Die neue Krankenkassenreform

Das Problem an den Reformen ist doch immer dasselbe und genau deshalb halte ich mich immer kurz,weil ich garkeine Lust mehr habe mich zu wiederholen und wiederholen und...

Politiker erkennen ein Problem...naja erkennen es wenns nimmer anderes geht! Und wie sehn die Probleme immer aus? Zu wenig Geld...und was ist immer die Lösung? Egal wieviel diskutiert wird? Mehr Geld...irgendwo her...egal woher...

Man kommt aber nie auf die Lösung mal zu sparen...ich vergleich das immer mit nem Kind das 50Euro im Monat von seinen Eltern bekommt und 100 Euro ausgibt.Keine Eltern der Welt würden auf die Idee kommen dem Kind mehr Geld zu geben...der Staat schon...

Ich möchte nun nicht alles über einen Kamm scheren,weil es gibt wirklich viele Einrichtungen etc. die zuwenig Geld bekommen...aber bitte,wenn mit jetzt einer wirklich sagen will das man im Gesundheitssystem nicht MILLIARDEN einsparen könnte...der darf hier nicht mitreden.

-> Wettbewerb Apotheken
-> nur billige Mittel
-> keine Glaspaläste der Krankenkassen
usw.

Ich will garnet darüber nachdenken wieviel Millionen allein durch bessere Kommunikation eingespart werden könnten;-zwecks Doppeluntersuchungen etc.
 
Ich finde die Regelung der Krankenkassenreform gut. Sie hat schon jetzt ihr Ziel erreicht, denn für Kleinigkeiten gehen die Menschen nicht mehr gleich zum Arzt. Ich war krank, hatte Schnupfen und bin nicht hingegangen - ist auch in Ordnung, dafür sind Ärzte auch nicht da.
Es hat sich in Deutschland festgesetzt, dass Mediziner eine Art kostenlosen und vom Staat finanzierten Service zum Wohle der Menschen in der Bundesrepublik darstellen. Und dabei sind auch sie und die Medizinindustrie nur Dienstleister, die bezahlt werden müssen. Zumindest die KK-Reform weißt in die richtige Richtung.
Wer das nicht ganz wahrhaben will, der soll sich bei seiner KK mal erkundigen, was die zahlen muss, wenn er sich behandeln lässt. Dann kann man seine eigenen Beiträge weglassen und sieht deutlich, dass wie teuer Medizin heutzutage ist. Dieses Bewusstsein ist durch den geldlosen Service im Umgang von Ärzten mit Patienten nicht so ausgeprägt wie in anderen Staaten.
 
Ahja. Aber das sich viele Kinder und Jugendliche die Medizin selber bezahlen müssen findest du auch gut? Meine Schwester ist 15 und hat eine schwere Hautkrankheit und die Salbe kostet pro Tube ca. 50€. Damit muss Sie sich 4x Täglich einreiben. Und so ergeht es vielen anderen Menschen auch. Tolle Krankenkassenreform.

Wir könnten es eigentlich auch so wie die USA machen. Nur eine Grundversicherung. Mehr nicht. Dann spart der Staat zudem noch...
 
Ahja. Aber das sich viele Kinder und Jugendliche die Medizin selber bezahlen müssen findest du auch gut? Meine Schwester ist 15 und hat eine schwere Hautkrankheit und die Salbe kostet pro Tube ca. 50€. Damit muss Sie sich 4x Täglich einreiben. Und so ergeht es vielen anderen Menschen auch. Tolle Krankenkassenreform.
Dann sammle die Quittungen und du bekommst wenn die Kosten 2 Prozent des Jahresbruttoeinkommens (bei chronisch Kranken 1 Prozent) übersteigen den Rest komplett erstattet. Ausserdem sollen die Beiträge nächstes Jahr gesenkt werden. Deswegen verstehe ich das Gejammere nicht.
Wir könnten es eigentlich auch so wie die USA machen. Nur eine Grundversicherung. Mehr nicht. Dann spart der Staat zudem noch...
Und das wo du dich in der jetzigen Situation schon aufregst....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das schöne bei dem Thema ist, dass sich (vor allem die älteren) die Leute tierisch darüber aufregen (obwohl daran eh nichts zu ändern ist), darüber debattieren, wie schlecht es ihnen jetzt doch geht ... etc.

Das Problem ist nur, dass sich die meisten garnicht wirklich informiert haben.
Meine Ma arbeitet in einer Krankenkasse und täglich kommen hunderte von Anrufen rein, wo sich die Leute tierisch aufregen, oder mit Fragen kommen. Dabei wurde an alle Versicherten eine gut verständliche Broschüre rausgeschickt, wo alles genau drin steht.
Fragen ist ja nicht schlimm, aber bei Sachen, die man hätte nachlesen können...!?

Weh tut es natürlich schon, wenn man auf einmal in die eigene Tasche greifen muss, aber wenn es nicht so geregelt worden wäre, dann wären die Beiträge enorm in die Höhe gestiegen!
 
lasgo schrieb:
Das schöne bei dem Thema ist, dass sich (vor allem die älteren) die Leute tierisch darüber aufregen (obwohl daran eh nichts zu ändern ist), darüber debattieren, wie schlecht es ihnen jetzt doch geht ... etc.

Hallo

Dem muss und kann ich ruhigen Gewissens zustimmen. Es stimmt wirklich, daß viele jetzt enorm jammern, daß alles soviel kostet und der Staat nur nimmt. Aus eigener Familie oder das, was man da noch Familie nennen kann. Beide Teile arbeiten, teils sogar auch Sonntags, jammern seit einem Jahr rum, ist kein Geld da...Letztens kam die Steuererklärung, da mussten sie sogar nachzahlen....aber ordentlich sogar, obwohl die Steuersätze gesenkt worden sind.

