Ein neues 3tes Reich. Schwachsinn oder latente Gefahr?

commy schrieb:
Ich habs irgendwie satt das uns das für immer hinter her geschriehen wird. Ich bin zwar kein Nazi aber ich sage auch nicht dass Hitler ein dummer/schlechter Mensch war, ohne ihn wäre vieles nicht so wie heute[...]

Viele Dinge wären heute anders wenn die Geschichte anders gelaufen wären (was für eine Überraschung :rolleyes: ), aber dadurch werden menschenverachtende Taten nicht weniger verdammenswert.

commy schrieb:
[...]allerdings war der Völkermord alles andere als vertretbar obwohl die USA ca. 50mal soviel getötet hat und keinen interessierts, die USA verteidigt ja nur "ihr Land". :p

Jede größere Nation dieser Welt hat in der Vergangenwart ethisch und moralisch verwerfliche Taten begangen und/oder geduldet. Sei es das Sklavendreieck, Ausbeutung von schwächer entwickelten Staaten zur Zeit des Kolonialismus (und z.T. auch noch heute), die versuchte Auslöschung der amerikanischen Ureinwohner, die spanische Armada,etc....

Dadurch wiegen die Verbrechen, die unser Land und unsere Vorfahren in der (im historischen Kontext nur kurze Zeit zurückliegenden) Vergangenheit begangen haben aber nicht weniger schwer. Es ist nunmal unser historisches Erbe, und es fällt unter unsere Verantwortung mit diesem Erbe umsichtig umzugehen.


nrjfrechdachs schrieb:
ein drittes reich gibt es doch schon längst und es nennt sich amerika. wenn man es nicht ganz genau nimmt, führen sie sogar einen dritten weltkrieg. denn sie sind auf der ganzen welt ein einziger kriegstreiber. ich bin kein nazi, sondern ein mensch, der zwischen den zeilen lesen kann. warum geht es denn amerika so gut? sie führen krieg und damit kurbeln sie die wirtschaft an ( im besonderen umfang die rüstungsindustrie). es hat kaum ein machthaber der heutigen zeit aus dem 2.wk was gelernt. wenn man geld und besonders öl braucht, dann muß man krieg führen.

Das halte ich für übertrieben, im Zuge des "Krieges gegen den Terror" sind einige besorgniserregende Gesetze durchgesetzt worden, die dem Staat erschreckend viel Macht geben und einige signifikante Einschränkungen der Freiheit des Einzelnen mit sich brachten.
Doch von einem Dritten Reich zu reden ist völlig unangebracht, davon sind die USA noch weit entfernt.

Dass die USA vor allem aus wirtschaftliche Erwägungen den Krieg im Irak geführt hat (und eigentlich ja immer noch führt), ist kein Geheimnis, allerdings haben auch andere Industrienationen von diesem Krieg und anderen Konflikten profitiert.
Nicht zuletzt auch Deutschland, schließlich haben wir wir auch eine sehr exportfreudige Rüstungsindustrie.

@Topic:
Ich glaube nicht dass ein "Drittes Reich" in gleicher Weise wiederentstehen kann wie es schon einmal geschehen ist. Obwohl ich unsere Gesellschaft nicht für sonderlich intelligent halte, sind wir Deutschen doch gegenüber Faschismus zu sehr sensibilisiert.

Was ich aber für durchaus möglich halte, ist, dass wir uns dahingehend manipulieren lassen, grundlegende Rechte Stück für Stück aufzugeben, so dass wir langfristig keinen demokratischen, bzw. nur noch einen scheindemokratischen Staat haben werden.
 
fguki schrieb:
Absoluter Schwachsinn.

Aufgrund der verfassungsmäßigen Ordnung und der geltenden Gesetze der Bundesrepublik
ist das faktisch und praktisch ausgeschlossen.

... wirklich ?
Die Leute, die die Gesetze gemacht haben, können diese auch wieder abschaffen oder ändern ...
... ausserdem, wenn (das ist rein hypothetisch) die Bevölkerung auf die Barrikaden geht, interessiert sich sowieso kein Mensch mehr für irgendwelche Gesetze.

