News DietPi 8.1: Leichte Linux-Distribution für Einplatinencomputer

Hi

Ist es auch möglich Wine64 unter dietpi zu installieren ?

Und wie geht das mit der Installation einer Desktop Oberfläche ?

Mfg.
 
Hulapla schrieb:
Ich mag die Distribution als Servervariante, wo sie aber kläglich versagt, ist als Desktopdistribution. Da muss man schon ziemlich viel Hand anlegen, um halbwegs an den Komfort von Raspberry Pi OS heranzukommen. Und selbst das ist schon Holzklasse ;). Ja, man kann die Desktopoberflächen nachinstallieren, aber sie sind schlecht übersetzt, man muss die Benutzergruppen anpassen damit man überhaupt USB-Sticks mounten und auf sie zugreifen kann, die Hardwarebeschleunigung ist per-default aus et cetera.
Ich habe DietPi nie als Desktoplinux verstanden.... Desktop und Ressourcensparend ist auch irgendwie widersinnig ;)
 
Ich hatte das auf meinem 3B+ am laufen und war ganz zufrieden, nur WLAN ging damit nicht. Frage mich ob Sie das jetzt behoben haben. Aber der Installer war schon gut gemacht, gerade für Leute die sich nicht so gut auskennen.
 
Werde es am WE mal ausprobieren :)
 
@|Moppel| ich verstehe dich vollkommen und finde das Logo fürchterlich misslungen für seinen Zweck. Für mich ist es lediglich befremdlich, für den Laien (der Raspberries vielleicht gar nicht erst benutzen wird) kann es eher abschreckend sein. Wirkt nicht professionell, sondern wie ein Bastelprojekt von Gamern/Hackern oder solchen die es werden wollen.

Der grimmig schauende Schädel ruft bei mir sofort CounterStrike, Call of Duty etc in den Sinn. Dazu diese Neonfarben a la 2004-Hackervorstellung.

Die seriösesten Distros haben alle recht simple, minimale, kühle bis freundliche Logos (auch minimalistische Distros).
 
Das Logo ist das ursprüngliche vom original Entwickler. Dieser ist leider nicht mehr aktiv. Daher können wir nicht mehr fragen was er damit ausdrücken wollte/möchte. Oder was der Hintergrund für das Logo war. Sicherlich kann man da drüber nachdenken es etwas anzupassen.

Zum Thema Desktop. Ja uns ist bewusst das es nur sehr minimal Desktop Versionen sind. Ganz im Sinne von Diet. Aktuelle gibt es die Idee hier vielleicht etwas zu ändern und eine ootb full Desktop Lösung zu erstellen. Aber bisher nichts konkretes.

Dann hatte ich was von WLAN gelesen. Grundsätzlich funktioniert WLAN. Oder zumindest sollte. Wenn jemand Probleme hat können wir uns das ansehen. Eventuell gibt keine es auch etwas das wir anpassen können um die User Erfahrung zu verbessern.

Joulinar
 
Ich finde die Logo-Diskussion ehrlich gesagt sehr unnötig, zumal ich das Logo nach der Installation nicht mehr sehe.

Aber manche beurteilen wohl doch das Buch nach dem Einband...
 
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Ich nutze DietPi für Linux VMs, die keine GUI benötigen, zB PiHole. Da ist es echt top. Kaum Einnahme von Festplattenspeicher und Arbeitsspeicher. Es fährt binnen weniger Sekunden hoch. Auf meinen RaspberryPis nutze ich allerdings eher Raspbian bzw Raspberry Pi OS. Dort kann man auch die Lite Version verwenden und die ist ähnlich sparsam und ohne vorinstallierte GUI. Wenn die Ressourcen ausreichen lohnt sich DietPi eigentlich nicht, außer man will wie gesagt so viel Speicherplatz wie möglich sparen.
 
Es geht ja nicht nur zwingend da drum leichtgewichtige zu sein. Auch bietet DietPi die Möglichkeit für User ohne große Kenntnisse bestimmte Software Titel einfach und automatisiert zu installieren, so daß sie sofort nutzbar sind.
 
