Einfaches und 'mächtiges' Ordner-Freigabe-OS?

AffeMitWaffe_

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92
Hallo zusammen,

ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Habe mein Proxmox daheim neu eingerichtet und hatte zuvor in meinem setup in jedem LXC einen eigenen Samba Server eingerichtet.
(bspw. für Jellyfin, Navidrome, Minecraft, Dokumente etc.)
Diesmal wollte ich ein zentrales management einrichten und habe nen Windows Server installiert.
Das freigeben von mehreren Ordnern für verschiedene Benutzer klappt da überraschend gut.
\\server\jellyfin für den Benutzer jellyfin
\\server\navidrome für den Benutzer music
etc.

WinServer ist aber super instabil denke ich, weil ich den Server aus Versehen vom Strom getrennt hatte, und die virtuelle Platte dafür einfach ins Nirvana verschwunden ist.
Code:
find / -type f -name "*.qcow2" 2>/dev/null | xargs -r ls -lh 2>/dev/null | sort -k 5 -h
liefert effektiv nix mehr >.>

Lange Rede kurzer Sinn, ich habe nach Linux Systemen geguckt, die dasselbe können.
OpenMediaVault benötigt externe Speichermedien zum sharen, war also nicht zielführend.
Linux Mint kann zwar Ordner freigeben, aber ohne CLI hat man so gut wie 0 Einstellungsmöglichkeiten.

Ich weiß nicht mehr weiter.
Gibt es wirklich kein System mit einer GUI (web oder OS), wo man Ordner innerhalb der eigenen Platte erstellt, freigibt und Freigabe-Optionen wie Username und Passwort definieren kann?
Oder soll ichs wieder mit.... Windows :utminigun: probieren?
 
Wieso legst du nicht einfach einen Ordner (bzw ein eigenes Dataset) auf deinem Host an und hängst den per Bind-Mount in die Container? Dafür braucht es doch kein Netzwerk.

Für VMs ginge das mittels Virtiofs directory passthrough.
 
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AffeMitWaffe_ schrieb:
WinServer ist aber super instabil denke ich, weil ich den Server aus Versehen vom Strom getrennt hatte und die virtuelle Platte dafür einfach ins Nirvana verschwunden ist.
Was kann der Windows Server dafür, wenn Du den Strom ausmachst?

AffeMitWaffe_ schrieb:
OpenMediaVault benötigt externe Speichermedien zum sharen, war also nicht zielführend.
Das ist Unsinn! Du kannst jeden(s) Datenträger/Verzeichnis freigeben, das eingebunden ist.

Es gibt diverse NAS Systeme, Freenas, Unraid uvm. Schau Dir die mal in Ruhe an.

CU
redjack
 
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CoMo schrieb:
Wieso legst du nicht einfach einen Ordner (bzw ein eigenes Dataset) auf deinem Host an und hängst den per Bind-Mount in die Container? Dafür braucht es doch kein Netzwerk.

Für VMs ginge das mittels Virtiofs directory passthrough.
Danke für den Hinweis.
Mir wurde gesagt, dass man den Host in Ruhe lassen soll, um zukünftige Probleme zu vermeiden.
Dann würde ich theoretisch vom Host eine Samba-Verbindung zu meinem Windows Laptop herstellen, wenn ich mal Dateien hinzufügen will und den LXCs und VMs einfach ein passthrough einrichten?

Aber gibt es denn für mein Anliegen keine Alternative, wenn ich das Host-System in Ruhe lassen will?

LG
 
AffeMitWaffe_ schrieb:
Mir wurde gesagt, dass man den Host in Ruhe lassen soll, um zukünftige Probleme zu vermeiden.

Auf dem Host liegen die Datasets aller deiner Container. Du kannst einfach ein neues Dataset erstellen und das per Bind-Mount in deine Container hängen. Das beeinflusst den Host überhaupt nicht. Wenn du das Dataset mit zfs destroy entfernst, ist es restlos weg.
 
redjack1000 schrieb:
Was kann der Windows Server dafür, wenn Du den Strom ausmachst?
Ist vermutlich eher sogar ein Proxmox-Fehler. Mich wundert es nur, dass meine HomeAssistant-VM ohne Probleme weiterdaddelt, während die Windows Platte verschwunden ist.
redjack1000 schrieb:
Das ist Unsinn! Du kannst jeden(s) Datenträger/Verzeichnis freigeben, das eingebunden ist.
Ist das Stichwort hier nicht "eingebunden"?
Ich musste beim Freigeben zwangsweise per Dropdown ein File System wählen. Da bin ich schon nicht mehr weitergekommen weil es nix auszuwählen gab und ich ohne CLI gehacke wieder nicht weitergekommen wäre.
Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.
konkretor schrieb:
wäre webmin etwas?
Das sieht tatsächlich besser aus. Wieder etwas User-unfreundlich für nen Windows-Snob wie mich mit den 775 und rwxrwxyz Rechtevergaben aber lässt sich alles in der GUI machen. Danke für den Vorschlag!
CoMo schrieb:
Du kannst einfach ein neues Dataset erstellen und das per Bind-Mount in deine Container hängen
Ich versuche das mal richtig zu verstehen. Ich denk ich blick nicht ganz durch. Danke für den Input, hoffe KI kann mir beim Verständnis helfen :D
 
AffeMitWaffe_ schrieb:
Dann würde ich theoretisch vom Host eine Samba-Verbindung zu meinem Windows Laptop herstellen, wenn ich mal Dateien hinzufügen will und den LXCs und VMs einfach ein passthrough einrichten?
Von deinem Client greifst du auf irgendeinen Samba-Server zu, der wie die anderen LXCs und VMs auf das gleiche Dataset zugreift. So hatte ich @CoMo verstanden.
Fährst du den Samba-Server herunter, kommst du von deinem Client zwar nicht mehr an die Files, aber die VMs und LXCs schon.
 
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AffeMitWaffe_ schrieb:
Dann würde ich theoretisch vom Host eine Samba-Verbindung zu meinem Windows Laptop herstellen, wenn ich mal Dateien hinzufügen will und den LXCs und VMs einfach ein passthrough einrichten?

Nö, installier Samba in einem Container, häng da ebenfalls das Dataset rein und dann gib es im Netzwerk frei.

Der Host bleibt so komplett sauber und du musst da keinerlei Software zusätzlich installieren oder irgendwelche Pfade mounten.
 
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AffeMitWaffe_ schrieb:
OpenMediaVault benötigt externe Speichermedien zum sharen, war also nicht zielführend.
OpenMediaVault dürfte passen für deinen Fall und würde ich auch empfehlen.

Externe oder zusätzliche Speichermedien werden nicht benötigt wenn man OMV "manuell" installiert, also eine normale Debian-Installation (ohne Desktop Environment) + OMV-Repository hinzufügen.
 
für so ein einfaches filesharing braucht man kein samba, remote geht alles auch über ssh, das sowieso überall dabei ist.
 
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NDiCB schrieb:
Externe oder zusätzliche Speichermedien werden
Bei OMV gibts das Sharerootfs plugin, da muss man auch nicht manuell installieren
 

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Schau Dir mal File Browser an.
Gibt es auch als fertiges Helper Script und nutze ich selbst.
 
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