News Download-Token: Mozilla gibt eine offizielle Stellungnahme zum Thema ab

wollen wir verstehen, von welchen Seiten neue Nutzer kommen und ob sie dabei bleiben, um Firefox zu installieren. Wenn wir diesen Weg des Nutzers verstehen, können wir einen besseren Installationsprozess entwickeln und die Erfahrung neuer Nutzer verbessern.
Ich verstehe nicht, wieso es für den Stil der Installation relevant ist, ob der Download über Giga chip, computerbase oder mozilla-webseiten erfolgt?!

Warum kommuniziert Mozilla die Einführung einer so sensiblen Funktion nicht transparent bereits im Vorfeld, sondern führt den „DLTOKEN“ still und heimlich durch die Hintertüre ein?
Was macht denn diese Info "so sensibel"? das erscheint mir doch eher etwas übertrieben.
 
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@Beelzebot uiuiui, du redest von Outlook.com.
Das ist vergleichsweise sogar noch besser, mir aber völlig egal.
 
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DFFVB schrieb:
Wer soll dasmachen? Mit welchem Geld?

Mit Spenden z.B. wie bei anderen OpenSource Projekten!?

Stell dir vor, ich habe meine Stammprojekte, bei denen ich regelmäßig Spende. Sachen gibt's......

Und warum muss die "Organisation" eigentlich Gewinn machen? Reicht es nicht wenn die Kosten gedeckt sind, oder ist Mozilla doch eher ein gewinnorientiertes Privatunternehmen?
 
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polyphase schrieb:
oder ist Mozilla doch eher ein gewinnorientiertes Privatunternehmen?
https://www.mozilla.org/de/about/legal/impressum/
https://www.us-corporation.org/firmengruendung-usa/corporation/vorteile-der-corporation

Beelzebot schrieb:
Bitte hör doch auf Halbwahrheiten zu verbreiten und mit Forums Diskussionen zu "belegen".
Kein Wunder das dann irgendwelche Windowsnutzer kommen und "belegen" das Linux scheiße ist und für nichts taugt weil Ihr neuster Hibukus 777 Laserdrucker nicht funktioniert.

Weil man 20€ zuviel gezahlt hat ist es danach nicht egal für etwas nochmals 20€ zuviel zu zahlen.
Weil man einmal über Rot gefahren ist macht es auch nicht egal es gleich nochmals zutun.
Weil man einmal 1000€ spendet heißt das nicht das man danach nur noch fürs spenden lebt.

Ein Betriebssystem ist eine große Sache die man nicht so einfach ändert. Und es gibt 1000e Möglichkeiten es zu nutzen. Und nein auch wenn es Fakt sein mag ist es keine gute Idee jeden Fremden im Internet zu unterstellen er mache damit nur ein bisschen Browser Office.

Wenn du aufklären möchtest dann kläre doch bitte auf und verurteile nicht Fremde die du überhaupt nicht kennst.
 
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Die Beweggründe mögen ja nachvollziehbar sein. Aber die Art und Weise der Umsetzung und dass man aktiv opt-outen muss, sind inakzeptable. Das hätte ich von Mozilla nicht erwartet.

Bisher hatte ich nicht alle Telemetriefunktionen deaktiviert, weil ich die Entwicklung unterstützen wollte, aber jetzt bekommen sie gar nix mehr. So ein Verhalten muss bestraft werden.

Wer sich fragt, wie man die Telemetrie abschalten kann (auch die versteckteren Funktionen) bekommt HIER eine gute Anleitung dazu.
 
NDschambar schrieb:
Bisher hatte ich nicht alle Telemetriefunktionen deaktiviert, weil ich die Entwicklung unterstützen wollte, aber jetzt bekommen sie gar nix mehr. So ein Verhalten muss bestraft werden.
Damit bestrafst du dich maximal selber weil die Entwicklung weniger auf deine Bedürfnisse eingehen kann .
 
polyphase schrieb:
Mit Spenden z.B. wie bei anderen OpenSource Projekten!?

Nenn mir mal bitte in Open Source Projekt das vergleichbar wäre... Mozilla ist nochmal ne andere Hausnummer als der Passwortmanager oder der Media Player. Da arbeiten einige Leute die bezahlt werden wollen. Und wenn Du Sicherheitsexperten hast, dann kosten die auch - und gerad ebei einem Browser muss man da tagesaktuell reagieren. Also ziemlch naiv von Dir...

polyphase schrieb:
Stell dir vor, ich habe meine Stammprojekte, bei denen ich regelmäßig Spende. Sachen gibt's......

Jo mache ich auch, sogar an Mozilla 🤯

polyphase schrieb:
Und warum muss die "Organisation" eigentlich Gewinn machen? Reicht es nicht wenn die Kosten gedeckt sind, oder ist Mozilla doch eher ein gewinnorientiertes Privatunternehmen?

