DSL-Anbindung und Verkabelung

Dango.

Lieutenant
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Feb. 2012
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532
Hallo,
Meine Eltern haben aktuell ziemliche Probleme mit dem Internet.
Die Verbindung reißt plötzlich ab und nach einem Neustart ist meist wieder alles "OK".
Nun bin ich aber gerade nicht vor Ort , kann dies auch in nächster Zeit nicht sein, und habe einige allgemeine Fragen an euch.

Zuerst einmal die verwendete Hardware:
Modem: D-Link 312B Revision Z im Bridge Modus
Router: TP-Link Archer C5 wählt sich der PPPOE in das Internet ein.

Da mein Vater in einem relativ alten Haus wohnt war die Verkabelung dort nicht sehr gut, also hat er eine eigene Telefon Leitung verlegt. (Ich bin mir nicht sicher ob dies überhaupt erlaubt ist, aber nun ist es zu Spät)

Nun zu den Fragen:

Braucht man für die Leitung zum Splitter und letztendlich zum Modem eine abgeschirmte Leitung, wenn ja kann diese für die häufigen Verbindungsabbrüche der Verursacher sein? Ich bin mir nicht sicher was für eine Telefonleitung er verwendet hatte, nur da er die Verkabelung sowieso erneuern wollte Frage ich lieber einmal.

Ist es möglich ,dass Telefone die nicht über den beim Modem beigelieferten Splitter angeschlossen sind, aber durch ein extra verlegtes Kabel ,welches dann schätzungsweise parallel zum Kabel des Modems verläuft, das Signal dermaßen stören ,dass es zu heftigen Störungen kommen kann?


Ein weiteres Problem ist auch, dass die Verbindung im Laufe der Zeit/Woche immer langsamer wird.
Dieses Phänomen ist nach einem neustart dann ebenfalls (meist) wieder verschwunden.

mfg edneti
 
Details zum Anschluß wären nicht schlecht. Haben die tatsächlich noch Festnetz?

Ansonsten verwendet am besten das dazu vorgesehene Verlegekabel.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
edneti schrieb:
Hallo,
Meine Eltern haben aktuell ziemliche Probleme mit dem Internet.
Die Verbindung reißt plötzlich ab und nach einem Neustart ist meist wieder alles "OK".
Nun bin ich aber gerade nicht vor Ort , kann dies auch in nächster Zeit nicht sein, und habe einige allgemeine Fragen an euch.

Zuerst einmal die verwendete Hardware:
Modem: D-Link 312B Revision Z im Bridge Modus
Router: TP-Link Archer C5 wählt sich der PPPOE in das Internet ein.

Da mein Vater in einem relativ alten Haus wohnt war die Verkabelung dort nicht sehr gut, also hat er eine eigene Telefon Leitung verlegt. (Ich bin mir nicht sicher ob dies überhaupt erlaubt ist, aber nun ist es zu Spät)

Nun zu den Fragen:

Braucht man für die Leitung zum Splitter und letztendlich zum Modem eine abgeschirmte Leitung, wenn ja kann diese für die häufigen Verbindungsabbrüche der Verursacher sein? Ich bin mir nicht sicher was für eine Telefonleitung er verwendet hatte, nur da er die Verkabelung sowieso erneuern wollte Frage ich lieber einmal.

Lustiges Rätselraten. Ohne Photos und/oder Skizze kann das niemand beantworten. Grundsätzlich sind geschirmte und verdrillte Leitungen zwar zu bevorzugen, aber wer weiß, was da noch im Argen liegt.

edneti schrieb:
Ist es möglich ,dass Telefone die nicht über den beim Modem beigelieferten Splitter angeschlossen sind, aber durch ein extra verlegtes Kabel ,welches dann schätzungsweise parallel zum Kabel des Modems verläuft, das Signal dermaßen stören ,dass es zu heftigen Störungen kommen kann?

Kann man sich durch Ausschlußprinzip selbst beantworten. Alle Telephone und sonstigen Krimskrams vom Splitter abklemmen, sodaß nur noch Modem und Router laufen. Danach die Bandbreite mit einem Rechner testen, der per Kabel mit Router oder noch besser nur Modem verbunden ist. Treten dann die Störungen immer noch auf, haben die angeschlossenen Telephone keine Auswirkung.

Generell: Leitung vom APL zur ersten TAE durch einen Telekom-Techniker neu verlegen lassen. Zusätzlich kann man auch beim Provider anrufen und die Leitung bis zum Modem messen lassen. Bringt nicht oft was, kann aber grobe Fehler entdecken.
 
miac schrieb:
Details zum Anschluß wären nicht schlecht. Haben die tatsächlich noch Festnetz?

