Er baute den ersten Computer der Welt

L 1

Lieutenant
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Vor 100 Jahren wurde Konrad Zuse geboren

Frankfurt a.M. - "Ich brauch das Wohnzimmer", sagte Konrad Zuse 1935 zu seinen Eltern. Dort begann er, zu werkeln und zu konstruieren - und legte die Grundlagen für die Computertechnik: Sechs Jahre später präsentierte der Ingenieur den ersten programmierbaren Computer Z3. Vor 100 Jahren, am 22. Juni 1910, wurde Zuse in Berlin geboren. Die Rechenleistung der Zuse-Rechenmaschine von einst passt heute locker in die Hosentasche: Der Prozessor eines Smartphones ist gut 200 Millionen Mal schneller. Vor rund 70 Jahren hat Zuse die Grundlagen dafür gelegt

http://www.welt.de/die-welt/wissen/article8136530/Er-baute-den-ersten-Computer-der-Welt.html

Finde ich sehr interessant was der Mensch so erfunden hat und wie eine idee/erfindung in all denjahren durch einen oder einer gruppe die Technologie und Menschheit beeinflusst hat.

Wie die zeit vergeht 100 Jahre :)

Was wäre wenn er nicht die Grundlagen gelegt hätte?
hätten wir dann eine "zeitliche" PC verschiebung bzw. hätte Bill Gates dann diesen erfolg?
Und wo würden wir heute stehen?

Ich denke mal das der Mensch sich selber ausbremst in seiner entwicklung, der Pc von heute hätten wir doch eigenlich schon vor 5 jahren haben können woran liegt es eigentlich das es so relativ "schleppend" vorran geht, doch sicher nur das Geld + Gier + Macht oder?

Wann wird der Pc seine entwicklung eigentlich fertig sein? wann kommt der PC, knopf an, knopf aus, ohne software beeinflussung von wegen 3 sec hier und 10 sec da gespart bei starten etc... und wann der PC der wie ein Hund aufs wort hört, Susi (Name von PC :D) energie, Susi, geht auf Computerbase und schrieb folgendes auf, Susi wie wird das Wetter heute? (2010 war ein drecsksommer:mad:), Susi lad mal legal;) den Film die Musik etc... Susi zieh dich aus :lol: oder liess mir was vor...

Werden wir das noch erleben?
wer will dann wiedergeboren werden um das zu erleben hand hoch :D



lg

2006
 
Sehr interessante Fragen dabei. Das mit der "schleppenden" Entwicklung liegt vor allem an der Physik, die vielen theoretischen Konzepten derzeit noch einen Strich durch die Rechnung macht (Stichwort Quantencomputer, Fermi, etc.)
 
bei uns stand das gestern auch in der zeitung. es war noch ein foto von dem computer abgelichtet und JA der war ein ganzes wohnzimmer groß. schade wenn man nicht genug geld hat um ein patent an zu melden. sonst wäre der sicher genau so reich wie bill gates geworden, sofern er dann diese berufswahl getoffen hätte.

komme aus dem raum frankfurt, darum stands in der zeitung

p.s. ich will als susi wiedergeboren werden :D
 
Verdammt!!! Ich wollte vor 20 Jahren nur nen Taschenrechner. Hmm, ist wohl doch mehr draus geworden.
 
Wenn du den Text gelesen hättest wüsstest du das es nicht am Geldmangel lag !
 
Hmm, der Bericht ist sehr sperlich und zum Teil von der Realität(?) abweichend. Denn der Z3 war der erste funktionsfähige Digital Rechner.

Zuse arbeitete bei den Berliner Henschel-Flugzeugwerken als Ingeneur und er war nach eigenen Angaben "zu Faul zum Rechnen". Die monotonen Berechnungen für Flugstatistik machten ihm kein Spass. Deshalb baute er eine Gerät welches die Berechnungen für ihn erledigt, den Z1
 
Und wo würden wir stehen wenn der erste Computer schon vor 200 Jahren erfunden worden wäre. Und das Fliegen vor 500 jahren, das Auto vor 1000 jahren. ^^ Ist eben so, was soll man sich mit solchen Fragen befassen die man eh nicht beantworten kann. Warum gibt es das Alphabet von A-Z, hätte es nicht auch anders aussehen können. oder oder oder.

