DS215j verschlüsseln mit truecrypt?

gert787

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Hallo liebe Community,

Ich habe vor mir demnächst ein NAS als zentralen Datenspeicher für Filme, Musik, Bilder und ein paar weitere Sachen abzulegen (Backups z.B.) . Das ganze soll auch an einen Fernseher streamen können und nach Möglichkeit auch mehrere Sachen gleichzeitig streamen können.

Dazu habe ich mir überlegt die DS215j zu holen. Ich habe mich nur gefragt ob ich die Festplatten dort drin mittels truecrypt verschlüsseln kann oder ein verschlüsselten Container dort drauf ablegen kann und diesen dann vom Rechner aus entschlüssel für das Netzwerk. Ist die überhaupt möglich oder macht die software das nicht mit?

Ist das NAS durch die Verschlüsselung dann überhaupt noch schnell genug um z.b. 3 Streams senden zu können? ^^
Oder wäre da vllt ein Eigenbau NAS mit einem i3 besser geeignet dafür?

Mein Budget wäre max 350€ inkl. einer 4tb Platte (eine 2tb Platte ist bereits vorhanden)

Als Router hab ich die Fritzbox 7490, aber ich denke das NAS Feature was der Router bietet ist nicht empfehlenswert für so etwas oder?

Jetzt schon mal danke für eine Hilfe :)
 
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Du kannst das NAS verschlüsseln lassen, das ist Performancemäßig aber eher mau und geht auf die CPU. Zudem macht es keinen Sinn Media Daten zu verschlüsseln.
Wenn du dort nur wichtige Daten ablegst, die nicht riesig sind, sollte das aber ok sein. Eine bessere Alternaitve ist da einen TrueCrypt Container auf dem NAS abzulegen, da dann das Endgerät die "Leistung" zum Verschlüsseln bereit stellt.

3 Streams sollte das NAS schaffen, wenn es die Daten nur übers LAN ausschieben muss, nicht verschlüsselt ist oder transkodieren muss.


Bin selbst Besitzer einer 213j und nutze TrueCrypt Container auf dem NAS. Klappt wunderbar, nur nicht mit der CloudStation, da gibt es öfter Konflikte. Ausserdem muss nach jeder Änderung das gesamte File übers Netz.
 
gert787 schrieb:
Ich habe mich nur gefragt ob ich die Festplatten dort drin mittels truecrypt verschlüsseln kann oder ein verschlüsselten Container dort drauf ablegen kann und diesen dann vom Rechner aus entschlüssel für das Netzwerk.
Warum überhaupt verschlüsseln? Das hilft dir doch einzig bei einem Diebstahl des NAS, oder?
 
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die Performance des DS215j ist ein witz für sowas... das wird zu langsam
hatte es selber mal mit ner DS214+ zu tun da dort ebenfalls jemand unbedingt treucrypt Container drauf haben wollte...

wenn es sich um ~20GB handelt und nur kleinere Dateien sind geht es noch aber nicht über +100GB

war ein grund wieso keine fertig nas mehr habe...
 
Danke für die schnellen Antworten :)

Also bei einem Container hängt die Leistung am Ende vom Endgerät ab?

Die Media Daten hatte ich auch nicht vor zu Verschlüsseln^^ eher einige Dokumente die dort abgelegt werden sollen ^^

Heißt das wenn ich einen 20gb Container z.b anlege und diesen von wo anders Abrufe und dort dann ne Datei ändere muss der gesamte 20gb Container wieder hochgeladen werden? Bzw. wenn ich zu Hause bin und dort was andere wird jedesmal der gesamte Container neu abgespeichert?


Nicht nur das. Es gibt ein paar Dokumente die nicht unbedingt jeder sehen soll. Und in Zeiten von NSA und Co weiß man ja nie wer wann wie möglicherweise auf die Daten zugreift (ja ich weiß klingt wieder voll übertrieben aber trz :p :D )
Ergänzung ()

Tamja schrieb:
die Performance des DS215j ist ein witz für sowas... das wird zu langsam
hatte es selber mal mit ner DS214+ zu tun da dort ebenfalls jemand unbedingt treucrypt Container drauf haben wollte...

wenn es sich um ~20GB handelt und nur kleinere Dateien sind geht es noch aber nicht über +100GB

war ein grund wieso keine fertig nas mehr habe...