Ansonsten verwendet am besten das dazu vorgesehene Verlegekabel.

Stimmt ein paar Daten wären nicht schlecht.

DSL 4000 - in ca. 1. Woche hochgestuft auf 8000
Festnetz Telefon
Leben in kleinem Dorf nahe der holländischen Grenze.
Provider Ewetel

DeusoftheWired schrieb:
Lustiges Rätselraten. Ohne Photos und/oder Skizze kann das niemand beantworten. Grundsätzlich sind geschirmte und verdrillte Leitungen zwar zu bevorzugen, aber wer weiß, was da noch im Argen liegt.



Kann man sich durch Ausschlußprinzip selbst beantworten. Alle Telephone und sonstigen Krimskrams vom Splitter abklemmen, sodaß nur noch Modem und Router laufen. Danach die Bandbreite mit einem Rechner testen, der per Kabel mit Router oder noch besser nur Modem verbunden ist. Treten dann die Störungen immer noch auf, haben die angeschlossenen Telephone keine Auswirkung.

Generell: Leitung vom APL zur ersten TAE durch einen Telekom-Techniker neu verlegen lassen. Zusätzlich kann man auch beim Provider anrufen und die Leitung bis zum Modem messen lassen. Bringt nicht oft was, kann aber grobe Fehler entdecken.

Zur Verkabelung im kann ich derzeit nichts genaues sagen, deswegen ja auch eher die allgemeineren Fragen. ;)
Ich weiß nur das vom Hausanschluss ein Kabel zum Splitter und somit zum Modem geht.
Das 2. Kabel muss demnach auch dem Hausanschluss entspringen und dann direkt in die Küche zur Telefon-Station.

Danke für eure schnelle Antwort.

//
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit das dies nur eine temporäre Störung des Anbieters ist, da ich selber mehr als 5 Jahre mit dieser Internet-Leitung gelebt habe meist ohne Probleme.
Nun gibt es nur ein Problem, ich wohne nicht mehr bei meinen Eltern, somit ist niemand da der sich damit näher auskennt.
 
edneti schrieb:
Zur Verkabelung im kann ich derzeit nichts genaues sagen, deswegen ja auch eher die allgemeineren Fragen. ;)

Grundsätzlich ist für die Dämpfung ja eher der Leitungsabschnitt vom KVz zum APL verantwortlich und weniger der vom APL zur TAE. Wenn auf dieser kurzen zweiten Strecke aber ein Fehler auftritt, ist der meist heftig. Daß du aber fünf Jahre lang die gleiche Verkabelung ohne Probleme nutzen konntest, ist ein Zeichen dafür, daß es nicht an ihr liegt. Sichtprüfung auf Kabelbruch, Wackelkontakt etc. durchführen. Wenn die Kabel ein grundsätzliches Problem wären, wäre die Störung schon früher aufgetreten.

edneti schrieb:
Ich weiß nur das vom Hausanschluss ein Kabel zum Splitter und somit zum Modem geht.
Das 2. Kabel muss demnach auch dem Hausanschluss entspringen und dann direkt in die Küche zur Telefon-Station.

Ist das erste Kabel nicht auf einer TAE-Dose abgeschlossen und geht über ein TAE-F-RJ11-Kabel zum Splitter? Ein zweites Kabel in die gleiche Wohnung ist selten, aber nicht unmöglich. Kenne es eher so, daß bei einem zweiten Anschlußpunkt in der Wohnung eine Leitung von der ersten TAE-Dose aus gelegt wird.

edneti schrieb:
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit das dies nur eine temporäre Störung des Anbieters ist, da ich selber mehr als 5 Jahre mit dieser Internet-Leitung gelebt habe meist ohne Probleme.
Nun gibt es nur ein Problem, ich wohne nicht mehr bei meinen Eltern, somit ist niemand da der sich damit näher auskennt.

Dann mal bei EWE TEL durchklingeln und die Geschichte prüfen lassen. Die haben mehr Einblick als wir hier je haben können.
 
Gut, danke euch für die Hilfe.
Wir werden noch eine Weile abwarten, bis die neue 8000er leitung da ist.
Sind dann immer noch Probleme vorhanden, werde ich wohl den weiten weg auf mich nehmen müssen und das alles mal selber unter die Lupe nehmen.
Bin nicht ganz unerfahren in dem Bereich, nur hatte ich noch nie vorher mit dem Hausanschluss + Probleme mit Internet(Verkabelung) zu tun deshalb habe ich mir eben die Fragen gestellt ob es irgendwelche Störfaktoren geben könnte.

Ich danke für eure zahlreiche und schnelle Hilfe!
 
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