... zumal selbst die Parlamentarier permanent sogar gegen die von ihnen selbst gegebene Verfassung verstossen - als Beispiel sie hier nur "Fraktionsdisziplin" genannt.
Theoretisch ist jeder MdB keinerlei Weisung unterworfen und entscheidet nur nach seinem Gewissen..

... tja, wenn er aber anders entscheidet/abstimmt, als es seine Fraktion beschlossen hat, dürfte er die längste Zeit MdB gewesen sein (spätestens bei der nächsten Wahl kriegt er die Quittung)
 
Ganz ehrlich...

Ich denke dass sich in einigen Ländern dieser Erde schon von seiten der "Herrschenden" als demokratiefeindliche Tendenzen, oder solche, die als demokratiefeindlich genutzt werden können, zeigen.

Meiner Meinung nach schwindet zunehmend das Vertrauen in die Bürger. Dadurch werden dann Aktionen wie "Telefonate abhören" etc durchgeführt.
Früher hat man dem Bürger mal Vertrauen entgegengebracht, aber jedesmal, wenn eine Bürder oder wenige dieses Vertrauen enttäuschen, wird es allen entzogen.
Damit werden die Bürger immer mehr überwacht um sie vor "sich selbst" zu schützen.
Und wenn da nicht langsam mal ein Schlußstrich gezogen wird, landen wir früher oder später in einem Überwachungsstaat.
Grenzen müssen auch für die Regierenden klar definiert und unantastbar sein.

Gut, die Bürger sind (weitestgehend) aufgeklärter als früher und sollten sich entsprechend zu wehren wissen... mit ihren demokratischen Mitteln.

Und dann kommt es mangels Alternativen wieder zu Protestwahlen, Demonstrationen und mit der Zeit wächst die öffnetliche Abneigung gegen die regierenden Gruppierungen.
(Ich zähle jetzt einfach mal auch die Opposition zu den "regierenden Gruppen", weil sie mächtig genug ist, um die Politik maßgeblich mitzugestalten.)

Das führt dann zu (notgedrungener) Sympatie zu "regierungsfeindlichen" Gruppen ... wie der NPD... nicht unbedingt absichtlich, aber der Feind meines Feindes ist mein Freund...
Und wenn man halt eher die Regierung als "rechts" für den Feind hält, wird es arg kritisch.

Das führt dann zu mehr regierungsfeindlichen Aktionen usw, bekräftigt demokratiefeindliche (Terror)Gruppen und ähnliches.
Alles Dinge, die auf Regierungsseite eine Reaktion hervorrufen.

Um das ganze einzudämmen werden die Bürger weiter in ihren Freiheiten beschnitten. Und zwar in jenen, die genutzt werden, um gegen die Regierung/Demokratie vorzugehen.

Ähm... und hier hat sich der Kreis bereits geschlossen... du kannst wieder oben anfangen mit Lesen.

Und wenn das ganze sich oft genut im Kreis gedreht hat, haben die Bürger bald keine Rechte mehr, die man beschneiden kann... und wo sind wir dann?
Man könnte es mit dem 3. Reich vergleichen, auch wenn es keine 100%ige Übereinstimmung geben wird.
In anbetracht der Entwicklung in Wirtschaft etc möchte ich es dann aber doch lieber mit Sklaverei vergleichen. Naja, halt wie 3. Reich, nur ohne industrielle Vernichtung und so...

Man arbeitet zu hart um das zu bekommen, was man zum Leben braucht und sollte sonst besser nichts tun ,was auffällt, weil sie alles, was auffällt sicherheitshalber erstmal wegsperren...