Aber Fantasie soll ja gut sein :D
 
seltsamer bericht.

ein pc, der auf´s wort hört, wie ein hund? wohl noch nie einen Hund gehabt!

wer ist "susi"?

hat das irgendetwas mit Zuse zu tun?
 
Zitat meiner Omi. "was die letzten 100 Jahre entwickelt worden ist, hätte über tausende von Jahre gehen sollen" :D

also es gibt auch Leute, denen der technische "Wahnsinn" einfach zu schnell voranschreitet...ich persönlich empfinde das nicht so, und diskutiere gerne mit ihr darüber :P

Ansonsten wird der technische Fortschritt wohl nie ein Ende haben (bzw. erst wenn die Menschheit ein Ende hat!) und ich glaube wir stehen wirklich noch so weit am Anfang. Wir haben eigentlich noch gar nichts erreicht.

Was ich mir jetzt mal wünschen würde endlich vernünftige Robotertechnologie, so dass wir nicht mehr den Haushalt machen müssen etc...
 
In 10 Jahren sind Computer doppelt so schnell, 10000 mal größer und so teuer, dass nur die 5 reichsten Männer der Welt sich einen leisten können
Weils so schön passt!
 
Viel interessanter ist der Aspekt, wie und aus welchen Materialien er das alles gebaut hat.
Man kann sich die Zuse 3 (meine ich) im Museum in Paderborn ansehen.
Generell ein sehr interessantes Museum, wenn man sieht wie das alles begonnen hat,
kann man kaum glauben, dass das mittlerweile alles so klein und weitaus schneller ist.

Wobei Eniac hier auch nicht unerwähnt bleiben sollte.
Man stelle sich vor, so ein Teil im Wohnzimmer zu haben! :lol:
eniac.jpg


Was die damals mit einfachsten Mitteln gebaut haben ist schon echt irre.
 
@rene76

Es gibt Theorien die besagen das man zu Zeiten der Bibliothek von Alexandria schon auf dem wissenschaftlichen Stand war wie zu Beginn der Industrialisierung. Nur man benötigte keinerlei Maschinen, das Prinzip der Dampfmaschine war damals schon bekannt, da die Arbeitskraft von Sklaven billiger war als die Weiterentwicklung der Maschinen. Dadurch blieben Dinge wie der Aeolusball im Endeffekt nur Spielzeuge. Die Kirche hat dann später dafür gesorgt das solches Teufelswerk die Menschen nicht verführen kann und hat viel Wissen vernichtet das wir erst in den letzten Jahrhunderten mühselig wieder entdeckt haben. Man stelle sich vor was heute möglich wäre wenn man damals angefangen hätte. Aber alles nur Theorie^^

Mechanische "Computer" gibt es schon sehr lange, man schaue sich nur die Rechenmaschinen aus der Zeit von Leibniz an. Zuse hat diese Dinge weiterentwickelt und auf einen Stand gebracht der seiner Zeit schon voraus war. Das soll seine Leistung nicht schmälern.
 
Konrads Sohn, Horst, der Informatik-Professor, hielt mal einen langen aber sehr spannenden Vortrag in unserer Schul-Aula und ich erfuhr viel über Konrad Zuses Maschinen und sein Leben.

Im Paderborner Museum "Nixdorf" war ich bereits 2 mal. Dort kann man die Geschichte der Rechenmaschinen mitverfolgen und auch manche Sachen sind wirklich spannend. Natürlich muss man sich dafür auch interessieren, wobei mir heutige Rechner vieel lieber sind. :)
Ich bin auch immer wieder erstaunt, welche Größe notwendig war, um "einfachste" Rechnungen anzustellen und wie viel Strom dabei verbraucht wurde. Besonders ENIAC! o.0
 
rene76 schrieb:
Ist eben so, was soll man sich mit solchen Fragen befassen die man eh nicht beantworten kann.

