Ersatz für defekten Stereo-Verstärker

Den E400 gäbs gebraucht sogar grad recht günstig in der Nähe. Müsste mir dann natürlich noch die Stecker besorgen.
Da brauchst Du aber dann auch wieder 2 davon.
rezzler schrieb:
Das wird schwierig.

Das Mischpult ist ein Soundcraft (Conrad-Eigenmarke) SA-100. Da gibts nix mit XLR.
Ach, das ist so ein reines Line Mischpult, verstehe. Da müßtest Du auch wieder von dort 2 fach abzweigen oder splitten. Das könnte man zwar mit einem Cinchkabel splitten, was aber zu mehr Rauschen und Widerstand führt und als Dauerlösung eher unpraktisch ist.
1704130814834.png

rezzler schrieb:
Wäre natürlich auch eine Idee. Ich bin am Mittwoch abend nochmal vor Ort und schau mir die Gegebenheiten an.
Wäre die günstigste und unkomplizierteste Lösung. Oder doch mal insgesamt, jetzt wo sich gerade ergibt, in eine vernünftige Lösung investieren. Die oben von den Kollegen gezeigten Poweramps sind für die Zwecke doch eher geeignet, wenn es um lange Lastzeiten und große Beschallungen geht.
schneup schrieb:
Wo siehst Du XLR Ausgaenge? Diese Endstufe hat Speaker Twist Ausgaenge.
Danke für den Hinweis, kannte ich so noch gar nicht, wieder was gelernt.
schneup schrieb:
Einfach die bestehenden LS Kabel in einen entsprechenden Stecker schrauben der 2.5mm2 Kabelquerschnitt unterstuetzt. Ist eine bessere Loesung fuer eine Reithalle als normale LS Klemmen.
Stimmt.
schneup schrieb:
Die XLR Eingaenge koennen mit symmetrischen wie unsymmetrischen Kabeln umgehen. Sollte also kein Problem sein mit dem vorhandenen (unbekannten) Soundcraft Mixer verbunden zu werden.
Wie wir ja nun endlich wissen, daß ist kein "richtiges" Mischpult, sondern so ein günstigesr Linemischer.
Ergänzung ()

schneup schrieb:
Die XLR Eingaenge koennen mit symmetrischen wie unsymmetrischen Kabeln umgehen. Sollte also kein Problem sein mit dem vorhandenen (unbekannten) Soundcraft Mixer verbunden zu werden.
Ja, das weiß ich, bin jahrzehntelanger Heimstudiobetreiber. Aber ich mach das auch nur noch, wenns nicht anders geht, Störgeräusche und so... 🙃
 
Zuletzt bearbeitet:
rezzler schrieb:
Preislich sollte es natürlich möglichst günstig sein
Was heißt günstig in Zahlen?

rezzler schrieb:
Wobei gebraucht ein ähnlich altes Gerät kaufen mMn auch nicht sinnvoll ist.
Den E400 gäbs gebraucht sogar grad recht günstig in der Nähe.
Aber du weißt, was du willst? (Gebrauchte PA - und dann auch noch von privat - ist eh ein großes Risiko!)

Die anderen bereits gegeben Hardwarevorschläge interessieren dich nicht weiter (weil du die gänzlich unkommentiert lässt)?
 
JeGe schrieb:
Was heißt günstig in Zahlen?
Idealerweise zweistellig
JeGe schrieb:
Aber du weißt, was du willst?
Der wird sicher noch keine 30 Jahre alt sein wie der jetzige DUAL.
JeGe schrieb:
(Gebrauchte PA - und dann auch noch von privat - ist eh ein großes Risiko!)
Weil? Ich kaufe quasi nie gebrauchte PA, gib mir Infos.
JeGe schrieb:
Die anderen bereits gegeben Hardwarevorschläge interessieren dich nicht weiter (weil du die gänzlich unkommentiert lässt)?
Ich hatte mich zugegeben, auch aufgrund der Verfügbarkeit, auf den E400 eingeschossen und die anderen Vorschläge noch nicht genauer betrachtet.
 
nutrix schrieb:
Das könnte man zwar mit einem Cinchkabel splitten, was aber zu mehr Rauschen und Widerstand führt und als Dauerlösung eher unpraktisch ist.

In der Regel wird das ohne Nachteile funktionieren. Halbwegs brauchbare Pre Outs haben Quellenimpedanzen unter 1 kOhm, gute liegen eher im zweistelligen Ohmbereich.

Ob daran eine Endstufe mit üblicherweise >10 kOhm Eingangsimpedanz dranhängt, oder mehrere parallel, spielt keine Rolle.

nutrix schrieb:
Ja, das weiß ich, bin jahrzehntelanger Heimstudiobetreiber. Aber ich mach das auch nur noch, wenns nicht anders geht, Störgeräusche und so... 🙃

Dagegen ist ein Kraut gewachsen:

https://geizhals.de/behringer-microhd-hd400-a1063075.html

Nebenbei ist das Problem nicht der XLR-Adapter, sondern die bei Studiokisten übliche Schuko-Erdung.

