News Elpida: DDR3 bis 2500 MHz in 50 nm bei 1,2 Volt

Ist doch fett wie die Entwicklung voranschreitet:D
Früher oder später wird auch diese Technik bezahlbar und verbreitet sein.

Ich hätte nur jetzt gerne eine single GPU Graka die mein jetziges System (und das von den Meisten hier) ordendlich auslastet.

Beim zocken limitiert halt echt meist die Graka. Schnelle CPUs (C2D, C2Q, X2, Phenom) und RAM (DDR2 800) haben mittlerweile echt die meisten. Aber bezahlbare Grakas, die echt das letzte aus CPU und RAM rausholen fehlen meiner Meinung noch. Was will ich dann mit sauschnellem RAM?!

Peace!
 
Ich begrüße diese Entwicklung! Wenn ich mir überlege, dass meine RAM's noch mit 400MHz laufen (2x200MHz)
Bald kann ich mir einen PC kaufen, der in allen Bauteilen 10x schneller ist, als mein jetziges, 4 Jahre altes System :) (außer CPU, die hat erst 3 Jahre auf dem Buckel)
 
f1delity schrieb:
Die Überschrift ist irgendwie verwirrend:

In der News wird kein DDR3 mit 2500MHz bei 1.2V genannt, sondern nur, dass der Speicehr nach JEDEC läuft und einige spezielle Modelle mit 1.35V-1.2V.

Genau das ärgertm ich auch gerade, die Überschrift zur News ist demnach nämlich total irreführend, da sie eindeutig suggeriert, 2,5GHz DDR3-Module bei 1,2 Volt zu betiteln. Beim Speed steht das Wörtchen "bis" ja noch dabei, bei der Betriebsspannung steht nichts von z.B. "1,2 bis 1,5 Volt", was jedoch richtig(er) wäre.

Dennoch freut es mich, dass sich Hersteller mit aktuelleren Fertigungsprozessen endlich an die von der JEDEC gesetzten Richtlinien halten können. Dabei benötigt sicher niemand von uns direkt zum Releasezeitpunkt DDR3-2500 - irgendetwas zwischen 1333 und 2000 wäre für den Desktop wohl mehr als ausreichend.

Vielleicht gibt es dazu auch bald ein paar Nehalem-Benchmarks, die Performanceunterschiede bei verschiedenen DDR3-Taktungen und Latenzen aufzeigen (oder eben nicht).

Cya, Mäxl
 
@Crazy-Chief:

vielen Dank für diese Rechnungsaufstellung :) Das zeigt schnell, dass die reine Angabe der Latenzzeiten - die bei DDR3 natürlich deutlich höher als bei DDR2 oder gar DDR sind, nicht der alleinig ausschlaggebende Punkt für die Zugriffszeiten sind. Das sollten sich viele Nörgler über die "hohen Latenzen" mal hinter die Ohren kritzeln ^^

Cya, Mäxl
 
Es geht doch vielmehr darum, dass die Latenzzeiten seit 6 Jahren gerade mal um 1,2ns gefallen sind.
Das finde ich schon etwas schwach.

Ausserdem sind auch die etwas besseren Latenzzeiten angenommen worden (DDR2-800 mit CL4, die allermeisten Module gehen momentan aber in DDR2-800 CL5 in den Markt).

Natuerlich waere es ein leichtes die zu senken, dann aber auf Kosten anderer Faktoren.
Den momentanen Trend alles auf MHz zu setzen finde ich nicht gut.
Natuerlich gibt es auch immer mal wieder low-latency Module, aber die sind nicht durch gezielte Entwicklung entstanden, sondern durch stumpfes selektieren.

Aber das werden die auch noch verstehen, dass Taktrate nicht alles ist.
Intel hats irgendwann ja auch geblickt, dann werden die Speicherfirmen das auch schaffen.

So schlecht wie alles immer geredet wird ist es aber wirklich nicht.
RAM ist billig, schnell und haelt meist ein ganzes Computerleben.
Auch DDR3-2000 finde ich nichtmal teuer, wenn man bedenkt, was man vor 1,5 Jahren fuer RAM zahlen musste (Beim gleichen Preis gibts jetzt deutlich mehr Speed und mehr Kapazitaet).
Die Entwicklung geht also schon voran und jetzt wo auch Intel den Controller in der CPU hat werden die Latenzen auch mehr in den Fokus kommen.

