News Eingeständnis: Apple hat sich beim Mac Pro verrannt

Ich werde nie verstehen warum Leute wenn es um die pure Leistung geht zu Apple greifen. Ja MacOS schön und gut aber ich bekomme für 3000€+ deutlich mehr im Windows Lager als bei Apple. Ich kann meine Komponenten aussuchen, ich bin flexibel, bei einem Defekt kann ich das Bauteil problemlos tauschen und und und. Und wer soviel Geld für einen Rechner raushaut sollte auch noch genügend Geld übrig haben um einen Imac oder ein Macbook als Alltagsgerät zu kaufen. Wenn man sich das Lineup von Apple anschaut, insbesondere das der letzten 2 Jahre ist die Weiterentwicklung des Macpros absolut unverständlich. Sollen Sie lieber mal vernünftige Macbooks rausbringen die ihrem Preis gerecht werden.
 
Autokiller677 schrieb:
Vom Mac Pro sind diese Youtuber aber auch größtenteils weg, spätestens seit dem 2016er MB Pro.

Genau darum geht's nämlich. Für Youtube reicht FinalCut oft aus. Sobald du mit mehreren Editoren arbeiten willst, wird's schon kompliziert. Dann kommt noch Color Correction und du bist schon wieder bei Premiere. Du willst nicht an Mac gebunden sein -> Premiere... 4. Man will auch mal Special Effects und die bekommst du super schnell mit dem Dynamic Link von Adobe.

Die echten "Pros" werden den Mac Pro also wahrscheinlich nur kaufen, wenn sie 1. sich noch unter die nächste Steuergrenze drücken wollen oder, wenn sie Mac benutzen wollen. Für den gleichen Preis würden sie aber deutlich bessere PCs bekommen.

Lg, Franz
 
Mhm, auch wenn es weiter Durchhalteparolen sind, so ist es doch endlich mal ein Lebenszeichen zu den Themen.
Ich arbeite auf OSX und nutze zum Spielen Win10.

Die meisten Programme die ich nutze, laufen nur auf OSX oder sind durch den gewohnten Workflow für mich auf OSX effizienter zu nutzen.
Aber mich stören die extremen Leistungsgrenzen, für alle Bereiche, ein Pushen der Pro User würde auch helfen das Gerät für alle meiner Anwendungszwecke nützlich zu machen.
Besonders bei Midi Geräten funktioniert OSX in meinen Augen beim PlugNPlay noch besser.
Das ist aber rein subjektiv.

Man kann dann natürlich mit den Gedanken Spielen, sich ein 3000€-PC zusammen zu basteln und Hackintosh drauf laufen zu lassen aber zum einen ist man dann auf Komponenten limitiert, nicht alle Komponenten werden voll unterstützt und auch PlugNPlay von Midi-Komponenten funktioniert dann nicht immer.

Wenn man dann also sein OSX Rechner zum Arbeiten sehr mag und dann noch durch Programme teilweise limitiert wird, dann ist ein iMac "Pro" oder zeitgemäßer MacPro wirklich etwas, wonach man sich sehnt.

Oder ein Mac Book Pro Pro Pro Pro, weil dass jetzige MBP den Namen Pro einfach nicht verdient.
 
@HanneloreHorst
Du hast schon mitbekommen was Apple mit den Macbook "Pros" veranstaltet hat? Oder mit dem Ipad. Glaubst du allen ernstes du bekommst mehr Leistung als in den jetzigen Imacs bereits vorhanden ist? Ich wette Apple kommt mit einem ähnlichen Gerät wie das Surface Studio. Haut 1000€ drauf und dann haste dein Pro. Die Leistung ist ähnlich aber Apple hat wieder einen Grund um die Preisschraube ordentlich nach oben zu drehen. Wenn ich eins gelernt habe unter Cook, mehr für weniger Geld gibts nicht. Wenn du 10% mehr willst, zahlst du 50% drauf.

Und dieses Argument unter Mac ist der Workflow besser. Die Programme sind vom Aufbau absolut identisch.
 
Jo, fällt mir auch auf: Von Apple-Nutzern hört man inflationär oft das Wort "workflow".

