würde trotzdem keine Z6 oder Eos R/RP kaufen, weil das Objektivangebot für TEs Ansprüche nicht passt.
 
zandermax schrieb:
Stimmt, ist aber Offtopic.
Ich würde trotzdem keine Z6 oder Eos R/RP kaufen, weil das Objektivangebot für TEs Ansprüche nicht passt.
Wie kommst du darauf? Landschaft, Wald, Bepflanzung. Das schreit geradezu nach Weitwinkel und Ultraweitwinkel. Das wurde als erstes von Nikon für die Z-Kameras bedient. Da gibt es, das 20 f1.8, 14-30 f4, 14-24 f2.8, 24-70 f2.8. Mit dem 24-70 und dem 14-30 wäre er für den Anfang bestens gerüstet.
Für Wildlife würde ich dir recht geben. Da fehlen bisher das 600 f4 und 800 f5.6.
Für Sportfotografie fehlen das 200 f2 und 300 f2.8. Das 400 f2.8 mit TC finde ich nur bedingt brauchbar. Für Wildlife zu kurz, für Sport mitunter zu lang und der TC ist überflüssig, muss aber bezahlt werden, weil er integriert ist, er kostet mehr Schärfe und Qualität, als das er nützt. Allerdings würde ich für Sport und Wildlife auch keine Z nehmen sondern weiter eine DSLR, Ausnahme die Z9, die einzige (Nikon), die permanent ein Sucherbild zeigt und nicht schwarz wird beim Auslösen. Mit 6000 Euro und Lieferschwierigkeiten aber aber auch weit außerhalb des Budgets der Meisten.
 
zandermax schrieb:
Stimmt, ist aber Offtopic.
Ich würde trotzdem keine Z6 oder Eos R/RP kaufen, weil das Objektivangebot für TEs Ansprüche nicht passt.
DrMarv hat ja zu Nikon schon alles gesagt. Bei einem Budget von 2000€ ist eh nicht so viel drin an Objektiven, dennoch gibt es da auch für Canon mehr als genug erschwinglichen Glas für jeden Einsatzzweck, gerade auch für kleine Budgets, natürlich mit Abstrichen bei der Performance:
RF 16mm 2.8, RF 35 1.8, RF 50 1.8, RF 85 2.0, 24-105 STM, 100-400 f5.6-f8, 600 f11, 800 f11.
In meinen Augen zwar nicht so wahnsinnig spannend aber viele davon findest du bei Sony nicht, v.a. die vier letztgenannten sind eher exotisch. Im high end Bereich gibt es da auch ein paar Unicorns (28-70 f2, 100-500, die langen teles) und von EF Glas fange ich jetzt Mal nicht an.

Das soll jetzt nicht heißen dass es bei Sony kein tolles oder erschwingliches Glas gibt, sondern nur dass andere Systeme inzwischen auch einzigartiges Glas haben.

Bei Nikon würde ich noch die 28 und 40mm Pancakes erwähnen als sehr kompakte und günstige Optionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
-Daniel- schrieb:
DrMarv hat ja zu Nikon schon alles gesagt. Bei einem Budget von 2000€ ist eh nicht so viel drin an Objektiven, dennoch gibt es da auch für Canon mehr als genug erschwinglichen Glas für jeden Einsatzzweck, gerade auch für kleine Budgets, natürlich mit Abstrichen bei der Performance:
RF 16mm 2.8, RF 35 1.8, RF 50 1.8, RF 85 2.0, 24-105 STM, 100-400 f5.6-f8, 600 f11, 800 f11.
Bei Nikon würde ich noch die 28 und 40mm Pancakes erwähnen als sehr kompakte und günstige Optionen.
Er möchte einen deutlichen Unterschied zum Handy -> klingt für mich nach hoher Lichtstärke. Dazu möchte er nicht viel ausgeben.
An dieser Stelle ist Sony einfach die beste Wahl, mit zahlreichen Drittherstelleroptionen.

Über gute Objektive braucht man hier nicht reden. Jedes System hat das. Ich könnte dir bei Sony zahlreiche nennen, die du nirgends anders bekommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wegen welcher lichtstarken, günstigen Objektive kommt man nicht an Sony vorbei?