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Ich nutze DietPi auch seit längerem auf einem RaspberryPi3b. Läuft wirklich sehr sehr gut. Ich mag das Minimalistische. Viele Sachen sind ja auch schon integriert wie z.B. zRam Script usw.

Das Logo und die Website gefallen mir auch gut. Ich weiß nicht warum überhaupt darüber groß diskutiert wird 😅 Ich such mir ja nicht meine Distro aufgrund des Logos aus. 😂
 
Welchen Mehrwert hat das ggü dem Raspberry OS, was auch Debian-basiert ist und offiziell vom Hersteller gepflegt ist? Das erschließt sich mir hier nicht.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Welchen Mehrwert hat das ggü dem Raspberry OS, was auch Debian-basiert ist und offiziell vom Hersteller gepflegt ist? Das erschließt sich mir hier nicht.
Weniger SD-Zugriffe (daher höhere Lebensdauer der SD)
Noch geringerer Memkry-Footprint

Ich habs auch auf einem OrangePi One mit nur 256MB RAM laufen, da freut man sich um jede 10MB frei im idle....
 
ReactivateMe347 schrieb:
Welchen Mehrwert hat das ggü dem Raspberry OS, was auch Debian-basiert ist und offiziell vom Hersteller gepflegt ist? Das erschließt sich mir hier nicht.
Im Grunde ist DietPi auf Raspberry Pi auch ein Raspberry OS, da es dieses (auf RPi) als Base Image nutzt. Nur halt mit der Hälfte an Paketen vorinstalliert. Ein Vorteil von DietPi ist die Möglichkeit knapp 200 Software Titel aus einem Katalog zu wählen. Diese werden vollautomatisch installiert, konfiguriert und sind im Anschluss sofort nutzbar. Vor allem für Nutzer mit nur wenig Erfahrung im Umgang mit Linux eine Hilfe um zum Beispiel NextCloud einfach und schnell zu installieren.
 
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elchmartin schrieb:
Weniger SD-Zugriffe (daher höhere Lebensdauer der SD)
Lass mich raten: Logs in ne RAM-Disk, damit bei Kernel Panic die Logs weg sind und man den Fehler nicht mehr finden kann? Finde ich nicht sehr sinnvoll. Zumal ein paar KB pro Tag keine nennenswerte Last sind. erinnert mich dran, wie vor 10 Jahren alle z.B. Prefetch von Windows unbedingt abschalten wollten, weil es ein paar MB auf ne SSD schreibt.
Ergänzung ()

JoulinarDietPi schrieb:
um zum Beispiel NextCloud einfach und schnell zu installieren.
Ist das nicht sehr gefährlich? Wenn man sich nicht vernünftig damit beschäftigt ist es doch gar nicht so einfach, für sein Szenario die richtig abgesicherte Konfig zu finden?!
 
ReactivateMe347 schrieb:
Lass mich raten: Logs in ne RAM-Disk
Im Standard ja. Lässt sich aber bei Bedarf schnell und problemlos ändern.

ReactivateMe347 schrieb:
Ist das nicht sehr gefährlich?
Warum sollte das gefährlich sein? DietPi versucht die Konfiguration so gut wie möglich im Standard bereitzustellen. Sollte dort etwas fehlen oder nicht richtig sein, ist das DietPi Projekt für jeden Vorschlag offen und Dankbar um hier den Standard weiter zu erhöhen.

Sicherlich für einen erfahrenen Nutzer ist der Mehrwert begrenzt da er eh seine eigene Konfiguration nutzt. Für unerfahrene Nutzer kann es aber durchaus eine Hilfe sein.
 
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JoulinarDietPi schrieb:
Für unerfahrene Nutzer kann es aber durchaus eine Hilfe sein.
Wenn die Konfiguration verlässlich sinnvoll ist. Ist sie nur fürs Heimnetz geeignet und der unerfahrene Nutzer stellt das System im Vertrauen auf die Konfiguration ins Internet ...

Andererseits will man vielleicht im Heimnetz nicht etwa zu ner Authenticator-App als zweitem Faktor gezwungen werden.
 
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