Mir fallen bei z.B. Adobe CC schon einige Kleinigkeiten auf, aber besser/schlechter ist es nicht, unter Windows 10 vs. OSX kommt man mit beiden klar - meine persönliche Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Autokiller677 schrieb:
Das Problem ist, dass die Adobe Toolchain vom Tempo her auch auf deutlich performanteren Maschienen einfach nicht mit FinalCut mithalten kann. Ich folge z.B. einigen Youtubern, die in 4k bzw. sogar mit den neuen Helium Sensor in 8k Filmen - und das dank FinalCut bequem unterwegs auf ihrem MB Pro bearbeiten können - und das mit Exportzeiten, die meist trotzdem deutlich unter einer ähnlich teuren Windows Workstation liegen - aber nicht mit ins Flugzeug passt.

Vom Mac Pro sind diese Youtuber aber auch größtenteils weg, spätestens seit dem 2016er MB Pro.

Was sind denn "Exportzeiten"?

Wie lange du ein bearbeitetes Video exportierst hängt maßgeblich von den Encodersettings ab. Bietet apple überhaupt einstellungsmöglichkeiten für H.264 oder H.265 an, die über Bitrate, Auflösung und FPS hinaus gehen?

Mit x.264 kann ich ein 1080p Video mit 200 FPS encodieren oder mit 5 FPS. Kommt ganz auf die Settings an. Je langsamer, desto effizienter komprimiert der Codec.
Zudem kann man das ganze auch enorm per GPU-encoding beschleunigen. Vermutlich nutzt Apple auf den MacBooks auch nur Intels QuickSync, um die "schnellen exportzeiten" zu erreichen.


Ja, das sind zum Teil Vermutungen Meinerseits. Wenn es da aber genauere Infos gibt, würden die mich natürlich interessieren.
Aber einfach nur zu sagen, die exportzeiten sind schnell ist völlig sinnfrei, weil du das wenn du willst, mit nem Windows PC auch noch deutlich unterbieten kannst, wenn du eben einfach nur die entsprechenden Settings nutzt. Solange man nicht weiß, was Apple da genau macht, kann man nicht vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich arbeite im Büro mit Windows und privat mit MacOS. Auch ich sehe keinen Unterschied. Beide Systeme erfüllen ihren Zweck und wenn ich damit arbeite ist es mir egal ob im Hintergrund Windows oder MacOs läuft. Hauptsache es funktioniert. Dieses Argument unter MacOs läuft alles viel besser ist ein Märchen um sich den exorbitanten Aufpreis schönzureden. Die Produktivität ändert sich dadurch aber sicher nicht.

@Laggy.NET
Ohne jemanden angreifen zu wollen. Ich glaube im Apple Lager gibt es deutlich mehr Leute die ihre Kompotenzen überschätzen und sich auch gerne mal als Profi bezeichnen, obwohl sie in der Realität Lichtjahre vom Profi sein entfernt sind. Ist mit den "Profi" Fotografen dasselbe, haben eine 5000€ DSLR aber verändern die Einstellungen nur oberflächlich. Profis halt. Teures Equipment macht dich noch lange nicht zum Profi.
 
Zuletzt bearbeitet:
FranzvonAssisi schrieb:
Dann kommt noch Color Correction und du bist schon wieder bei Premiere. Du willst nicht an Mac gebunden sein -> Premiere... 4. Man will auch mal Special Effects und die bekommst du super schnell mit dem Dynamic Link von Adobe.

Solche Dinge kriegst du mit FCPX und den anderen Apple Tools auch entsprechend hin. Dazu ist FCPX einfach wesentlich schneller als die Adobe Produkte.

Opa Hermie schrieb:
Jo, fällt mir auch auf: Von Apple-Nutzern hört man inflationär oft das Wort "workflow".

Mir fällt es immer beim Thema Webentwicklung auf. Ein gutes Unixsystem mit zusammen mit einem vernünftigen System kann man hier einfach nicht ersetzten. Hier kann zum Teil noch Linux mithalten allerdings Windows schon gar nicht. Alleine da Beispielsweise npm einfach schlechter läuft und die Zeiten der gesamten Tools viel schlechter sind.