Für mich heisst das, nene, nix da jammern, ihr habt sogar soviel verdient, daß ihr noch Steuern auf die Gewinne draufzahlen müsst, im Vergleich zum Vorjahr. Deswegen finde ich die Reform schon gut.

Es trifft leider auch einen Großteil der Bevölkerung (Studenten, Schüler, Arbeitslose), denen die 10€ wirklich noch etwas bedeuten. Vor allem erste zahlen meistens durch ihr Bafög ja die Krankenkassenbeiträge selber (Ausnahme), da kommen 10€ wirklich wie ein Griff in die Tasche vor.

Bei meinem genannten Beispiel weiter oben, finde ich aber, trifft es genau die Richtigen, obwohl es 'Familie' ist. Vor allem, da sie mich, übrigens auch Student, bei keinem der Vorhaben, die meine berufliche Situation verbessern, unterstützen (ist ja alles so teuer, und überhaupt kein Geld halt). So muss ich halt durchhalten irgendwie mit meinem Regelsatz Bafög, Auto, bischen EIgentum....Und andere mit einem Doppeljob jammern da dann noch rum...mit 3000-4000 netto....Unmöglich!

Aries
 
Den Erzählungen meiner Ma nach, sind es vor allem die, die am lautesten Jammern, die z.B. eine gute Rente haben.

Ich denke nicht, dass es die Gesundheitsreform die beste Lösung für den Versichertenist, aber wir können das wohl schlecht beurteilen, was besser gewesen wäre.

Und wir können uns glücklich schätzen überhaupt eine gute ärztliche Versorgung genießen zu können und so relativ wenig zahlen zu müssen. im Gegensatz zu vielen anderen Ländern
 
Tjo und was ist mit mir persönlich? Ich bin 20 Jahre alt und darf Medizin bezahlen. Vorher musste ich das nicht. Meine Schwester, die darf mit 15 Jahren (ist auch noch schülerin) auch ihre Medizin selber bezahlen. Meine Freundin, psychisch behindert, wird nicht als Chronisch kranke eingestuft. Obwohl Sie diesen Status schon lange überschritten hat, darf ihre Medizin auch selber bezahlen. Und diese Medizin ist Teuer. Geht in den dreistelligen Zahlen bereich.

Und da ist es egal, wer wieviel verdient. Das finde ich eine Sauerei, das man sich das jetzt selber zahlen muss und das nur mit wenigen Ausnahmen.
 
Harrold...sei gewiß, es geht nicht nur Dir so. Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir hat seit Jahren Zucker. Dem wird seine Krankheit auch nicht mehr anerkant. Einzig und allein bleibt allen wirklich Betroffenen der Zusammenhalt untereinander und die Gewißheit, daß es ein bischen viel die Falschen trifft....Bittere Realität leider.

Ein anderer Nachbar von mir hat nie im Leben nur einmal seinen Buckel krumm gemacht, der bekommt natürlich super Unterstützung vom Staat-seit er damals einen "Vorfall" hatte bei seiner ersten arbeiterische Tätigkeit. Bald geht er aber in Rente und freut sich bestimmt einen, wie blöd alle andern sind. Übrigens kann der einen Benz fahren und hat bestimmt wieder irgendson Sonderbonus bei allen Institutionen....."Dem kann man halt nicht mehr helfen oder so."

Sicher kein Neid von mir. Nur noch ein Beisiel, wie aberwitzig dieses Deutschland ist.

Grüße,
Aries
 
Aber wenn die Medikamente so teuer sind, sind die 2 Prozent des Bruttojahreseinkommens relativ schnell erreicht.

Warum Schüler und Azubis nicht nach wie vor eine Befreiung von vorn herein bekommen versteh ich nicht! Das finde ich ist das Dümmste an der Reform.

Zum Glück bin ich noch nicht betroffen. Ich bin noch in der freien Heilfürsorge.
Wenn ich das mal nicht mehr bin, muss ich mich bestimmt auch ganz schön umgewöhnen.
 
Aries65302 schrieb:
Harrold...sei gewiß, es geht nicht nur Dir so. Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir hat seit Jahren Zucker. Dem wird seine Krankheit auch nicht mehr anerkant. Einzig und allein bleibt allen wirklich Betroffenen der Zusammenhalt untereinander und die Gewißheit, daß es ein bischen viel die Falschen trifft....Bittere Realität leider.

Ein anderer Nachbar von mir hat nie im Leben nur einmal seinen Buckel krumm gemacht, der bekommt natürlich super Unterstützung vom Staat-seit er damals einen "Vorfall" hatte bei seiner ersten arbeiterische Tätigkeit. Bald geht er aber in Rente und freut sich bestimmt einen, wie blöd alle andern sind. Übrigens kann der einen Benz fahren und hat bestimmt wieder irgendson Sonderbonus bei allen Institutionen....."Dem kann man halt nicht mehr helfen oder so."

Sicher kein Neid von mir. Nur noch ein Beisiel, wie aberwitzig dieses Deutschland ist.

Grüße,
Aries



Genau das wollte ich damit sagen...


Hinzufügen: Wer grade um diese Uhrzeit fernsieht, sieht, das son Kerl die OP zur Frauwerden bezahlt bekommt.... von der Krankenkasse..... also scheinen die doch nicht allzuwenig Geld haben... kostenpunkt ist ca. 17.000€
 
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