Mir fällt da ein Tamron 35-150 f2 -f2.8 ein oder meinetwegen ein Sigma 24-70 f2.8, aber selbst hier gibt es zb schon das native Z 28-70 f2.8 (Tamron Design, Nikon Branding). Richtig günstig ist das auch alles nicht mehr.
 
Im Prinzip musst Du Dich entscheiden wo bei Dir der Break-Even-Point liegt.
Man kann generell davon ausgehen, je größer der Sensor, desto besser das Ergebnis, aber, auch desto teurer und schwerer. Sone GX50 ist was tolles, aber ob man das für sich braucht, muß man schauen.

Bei Vollformat (also 35mm Filmfläche als Sensor-Größe), würde ich derzeit zur Panasonic S5 raten. Extrem gutes Low-Light Verhalten, gute Oberfläche. "günstig", viele Möglichkeiten von Fremdobjektiven über Adapter (Ergänzung: Diesen Vorteil bieten aber ALLE Systemkameras, oft nur manuell, aber das macht aus ganz anderen Gründen dann meist wieder nichts aus ;-)

APS-C, bringt keinen BQ Vorteil gegenüber m43, aber den Nachteil, dass viele Objektive "nur" abgespeckte FF Objektive sind. Damit größer... Dann lieber gleich FF, oder m43

m43, für mich die perfekte Größe. groß genug (1/2 Sonsor Diagonale von FF) für gute BQ bei guten bis mittelmäßigen Lichtverhältnissen. Klein genug um auch bei längeren Urlauben alles mit zu bekommen.
Bei Low-Light holt einen die Physik aber ein. Aber über die Zeit werden auch die immer besser. Aufpassen ob Du einen sichern guten AF benötigst (Sport, Vögel, Rennstrecke) dann darauf achten, dass Phase-Detec AF an Board ist (derzeit bei olympus zu finden), oder ob da ein Contrast Basierter AF ausreicht (Panasonic und Olympus)
Die Objektive sind zahlreich, durch die Reihen sehr gut, und auch altes Glas bekommt man problemlos adaptiert. GH5 1 & 2, bzw GH6 wenn du Video machst, oder G9 bei Photo, oder bei Olympus EM-1 (1-3) oder auch die EM-5 (aber ohne PD AF denke ich). Und die ganz neue OM-1 sicher auch einen Blick wert,
LX-100 mal ansehen. Tolles Ding...

Bridge Kameras ( Im Prinzip sowas wie die FZ-30/50/60 was Du hattest)
Aber mittlerweile mit 1" Sensoren. Kann wirklich ausreichend sein. kein Nerv mit Objektivwechsel, und immer noch besser als ein Handy. Aber achte darauf, dass da wirklich die "großen" 1" Sensoren verbaut sind FZ-1000 z.B. Oder RX10

Kompaktkameras:
Nimm n Handy ;-) der Markt ist ziemlich tot.


Generell solltest Du weniger Augenmerk auf die Body's als auf Objektive und das System, also den Mount legen. Bodies wirst Du im Laufe der Jahre ne Menge haben :-) Aber Objektive bleiben..... selbst welche, für die man gar keinen Body mehr hat.
Und Du solltest Dir darüber klar sein, dass das ins Geld gehen kann, und wird.


Bis auf die Region Handy (ja, liebe Handy-Fotografen, ihr seht das alle anders, aber ich denke, ein Werkzeug sollte auch ordentliche Bedienelemente haben, mit Haptik und so....) kann man mit allem glücklich werden.
Viele sind von FF auf m43 gewechselt oder ergänzt, andere (komme selbst von FZ30) wechseln von m43 (auch zusätzlich) zu FF. Ich liebe Nachtfotografie, und werde Richtung S5 erweitern.
DSLR's sind auch EOL, Systemkamera sollte bei Neukauf das Ziel sein...
Oder bewusst gebraucht ne alte DSLR. kann man alles machen und Spaß und Erfolg haben

Tests lesen, eigene Bedürfnisse entwickeln, und dann entscheiden. "Die" Kaufempfehlung kann es glaube ich nicht geben.

(edit: m43 Diagonale)
 
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