Ich will dich jetzt wirklich nicht persönlich angreiffen, aber das ist genau die Mentalität, die mich an unserer Generation so ankotzt. So nach dem Motto... "ist eben so und ich kann sowieso nichts dran ändern"!
Genau deshalb gibt es nur noch wenig Leute, die es im Leben zu was bringen und viele, die es zu nichts bringen.

Ich kenne selber viele, die so denken.
Menschen wie Zuse, Einstein, Marx, Watt usw. haben eben Sachen hinterfragt und nicht hingenommen.
Warum die Entwicklung so "schleppend" voran geht? Eben deshalb... weil es immer mehr Menschen gibt, die alles einfach hinnehmen und immer weniger, die etwas verändern/verbessern wollen.

Gruß


PS: @rene: War wirklich kein persönlicher Angriff auf dich, wollte nur deinen Komm. aufgreiffen. Hat grad gut gepasst zu meiner Meinung :D
 
Weiß jmd wie viel Verlust-Leistung der "PC" hat?^^
Ich finde jegliche Erfindungen des Menschen, egal ob es nun der PC oder die Atom-Bombe ist, "bringt" die Menschheit "weiter" und erfahrener im positivien wie auch im negativen Sinne.
Aber wenn es den Computer nicht gegeben hätte, was wäre nun, wenn es keiner gemacht hätte?
Gute Frage,
Keine Mondlandung, kein "schnelles" hochziehen von Wolkenkratzern, keine Industire Titanen, wie Intel, AMD und alle anderen, die etwas mit dem PC zutuen haben.
Kein DSL Anschluss :P
 
In Paderborn gibt es "nur" einen Z11, Z23 und Z80. Der Z3 wurde bei Bombenangriffen im zweiten Weltkrieg zerstört. Das Nixdorf Museum ist aber sehr sehenswert, kann ich nur jedem empfehlen.
 
Es heißt nicht umsonst das Dunkle Mittelalter. Die Kirche hat uns gut 1000 Jahre an Forschung gekostet!
Man braucht nur auf Kulturellen Reisen schaun, was damals schon alles erschaffen wurde. Rom, Ägypten ein Wahnsinn. In alten Rom und Ägypten wurden sogar schon "Opertaionen" an Menschen durchgeführt die Ihre Lebenschancen bei bedrohlichen Krankheiten erhöten...

Ich will mir nicht ausmalen wo wir schon wären wenn es nicht dieses Zeitalter gegeben hätte ;)
Aber vielleicht auch besser so, denn der menschliche Intellekt entwickelt sich anscheinend extrem langsam zu den technischen Möglichkeiten weiter ;)
 
Die Kirche hat uns gut 1000 Jahre an Forschung gekostet!

Damit macht man es sich letztlich zu einfach, auch wenn es im Kern bzw. in mancherlei Hinsicht stimmt. Wissenschaftliche Forschung war in der Antike v.a. im Hellenismus eng an das jeweilige Königshaus gebunden, da damit entsprechendes Prestige verbunden war. Das Museion von Alexandria wurde vollständig von den Ptolemäern bezahlt. In dieses Umfeld passt etwa ein Erathostenes von Milet, der den Erdumfang annähernd korrekt berechnete, oder die Heronsche Dampfkugel. In Syrakus unter den dortigen Tyrannen war Archimedes bekannt (Stichwort Flaschenzug, Uhr des Archimedes usw.). Der Mechanismus von Antikythera, dessen Komplexität durch keine erhaltene antike Schriftquelle dokumentiert wird, zeigt, wie tief das Wissen ging.

Mit dem abnehmenden Interesse an der Forschung wurde diese Errungenschaften bereits in der Antike Gegenstand der Vergangenheit, weil viele Dinge keine praktische Anwendung erfuhren oder weil in Westeuropa mit dem Zusammenbruch der römischen Verwaltung ein nicht unbeträchtlicher Verlust des Lebensstandards und damit ein geringer Bedarf an komplexen Gerätschaften einherging. Sie blieben auf dem Papier (besser: Papyrus und Pergament) und gingen größtenteils verloren bzw. verrotteten schlicht, ohne dass sie kopiert wurden, und das schon vor dem Mittelalter und ohne christliche Eiferei. Bei wiki gibt es einen sehr netten, wenngleich nicht ganz unproblematischen Artikel dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Bücherverluste_in_der_Spätantike

