DIY Externe SSD

[sharkoont9]

Hallo Community,

Ich möchte mir eine 1tb externe SSD kaufen. Zur Auswahl stehen die T5 von Samsung, die WD My Passport SSD oder Marke eigenbau. Konkret heisst das eine Crucial MX500 mit einem ICY BOX Gehäuse. Lohnen sich die 50 bis 60 Euro mehr für die Marken-SSD's?

 

[Transistor 22]

Die MX 500 ist eine Marken-SSD. Ich würde eigenbau nehmen. Du solltest aber auf USB 3.0/3.1 achten.

 

[sharkoont9]

Die MX 500 ist eine Marken-SSD. Ich würde eigenbau nehmen. Du solltest aber auf USB 3.0/3.1 achten.

Da hast du recht. Aber du weisst wie ich es meine. Danke für den Hinweis.

 

[Holt]

Das Problem beim Selbstbau ist der maximale Strom den die SSD ziehen kann. Dies steht i.d.R. auf dem Etikett, bei der MX500 1TB sind es 1,7A. Ein USB3 Port muss aber nur 900mA liefern können, die 1,5A, 3,A oder gar 5A (bei PD) für Type-C Ports sind eben leider nur optional! Ein USB2 Port muss gar nur 500mA liefern. Viele Ports sind großzügig und liefern mehr, andere leider nicht, die drehen dann knallhart den Saft ab und da SSDs i.d.R. ausgerechnet während Schreibvorgängen am meisten Strom brauchen und unerwartete Spannungsabfälle während Schreibvorgängen Gift für sie sind, kann damit Probleme geben. Bei den Fertig-USB SSD erwarte ich, dass die FW der SSD so angepasst ist, dass diese keineswegs mehr Strom zieht als der Port liefern kann und Samsung hat der T5 auch noch ein paar fette Elkos auf der Adapterplatine spendiert, die man in den üblichen USB Gehäusen auch nicht findet.

Man zahlt also den Aufpreis für die Sicherheit das es keine Probleme gibt, wenn sie doch mal an einem Port betrieben wird, der eben bzgl. der Stromaufnahme des USB Geräts nicht so großzügig ist und manchmal sind auch mehrere USB Port gemeinsam abgesichert, da läuft die DIY Lösung dann ohne Probleme, solange die anderen Port frei sind oder nur Geräte drin stecken die wenig Strom brauchen, hängt aber doch mal eines dran welches auch viel Strom nimmt, gibt es plötzlich doch Ärger.