Für sowas gibt es noch unzählige weitere Beispiele. Die Produktivität ist unter macOS einfach wesentlich höher als unter Windows.
 
hudini9911 schrieb:
Und dieses Argument unter Mac ist der Workflow besser. Die Programme sind vom Aufbau absolut identisch.

Naja auf deinen Post habe ich ja Stellung bezogen, auch für mich ist das Pro kein Pro mehr.
Ich bin einer dieser "irgendwas mit Medien"-Mensch und brauche sowohl Audio- als auch Visualisierungsprogramme, sprich Leistung und Schnittstellen und das am Besten auf möglichst wenig Raum mit Displays mit hohen sRGB Werten und der Traum sind natürlich hohe AdobeRGB-Werte.
Ein Teil meiner Software läuft nur aufm Mac.
Ein Teil der Software die ich gerne nutzen würde nur auf Windows Modellen.

Das beste Gerät für mich, das Wacom Mobile Studio Pro 16er ist in etwa so teuer wie ein MBP, zudem bietet es ein perfektes Display und die perfekten Wacom Funktionen aber da kein OSX drauf sind würden 50% meiner beruflichen und privaten Tätigkeiten Flach fallen.

Auch das bedeutet ja Workflow, nahtlos an einem System zu arbeiten.

Zudem ja, ich habe mit den Programmen die ich nutze auch auf Windows schon gearbeitet, für mich aber fest gestellt das ich auf OSX effizienter bin.

Warum auch immer, es ist auch nicht mein Totschlagargument für alle, sondern nur für mich.

Das sollte man als Kritiker von der Workflow-Aussage auch bedenken, man selbst ist nicht der Nabel der Welt und Wofklow-Argumentierer denken auch nicht, das sie die Nabel der Welt sind.
 
Das ist eben der Unterschied ob man sich einen Mac holt, weil man tatsächlich auf gewisse Software angewiesen ist oder nur weil Person XY bei Youtube so einen nutzt ;-)
 
Also zurück zum normalen PC? Aber eben mit schickem Apple Gehäuse?
 
@HanneloreHorst

Du meinst subjektiv effizienter. Oder lässt sich diese Effizienzsteigerung auch objektiv nachweisen/beziffern?
 
Nein, komplett subjektiv.
Eine Datei oder einen Ordner farbig markieren, das klingt so banal aber dass steigert meine Effizienz ungemein.
So als winziges Beispiel.

Aber nicht zeitlich gemessen von mir.

Am Ende arbeite ich gerne unter OSX, stelle aber auch den Kauf eines MBPs, iMacs oder MacPros wo ich nicht auch den Preis anhand der Hardware zu einem gewissen Teil gerechtfertigt sehe.

Wie gesagt für ein Wacom MobileStudio Pro OS X Edition würde ich auch 3500€ hinlegen und wäre privat als auch beruflich sehr gut versorgt.

Aber ja, Apple ist nicht mehr so Pro wie sie denken, wobei Wacom eben auch ein verdienter Partner ist, welchen man nicht ins Segment grätschen wollen würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des direkten Vorposter entfernt)
Das anvisierte Design biete einen modularen Aufbau und Platz für leistungsstärkere Komponenten.
Das nenn ich mal eine nie dagewesene Neuerung! Oh, wait...

iSight2TheBlind schrieb:
die jetzt einen Mac Pro kaufen müssen
"Müssen"?

DocWindows schrieb:
Zugpferde und Cash-Cows sind andere Produkte.
Und? Trotzdem kann ich Spartenprodukte anbieten die nicht so häufig angefragt werden. Dann sollen die den Quatsch gleich Streichen und nur noch iphones verkaufen. Dann weiß der Kunde immerhin woran er ist.

Autokiller677 schrieb:
Programme für das Apple Universum. Man kann zwar Remote Development von einem Windows PC aus betreiben, aber zum kompilieren braucht man immer einen Mac. Und bei großen Projekten geht das halt auf einem Rechner mit richtig Bums besser als auf einem MacBook.
Schlussfolgerung: Die Pro-User die also Apps für die iWelt entwickeln lässt man 4 Jahre hängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hudini9911 schrieb:
Oder lässt sich diese Effizienzsteigerung auch objektiv nachweisen/beziffern?

