DSLR für Einsteiger

chb@

Lt. Commander
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Jan. 2008
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1.568
Hallo,

ich möchte meiner Freundin eine DSLR zu Weihnachten schenken.

Bei der Kamera bin ich mir schon fast sicher, es soll eine Canon EOS 1300d werden, da es im Einsteiger Segment bleiben soll. Für alternativen bin ich allerdings noch offen, weil ich noch keine Bestellung getätigt habe. Über die Kamera selbst habe ich mich bereits informiert und denke, dass ich die 18 mega pixel gegenüber den anderen 24 mega pixel Canon/Nikon Modellen verschmerzen kann.

Als Bildbearbeitungssoftware wird DxO OpticsPro 11 Essential verwendet, da Lightroom mit dem Abo nicht in Frage kommt. Gegebenenfalls wird auf die Elite Version aufgerüstet, falls mehr Fotografie ins Spiel kommt.

Mir geht es hier eher um die Objektive. Ich habe jetzt öfter gelsen, dass man Objektive mit SMT nutzen sollte und auf einen Bildstabilisator (IS) setzen sollte. Das einzige Objektive, dass ich gefunden habe, was beides erfüllt ist das Canon EF-S 10-18mm 1:4.5-5.6 IS STM. Leider habe ich keine Ahnung, was die mm Werte im Endeffekt bedeuten und was ich brauche. Ein anderes Objektiv, was öfters Empfohlen wurde, ist das Canon EF 50mm 1:1.8 STM.

Jetzt vielleicht eher eine generele Frage. Wenn ich das SMT Model nehme, wie sehr leide ich unter dem fehlenden Bildstabilisator, und umgekehrt?

Die Kamera wird wohl das erstemal so richtig in unserem Urlaub zum Einsatz kommen. Ich denke generel wird sie überwiegend im Urlaub zum Einsatz kommen für Landschaftsfotos bei Tag und Nacht und natürlich für Fotos von uns.

Vielleicht kann mir ja anhand des Nutzungsprofils jemand weiterhelfen.

Danke
 
Anhand des nutzungsprofils würde ich keine dslr kaufen. Warum denn eine dslr und welches Budget? Nicht umsonst gibt es oben einen fragebogen zum ausfüllen ;)
 
...falsches Anwednungsgebiet...gerade für Landschaftsfotos tut es auch eine Kamera mit kleinem Sensor, da du bei einer DSLR eh die Blende schließen würdest. Schau dir mal die FZ1000 an, sie ist ein gutes Allround, und vermittelt schonmal ein Gefühl was man so machen kann.

...ansonsten ist das Budget scheinbar ja recht knapp. Gerade ein anständiges Objektiv kostet Geld. Und wenn ihr wirklich in die Fotografie einsteigen wollt, seid ihr wohl sehr schnell mit Objektiv und auch mit der von dir angedachten 1300D unzufrieden...

Ansonsten ist immer wieder ein guter Tipp die Fujifilm X-E3
 
Hi,

danke für die Rückmeldungen.

Ich wollte schon eine DSLR kaufen, da wir (ich) damit mehr Möglichkeiten habe. Es sollen nicht nur Fotos von Landschaften gemacht werden, sondern auch von Personen.

Ich habe soeben ein Kit gefunden, welches preislich vielleicht noch in den Rahmen passt (600€), eine Canon 200D inklusive 18-55mm 1:4,0-5,6 IS STM Objektiv. Dieses Kit hört sich sehr gut an, da die 200D höhere mega pixel und ISO werte gegenüber der 1300D hat. Auch das Objektive hat IS und SMT.

Was haltet ihr von der Kombination generel?

Grüße
 
Mit Sucher
Olympus OMD Em10ii

Ohne Sucher, nur mit Display
Panasonic Gf7, Olympus Pen Epl7.