Gruesse vom:
Jokener
 
Jokener schrieb:
Es geht doch vielmehr darum, dass die Latenzzeiten seit 6 Jahren gerade mal um 1,2ns gefallen sind.
Das finde ich schon etwas schwach.
Warum sollte man die Latenz senken, wenn die Prozessoren ohnehin in den letzten 6 Jahren keine nennenswerte Taktsteigerungen erfahren haben? Ende 2002 war ein Pentium 4 3,06 GHz die schnellste Desktop-CPU, heute taktet der schnellste Desktop-Prozzi mit 3,2 GHz (Core i7-965).
 
Die Taktrate des Prozessors ist da doch vollkommen unerheblich!
Wenn der Speicher eine geringere Latenzzeit hat, dann vergehen weniger Takte bis eine Operation im Speicher ausgefuehrt werden kann.
Und da mittlerweile auch die neuen Intels den Speicher direkt ansprechen ist die Latenz nun auch bei allen verkauften Prozessoeren wichtig, da die Verbindung zwischen CPU und RAM nicht mehr der Flaschenhals ist.

Und ich meine ja nicht, dass wir CL2 Speicher brauchen bei DDR3-2000, aber wenn es wenigstens welchen mit CL4 oder CL5 gaebe, das waere ein echter Fortschritt und vor allem eine gute Steigerung der Performance.

Gruesse vom:
Jokener
 
Zumal die Latenzzeiten primär nicht für den Speicherdurchsatz verantwortlich sind. Intel und zuvor schon AMD haben gezeigt, dass die Speicheranbindung an die CPU einen wahrlichen Quantensprung verursachen kann. Die Bauteile dazwischen, bzw. drum herum sind doch der Flaschenhals. Festplatten (wobei die SSDs auf lange Sicht mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit die uns bekannten kohlebedampften Magnetscheiben ablösen werden), Mainboardstrukturen, Anbindung der Peripheriekarten.

Erst wenn diese Verlangsamer entsprechend angepasst sind, kann man sich auch wieder daran machen, den Arbeitsspeicher hinsichtlich der Latenzen deutlich schneller zu machen.

Cya, Mäxl
 
Das ist so auch nicht ganz richtig.
Denn wenn nur mit den Daten im RAM gearbeitet wird, dann sind Peripheriegeraete und Festplatten schon wieder aussen vor.
Und ausserdem steigen die Geschwindigkeiten der ganzen Geraete drumherum doch auch recht schnell.
PCI ist so gut wie tot (was Karten mit Datendurchsatz angeht... selbst Soundkarten werden schon auf PCIe gebaut, damit PCI ganz verschwinden kann), Festplatten sind fast doppelt so schnell wie vor zwei oder drei Jahren (die Durchschnittsplatten, nicht die SAS-Versionen oder irgendwelche Velociraptors), ja selbst Netzwerkverbindungen sind deutlich schneller geworden (und damit meine ich nicht nur 802.11n WLAN)...

Natuerlich ist der Flaschenhals momentan nicht wirklich der Flaschenhals, ein Fortschritt bei den Latenzen taete aber trotzdem gut.
Die Prozessoren sind ja auch bei den wenigsten der Flaschenhals und trotzdem werden sie weiterentwickelt...
Und die "verlangsamer" von denen du sprichst gibt es ja so gut wie gar nicht.
Ausser den Festplatten (bei denen die Entwicklung rasant voranschreitet) gibt es fast keine Performancerelevanten Komponenten in einem Computer ausser CPU und RAM...
Die Grafikkarten werden in letzter Zeit wieder deutlich schneller, nachdem nVidia endlich die Rechnung fuer 2 Jahre Winterschlaf bekommen hat, also kann man diesen Teil der Computerbranche auch nicht kritisieren.
Mal abgesehen davon, dass die nicht nur schneller sondern auch billiger geworden sind...

Insofern denke ich, dass die Latenzzeiten durchaus mal an der Reihe waeren.
Nicht als primaeres Entwicklungsziel, aber verbessert gehoeren sie durchaus.

Gruesse vom:
Jokener
 
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