Leserartikel Erfahrungsbericht - 10 Tage mit dem Mac Mini M2

Da ich mir evtl. einen Mac Mini M2 zulegen möchte, stellt sich mir die Frage nach der Größe der SSD. die 256 GB Version soll ja deutlich langsamer sein und daher wird oft mindestens die 512er empfohlen. Ist das nun wirklich so tragisch oder wird das wieder von irgendwelchen Benchmark Freaks künstlich schlecht geredet?
Wie groß wäre denn ein neu installiertes MacOS ?

Vielen Dank
 
Evileddie79 schrieb:
die 256 GB Version soll ja deutlich langsamer sein und daher wird oft mindestens die 512er empfohlen.
Hast du das Geld für ein Upgrade, zwei Upgrades oder gar kein Upgrade? Wenn du nur Geld für ein Upgrade hast, sollte man mehr RAM nehmen da du den internen Speicher relativ leicht über eine externe Festplatte etc. erweitern kannst, dann ist auch die Speichergeschwindigkeit nicht mehr so relevant da weniger ausgelagert werden muss.
 
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Ich hatte eigentlich vor aus ähnlichen Gründen irgendwann auf einen Mac umzusteigen. Das mit der Unschärfe oder generell die negativen Geschichten über WQHD lassen mich nun zweifeln. Ich habe noch nie an einem Retina Display gearbeitet, kenne daher gar keine HiDPI-Auflösung aus erster Hand. Wahrscheinlich wäre mir das gar nicht aufgefallen, aber jetzt wo ich es weiß, wird es mich sicher stören. :D

Ich mache in erster Linie Grafik (Photoshop) und ein wenig Video. Hier kommt es eher nicht so auf Systemschriften an, aber kann mir jemand sagen ob auch der Rest der Darstellung (Fotos, Grafiken, UI-Elementw) in WQHD schlecht ist? Leider habe ich keinen Mac im Bekanntenkreis, den ich einfach Mal dranhängen könnte.
 
Nein, das wird normal gerendert. Lediglich die Schriften haben das erläuterte Problem, da Apple das nicht-Retina Schriftrendering irgendwann aus MacOS genommen hat.
 
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Aus beruflichen Gründen habe ich mir auch den MacMini M2 probeweise in der kleinsten Konfiguration zugelegt und gebe den nicht mehr her.
Alles läuft wunderbar und das Win11 Feeling kann man sich über Rectangle holen. Die angesprochene Unschärfe wird am Monitor liegen. Hier kann zB der Font smoothing adjuster aushelfen.

Anonsten läuft alles besser als erwartet. Manche Programme gibt es nur für Win, weshalb ich mir Parallels Desktop 18 besorgt habe. Win11 läuft darauf auch ganz entspannt. Von Rosetta2 habe ich erst im nachinein erfahren, sodass ich das noch nicht ausprobiert habe.

Die Magic Mouse habe ich direkt wieder zurückgeschickt. Mäuse kann Apple einfach nicht.

Meine größte Baustelle ist GeforceNow. Irgendwie scheint die App nicht sauber zu laufen oder nicht M2 kompatibel zu sein. Ich habe dort microstutter, auch beim Scrollen in der Bibliothek. GFN über den Browser läuft wunderbar, jedoch ist dort dann der Inputlag deutlich spürbar und das Bild ist unschärfer.
Angeblich ist es ein ARM Problem. Es gibt diverse Fixes, die die Erfahrung ein wenig verbessern. Allerdings fühlen sich die gerenderten 120fps wie 30fps an und das Bild ruckelt. Mal abwarten, ob dafür noch eine Lösung kommen wird.
 
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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: die Magic Mouse ist ihr Geld mMn nicht wert, das Trackpad aber umso mehr.
Ich kann auch jedem empfehlen, better touch tools auszuprobieren (von einem Münchner Entwickler). Damit kann ich mit einfachen Tippgesten durch meine Browsertabs cyceln (in beide Richtungen), tabs öffnen und schließen, Fenster links oder rechts anpinnen, maximieren, minimieren etc - alles ohne ein einziges Tastenkürzel zu verwenden.

Vielleicht sollte ich es kurz erklären: bei mir bleibt der Mittelfinger auf dem Trackpad, mit einem Zeigefinger-Tap gehe ich eine Seite/einen Schritt zurück, mit einem Ringfinger-Tap einen Schritt vorwärts. Mit zwei Fingern auf dem Trackpad cycle ich nach dem gleichen Schema durch tabs (in allen Anwendungen), mit drei Fingern auf dem Trackpad pinne ich Fenster an die linke oder rechte Hälfte des Bildschirms. Zwei Taps mit drei Fingern öffnen ein neues tab, ein Drei-Finger-Klick schließt das aktuelle Tab.

Das ist so praktisch und geht so schnell von der Hand, das mich das alleine schon in MacOS hält.

jlnprssnr schrieb:
Nein, das wird normal gerendert. Lediglich die Schriften haben das erläuterte Problem, da Apple das nicht-Retina Schriftrendering irgendwann aus MacOS genommen hat.
Ich glaube das letzte Apple Produkt, das nicht-Retina Rendering gebraucht hat das 2015er MacBook Air, das mittlerweile 8 Jahre alt ist.
 
Ich kann den Bericht sehr gut verstehen. Besonders was das schnelle Teilen von Fenstern angeht. Titelleiste anfassen, rüber an den Rand, das zweite Fenster an die andere Seite, fertig. Hatte zuvor auch einige Zeit lang versucht, dafür keine Erweiterung zu installieren. Aber wenn man das erstmal so kennt, dann ist das eine feine Sache. Nutze das unter Linux und Windows ebenso sehr häufig. Bei mir ist es BetterSnapTool geworden (App Store).
Auch das Thema mit der Maus trieb mich in den Wahnsinn. Mittlerweile habe ich die Geschwindigkeit auf Maximum stehen. Und in Firefox das Scrollen (Zeilen je Dreh) angepasst. Man gewöhnt sich dran.
Mit dem Display habe ich jedoch keine Probleme. Nutze einen 27" mit 4K Auflösung. Das passt mit den Standardeinstellungen super.
 
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Dermitlinux schrieb:
Mit dem Display habe ich jedoch keine Probleme. Nutze einen 27" mit 4K Auflösung. Das passt mit den Standardeinstellungen super.
Dito! Unterhalb von so einer Pixeldichte sollen die Schriften in MacOS aber wirklich etwas blurry aussehen. Das lese ich nicht zum ersten Mal...
 
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Bezüglich macOS und externen Displays, hilft dieser Artikel hier.

https://bjango.com/articles/macexternaldisplays2/

Es erklärt auch, warum bei manchen die Schrift verwaschen wirkt.
Entweder nimmt man einen Monitor mit einer DPI die eben für "Non"-Retina passt oder einen Monitor der eine passende DPI hat. (Umso näher man an die 218 DPI kommt umso besser)
 
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