Die Maus DPI/CPI beeinflusst den Input-Lag und der Trick mit der Zeigerbeschleunigung

JackA

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Servus,

ich bin über sehr interessante Beiträge gestolpert, die ich euch nicht vorenthalten wollte. Es geht darum, dass die CPI einer Maus Einfluss auf die Latenz hat und zwar in dem Sinn, dass, je niedriger die CPI, desto höher die Latenz ausfällt und umgekehrt.
Dabei ist man auf einen Sweetspot von 3200 CPI gekommen, ab welchem Wert die Latenz nicht mehr groß abnimmt.

Nun sind 3200 CPI schön und gut und bei jeder aktuellen Gaming-Maus auch einstellbar, aber für die meisten User wird der Mauszeiger damit viel zu schnell über den Bildschirm flitzen. Um das wieder zu regulieren, kann man einmal die Mausgeschwindigkeit in Windows verringern (Schritte: 3/11=0.25; 4/11=0.5; 5/11=0.75; 6/11=1) und wenn Spiele RAW-Input nutzen dann parallel über deren Ingame-Sens.
Oder aber man nutzt eine globale Software wir RawAccel, die dann noch einen weiteren Vorteil mit sich bringt, und zwar die kontrollierte Zeigerbeschleunigung. Von der eigentlich Zeigerbeschleunigung weiß man, dass sie Windows 10 von Haus aus aktiviert hat und man sie nach Betriebssystem-Neuinstallation direkt deaktiviert, denn in wie weit sie den Mauszeiger beeinflusst, weiß man in der Regel nicht. Anders ist es aber, wenn man die Zeigerbeschleunigung kontrolliert auf die eigenen Bedürfnisse einstellen kann, womit kleine Mikro Bewegungen auch klein dargestellt werden und gleichzeitig aber auch große Maus-Flicks schnell von der Bühne gehen. Somit hat man Low-Sens-Präzision und bleibt trotzdem agil, ohne ein 5 Meter Mauspad zu brauchen.
Wie das Ganze funktioniert, wird hier erklärt:

Ich habe das Ganze jetzt schon einige Tage getestet und bin mehr als begeistert davon. Ich kann es nur jedem empfehlen, es mal zu testen, vor allem die, die nicht Stunden über Stunden am Tag ein und das selbe Spiel spielen um ihr Muscle-Memory perfekt aufzubauen.
 
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@JackA kommt mir komisch vor, warum soll bei höherer Auflösung die Latenz geringer sein?
 
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Weil die Bewegung die die Maus erkennen kann kleiner wird umso höher die DPI.
Umgekehrt bedeutet das halt, dass die Maus bewegung umso größer sein muss je niedriger die DPI, bis ein Input gemeldet werden kann.
Ansich ist das keine neue Information aber es gab vor LDAT auch keine Methode dass als "normalo" so komfortabel zu testen.
 
@Stormfirebird ja das habe ich mir auch so vorgestellt, aber trotzdem möchte ich die Annahme mal hinterfragen. Nehmen wir zum Beispiel an, ich muss bei hoher DPI eine Bewegung von einem Zentimeter machen, bei niedriger mit 2 Zentimeter. Wenn man jetzt eine konstante Geschwindigkeit unterstellt (also synthetisch testet), kommt man natürlich auf die doppelte Zeit. Die Frage ist aber, ob es in der Praxis nicht viel eher so aussieht, dass man bei niedrigen DPI die Maus schneller bewegt.
 
Beim Test geht es von Bewegung Start bis der PC eine Bewegung ausführt.
Die Dimensionen sind dabei deutlich kleiner als dein Beispiel und sowieso würde ich von der gleichen effektiven Sensitivität ausgehen wenn man jetzt umsteigen würde.

Was mich abhält ist, dass ich bei 3200 unter der minimalen Sens lande die mir viele Spiele im Menü anbieten, dass ich den Weg über eine Config gehen müsste oder ggf. die DPI umstellen bei neuen Spielen.
Dafür dass ich für mich keinen Unterschied feststellen konnte bisher zu 800 DPI, was sowieso schon einen großteil der Reduzierung zwischen 400 und 3200 beinhaltet, bin ich da einfach zu Faul.
 
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Hier auch noch ein Video zu dem Thema:
 
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