Warum ich so denk:
Ich jedenfalls will mich nicht in irgendeiner Form irgendwelcher Rechte und Freiheiten beschneiden lassen, die ich momentan habe.
Eigentlich sollte generell ersteinmal von der Unschuld des einzelnen ausgegangen werden und nicht von einer potentiellen Schuld.
Gut, ich halte genausowenig davon, wenn Anschläge etc ned verhindert werden können etc oder man tatenlos zuschaut.
Aber man sollte eher mit der Bevölkerung arbeiten, um dagegen vorzugehen als gegeg sie.
 
commy schrieb:
nein die USA setzte dies schon immer fort, schon vor der Zeit Hitlers, die USA begeht mehr Morde/Kriege, das wollte ich damit ausdrücken. Man kann sogar noch weiter in die Vergangenheit zurückgehen aber die USA genügt um es deutlich zu machen.

Warum fällt so velen Leuten eigentlich immer nur USA ein?
Wenn ihr euch mal selber mit dem Thema "Geschichte" befasst, dann werdet ihr merken...
Jahaa es gab auch noch andere, die Mord und Totschlag veranstaltet habe... nicht nur die USA


pcw schrieb:
Meiner Meinung nach schwindet zunehmend das Vertrauen in die Bürger.

Das beruht auf Gegenseitigkeit.;)

________

Was fehlt ist die genügende Aufklärungsarbeit an den Schulen, woher soll es denn die Jugend heutzutage wissen?!
Die Jugend ist zu 90% zu faul sich zu informieren(ja, ich bin auch ein jugendlicher, aber nicht faul ;) )
Wenn sie jetzt aber nicht informiert/aufgeklärt werden bzw. es selber machen, dann entsteht eine riesen Unwissenheit.

Schaut euch doch heutzutage mal die Rechtsradikalen an.
Wenn ihr euch die mal auf so einem Aufmarsch von denen anguckt, dann sieht man direkt, das ca 60-70% nur Mitläufer sind, die keine eigene Meinung haben, und die garnicht wissen, warum die da überhaupt stehen.
 
Kuddel schrieb:
Das beruht auf Gegenseitigkeit.;)
^^was das ganze noch schlimmer macht

Kuddel schrieb:
Was fehlt ist die genügende Aufklärungsarbeit an den Schulen, woher soll es denn die Jugend heutzutage wissen?!
Die Jugend ist zu 90% zu faul sich zu informieren(ja, ich bin auch ein jugendlicher, aber nicht faul ;) )
Wenn sie jetzt aber nicht informiert/aufgeklärt werden bzw. es selber machen, dann entsteht eine riesen Unwissenheit.

Schaut euch doch heutzutage mal die Rechtsradikalen an.
Wenn ihr euch die mal auf so einem Aufmarsch von denen anguckt, dann sieht man direkt, das ca 60-70% nur Mitläufer sind, die keine eigene Meinung haben, und die garnicht wissen, warum die da überhaupt stehen.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch eine "vorgegebene" Meinugn, die ich als "nicht informiert" bezeichnen würde. Und ich denke da sind es prozentual mindestens genausoviele, die "nicht informiert" sind über die Absichten der Gruppierung, die sie befürworten.
 
commy schrieb:
Ich habs irgendwie satt das uns das für immer hinter her geschriehen wird. Ich bin zwar kein Nazi aber ich sage auch nicht dass Hitler ein dummer/schlechter Mensch war, ohne ihn wäre vieles nicht so wie heute allerdings war der Völkermord alles andere als vertretbar obwohl die USA ca. 50mal soviel getötet hat und keinen interessierts, die USA verteidigt ja nur "ihr Land". :p
Ich behaupte auch nicht, dass Hitler dumm/schlecht war - diese Attribute werden seinem Wirken nicht annähernd gerecht - größenwahnsinnig, mit einer starken Betonung auf Wahn, trifft wohl eher zu.

