News E-Mail-Anbieter Posteo unterstützt DANE/TLSA

fethomm

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Seit heute unterstützt der Berliner E-Mail-Anbieter Posteo die Technologie DANE/TLSA (DNS-based Authentification of Name Entries). Damit lässt sich die Sicherheit beim verschlüsselten Transport von E-Mails und beim Zugriff auf Webseiten erhöhen. Für die gängigen Browser existieren bereits Plug-ins, die DANE unterstützen.

Zur News: E-Mail-Anbieter Posteo unterstützt DANE/TLSA
 
Von Gmail zu Posteo zu wechseln scheint immer mehr die richtige Entscheidung gewesen zu sein. Lediglich das migrieren von 1000den von emails hat ein paar Stunden gedauert.
 
Ich vermute das ist so eine Technik die wieder ständig Fehlermeldungen produzieren wird und sich damit dann keine E-Mails versenden lassen. Das sowas alltagstauglich sein muss verstehen die E-Mail-Anbieter irgendwie nicht.
 
Acrylium schrieb:
Ich vermute das ist so eine Technik die wieder ständig Fehlermeldungen produzieren wird und sich damit dann keine E-Mails versenden lassen. Das sowas alltagstauglich sein muss verstehen die E-Mail-Anbieter irgendwie nicht.

Ich nehme an, deine Vermutung ist fundiert und basiert auf irgendwelchen Quellen?
 
Ein weiterer guter und richtiger Schritt, wie ich persönlich finde - aber eigentlich traurig, dass ein doch relativ kleines Unternehmen hier der Vorreiter ist oder spielen muss und die "großen Anbieter" weiterhin lieber mit ihrem tollen "eMail made in germany" werben.
 
Acrylium schrieb:
Ich vermute das ist so eine Technik die wieder ständig Fehlermeldungen produzieren wird und sich damit dann keine E-Mails versenden lassen. Das sowas alltagstauglich sein muss verstehen die E-Mail-Anbieter irgendwie nicht.

Mobile Telefone, verbrennt das Teufelszeug. Das ist sicherlich so eine Technik, die nur Fehlanrufe produziert und dann keine richtigen Anrufe getätigt werden können. Das sowas alltagstauglich sein muß, verstehen die Telefonanbieter irgendwie nicht.

Kleiner Tipp, schlag nach worum es geht. Hab ich auch gemacht.
 
Ich würde gerne nach Posteo wechseln, allerdings verstehe ich den Ablauf der Verschlüsseelung noch nicht wirklich.

Könnt ihr mir die folgenden Fragen leicht verständlich beantworten?

1. Ist das Hauptziel, das die Übertragung von Sender zu Empfänger verschlüsselt ist?
2. Hat es Einfluß auf die Metadaten? Oder fallen diese trotzdem an?
3. Kann ich auch jemanden eine Mail senden der nicht bei Posteo ist?
4. wenn ja, macht es denn noch Sinn? Denn wenn der Empfänger Dienst diese einsehen kann ist es doch wieder sinnfrei.

Ich schreibe schon jetzt niemanden eine Mail der eine gmail oder Microsoft Adresse hat. Irgendwie dreht sich das alles im Kreis.
Wenn ich eine Maildienst nutze der den Inhalt meiner Mail nicht auswertet, muss ich mir ständig gedanken machen wie es denn die Gegenseite handhabt. Glaube fast es ist eigentlich schon alles viel zu spät etwas zu ändern.
 
Plug-ins für Dane ....

64-bit versions of IE are not supported
Mozilla Firefox 64-bit wird erst gar nicht erwähnt für Windows.

Fazit: Schwache Leistung
 
Die Posteo Werbung wird aber immer mehr hier ;)

Schaut euch alternativ mailbox.org an. Exchange Features fürs handy (Push) etc.
 
@dMopp
Das mit Posteo hat auch damit zutun, dass sie im c't Test mit am besten abgeschnitten haben. Und in vielen Bereichen Vorreiter sind. Mailbox.org war mMn nicht so gut.

@Paradox.13te
https://www.dnssec-validator.cz/

@Topic
Schöne Leistung Posteo. Weiter so!
 
Ich habe das Firefox-Add-On mal in Thunderbird installiert, scheint geklaptt zu haben.
Denkt ihr, dass es auch mit Posteo funktioniert, obwohl es eigentlich für Firefox ist?
 