Mozilla ist non profit, und kleiner fun fact ohne die Rücklagen (die aus "Gewinn" a.k.a. Überschüssen gebildet wären, gäbe es kein Mozilla mehr - siehe Rechtsstreit mit Yahoo....
 
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riloka schrieb:
Bitte nich wieder allgemeines und wenig spezifisches Bashing von Mozilla. Es nervt langsam.
Mozilla nervt schon lange.. schmeisst leute raus weil sie den falschen organisationen spenden, verbannen addons aus politischen gründen(dissenter) und diese aktion ist auch nicht die erste dieser art.
Spezifisch genug?
 
@MountWalker: Dass du sachlich mit ihm diskutierst, dafür hast du meinen Respekt.

@DFFVB: Was heißt für dich vergleichbar? Nur weil da Leute sind, die dafür bezahlt werden wollen?
 
tollertyp schrieb:
@DFFVB: Was heißt für dich vergleichbar? Nur weil da Leute sind, die dafür bezahlt werden wollen?

Deien Aussage impliziert, dass das Leute arbeiten, die aber gar keienn Mehrwert haben? Du sagst also, der Browser könnte auch mit weniger Leuten auf dem Level unterhalten werden? Von den 750 Leuten die da arbeiten, lackieren sich 700 die Nägel, und nur 50 arbeiten? Wenn man also die 700 rauskanntet, und nur noch Spenden für 50 Leute braucht, dann merkt man das nicht? Steile These...
 
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MountWalker schrieb:
Jetzt soll der Windows User sich nicht an Datenschutzschwurbeleien bei Firefox auf Windows stören, weil Edge auf Windows alles was in Edge passiert nach Redmond sendet?

Genau! Wie gesagt verstehe ich die Aufregung nicht. Der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt ist plötzlich relevant aber das was es gefüllt hat nicht? Windows spioniert, man kann sich zwar etwas wehren, aber letztlich schluckt man das runter weil man sich gezwungen sieht das Produkt zu nutzen. Ein Browser implementiert einen Token um seine Verbreitungswege besser nachvollziehen zu können und das ist dann aber zuviel des Guten? Und dabei ist dieser sogar wirklich abschaltbar.

MountWalker schrieb:
Verhindert der, dass Nutzen der Google Analytics ID bei der Programminstallation? Da verdreht man ja Mutter und Tochter: Erst kommt das Programm, dann die Erweiterung.

Mir ging es nicht darum wie GA implementiert ist, sondern dass es aus datenschutzrechtlicher Sicht für unzulässig erklärt wurde. Es ist der Standard und selbst hier auf der Seite zu finden. Auch Whatsapp und Windows gehen nicht mit unseren Datenschutzgesetzen überein und das interessiert letztlich nur die Menschen die sich aktiv gegen die Nutzung entscheiden.
Die Nutzung ist dispositiver Natur, jeder entscheidet sich aktiv dafür sich ausspionieren zu lassen. Das könnte nur unterbunden werden wenn der Staat den Menschen untersagt ihr Recht auf Datenschutz abtreten zu können und das ist noch unrealistischer als alles andere.

###Zaunpfahl### schrieb:
Kein Wunder das dann irgendwelche Windowsnutzer kommen und "belegen" das Linux scheiße ist [...]

Für die reicht doch schon als Beleg, dass man die Konsole nutzen "muss". Das sogar das BSI eine vernichtende Analyse zu Windows erstellt hat und es für offizielle Einrichtungen sogar illegal war, bis Microsoft eine spezielle Version für diese bereit gestellt hat, ist als Argument dann äquivalent?
Außerdem finde ich es sehr amüsant wenn der Linux-Community oder mir Arroganz vorgeworfen wird :evillol: Vor ein paar Jahren habe ich das auch gemacht. Mittlerweile sitze ich auf der anderen Seite der Mauer und ja, dass Gras ist hier grüner :daumen:
 
DFFVB schrieb:
Deien Aussage impliziert, dass das Leute arbeiten, die aber gar keienn Mehrwert haben?
Ähm nein. Ich meine es gibt genug Open-Source-Projekte, bei denen Leute arbeiten, die Geld verdienen.
Und implizieren und Worte in den Mund legen sind nicht dasselbe - mache ich aber auch gerne (beides).

Du hättest aber ruhig auch auf den Teil meines Beitrags eingehen können: "Was heißt für dich vergleichbar?"
Kann aber bei so einem langen Beitrag von mir auch echt untergehen.

Und ohne Sarkasmus oder Angriff: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie du auf diese Implikation kommst. Ich wäre dir wirklich dankbar, wenn du mir das sachlich erklären könntest, wieso du das aus meiner Aussage rausliest, weil ich ja durchaus daran interessiert bin, mich weniger missverständlich auszudrücken. Weil erst mal habe ich keine Aussage gemacht sondern Fragen gestellt. Vielleicht hast du das "Nur" auch anders gedeutet, als ich es meinte. Ich meinte mit "Nur", ob das für dich der einzige Grund ist, womöglich hast du das wertend aufgefasst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Toms schrieb:
Jetzt wird wieder von x usern kommen, warum Firefox jetzt natürlich nicht mehr nutzbar ist 🙄
Beim Firefox erwarte ich solche Kapriolen eigentlich nicht. Das ist der Unterschied zu den anderen.