Auch dein unterschwelliger Versuch, die Greueltaten der Nazis zu verharmlosen, indem du sie mit den Untaten eines anderen Staates (USA) vergleichst, zeugt davon, dass die braune Demagogie immer noch ihre Opfer findet...
Imo gibt es für keinen Krieg auch nur die geringste moralische Rechtfertigung - somit wird auch dein Vergleich hinfällig.




commy schrieb:
Ein Held war er für mich nicht, habe ich auch nie behauptet allerdings wär Deutschland nicht soweit wie es heute ist (Technologisch/Fortschritlich), die komplette Infrastruktur wäre nicht so wie heute ohne dem Aufschwung nach dem Krieg.
Wir sollten uns demnach bei Hitler und Konsorten bedanken, weil deren Handlungen letztlich dazu geführt haben, dass Deutschland zu großen Teilen zerstört und dadurch ein "Aufschwung" möglich wurde?

Sorry, ich bekomme Magenschmerzen, wenn ich so etwas Abstruses lesen muß...
 
spiro schrieb:
Imo gibt es für keinen Krieg auch nur die geringste moralische Rechtfertigung - somit wird auch dein Vergleich hinfällig.

Ich will nur damit ausdrücken das die Taten im Vergleich zu USA nicht so schlimm sind.

spiro schrieb:
Wir sollten uns demnach bei Hitler und Konsorten bedanken, weil deren Handlungen letztlich dazu geführt haben, dass Deutschland zu großen Teilen zerstört und dadurch ein "Aufschwung" möglich wurde?

Ja :) (PS. Nicht zu großen teilen, der Schaden war nur in bestimmten Gebieten gering, ja gering.)
 
Zuletzt bearbeitet:
commy schrieb:
Ich will nur damit ausdrücken das die Taten im Vergleich zu USA nicht so schlimm sind.

^^ich denke du meinst, dass du ausdrücken wolltest, dass dir die Taten der USA in relation zu denen der Nazis schlimmer erscheinen als letztgenannte.

Eine Untat wird durch eine zweite nicht weniger schlimm ... wenn dann - was das schlimmste ist - zur Gewohnheit.


edit:
Wobei ich nicht finde, dass man die (ungerechtfertigten und brutalen) Kriege der USa mit der industriellen Vernichtung von Menschen gleichsetzen kann...
 
Ich will nur damit ausdrücken das die Taten im Vergleich zu USA nicht so schlimm sind.

Wie kannst Du auch nur im Entferntesten versuchen, Tod mit Tod, Massenmord mit Massenmord zu vergleichen, bzw. zu relativieren.
 
pcw schrieb:
^^ich denke du meinst, dass du ausdrücken wolltest, dass dir die Taten der USA in relation zu denen der Nazis schlimmer erscheinen als letztgenannte.

Eine Untat wird durch eine zweite nicht weniger schlimm ... wenn dann - was das schlimmste ist - zur Gewohnheit.


edit:
Wobei ich nicht finde, dass man die (ungerechtfertigten und brutalen) Kriege der USa mit der industriellen Vernichtung von Menschen gleichsetzen kann...

Ja das meine ich.
Die industrielle Vernichtung, hmm das kann man sehen wie man will, ob nun ein Mensch durch eine Waffe oder durch einen Knopfdruck in einer Kammer stirbt möchte ich nicht gleichsetzen allerdings macht es nicht allzu viel Unterschied denn es gibt keinen Grund einen Menschen zu töten. Weder töten zu lassen oder selbst töten...


@shadow
Was ist der Unterschied zwischen Tod und Tod?
 
Hm, sicherlich, tot ist tot. Aber es macht doch, so unmenschlich auch beides erscheinen mag, doch noch einen ethischen Unterschied, ob Menschen in einem - offensichtlich nun mal zur Natur des Menschen gehörendem - Krieg sterben oder aufgrund der wahnwitzigen Ideologie, welche im dritten Reich herrschte, im wahrsten Wortsinne vernichtet werden.
 
b-runner schrieb:
Hm, sicherlich, tot ist tot. Aber es macht doch, so unmenschlich auch beides erscheinen mag, doch noch einen ethischen Unterschied, ob Menschen in einem - offensichtlich nun mal zur Natur des Menschen gehörendem - Krieg sterben oder aufgrund der wahnwitzigen Ideologie, welche im dritten Reich herrschte, im wahrsten Wortsinne vernichtet werden.