Die Ironie aus heutiger Sicht besteht darin, dass zahlreiche Schriften erst über die arabische Überlieferung wieder nach Europa überführt wurden, die eine beachtliche Kontinuität von der Antike bis in die Zeit der Kreuzzüge aufweist. Schriften des Aristoteles wurden auf arabisch übersetzt -> in Spanien auf Latein, und in der frühen Neuzeit daraus wieder z.T., im Abgleich zu Abschriften und Fragmenten aus Konstantinopel, der griechische Originaltext rekonstruiert. Das zeigt übrigens auch, dass der größte Wissensverlust nicht durch aktive Zerstörung, sondern durch Passivität und Gedankenlosigkeit mit den Trägern der Informationen, also den Medien wie auch den Institutionen, die Leute ausbilden, die mit den Informationen arbeiten können, erfolgt. Mal im Ernst: wer kann in 500 Jahren noch heutige CD-Roms lesen? Und wenn ja, kann er das darauf im Word97-Format gespeicherte Dokument lesbar machen? :p
 
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@Froschkönig, schon mal Raumschif Enterprise gehört? und gesehen?
Die hatten auch einen Computer an Board ;)

es geht nicht darum was wenn das oder dies nicht erfunden ...

oder
Warum haben wir Dixie klos!?
Hygiene im Römischen Reich ? Wikipedia
Heute noch möglich? und worüber redet man dann :D

Sonndern ein Mensch hat etwas erfunden in dem Fall den Computer.

Ohne ihn würde heute alles anders sein, zb
es hätte ein anderer den Computer erfunden
es hätte 50 jahre lang niemand den Computer erfunden
Bill Gates währe ein gastarbeiter :lol:
naja alles währe eben anders.

Aber dazu die frage/n Bremst sich der Mensch eben jetzt weiterhin aus in seiner Entwicklung !? ich sage ja, den nur geld nur macht bzw die gier danach und viel andere sachen auch. Und ja ich stelle auch kinderfragen, oft ist es darauf leichter zu antworten als auf eben jo das ist eben so... Ich finde es wird sehr viel "Computermüll" produziert, technisch mag es top sein aber, aktuell gut ist es nicht, da es ja besseres gibt.

rumpel01 schrieb:
Die Ironie aus heutiger Sicht besteht darin, dass zahlreiche Schriften erst über die arabische Überlieferung wieder nach Europa überführt wurden, die eine beachtliche Kontinuität von der Antike bis in die Zeit der Kreuzzüge aufweist. Schriften des Aristoteles wurden auf arabisch übersetzt -> in Spanien auf Latein, und in der frühen Neuzeit daraus wieder z.T. der griechische Originaltext rekonstruiert. Das zeigt übrigens auch, dass der größte Wissensverlust nicht durch aktive Zerstörung, sondern durch Passivität und Gedankenlosigkeit mit den Trägern der Informationen, also den Medien wie auch den Institutionen, die Leute ausbilden, die mit den Informationen arbeiten können, erfolgt. Mal im Ernst: wer kann in 500 Jahren noch heutige CD-Roms lesen? Und wenn ja, kann er das darauf im Word97-Format gespeicherte Dokument lesbar machen? :p

Guter text;)

Wir sollten aber auch nicht vergessen das die Griechen echt viel zu tun hatten in den letzten jahren, der Grosse Alex musste die Welt erobern, Leonidas die Perser aufhalten, dann 400 jahre sklaverei durch die Türken, dann irgendwann fragte einer, vom wein werd ich immer so Z_ouzo dann hatte man damit zu tun Ouzo die gläser auf den boden etc... Also in japan züchten die schweine, die werden nach Italien gebracht und werden dort geschlachtet das fleisch wird in Polen zerlegt dann in Spanien verpackt dann nach Deutschland stempel drauf Giros-Made in Griechenland :D OPA

jetzt verstehe ich auch warum google da so ein logo hat zu ehren von Herr Konrad Zuse

lg

2006
 
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