Klargestellt schrieb:
1. Ist das Hauptziel, das die Übertragung von Sender zu Empfänger verschlüsselt ist?
2. Hat es Einfluß auf die Metadaten? Oder fallen diese trotzdem an?
3. Kann ich auch jemanden eine Mail senden der nicht bei Posteo ist?
4. wenn ja, macht es denn noch Sinn? Denn wenn der Empfänger Dienst diese einsehen kann ist es doch wieder sinnfrei.

1. Verschlüsselt wird die Verbindung, dazu sind die Daten auf dem Server verschlüsselt. Den Schlüssel hast nur Du. Dazu werden keine Stammdaten erhoben, d.h. es sind keine Rückschlüsse auf Deine Person möglich.
2. Soweit ich weiß, sind diese nicht zu vermeiden. Ist halt wie bei einem Brief, den Du per Post schickst, damit er ankommt muß die Adresse drauf.
3. Ja
 
Paradox.13te schrieb:
Plug-ins für Dane ....

64-bit versions of IE are not supported
Mozilla Firefox 64-bit wird erst gar nicht erwähnt für Windows.

Fazit: Schwache Leistung

Einen 64bit-Browser brauchst Du genau wofür?
 
Paradox.13te schrieb:
Plug-ins für Dane ....

64-bit versions of IE are not supported
Mozilla Firefox 64-bit wird erst gar nicht erwähnt für Windows.

Fazit: Schwache Leistung

Leistung von wem? Vom DNSSEC-Konsortium? Ist sowieso schon eine freiwillige Leistung, Plugins für die am weitesten verbreiteten Browser zur Verfügung zu stellen. Der Standard/RFC existiert seit 2005, seitdem hatten alle Browserhersteller mehr als genügend Zeit, es in ihre Produkte zu integrieren oder notfalls als Plugin anzubieten. Die 64-Bit-Version des Firefox unter Windows wird deshalb nicht erwähnt, weil es keine offiziellen Builds dafür gibt - nur inoffizielle und Nightlys (ich frage sowieso noch immer, wozu ein Browser mehr als 2 GB adressieren können soll – schneidet ihr AVCHD-Dateien, rendert Figuren in Maya-Online oder konstruiert Fährschiffreedereien in CAD im Browser?). Für die 64-Bit-Varianten unter Lunix und Mac OS werden die Plugins ja angeboten. Das Nichtangebot für die selbst verwendete Bastellösung, die eine gefühlte Verbreitung von 0,x % aufweist, als „schwache Leistung“ zu bezeichnen, zeugt von begrenzter Weitsicht.
 
Begrenzte Weitsicht ist eher zu behaupten, Browser brauchen nicht mehr als 2GB Ram...

Caching, Caching, Caching... Da kommst du (insbesondere beim Chrome) ganz schnell auf 4GB+


Unter OSX gehts aber noch, dank Speicherkompression.. Safari mit 8 Tabs-> 190 MB
 
dMopp schrieb:
Schaut euch alternativ mailbox.org an. Exchange Features fürs handy (Push) etc.

Was sind das für Features? IMAP Idle reicht den meisten doch eigentlich.

Paradox.13te schrieb:
64-bit versions of IE are not supported
Mozilla Firefox 64-bit wird erst gar nicht erwähnt für Windows.

Fazit: Schwache Leistung

Ist das jetzt den persönliches Fazit?
Es gibt keinen 64-Bit Firefox für Windows. Dass eine relevante Anzahl an Personen den IE mit 64-Bit verwendest ist auch unwahrscheinlich. Ach unter W8.1x64 ist der Standardbrowser mW noch IE11 mit 32-Bit.


Klargestellt schrieb:
Ich würde gerne nach Posteo wechseln, allerdings verstehe ich den Ablauf der Verschlüsseelung noch nicht wirklich.

Könnt ihr mir die folgenden Fragen leicht verständlich beantworten?

1. Ist das Hauptziel, das die Übertragung von Sender zu Empfänger verschlüsselt ist?
2. Hat es Einfluß auf die Metadaten? Oder fallen diese trotzdem an?
3. Kann ich auch jemanden eine Mail senden der nicht bei Posteo ist?
4. wenn ja, macht es denn noch Sinn? Denn wenn der Empfänger Dienst diese einsehen kann ist es doch wieder sinnfrei.

Ich schreibe schon jetzt niemanden eine Mail der eine gmail oder Microsoft Adresse hat. Irgendwie dreht sich das alles im Kreis.
Wenn ich eine Maildienst nutze der den Inhalt meiner Mail nicht auswertet, muss ich mir ständig gedanken machen wie es denn die Gegenseite handhabt. Glaube fast es ist eigentlich schon alles viel zu spät etwas zu ändern.