Ich finde Krieg auch wahnwitzig aber darum gehts ja nicht.

Naja ich klinke mich aus der Diskussion mal aus und mach Feierabend ;)

cya
 
Sorry, b-runner, abgesehen davon, dass wir hier wieder völlig OT sind :D, macht es in meinen Augen KEINEN Unterschied, solange der Tod von außen gewaltsam hervorgerufen wurde.

In beiden Fällen (um jetzt mal bei diesen Beispielen zu bleiben) "erlaubt" sich ein Individuum (der Ausführende; ob aus freiem Willen oder aus Gehorsam, wobei "aus Gehorsam" nicht weniger schwer wiegt) das Leben, dass in unserer heutigen Anschauung als "unantastbar" gilt, zu beenden. Dieses Recht steht niemandem zu. Dieses Recht stand auch nie jemandem zu. Gewaltsamer Tod ist immer furchtbar und nicht entschuldbar. Im Einzelfall als auch in der Masse (wie geschehen im 3. Reich und in Amerika; es gibt sicher noch tausende Beispiele). Es steht auch außer Frage, dass die "industrielle Vernichtung" der Juden unter Hitler ein in dieser Form beispielloses Verbrechen der Weltgeschichte darstellt.

Meine ehemalige Ethiklehrerin (wer weiß ob die noch lebt :D) versuchte mal mit einem Gleichnis den Wert EINES Lebens zu beschreiben (ich glaub das war damals auch im Kontext zum Holocaust):

Ein Leben ist unbezahlbar. Viele Leben sind unbezahlbar.

Ich saß jetzt hier ein ganzes Stück und hab versucht, irgendwie meinen Standpunkt zu erläutern. Ich glaub diese zwei Sätze treffen den Kern der Sache (welcher absolut nicht mit dem Topic zu tun hat) ganz gut.


@ commy

Original geschrieben von spiro
Wir sollten uns demnach bei Hitler und Konsorten bedanken, weil deren Handlungen letztlich dazu geführt haben, dass Deutschland zu großen Teilen zerstört und dadurch ein "Aufschwung" möglich wurde?

Ja (PS. Nicht zu großen teilen, der Schaden war nur in bestimmten Gebieten gering, ja gering.)

Ach was soll's, pfeifen wir einfach mal auf die Millionen von toten Kindern und Frauen unter der Zivilbevölkerung und die Abermillionen Soldaten die ihre Heimat (lebend) nie wieder sahen, gelle... :freak:
 
ich kann seinen gedankenansatz schon nachvollziehen denn im laufe der weltgeschichte war hitler nur einer unter vielen... das entschuldet oder rechtfertigt nicht die taten, aber ich finde dennoch das man damit mal etwas abgeklärter umgehen sollte als die mentalität 'sich immernoch bei allem und jeden zu entschuldigen' aufkeimen zu lassen an jeder passenden stelle. die generation die dafür verantwortlich war ist schon von uns gegangen oder geht noch im laufe der nächsten beiden jahrzehnte von uns und man sollte dabei bedenken das die kidz von heute vollkommen anders aufwachsen und zu der geschichte überhaupt keinen wirklichen bezug mehr dazu haben. denn das war 'im letzten jahrhundert/-tausend'. kidz wachsen zusammen auf egal ob jugo, türke, schwarzer, kurde, libanese... *liste in gedanken fortsetz* und ich denke darauf sollte man aufbauen und nach vorne sehen statt ständig zurück zu blicken 'ob es denn mal wieder so sein könnte' denn wir ham im moment im land ganz andere probleme als eine sich wiederholende geschichte.
Edit: finde ich zumindest.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann seinen gedankenansatz schon nachvollziehen

Wessen?

kidz wachsen zusammen auf egal ob jugo, türke, schwarzer, kurde, libanese... *liste in gedanken fortsetz* und ich denke darauf sollte man aufbauen