Also rätst du lieber zum Eigenbau mit nem i3? ^^ da das ganze 24/7 laufen soll ist es auch eine Frage des Stromverbrauchs, ich weiß da leider nicht was der so verbrauchen würde ^^
 
Siehe Signatur und ersetze den Pentium durch einen i3. Rennt als "NAS" (mit i3) so bei nem Freund von mir und verbraucht unter Linux im Idle schlanke 14W.

Wenn du Spaß am basteln hast und der Zeitaufwand zur Einrichtung kein Thema spielt, würde ich immer zu Eigenbau raten, da du einfach mehr für das Geld bekommst und der Stromverbrauch auf einem ähnlich guten Niveau liegt (Mit einer PicoPSU bekommst du das i3 System auch auf gute 10W).
 
Gorerotic schrieb:
Siehe Signatur und ersetze den Pentium durch einen i3. Rennt als "NAS" (mit i3) so bei nem Freund von mir und verbraucht unter Linux im Idle schlanke 14W.

Wenn du Spaß am basteln hast und der Zeitaufwand zur Einrichtung kein Thema spielt, würde ich immer zu Eigenbau raten, da du einfach mehr für das Geld bekommst und der Stromverbrauch auf einem ähnlich guten Niveau liegt (Mit einer PicoPSU bekommst du das i3 System auch auf gute 10W).

Basteln ist kein Problem ^^

Wie sieht es denn bezüglich Verschlüsselung und dem Pentium aus? Ist da vllt ein i3 gar nicht nötig?

Würde darauf auch freenas drauf laufen? Um das dann evtl auch als Download Server zu nutzen? Oder ist freenas da nicht zu raten (habe iwie gehört der verlässt sich auf den ram weshalb ecc besser wäre ^^)
 
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Würde für Verschlüsselung definitiv den i3 nehmen, da er Hardwareseitig AES unterstützt und mit wesentlich geringerer Last/geringerem Verbrauch in dem Feld eine sehr gute Performance abliefert.

FreeNAS habe ich mir bei meinem NAS nur kurz angeschaut und dann dagegen entschieden, da ich das Ding mit Windows eher als HTPC/NAS/Rechner betreibe. Grundsätzlich läuft FreeNAS allerdings.

Wo man eventuell schauen muss, sind die Stromsparmechaniken seitens Intel, die häufig nur korrekt funktionieren, wenn der passende Treiber vorhanden ist und welche im Idle doch schon einen beachtlichen Verbrauchsunterschied ausmachen.

Kannst ja dann testen, ob dir dann ein vollwertiges Linux oder FreeNAS vom Leistungsumfang her besser zusagt, das ist ja gerade das schöne am Eigenbau :)
 
Ich kenne mich mit beiden Betriebssytemen noch nicht wirklich aus und müsste mich so oder so ersma reinlesen ^^

Nun dann also eher den i3 ^^ mit Treiber muss ich dann ersma gucken :D
 
Wenn der client verschlüsselt langt das ds215j locker.
Und wenn du den container direkt vom netzlaufwerk einbindest müssen auch nur die geänderten Daten plus ein etwas overhead über Netz.
Nur wenn du die cloud Station nutzt muss bei jeder Änderung der ganze container über tragen werden.

Da braucht man kein i3 nas.



PS: mit nem tablet geschrieben.
 
Heißt wenn ich per vpn auf die ds215j zugreife und den Container einbinde ist es quasi "normal" nur wenn ich über die Cloud drauf zugreife muss der gesamte Container übertragen werden?

Bei einem Container wäre dann doch ich der Client der verschlüsselt oder, weil ich das ja per truecrypt einbinde? ^^ (sry für die dumme Frage)

Und noch ne vermutlich dumme Frage ^^ : wenn ich den Container am pc einbinde, kann ich aber trz nicht mit dem Handy und der App auf diese Daten zugrei oder?
 
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