Erbitte Kaufberatung Scanner für Lehrer

Hardilein

Cadet 4th Year
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Hallo liebe Gemeinde,

im Auftrag meiner Frau bin ich auf der Suche nach einem für ihre Arbeit geeigneten Scanner. Sie möchte gerne ihre Unterrichtsvorbereitung digitalisieren und vereinfachen.
Bisher haben wir nur Scanner in Multifunktionsgeräten probiert, durchgehend von der eher billigeren Sorte (<100 €), aber auch ein Mehrzweckgerät von etwa 300 € hat ihre Anforderungen nicht erfüllt. Selbst auf maximaler Detailstufe sah ein Ausdruck eines eingescannten (Text/Grafik-)Papiers unschärfer bzw weniger gut lesbar aus, als wenn wir es im gleichen Multifunktionsdrucker einfach kopieren würden. Die Kopierer in ihrer Schule sind selbstredend noch besser. Sie ist es aber leid, mühsam Arbeitsblätter aus einzelnen Schnipseln zusammenzufügen und das Jahr für Jahr aufs neue, weil die Vorlagen irgendwann nicht mehr vernünftig kopierbar sind.

Ich hoffe sehr, dass ihr uns da behilflich sein könntet!

Sie würde gerne A4 oder kleinere Seiten scannen und diese dann digital zusammenfügen und wieder ausdrucken können, ohne dass die Qualität leidet. Die Schrift soll gut lesbar bleiben und die Grafiken und Farben nicht ausgewaschen sein. Komischerweise klappt das beim Kopieren ohne Probleme, beim Scannen und Ausdrucken allerdings nicht; dann ist es unscharf oder es entstehen Schatten an den Schnipseln oder ähnlich unschönes.

Falls das eingescannte Dokument dann sogar noch bearbeitbar in z.B. Word sein sollte, wäre das natürlich ein toller Bonus.


Da auch unser alter und billiger Multifunktionsdrucker erneuert werden darf, könntet ihr auch wieder Multifunktionsgeräte vorschlagen. Es darf aber auch ein Stand-alone-Scanner sein, wenn die bessere Qualität bieten.
Drucker muss nur max. A4 drucken können und das in Farbe und S/W, Duplex wäre nicht verkehrt. USB-Anschluss reicht, LAN und/oder WLAN wäre optional, ist kein Kaufargument. Laser ist kein Muss, es werden ca. 50 Seiten monatlich gedruckt.
Preis bis max. 500 Euro, würde ich sagen, weniger bei trotzdem ausreichender Qualität wäre natürlich toll. Wir sind allerdings bereit, in diese hoffentlich zukunftstaugliche Technik zu investieren.


Ganz lieben Dank! :)
 
Normalerweise sind auch die Scanner der günstigen Geräte für solche Dinge gut genug, und es gibt keinen unterschied ob man die Kopierfunktion verwendet oder erst scannt und dann ausdruckt. Für mich liegt daher die Vermutung nahe, dass in einem eurer Arbeitsschritte das eingescannte Dokument vor dem Drucken skaliert wird. Das kann zum Beispiel sein, wenn ihr als PDF scannt, und dann beim Ausdrucken im Adobe Reader alles auf Standard lasst, dann steht es zumindest bei mir auf "übergroße Seiten verkleinern". Schon hätte man eine minimale Skalierung, die die Qualität aber total verschlechtert. Wenn so etwas der Fall sein sollte, würde auch kein Standalone-Scanner etwas nützen.

Daher wäre erstmal gut zu wissen, mit was für Einstellungen genau ihr scannt, welches Dateiformat, und wie dann anschließend bearbeitet wird.

Damit eingescannte Dokumente in Word bearbeitbar wären, müsste man eine Texterkennung laufen lassen. Eine Software dafür liegt vielen aktuellen Geräten bei. Das funktioniert gut, wenn man einfache Seiten mit reinem Text hat. Allerdings ist die Texterkennung auch fehlerbehaftet, und z.B. farbige Textboxen, Tabellen usw., wie man sie oft auf Lehrmaterial findet, sind weiterhin nicht bearbeitbar. Aus eigener Erfahrung kann ich daher sagen, dass die Funktion im ersten Moment cool klingt, letztlich man aber so viele Probleme damit hat (z.B. beim Scannen von Lehrbüchern), dass man es nach kurzer Zeit kaum bis gar nicht nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
BROTHER MFC-J5730DW
Hat DADF und ne Duplexeinheit integriert. Kann sogar DIN A3 drucken. Ich bin nach einigen HP-Geräten nun restlos zufrieden. Die PaperPort-Software ist auch recht gut. Damit kann man z.B. auch durchsuchbare PDFs aus den Textscans machen (also über OCR). Funktioniert bei mir bisher erstaunlich gut.

Edit: Natürlich gilt die Empfehlung nur, wenn es beim bisherigen Gerät nicht daran lag, dass ihr nur mit 100dpi eingescannt habt. ;)
Dann würde es auch auf dem Brother nicht so doll aussehen.
 
Kann den beiden Vorpostern nur zustimmen.

Hardilein, habt ihr den DPI-Wert hochgestellt?
 