Bei dem von mir angesprochen Beispiel der Webentwicklung steckt ein Faktor zwei in den Arbeiten mit div. Tools.

e-Funktion schrieb:
Die Pro-User die also Apps für die iWelt entwickeln lässt man 4 Jahre hängen.

Das ist auch für uns Pro-User absolut unbefriedigend. Ich persönlich habe mich mit einem voll ausgestattetem iMac begnügt. Damit ist der arbeiten schnell genug, parallel zum MBP. Aber ein MacPro mit vernünftiger Hardware ist an der einen oder anderen Stelle def. die bessere Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
@HanneloreHorst
Ich arbeite auch lieber mit MacOS. Ich würde aber nie sagen das ich damit produktiver bin. Und seit Cook übernommen hat, wird es ja Jahr für Jahr schwieriger den Kauf eines Macs zu rechtfertigen. Ich bin durchaus bereit den Apple Aufschlag zu zahlen. Aber wenn ich für ein 13" Gerät, welches seit Jahren nahezu dieselbe Leistung bietet und es nur noch darum geht das Teil dünner zu machen, den Kunden mit neuen Anschlüssen zu ärgern und die Tastatur verschlimmbessert. Dann kommt man sich irgendwann ver"äppelt" vor. Du zahlst 2000€ für ein 13" Gerät mit der Leistung eines 800€ Laptops. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, darfste weitere 250€ für Apple Care zahlen.

Deswegen verstehe ich auch nicht wie man sich das ganze noch schönreden kann. Man bekommt schlechtere Produkte aber soll jedes Jahr mehr zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
cruse schrieb:
was entwickelt man denn professionell auf einem mac, was genau dort am besten geht?

..und welche Firma legt extra 1000-3000€ mehr hin (je nach config) nur um sich einen apple zu holen?
nur wegen dem OS ? ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen..

und btw...irgendwie erzählt der typ jedes jahr das gleiche ? ich les das "bald kommt was" doch hier schon seit 3-4 jahren ...

Medizin Bereich, soweit ich es beurteilen kann. Bergbau, Ingenieurie...etc. Grafik. Etc....
Ergänzung ()

hudini9911 schrieb:
Ich arbeite im Büro mit Windows und privat mit MacOS. Auch ich sehe keinen Unterschied. Beide Systeme erfüllen ihren Zweck und wenn ich damit arbeite ist es mir egal ob im Hintergrund Windows oder MacOs läuft. Hauptsache es funktioniert. Dieses Argument unter MacOs läuft alles viel besser ist ein Märchen um sich den exorbitanten Aufpreis schönzureden. Die Produktivität ändert sich dadurch aber sicher nicht.

@Laggy.NET
Ohne jemanden angreifen zu wollen. Ich glaube im Apple Lager gibt es deutlich mehr Leute die ihre Kompotenzen überschätzen und sich auch gerne mal als Profi bezeichnen, obwohl sie in der Realität Lichtjahre vom Profi sein entfernt sind. Ist mit den "Profi" Fotografen dasselbe, haben eine 5000€ DSLR aber verändern die Einstellungen nur oberflächlich. Profis halt. Teures Equipment macht dich noch lange nicht zum Profi.


Mit Profi ist eigtl der Kontrast zum Heimanwender gemeint und nicht der einer überdimensionalen Elite. Mir aber Wurst. Schöne Geräte.
 
Die meisten Simulationstools, CAD etc. laufen auf Windows. Ingenieure arbeiten sicher nicht mit MacOS. Die meisten Programme in diesem Bereich laufen ausschließlich auf Windows bzw. sind dafür optimiert.
 
hudini9911 schrieb:
Man bekommt schlechtere Produkte aber soll jedes Jahr mehr zahlen.

Es sind für dich schlechtere Produkte. An den Verkaufszahlen des MacBook Pro kann man aber ganz gut sehen, dass viele das nicht so sehen.

hudini9911 schrieb:
Ingenieure arbeiten sicher nicht mit MacOS.

Komisch die meisten die ich kenne arbeiten damit. Passt irgendwie nicht zu deiner Aussage.
 
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