DSL Sync geht verloren durch Funkstörungen

Manchmal stören auch die Netzteile der Fritzen. Ich nehme dann ein Netzteil mit Trafo drin. Merkt man am Gewicht. Trafolose sind leicht.
 
Am besten erkennt man den Störer am Spektrum, wenn man sich Minimum und Maximum anzeigen lässt. Hier mal ein Beispiel von meinem VDSL-Anschluss:

1629397915235.png


Die scharfen Kerben vorne sind Amateurfunkträger gewesen, das breitbandige Einsacken im hinteren Bereich ist DLAN meines Nachbarn.
 
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Und wenn das DLAN des Nachbarn stört, so ist er verpflichtet, die Störung zu beseitigen, z.B. durch Außerbetriebnahme seines DLAN. Der Betrieb von DLAN ist zwar zulässig, aber dennoch "Grauzone". Nämlich erlaubt, solange keiner gestört wird, denn die verwendeten Frequenzen sind bei Rundfunk (die ungeschirmten Netzleitungen wirken als Antennen) für andere Zwecke reserviert.
 
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Gemeint ist vermutlich, dass die Kompensation des Übersprechens mittels Vectoring an ihre Grenzen gerät, wenn abends die ganze Straße wie wild am surfen ist.
 
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Ich hatte auch über ein halbes Jahr mit ständigen Internetabbrüchen zu kämpfen, auch mit dem Tefefon. Ich habe mein uraltes Telefonkabel mit alter Splitterbox/Splitterkabel einfach mal getestet. Dieses sieht nicht nur hochwertiger aus sondern beschert mir außer eine nun stabile Verbindung obendrein noch mit höherem Up- und Downstream.
 
"Gemeint ist vermutlich, dass die Kompensation des Übersprechens mittels Vectoring an ihre Grenzen gerät, wenn abends die ganze Straße wie wild am surfen ist."
Das ist doch Unsinn. Wenn mehr Daten gesendet werden, dann wird der Pegel der durch die Adern fließt nicht höher.
Nein das bleibt gleich egal wieviele bytes bewegt werden. Es ist nur ein Unterschied ob alle Nachbarn VDSL100 oder VDSL250 haben. Dann sind mehr Störungen vorhanden.
War bei mir genauso. Es wurde ausgebaut und es kam eine Leitungsverkürzung. Danach konnten alle in der Strasse VDSL100 buchen. Das geschah dann häpchenweise, je nachdem wann die Mindesvertragslaufzeit der Nachbarn rum war. Jetzt haben alle VDSL100 und die Störungen haben zugenommen.
Zuvor bei Leitungslänge 800m VDSL50 waren weniger Störungen auf der Leitung.
Da merkt man mal, was das für eine fatale Falsch-Entscheidung der Telekom, die Aufrüstung auf Super-Vectoring.
Zum Glück kommt Glasfaser zum Jahrenende, dann ist das Geschichte.
 
nitnoS schrieb:
Gemeint ist vermutlich, dass die Kompensation des Übersprechens mittels Vectoring an ihre Grenzen gerät, wenn abends die ganze Straße wie wild am surfen ist.
Klingt erstmal logisch, jedenfalls solange bis man sich verdeutlicht das die Menge der pro Zeiteinheit übertragenen Daten sich nicht messbar auf das Übersprechen auswirkt.
 
Moin, habe exakt das gleiche problem wie der threadersteller. gibt es dazu bereits eine lösung?
 
Wenn fest steht, das DSL Sync verloren geht durch eine Funkstörung → das darf nich passieren, irgendwo ist irgendwas defekt → BundesNetz Agentur anrufen, die Schicken entstörteams. Die suchen so lange nach dem verursacher und beseitigen/lassen den beseitigen!
 
poste mal von fritzbox system ereignise


andere steckdose mal benutzen

netzteil vielleicht tauschen

neueste firmware benutzen
 
Vindoriel schrieb:
Und wenn das DLAN des Nachbarn stört, so ist er verpflichtet, die Störung zu beseitigen, z.B. durch Außerbetriebnahme seines DLAN. Der Betrieb von DLAN ist zwar zulässig, aber dennoch "Grauzone". Nämlich erlaubt, solange keiner gestört wird, denn die verwendeten Frequenzen sind bei Rundfunk (die ungeschirmten Netzleitungen wirken als Antennen) für andere Zwecke reserviert.
Wenn ein DLAN einen DSLer stört hat das doch aber nix mit Rundfunk zu tun? Und solange das DLAN die Grenzwerte einhält... Wurde, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, bei einem anderen Fall alles schonmal durchexerziert. Ohne Änderung.
 
rezzler schrieb:
Wenn ein DLAN einen DSLer stört hat das doch aber nix mit Rundfunk zu tun? Und solange das DLAN die Grenzwerte einhält... Wurde, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, bei einem anderen Fall alles schonmal durchexerziert. Ohne Änderung.
keiner im haus nutzt dlan. Ich habe unter mir nur eine firma. sosnt keine weiteren partein. was halt merkwürdig ist, dass die absolut garkeine ausfälle haben. Nur ich im gebäude der ausfälle hat.

Hatte die probleme im ersten halben jahr garnicht und seit dem immer komplett random , mal 10x am tag, mal 7 tage garnicht.

Habe folgendes bereits getan:
Neue steckdose
neue firmware
störsicherheit full
alle kabel gewechelt
fritzbox gewechselt
techniker hat ports getauscht
techniker hat keine störungen an der leitung feststellen können.
Netzteil der fritzbox getauscht.
Alle wlan geräte auf einen seperaten router.

ergbnisse kann ich die tage schicken, da ich die fritzbox vorhin vom strom nahm.
 
rezzler schrieb:
Wenn ein DLAN einen DSLer stört hat das doch aber nix mit Rundfunk zu tun? Und solange das DLAN die Grenzwerte einhält... Wurde, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, bei einem anderen Fall alles schonmal durchexerziert. Ohne Änderung.

Mein Schwager hatte letztes Jahr plötzlich ähnliche Probleme mit seinem VDSL-Anschluß bei der Telekom: Mehrmals pro Woche hatte er Neusynchronisationen, so dass er (mehrmals) die Telekom einschaltete.

Bei der dritten oder vierten Beschwerde wurde dann endlich (nach vorangegangenen ergebnislosen Fernüberprüfungen) ein Techniker vor Ort geschickt, der dann als Grund für die Neusynchronisationen einen externen Störer festgestellt hat.

Darauf hin hat die Telekom die Bundesnetzagentur informiert, welche dann etwa eine Woche später einen Messtrupp mit Messwagen zu seiner Adresse geschickt hat.
Die stellte im Haus 2 Störer fest. Mein Schwager wohnt im 4. Stock. 2 Nachbarn darunter nutzten DLAN (1 mal TP-Link (starker Störer), einmel etwas älteres von Devolo (schwächerer Störer)).

Die Bundesnetzagentur hat beide Nachbarn aufgefordert das jeweilige DLAN sofort außer Betrieb zu setzen Und haben das Ergebnis hiervon messtechnisch überprüft. Sollte jemand sein DLAN wieder in Betrieb setzen, würde das ein Bußgeldverfahren nach sich ziehen.

Die DLANs der Nachbarn (bzw. mindestens das von TP-Link) haben über die Stromleitungen in der Wand, welche wie sehr lange Sendeantennen wirken, die aufsteigende Telefonleitung zu meinem Schwager so stark einstreuend gestört, daß es eben Neusynchronisationen zur Folge hatte.

Seit diesem Tag hat mein Schwager wieder eine stabile VDSL-Verbindung.
 
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