Aslo schrieb:
Also bei professioneller Nutzung würde ich auch ein professionelles Gerät in Betracht ziehen.
Da reichen die 500€ aber leider nicht mehr aus. Hatte da sowas im Sinn: https://www.cyberport.de/?DEEP=6E11-15H&APID=166

Hallo?!
Es werden ca. 50 Seiten im Monat gedruckt! Was soll denn so ein Overkill als Empfehlung? Und das Gerät wird nicht "professionell" genutzt, nur weil ein Lehrer ab und an Unterrichtsmaterial zuhause ausdrucken möchte.
 
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@Ferdi_Binger Na und? Kann man von der Steuer absetzen oder sich sogar erstatten lassen als Lehrer^^ Wir hatten vorher auch so nen Billigheimer Multifunktionsgerät und drucken am Tag vielleicht 5 Seiten aus. Jetzt haben wir genau den von mir genannten und ich persönlich möchte nicht mehr zurück zu den consumer-Teilen. War außerdem nur ein Vorschlag, also reg dich mal ab...
 
Ich würde auch eher das Problem beim Workflow am Rechner sehen. Ich scanne meine Dokumente an einem billigen Samsung-Multifunktionsgerät, und die PDFs sind auch bei 300 dpi astrein. (An meinem Mac übernimmt das die Bordsoftware; was man unter Windows am besten nutzt, kann ich daher nicht sagen...)

Gruß Jens
 
Also, wenn ich hier mit meinem Epson XP-860 was einscanne und dann drucke tut sich da zwar an der Qualität was, aber es ist auf jeden Fall akzeptabel. Und ich habs noch nie mit den allerbesten Einstellungen versucht, sondern bin nie über 300 dpi gegangen... ich denke auch, dass das irgendwo in den Einstellungen klemmt. Wurde oben schon gefragt: Welches Gerät?
 
Hardilein schrieb:
Sie würde gerne A4 oder kleinere Seiten scannen und diese dann digital zusammenfügen und wieder ausdrucken können, ohne dass die Qualität leidet. Die Schrift soll gut lesbar bleiben und die Grafiken und Farben nicht ausgewaschen sein. Komischerweise klappt das beim Kopieren ohne Probleme, beim Scannen und Ausdrucken allerdings nicht; dann ist es unscharf oder es entstehen Schatten an den Schnipseln oder ähnlich unschönes.
Ab 300dpi sollte es keine sichtbaren Fehler mehr geben.
Das schaffen alle AIO-Geräte spielend.

Bei der Tiefenschärfe (Buchmitte, etc.) sieht das anders aus.
Da haben ältere, hochwertige Geräte die Nase vorn.

Mein Canoscan 5600F schlägt da alles neuere durch die CCD-Sensoren.
Leider geht der nur mit Tricks unter Windows 10.

Die gleiche Klasse ist der
https://geizhals.de/epson-perfection-v370-photo-b11b207312-a844134.html?hloc=de.
Als einziges Gerät mit CCD-Sensor noch erhältlich, bis Windows 10 benutzbar und nicht astronomisch teuer.
Und schnell ist er auch.

Der Canoscan 9600 ginge auch noch unter WIN 10 laut Canon, ist aber astronomisch teuer und genau so ein Trumm, wie der 5600f.

Billiger und ohne Tiefenschärfe:
Epson Perfection V39 (allerdings mit Texterkennung);
https://geizhals.de/epson-perfection-v39-b11b232401-a1238987.html.

Den Rest kann man vergessen.
 
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Vielen Dank für euer Feedback! :daumen:

Also es ist tatsächlich so, dass meine Frau ganze Seiten standardmäßig als .PDF einscannt. Kleinere Auszüge, die sie dann weiterverwenden will, auch als .jpg - auch da hat sie dann das Problem, dass sie nicht mehr die Originalgröße herstellen kann und die Schrift und die Ränder verschwimmen. Außerdem kommt es dazu, dass das Weiß des Dokuments nicht übernommen wird und der Hintergrund leicht grau ausgedruckt wird. Dadurch sieht man die Übergänge.

Sie scannt standardmäßig mit 200 dpi, hat aber auch schon 600 dpi und sogar 1200 dpi versucht.
Sie scannt auch viele Bücher und Arbeitshefte. Tiefenschärfe ist damit sicherlich durchaus ein Aspekt.


Ich gebe euch recht, dass das Drucken tatsächlich ein Problem sein könnte und die Seite skaliert wird. Das trifft aber auf kleinere Seitenauszüge kaum zu, oder? Ich werde die Einstellungen mal prüfen.

Momentaner Multidrucker ist HP Deskjet F2224 all in One. Ca. 10 Jahre alt und hat da 60 Euro gekostet neu :stacheln:
 
Hardilein schrieb:
Sie scannt standardmäßig mit 200 dpi, hat aber auch schon 600 dpi und sogar 1200 dpi versucht.

Momentaner Multidrucker ist HP Deskjet F2224 all in One. Ca. 10 Jahre alt und hat da 60 Euro gekostet neu :stacheln:
1200DPI mit dem Oldie?
Der Canoscan 5600f schafft echte 4800 dpi.
 
so macht es ein lehrer, der keine lust hat jeden tag 4 kg bücher mit sich zu schleppen.
man benötigt neben dem rechner und dem scanner, noch einen papierzuschneider oder eine kreissäge.


 
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