Toms schrieb:
Bei Google oder Microsoft wird extensives Tracking natürlich übersehen und die Browser werden gefeiert ohne Ende.
Nicht nur die. Alle "Alternativen" benutzen sind im Grunde Datenschutz untauglich, in den Grundeinstellungen.

Am sichersten bekommt man den Firefox aber dahin.

Wer seinen Browser auf Datenschutz trimmen will, sollte sich den Blog ansehen, viele werden ihn schon kennen:

https://www.kuketz-blog.de/firefox-...roid-app-f-droid-version-browser-check-teil6/
 
tollertyp schrieb:
Ähm nein. Ich meine es gibt genug Open-Source-Projekte, bei denen Leute arbeiten, die Geld verdienen.

Und weil diese genügend Open-Source-Projekte auch gleich groß wie Mozilla sind? (Kleiner Tipp, die Größe des Unternehmens wäre ein Indikator für Vergleichbarkeit. Ich spielte hier nicht auf die Fabre des Logos an...)

Und richtig, die Wertung / Reduzierung auf den Fakt, dass es Leute gebe, die bezahlt werden wollen ("nur) impliziert, dass Du in Abrede stellst, dass diese auch tatsächlich bezahlt werden müssen. Dies wiederum würde bedeuten Mozilla stelle unnötig viele Leute ein. Wovbon aber nicht auszugehen ist, das auch Mozilla wirtschaftlich handlen muss und eben gerade in der Vergangenheit imemr wieder MA entlassen musste.
 
Etwas mehr Transparenz seitens Mozilla wäre hier im Vorhinein wünschenswert gewesen. Die Rechtfertigung finde ich allerdings nachvollziehbar, Mozilla muss die vorhandenen Ressourcen einteilen und dazu gehört eben auch Evaluation. Wenn die Mehrheit der Nutzer jegliche Form der Telemetrie und Evaluation ablehnt und unterbindet, braucht man sich auch nicht wundern, wenn Entwicklungsentscheidungen getroffen werden, die befremdlich wirken.

Ich bleibe Firefox treu, nutze auch viel Safari, aber gerade auf Linux/Windows ausschließlich Firefox.

Ich kann diese Berichte über „mit Firefox sind x Seiten unbenutzbar“ nicht nachvollziehen, hat da mal jemand Beispiele zur Hand? 🤔
 
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psi24 schrieb:
Ich kann diese Berichte über „mit Firefox sind x Seiten unbenutzbar“ nicht nachvollziehen, hat da mal jemand Beispiele zur Hand? 🤔
Ich könnte mir höchstens vorstellen das man das im Stil von Web.de Update Benachrichtigungen macht und eine Box einblendet die statt "ihre Browserversion ist veraltet, bitte updaten" dann schreibt "die beste und flüssigste Userexperience gibt es nur mit dem Google Chrome den sie hier herunterladen können".
Also eher fieses Nudging als Totalverweigerung.
Ohne ActiveX und mit dem ganzen PolyFill JS Code da draussen gibt es keinen wirklichen Grund für Ausfälle mehr.
 
psi24 schrieb:
[...] Wenn die Mehrheit der Nutzer jegliche Form der Telemetrie und Evaluation ablehnt und unterbindet, braucht man sich auch nicht wundern, wenn Entwicklungsentscheidungen getroffen werden, die befremdlich wirken. [...]
Es mag für viele in der IT-Welt neu sein, aber Marktforschung funktioniert auch ohne vollautomatisierte Telemetrie - es ist dann "teurer", ja, aber Daten sind vielleicht auch Kosten. Man kann neben Bugtracking auch Tracking für Feature-Requests betreiben, kein Problem. Und als vor 15 Jahren die große "FEUER!"-Anzeige in der Print-Ausghabe von ich glaube es waren FAZ und Spiegel (?) lief, meldete die Papierzeitung auch nicht telemetrisch über einen Google-Dienst, dass der Leser X dadurch einen Download begann.
 
Toms schrieb:
Jetzt wird wieder von x usern kommen, warum Firefox jetzt natürlich nicht mehr nutzbar ist 🙄

Bei Google oder Microsoft wird extensives Tracking natürlich übersehen und die Browser werden gefeiert ohne Ende.
Jepp. Das ist zu erwarten.
Datenschutz ist gut und schön und wichtig, aber man kann es auch übertreiben
mit der Datenschutzparanoia.

In diesem Fall hier ist es mir völlig wurscht, ob Mozilla wissen will, WO ich Firefox runterlade.
Hauptsache, er läuft zufriedenstellend... und das macht er bei mir seit Jahren :daumen:.
 
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