Die Canon Objektive die Du meinst können besseren Livebild Autofokus.
Aber nicht mit der 1300d
 
Also die 200D ist eine tolle kompakte Einsteiger-DSLR. Mit dem 18-55 IS STM kannst du die meisten Situationen abdecken. Das 50mm 1.8 STM ist dazu die klassische Ergänzung als lichtstarkes Portrait-Objektiv. Die 200D hat afaik auch einen "Lern-Modus", der der 1300D fehlt.
Das 10-18 IS STM ist schon ein sehr spezielles Objektiv, wenn man merkt, dass das Standardzoom in der "Breite" nicht ausreicht aber eine gute Ergänzung, genauso wie das 55-250 IS STM für den Bereich "Tele"; Wenn es noch kompakter werden soll wäre die EOS M100 eine Alternative.

Der Hinweis auf die FZ2000 ist auch nicht ganz daneben, wenn man aber über die Grenzen der Kamera hinaus will ist die Kamera aber eine komplette Fehlinvestition. Sogar die 1300D hat genügend Reserven um noch von Objektiven der >1000€-Klasse zu profitieren.
 
chb@ schrieb:
[...] da Lightroom mit dem Abo nicht in Frage kommt. [...]

Lightroom gibt es (noch?) auch als Kaufversion.

Ein 50mm-Objektiv halte ich für den Einstieg an einer APS-C-Kamera für keine gute Idee. Viel zu unflexibel, um die Kamera kennen zu lernen.
 
Ich finde ein 50mm Objektiv gerade Richtig um einzusteigen. Durch die große Blende kann man mal WIRKLICH testen, welchen Einfluss diese auf das Bild hat. Bei der Kitlinse hat man "gefühlt" keinen Unterschied ob man offenblendig oder abgeblendet fotografiert.
Durch die Beschränkung auf eine Brennweite ist man gezwungen sich mehr Gedanken um die Bildgestaltung zu machen und die Beine etwas zu benutzen - nicht einfach hinstellen und reinzoomen.
Ich hatte mir damals die 700D und 1-2 Monate später das 50 1.8 geholt. Seitdem habe ich die Kitlinse nur benutzt wenn ich den Weitwinkel gebraucht habe.
 
Die Brennweite ist aber etwas lang. Bei APS-C wäre vermutlich ein 35mmm f1.8 besser um zu üben.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Die Brennweite ist aber etwas lang. Bei APS-C wäre vermutlich ein 35mmm f1.8 besser um zu üben.

Da kann man ja geteilter Meinung sein, mit dem 50er kann man halt besser freistellen und muss sich sein Subjekt genauer aussuchen. Letztlich ist der kreativer Spielraum nochmal größer zumal es dadurch super für Portraits ist. "Normalbrennweiten" gehen natürlich immer, aber das macht sie auch irgendwie langweilig.

Das YN 35mm 2.0 ist halt eher die Kategorie Spielzeug ... was jetzt aber nicht abwertend gemeint ist, sondern nur die Erwartungshaltung entsprechend korrigieren sollte...
 
Die 200d mit dem Kit 18..50mm stm ist sehr gut und kann auch brauchbare Videos.
Das 50 1,8 ist ein tolles Portraitobjektiv.
Für geschlossene Räume wäre das 1,8 35 praktischer.
Das yongdingsda ist für Euch reine Geldvernichtung.
Auch vom 10..18mm bitte erstmal Abstand nehmen. Es ist wirklich sehr speziell.

www.fotolehrgang.de
Hilft all die vielen Einstellungen zu verstehen.

Für den Urlaub langt die Kamera mit dem Kitobjektiv.
Ihr braucht auch erstmal ordentlich Übung.
 
Eben. So gesehen ist das 50mm 1.8 STM eigentlich schon fast zu gut ... Ich meine es gibt von Canon auch noch die 24mm 2.8 STM und 40mm 2.8 STM - beides super Objektive, nicht ganz so lichtstark, was aber Einsteigern eher zugute kommt. Dann gibt es natürlich auch noch ein 30mm 1.8 ART von Sigma, aber das ist nicht nur preislich eine ganz andere Liga.

Die YNs sind ihr Geld auf jeden Fall wert, aber das ist halt auch nicht SOOOO Viel...
 
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