Wenn mehr als ein Gerät in der Anlage geerdet ist (eine Hausantenne oder Sat-Anlage erdet auch den daran hängenden Receiver), dann brummt es. Völlig egal, ob Cinch auf Cinch oder XLR auf Cinch per Adapter.

Dagegen hilft nur eine durchgehend symmetrische Verbindung, oder eben ein Trafo wie der HD400, der die unterschiedlichen Erdpotentiale vom Audiosignal trennt.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Dagegen ist ein Kraut gewachsen:
Keine Sorge, eine DI-Box hatte ich jahrzehntelang bei analogen Aktivboxen im Einsatz. Aber mit den neuen Studiomonitoren, die direkt ditigal angeprochen werden, brauche ich das nicht mehr.
 
Ändert nichts daran, dass Du dem TE eine unvollständige und dadurch falsche Information gegeben hast.
 
rezzler schrieb:
Den E400 gäbs gebraucht sogar grad recht günstig in der Nähe. Müsste mir dann natürlich noch die Stecker besorgen.
Er doch gar keine symmetrische Technik im Einsatz, daher ist Dein Einwand mit der DI Box hier fehl am Platze.
 
Die doppelte Erdung ist das Problem, nicht ein XLR-Adapter. Das gleiche gilt für geerdete Endstufen mit Cincheingängen, wie die E400.

Wenn das Mischpult oder eins der Quellengeräte auch einen Schukostecker hat, hat man den Salat, und braucht auch bei Cinchverkabelung einen Übertrager wie den HD400.

Sind allerdings das Mischpult und die Quellen erdfrei (Eurostecker), dann funktioniert auch ein XLR-Adapter ohne Brummen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: rezzler und nutrix
schneup schrieb:
Das sollte der TE nur machen wenn er mit sowas Erfahrung hat. Nebst offener Netzteilkomponenten hat der Verstaerker auch ziemlich massive Kondensatoren auf der Endstufenplatine (2x 10 mF). Ohne Ableitwiderstand koennen die ihre Ladung relativ lange halten und solchen Dingern moechte man nicht unabsichtlich zu nahe kommen. Sofern die Bodenplatte nicht abnehmbar ist duerfte es gemaess Schaltplan auch eine ziemliche Frickelei sein zu der Loetseite der Platinen vorzudringen (sieht nach vollstaendiger Zerlegung aus). Deshalb jemandem geben der sich mit sowas auskennt da eine Reparatur den Zeitwert deutlich uebersteigen wird (nebst Loetstellencheck waere nach 40 Jahren auch eine Revision/Reinigung angebracht).
Sorry, ich hab mir natürlich nicht die Mühe gemacht, im Netz nach Schaltplänen oder Bildern von der Endstufe zu suchen. Andererseits werden die Elkos in der Endstufe m.E mit. max. 60 V Gleichspannung geladen sein, davon stirbt man nicht. Natürlich ist das Netzteil bzw. dessen Siebelkos eine ganz andere Sache. Wenn man von sowas keine o. wenig Ahnung hat, ist es selbstverständlich besser und sicherer, das an jemanden zu übergeben, der davon Ahnung hat. Mein Beitrag war als genereller Tipp gemeint, da mich die Erfahrung gelehrt hat, dass der beschriebene Fehler bei solch alten Geräten zu > 80 % von kalten Lötstellen verursacht wird.
 
So, ich hab mir das mal etwas genauer vor Ort angeschaut.
  • die 2,5mm² scheinen sehr optimistisch geschätzt zu sein. Das ist recht einfache Lautsprecherlitze. Wenn das 1,5mm² wärs viel
  • Es gibt nur 2 Anschlusskabel, also sind wohl 2 Lautsprecher parallel geschaltet
  • netterweise ist bei der heutigen Funktionsprobe der DUAL komplett ausgestiegen, also er ging eine kurze Zeit um sich dann komplett (Power-LED leuchtet nichtmal mehr) zu verabschieden.
Ideallösung wäre jetzt 4 Outdoor-Lautsprecher (da von Staub und manchmal Wassernebel von der Sprinkleranlage betroffen) und wahrscheinlich (?) 4mal neue Leitung zum neuen Verstärker, oder?
 
rezzler schrieb:
Ideallösung wäre jetzt 4 Outdoor-Lautsprecher (da von Staub und manchmal Wassernebel von der Sprinkleranlage betroffen) und wahrscheinlich (?) 4mal neue Leitung zum neuen Verstärker, oder?
Budget dafür dann auch 2-stellig?
 
Wäre natürlich super, dürfte aber sehr unrealistisch sein… Die Ideallösung ist jetzt aber auch mehr ein Spleen bzw. Wunsch von mir und damit ähnlich unrealistisch.
 
Zurück
Oben