Eigener Windowsserver für den Dauerbetrieb

Webim

Cadet 1st Year
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Nov. 2014
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Hallo liebe Community.
Ich suche eine Hardwarelösung um eine Applikation in einer Windows-Desktopumbegung! 7 Tage die Woche laufen lassen. Ein VPS kommt bei mir nicht in Frage, da die Daten sensibel sind und ich nicht auf fremden Servern arbeiten möchte. (+ ich möchte das Ganze mit einer einmalinvestition abschließen.)

Hoch geschätzt braucht die Anwendung in etwa 512 MB Ram und 1.5 Ghz und mein angedachtes Budget liegt bei 150€

Zuerst habe ich an eine Windowsalternative zum Raspberry PI gedacht, aber Sharks Cove ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Zu Arduino kann ich aufgrund fehlender Kenntnisse nicht viel sagen.

Die folgenden Minipcs liegen in der Preiskategorie, sind aber völlig überdimensioniert und ich mache mir bei diesen Maschinen eher sorgen um die Stromkosten. Der PC sollte ja schließlich rund um die Uhr am laufen sein.

http://www.amazon.de/ZOTAC-ZBOX-Int...TF8&qid=1414850563&sr=8-3&keywords=zotac+zbox

http://www.amazon.de/Zotac-ZBOX-ID1...563&sr=8-1&keywords=zotac+zbox#productDetails

Ein weiterer Gedankengang:
Ich habe seit längerer Zeit einen Linux Root Server gemietet. Kapazitäten sind dort noch reichlich vorhanden und ich greife im Moment mit Putty auf diesen Server zu. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit einen Desktop-GUI zu installieren und das Ganze dann über Wine zum laufen zu bekommen? Hier ist wieder der Punkt mit den Daten auf einem Server zu beachten. Idr gilt bitte keine montalichen Kosten.


Frage: Welche Art von PC (Notebook, Netbook, Einplatinenpc) ist für meine Anforderungen unter Berücksichtigung der Stromkosten für einen Dauerbetrieb am besten geeignet?

Ich habe mich relativ schwer damit getan ein passendes Unterforum für meine Frage zu wählen. Ich hoffe ich bin hier richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Rootserver gehört nicht dir, das ist ein "fremder Server".

Am "besten" ist eine wie von dir schon verlinkte ZBox: 4GB RAM rein und eine SSD. Die braucht so ca. 10W im idle, vielleicht 20W unter voller Last. Unter diese ca. 10W im idle wirst du nie kommen. Atom MiniPCs brauchen ca. 7W ab Steckdose, sind aber auch etwas langsamer und nicht so schnell, könnten schon an dein 1.5GHz Limit kommen, je nach dem wie dieses ausgelegt wird.

Dein Budget wirst du aber mit einem neuen PC niemals halten können: so ein Mini PC kostet 110-130€ und braucht noch RAM und Massenspeicher. Vielleicht wenn du einen billigen RAM kaufst und Windows via USB Stick läuft. Dann ginge es grade so.
 
Zuletzt bearbeitet:
HominiLupus schrieb:
Dein Budget wirst du aber mit einem neuen PC niemals halten können: so ein Mini PC kostet 110-130€ und braucht noch RAM und Massenspeicher. Vielleicht wenn du einen billigen RAM kaufst und Windows via USB Stick läuft. Dann ginge es grade so.

Danke, ich werde mir dann auch einmal Atom PC's anschauen. Bei den ZBoxen war ich mir unsicher da diese sehr viel mehr Leistung mitbringen als benötigt und ich mich fragte ob es nicht noch ein Stück preiswerter geht.

Danke.
 
Was spricht denn dagegen auf deinem Linux-Root Server einfach ein Windows in einer virtuellen Maschine zu starten?
 
KurzGedacht schrieb:
Was spricht denn dagegen auf deinem Linux-Root Server einfach ein Windows in einer virtuellen Maschine zu starten?

Ich habe bisher alles nur über Komandozeilenbefehle gemacht. Ich werde aber einmal schauen ob ich eine GUI installiert bekomme.
 
Auf Basis von Atom CPUs sind sie nicht preiswerter, ausser einem Abverkaufsmodell mit Hardware die ein paar Jahre alt ist.
Die Atom CPUs haben aber mehr Kerne. Ich denke aber nicht daß die zusätzlichen Kerne bei deiner Software unterstützt werden, deswegen ist der Ivy basierte Celeron eine gute Wahl, nur eben nicht von Amazon.

Die VM braucht keine GUI, aber der Rootserver ist genauso unsicher wie ein VPS. Keinerlei Vorteile in Hinsicht Datensicherheit und Privatheit.
 
Ich würde nen gebrauchten eeepc oder ein ähnliches netbook kaufen, wenn es möglichst billig und nur für die eine Aufgabe sein soll. Dürfte wenn der Bildschirm aus ist 3-5W ziehen? Ob dein Programm in Wine läuft kannste ja relativ schnell mit einem Live-Linux oder in einer VM testen. Oder schauen ob es eine Kommandozeilenversion (für Linux) von deinem Programm gibt, dann tut es eventuell auch ein Rasp oder Vergleichbares.
 
Webim schrieb:
Ich habe bisher alles nur über Komandozeilenbefehle gemacht. Ich werde aber einmal schauen ob ich eine GUI installiert bekomme.

Du brauchst keine GUI (die hat auch auf einem Virtualisierungs Host System nichts verloren).

Installier dir einfach irgendeine leicht bedienbare Virtualisierungslösung und dann eben Windows in die VM und per Remotedesktop drauf.
Ich nehme Proxmox für sowas und bin sehr zufrieden.
 
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