DIY NAS - Zusammenstellung

Dig.Minimalist

Lt. Commander
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Jan. 2008
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen? Nein
  • Welche Spiele genau? …
  • Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) oder WQHD (2560x1440) oder soll es 4K Ultra HD (3840x2160) sein? …
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? …
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? …

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen? Nein


3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?

Ich moechte ein DIY NAS bauen:

OS: TrueNAS, oder proxmox - in beiden Faellen mit ZFS Pool

Gehaeuse: Jonsbo N1
Netzteil: SFX
Mainboard: ITX
CPU: min. 4C/8T
RAM: 16-32GB DDR4, oder 5
SSD: 1x OS (SATA SSD?) + evtl. 1x Cache Drive
HDD: 3-5 SATA HDDs in ZFS pool
LAN: Option auf 10G

Das ganze soll natuerlich stromsparend sein.

Fragen:
1. AM4, oder Intel Alder Lake?
Waere DDR5 mit ECC sinnvoll fuer ZFS? Wenn ja: Alder Lake

2. ITX Mainboard mit 6x SATA?
Es scheint, dass es quasi keine ITX Mainboards mit 6x SATA gibt. Beste Option bis jetzt: M2 zu SATA Adapter + 4x SATA vom Mainboard, d.h. min. 2x M2 notwendig (siehe unten)

3. ZFS Cache Drive
Wie sehr hilft ein Cache Drive um einen HDD ZFS pool zu beschleunigen?
M2 Optane SSD waere wohl sehr gut aufgrund der vielen Schreibzyklen - reichen 16, oder 32GB?

Ideen, Anregungen?
Alternative ITX Optionen?

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Keine

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)


  • Prozessor (CPU): …
  • Arbeitsspeicher (RAM): …
  • Mainboard: …
  • Netzteil: …
  • Gehäuse: …
  • Grafikkarte: …
  • HDD / SSD: … Evtl. eine alte 128GB SATA SSD

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Soviel wie notwendig - max 1500 Euro

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Naechsten 2 Monate

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Selbst bauen
 
Ok erst mal die Frage was willst du mit dem NAS machen? Das kommt jetzt nicht so super raus.

Wenn viele SATA nötig ist würde ich nicht auf ITX setzen sondern auf µATX oder ATX.

Board: https://geizhals.de/asrock-rack-x570d4u-a2407901.html?hloc=at&hloc=de
CPU: https://geizhals.de/amd-ryzen-5-5600x-100-100000065box-a2392524.html?hloc=at&hloc=de
NT: https://geizhals.de/seasonic-focus-gx-550w-atx-2-4-focus-gx-550-a2119946.html
RAM: https://geizhals.de/samsung-dimm-16gb-m391a2k43bb1-ctd-a1946385.html?hloc=at&hloc=de
Gehäuse: Musst du aussuchen da Geschmack zu unterschiedlich ist.
HDD: Seagate Ironwolf oder WD Red

Alternativ, je nach Einsatzzweck, wäre auch ein Synology oder QNAP gut.
 
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Das ist von den Stats kein NAS mehr, sondern ein ausgewachsener Server.

1. ECC gibt es auch bei AMD.
2. Schau nach ASRock Rack Mainboards auf GH
3.
oder google bemühen
 
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Wie wäre es mit einem QNAP TS-932PX?
Wenn du was mit VMs und Proxmox machen willst, würde ich mir überlegen, ob es evtl. Sinn macht die NAS vom VM Server zu trennen. Also z.B. Proxmox auf einem NUC laufen lassen.
Proxmox mag Servergrade NVME, denn es schreibt ca. 20GB pro Tag auf die SSDs.

Edit: Mir ist aufgefallen, daß die NAS garnicht stromsparend und leise sein soll, das wird sonst auch immer gefordert.

Wenn du basteln willst, ist ein ITX Gehäuse echt der Horror, ich habe ein mATX und das ist mir schon zu eng und zu fummelig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ihr habt natuerlich komplett recht: ich moechte einen ultrakompakten Homeserver mit ZFS un 10G, der ein bisschen mehr kann als ein NAS...

prinzipiell wird der Hauptzweck eine Datenablage im Netzwerk - das ganze jedoch in schnell -> 10G Anbindung.
Dazu kommt noch "Home Assistant" und "PlexServer". Ich habe aktuell einen Bedarf von ca 20-25TB, daher werde ich wahrscheinlich mit 3x 16TB = 32TB netto starten

Ich habe aktuell einen uralten Sandy Bridge 2600K mit Proxmox - keine Virtualisierung und daher kein Durchreichen einer 10G Netwerkkarte - wuerde irgendwie gehen, aber ich bin kein Linux Crack.
Ein NAS mit 10G Option auf dem ich Proxmox, oder TrueNAS installieren kann? Bei welchem Hersteller geht das?

Ich hatte urspruenglich mal ein ausgewachsenes 19 Zoll Serverrack als Server und danach ist es ein ATX Desktop Gehause geworden und nun moechte ich etwas noch kleineres. Das Jonsbo N1 sieht perfekt aus fuer meine Zwecke (falls jemand sowas als mATX ine ein bisschen groesser kennt - her damit) - klein und 5x hot-swappable HDDs.

Wenn Alder Lake, dann einen 12300T - upgraden kann man spaeter immer noch (falls ueberhaupt notwendig).