Also ich weiß ja nicht wie's bei Dir in der Umgebung so ist, doch die Jugend hier bei uns scheint mir alles andere als "Hand in Hand" mit Menschen anderer Nationen und Religionen aufzuwachsen. Scheint. Ehrlich gesagt hab ich in meinem Freundeskreis keinen Ausländer. Nicht weil ich die nicht leiden könnte, sondern weil es hier (auf'm Dorf ;)) so gut wie keine gibt. Selbst in meiner Schule gab's zu meiner Zeit keine Ausländer.
Doch wenn ich manchmal aus meinem Bekanntenkreis so höre, wie's in der Nachbarstadt immer wieder Konflikte (auch gewaltsame) zwischen Russen und Deutschen gibt, wie die "Russenmafia" teilweise schon "Bezirke kontrolliert", dann veranlaßt mich das eben, an Deiner "Theorie" zu zweifeln.

nach vorne sehen statt ständig zurück zu blicken 'ob es denn mal wieder so sein könnte'

Es ist nie zu früh, aber oft zu spät. ;)
Auf dem deutschen Volk lastet eine große Verantwortung. Und der muss es auch gerecht werden. Dieses Problem kann gar nicht oft genug thematisiert werden. Wenn jeder Deutsche (Jugendliche) faschistisches Gedankengut intuitiv ablehnt, dann ist das Ziel erreicht. Doch soweit wird's wohl nicht kommen. :(

wir ham im moment im land ganz andere probleme als eine sich wiederholende geschichte.

Schau in mein Bundesland, nach Sachsen.
(sicher hat ein Großteil der Wähler aus Protest "braun" gewählt, doch warum nicht aus Protest PDS wählen? ;))
 
Ich denke, sobald in Deutschland irgendwas auch nur in die Richtung 3. Reich geht fligen 3 Atombomben auf Europa! ....
Also mit der heutigen Kommunikation ist so etwas schon viel schwieriger aufzubauen, also damals. Die Leute waren damals irgendwie auch ein bisschen negativ zur Demokratie eingestellt, weils mit der Weimarer Republik ned so ganz geklappt hat (Ich hoffe mal, dass des stimmt was ich hier erzähl ;)!
MfG
 
Nein es stimmt nicht;)

Es bewegt sich ja schon was in Richtung 3tes Reich, sobald die Rechten auch nur o.1% bei irgendwelchen wahlen bekommen, weil es ab dann wieder irgendwelche mitläufer gibt, die kein Plan von nichts haben, es aber unterstützen, das Rechte an die macht kommen...

Und das ist schon ein gazn kleienr Schritt in Richtung 3tes Reich!

Und noch lebe ich... und merke auch nix, von irgendwelchen Atomaren angriffen ;)
 
-shadow- schrieb:
den von commy. denn wie gesagt, er war nur einer unter vielen die absoluten (grausamen) mist gebaut haben. zwar einmalig im ausmaß aber dennoch nur einer unter vielen. und man hält es irgendwie keiner nation so intensiv vor. was irgendwo auch verständlich ist durch das besagte ausmaß, aber das man von den leuten regelrecht erwartet sich noch für die taten ihrer ur ur großeltern zu rechtfertigen und zu entschuldigen fängt irgendwann an zu nerven, denn ich kann beispielsweise nix dafür wenn meine großeltern so einen mist gebaut haben. scheisse passiert aber ich kann da doch nix für, und ich sehs auch irgendwo dann nicht ein dafür den kopf hinzuhalten.