1. Ich würde sagen, das Hauptziel steht auf deren Startseite: grün, sicher, werbefrei. Posteo will sympathisch, günstig und technisch auf aktuellem Stand sein.
2. Metadaten fallen grundsätzlich immer an. Es kommt darauf an, an welchem Ort was abgegriffen werden kann und was für Daten du meinst.
Es wird alles in kleine Pakete gepackt auf denen immer Empfänger und Absender drauf steht, irgendwie müssen die Pakete ja geroutet werden. Absender bist in dem Fall aber nicht du, zumindest nicht nachdem das Paket wenigstens aus dem Haus und bis zum nächsten 'Knotenpunkt', dem nächsten Router gekommen ist, sondern jeweils der letzte Knoten. Dennoch kann man natürlich, wenn man das ganze Netz überwacht seine Schlüsse ziehen.
Grundsätzlich ist der Transport verschlüsselt, somit sind Inhalte wie auch einige Metadaten für Dritte 'auf dem Weg' nicht einsehbar, wohl jedoch für direkt beteiligte Parteien, also mindestens dich, den Empfänger und die Server von beiden. TLS verschlüsselt also von dir zum Server, dort wird ausgepackt und für den Empfängerserver neu verpackt und verschlüsselt. Und dann liegt es ohnehin außerhalb der Möglichkeiten von Posteo noch Einfluss zu nehmen.
3. klar
4. Ich weiß es nicht, aber denke schon, dass Posteo zur Not unverschlüsselt überträgt, wenn der Zielserver keine Verschlüsselung kann. Vielleicht sendet Posteo dann aber auch einfach nicht, das müsste man mal testen. In dem Fall nützt dir die Verschlüsselung von dir zum Server also auch wenig.

Was eher eine Besonderheit ist, ist dass Forward Secrecy eingesetzt wird. Von vielen noch vor kurzem als Schlangenöl (sinnlos) verschmäht, hilft jedoch gerade bei Problemen wie Heartbleed. Geht der Schlüssel des Servers in fremden Besitz über, kann man nachträglich trotzdem nicht alles entschlüsseln, weil pro Sitzung temporäre Schlüssel verwendet werden.
Wie das Adressbuch und der Kalender verschlüsselt werden, weiß ich auch nicht genau. Das Wahre ist es jedoch nicht, weil der Schlüssel dazu von Posteo erstellt wird (das muss man eigentlich selbst machen, sonst hat es keinen Sinn).

Wie du ja offenbar weißt, kann der Emfpängerserver transportverschlüsselte Daten auswerten. Das verhält sich aber auch bei Posteo nicht anders. Wenn du eine Mail von xy@posteo.de an ab@posteo.de schickst, kann Posteo genauso mitlesen.
Natürlich hast du wie auch sonst überall die Möglichkeit, Inhalte noch per S/MIME oder PGP zu verschlüsseln, sodass auch die Server diese nicht mitlesen können.

Zu spät ist es nie ;) . Du kannst ja immer noch deinen eigenen Maildienst aufmachen, alle deine Freunde einladen und ihnen versprechen, dass dein Server nicht mitliest.
 
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Exchange, WebDAV, CalDav, SSL/TLS Server2Server einstellbar, SEHR GUTE Spamfilter, greylistig, Spitzensupport... Noch mehr was ich aufzählen soll? jpberlin steht dahinter, sollte jeder der ind er IT arbeitet eigentlich kennen ;)
 
Kennen schon, benutzen muss ich es aber nicht ;) Daher ist man auch nicht immer top informiert, was die Anbieter angeht.
Ich kenne mich mit Exchange nicht aus, daher habe ich gefragt. Deine Aufzählung hat ja damit auch wenig zu tun ;)
 
DeusoftheWired schrieb:
. Das Nichtangebot für die selbst verwendete Bastellösung, die eine gefühlte Verbreitung von 0,x % aufweist, als „schwache Leistung“ zu bezeichnen, zeugt von begrenzter Weitsicht.

Großes Kino! Du möchtest mir begrenzte Weitsicht bescheinigen und fragst dich immer noch warum ein Browser mehr als 2 GB adressieren können soll. Eventuell mal über den eigenen Tellerrand schauen mit dem Hintergrund das Windows wohl einen größeren Marktanteil hat als Linux und Mac OS.
 
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