@john.smiles danke fuer das Video - gut erklaert und Fazit: Finger weg von den guenstigen Optanes... P/L technisch wohl am besten eine schnelle kleinere M2 SSD nehmen, z.B. Samsung 980 Pro mit 256GB und mal schauen wie lange diese dann durchhaelt... ZIL ist fuer mich weniger wichtig, aber dafuer L2ARC um den Read Access zu beschleunigen.
Die Asrock Rack Mainboards sind schon geil - teilweise mit 10G Anbindung auf dem Board, aber schon sehr teuer.

Ich habe aktuell keinen DDR4 ECC und dieser (neu) ist quasi genau so teuer wie DDR5 - daher bevorzuge ich dann eher DDR5.

Danke fuer alle bisherigen Beitraege :)
 
Oder Node 304, das ist dann etwas kleiner als der 804. Aber ich sehe, noch jemand, der von dem LTT-Video angefixt wurde ;)
 
TNil schrieb:
Oder Node 304, das ist dann etwas kleiner als der 804. Aber ich sehe, noch jemand, der von dem LTT-Video angefixt wurde ;)
Haha - erwischt... :)
 
An das Video musst ich auch denken :D
 
Ja bin selber auch am überlegen Richtung Selbstbau auch wenn es vollkommen übertrieben und unnötig ist für ein Bilderarchiv und evtl PiHole. Dummer Basteldrang…

IM1 Pocket wäre auch eine Möglichkeit wenn 5x3.5“ reicht
 
Hallo,

1. AM4, oder Intel Alder Lake?
Waere DDR5 mit ECC sinnvoll fuer ZFS? Wenn ja: Alder Lake
Nimm auf jeden Fall ECC. Wir nutzen ja ZFS um die Daten sicher zu speichern ;)
Bei einem kurzen "zfs ecc" googeln findest du viele ausführliche Warnungen ZFS ohne ECC zu nutzen.
3. ZFS Cache Drive
Wie sehr hilft ein Cache Drive um einen HDD ZFS pool zu beschleunigen?
M2 Optane SSD waere wohl sehr gut aufgrund der vielen Schreibzyklen - reichen 16, oder 32GB?
Ich habe zwei alte Intel Atom Kisten mit je 2 HDDs und eine Kiste hat eine alte SATA SSD als Cache Drive. Der Unterschied ist deutlich spürbar. Es kommt aber auch immer auf die Nutzung an. Bei TrueNAS findest du folgendes in der Doku (https://www.truenas.com/docs/references/zfsprimer/):
When applications perform large amounts of random reads on a dataset small enough to fit into L2ARC, read performance can be increased by adding a dedicated cache device. SSD cache devices only help if the active data is larger than system RAM but small enough that a significant percentage fits on the SSD. As a general rule, L2ARC should not be added to a system with less than 32 GiB of RAM, and the size of an L2ARC should not exceed ten times the amount of RAM. In some cases, it may be more efficient to have two separate pools: one on SSDs for active data, and another on hard drives for rarely used content. After adding an L2ARC device, monitor its effectiveness using tools such as arcstat. To increase the size of an existing L2ARC, stripe another cache device with it. The web interface will always stripe L2ARC, not mirror it, as the contents of L2ARC are recreated at boot. Failure of an individual SSD from an L2ARC pool will not affect the integrity of the pool, but may have an impact on read performance, depending on the workload and the ratio of dataset size to cache size. Note that dedicated L2ARC devices cannot be shared between ZFS pools.
 
HerrRossi schrieb:
Das CS381 war mein bisheriger Favorit...
Leider ist ein SFX-L NT notwendig, welches teurer als ein SFX ist.

DDR5 ist quasi genauso teuer wie DDR4 ECC - also quasi ein nobrainer.

ITX vs mATX ist quasi gleich teuer, eine M2 to SATA Adapter kostet nicht die Welt und in dem einzigen PCIe Slot passt eine 10G Netzwerk-karte
Ergänzung ()

@BobBobsen
Ich möchte in allen anderen PCs im Haushalt SSD only gehen und HDDs nur noch im Server haben (bzw. Backup HDDs).
Daher möchte ich eine maximal schnelle Anbindung- speziell Workstation
 
Zuletzt bearbeitet:
Dig.Minimalist schrieb:
Ich möchte in allen anderen PCs im Haushalt SSD only gehen und HDDs nur noch im Server haben (bzw. Backup HDDs).
Daher möchte ich eine maximal schnelle Anbindung- speziell Workstation
Ich hatte mich mit meiner Antwort vor allem auf das hier bezogen:
Dig.Minimalist schrieb:
Wie sehr hilft ein Cache Drive um einen HDD ZFS pool zu beschleunigen?
Die Antwort ist: Wahrscheinlich hilft das deutlich. Ich würde auf jeden Fall ein Cache Drive hinzufügen. Die passende Größe hängt (wie in dem Text von Truenas erwähnt) von deiner Systemkonfiguration ab. Nimm aber dann auf jeden Fall 32GB Ram.
Wenn du Geld sparen willst, kannst du erstmal eine günstige/gebrauchte SATA-SSD als Cache Drive nutzen und mit arcstat prüfen wie viel davon genutzt wird.
Ich kann dir leider nicht qualifiziert sagen ob die wie viel besser die 64GB gegenüber den 32GB wären.

Ein anderer Weg um mehr performance aus dem ZFS zu bekommen ist die SSD als Metadata Special Device zu nutzen. Das habe ich allerdings selbst noch nie gemacht, habe nur den neusten Post bei rsync.net gelesen (https://www.rsync.net/resources/notes/2021-q4-rsync.net_technotes.html)
 
Jonsbo N1 GH

Das Case ist ein Plazthalter, da das N1 nicht auf GH gelistet ist - 1000 Euro ohne HDDs
 
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