Also ich weiß ja nicht wie's bei Dir in der Umgebung so ist, doch die Jugend hier bei uns scheint mir alles andere als "Hand in Hand" mit Menschen anderer Nationen und Religionen aufzuwachsen. Scheint. Ehrlich gesagt hab ich in meinem Freundeskreis keinen Ausländer. Nicht weil ich die nicht leiden könnte, sondern weil es hier (auf'm Dorf ;)) so gut wie keine gibt. Selbst in meiner Schule gab's zu meiner Zeit keine Ausländer.
Doch wenn ich manchmal aus meinem Bekanntenkreis so höre, wie's in der Nachbarstadt immer wieder Konflikte (auch gewaltsame) zwischen Russen und Deutschen gibt, wie die "Russenmafia" teilweise schon "Bezirke kontrolliert", dann veranlaßt mich das eben, an Deiner "Theorie" zu zweifeln.

ich hatte alles mögliche inner klasse damals, vom serben über italiener bis hin zu phillipinen. ich meinte das auch nicht im bienchen und blümchen tralalala stil mit händchen haltend über wiesen hüpfen. sondern ganz einfach das es teilweise egal ist und die leute dennoch miteinander abhängen. und ich weiß ehrlich gesagt nicht was das gerede über mafia hier soll. denn das ist irgendwie vollkommen am thema vorbei gegriffen, denn mafia gabs schon immer und wird es wohl auch immer geben. egal ob von sizilien, russland oder japan.

Es ist nie zu früh, aber oft zu spät. ;)
Auf dem deutschen Volk lastet eine große Verantwortung. Und der muss es auch gerecht werden. Dieses Problem kann gar nicht oft genug thematisiert werden. Wenn jeder Deutsche (Jugendliche) faschistisches Gedankengut intuitiv ablehnt, dann ist das Ziel erreicht. Doch soweit wird's wohl nicht kommen. :(
stimmt schon.. es herrscht ne verantwortung zur aufklärung. aber das ist auch alles.

Schau in mein Bundesland, nach Sachsen.
(sicher hat ein Großteil der Wähler aus Protest "braun" gewählt, doch warum nicht aus Protest PDS wählen? ;))

ich komm wie gesagt nit aus sachsen und ich versteh die entscheidungen der leute da auch nicht die immer wieder nach der 'guten alten ddr' schreien oder dat nazipack wählen.
ich kann es aber dennoch nachvollziehen, denn die npd macht sich schlagworte wie hartz4 und fehlende jobs sowie sonstige unzufriedenheit zum thema und bekommt so logischerweise zuläufe. es ist mehr als bedauerlich, aber leider fakt. und warum die pds nicht mal aus frust gewählt wird wundert mich auch nicht. denn das sind die politischen mülleimer die immer auf den plan treten wennse glauben irgendwo stimmen abgreifen zu können. desweiteren haben beide seiten einen anner waffel, links wie rechts.
 
Zuletzt bearbeitet:
KL0k schrieb:
..aber das man von den leuten regelrecht erwartet sich noch für die taten ihrer ur ur großeltern zu rechtfertigen und zu entschuldigen fängt irgendwann an zu nerven, denn ich kann beispielsweise nix dafür wenn meine großeltern so einen mist gebaut haben. scheisse passiert aber ich kann da doch nix für, und ich sehs auch irgendwo dann nicht ein dafür den kopf hinzuhalten...

du hast aus nur deiner sicht der dinge vielleicht recht. aber was ist schon eine sicht im gegensatz zu einer kompletten gesellschaft?
ich muss leider sagen: doch, auch du musst den kopf hinhalten. zwar nicht in der form wie die, die unmittelbar das verbrechen begangen haben, aber in einer ethisch-moralischen form...und warum? ganz simpel; du hast das glück in einer der führenden industrienationen der welt geboren worden zu sein und geniesst all die vorteile die sich daraus ergeben. leider aber hast du auch das pech in derjenigen gesellschaft geboren worden zu sein die für das größte menschliche verbrechen der dokumentierten geschichte verantwortlich war. somit musst du AUCH DAMIT umgehen, es akzeptieren und dafür demut an den tag legen wo es die situation erfordert. Wer vorteile geniesst, der hat aber auch die nachteile zu tragen. das ist nun mal das los eines jeden deutschen. keine rechtfertigung, keine nächste generation, keine nichts wird jemals von dieser einen last befreit werden. das ist deine bürde, und die bürde der gesamtdeutschen nation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben