eSata Slotblenden mit sata3?

Big_Player

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Moin zusammen,

ich habe mir einen neuen Rechner gekauft. Da ich noch einige eSata Gehäuse mit externen Festplatten habe, würde ich diese gerne anschließen.
Leider haben die heutigen Mainboards um 100 EUR überhaupt keine eSata-Anschlüsse mehr. Bleibt nur nachrüsten mittels Slotblende über einen internen SATA 6G Anschluss.

Nun stellt sich mir die Frage, welche Geschwindigkeiten sind mit eSata eigentlich möglich / zulässig? Sata3(6 GBit/s), Sata2 (3 GBit/s) oder sogar nur Sata1 (1,5 GBit/s)?

Bei den Slotblenden findet man nur selten welche die angeblich Sata3 tauglich sind und wenn haben dieser leider nur eine Buchse.
Funktioniert eine Sata2 Slotblende trotzdem mit Sata3 Geschwindigkeit, wenn man diese an einen internen 6G-Anschluss anschließt oder gibt es noch irgendwelche andere Punkte, die zu Geschwindigkeitseinbußen führen können?

Falls ihr esata verwendet und keine Ports am Mainboard habt, was für Slotblenden habt ihr genommen und welche Geschwindigkeiten sind damit möglich?
 
Hier ist eine 2fach Slotblende. Diese habe ich in einem PC eines Bekannten verbaut und an die internen SATA-Anschlüsse angeschlossen und es funktioniert damit auch SATA 6Gbit/s..

Das einzige worauf man aufpassen sollte ist die Kabellänge. Kabellänge nicht länger als 2m. Damit ist die gesamte Länge gemeint, also auch bereits die ca. 50cm von der Slotblende bis zum internen SATA-Anschluss.
 
Da es bei SATA praktisch keine Unterschiede bei den Kabeln gibt, mal abgesehen von dem Halteclip den die besseren haben, sollte man die SATA 3 Geschwindigkeit mit einer eSATA Blende auch nach außen legen können. Eine saubere Lösung ist so eine Blende aber nie, d.h. die Leitungslänge zur HDD sollte incl. des Kabels der Blende max. 1m betragen.
Außerdem sollte für eine ext. HDD selbst die SATA 2 Geschwindigkeit locker ausreichen ohne die HDD zu bremsen, weil die HDD die SATA 2 Geschwindigkeit nicht ausreizen wird.
Ich hab in einem älteren Rechner (nicht der aus der Sig.) eine billig-Blende, die bei einem ext. Gehäuse dabei war und es funktioniert soweit problemlos.
 
Es gibt bei SATA schon Unterschiede in den elektronischen Anforderungen an die Kabel, die sieht man aber nicht mit bloßem Auge. eSATA ist nur bis 3Gb/s Spezifiziert, eine Spezifikation für 6Gb/s war mal geplant, wurde aber nicht umgesetzt. Da die Anforderungen für SATA 6Gb/s eine maximal Kabellänge von einem Meter und keinerlei Unterbrechungen versehen, sind Slotblenden nicht optimal und ggf. ein Zusatzcontroller mit eSATA Ports direkt auf der Karte zu empfehlen. Wenn Du aber sowieso nur HDDs da anschließt, dann ist es auch egal ob die nun an SATA 3Gb/s oder an SATA 6Gb/s hängen, denn die schnellsten 3.5" mit 7200rpm und 1 TB Plattern schaffen sowieso nur etwa 200MB/s und das nur auf den äußeren Zylindern, innen nur etwa die Hälfte. Dafür reicht auch SATA 3Gb/s aus, wenn es nicht gerade ein RAID ist und bei den RAIDs in externen Gehäuse kommen i.d.R. die billigen, lahmen JMicron RAID Controller zum Einsatz, die dann die Daten über einen SATA 3Gb/s Anschluss weitergeben, der aber keine 200MB/s schafft.
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen.

Dann probiere ich das mal mit einer normalen Slotblende und versuche die Kabellänge kurz zu halten.
Vermutlich kann der Controller in den externen Gehäusen, trotz SATA3 Festplatte, eh nur SATA2. Aber wie bereits erwähnt, ist das ja auch völlig ausreichend als externe Datenplatte.
 
Wenn es ein USB/eSATA Gehäuse ist, kann es durchaus sein, dass der nur SATA 1.5Gb/s unterstützt, egal was für eine Platte da drin ist.
 
Hier ein "Praxis-Bericht" . Mit Esata Slotblende + 0,5 Meter Esata zu SATA Kabel, keinerlei Performanceverluste. Die 1 Meter Variante hab ich noch nicht testen können, hab hier höchstens noch 0,75 Meter Esata zu SATA Kabel.
 
Dein Praxisbericht ist schön und gut, aber für ihn wertlos, weil der nicht die gleiche HW hat und damit kann bei ihm schon ein halber Meter Kabel zu viel sein, weil er eine Slotblende verwendet. Das Problem solcher Unterbrechungen sind die Reflexionen der Signale die dieses auslösen, wenn die Impedanz nicht genau mit der der Kabel übereinstimmt. Dann kommt es zu Überlagerungen und schon ein paar cm mehr oder weniger Kabellänge auf der einen oder anderen Seite können den Unterschied zwischen geht und geht nicht ausmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nah da hatte ich ja wohl wieder mal nur pures Glück mit der Hardware/Kabel, dabei hab ich das billigste vom Billigen eingekauft. :D
 
Bei mir funktioniert Sata 6 Gb über eine Delock Frontblende mit eSataP Anschluss, daran ein 0,5m Kabel mit einer SSD.

Es ist also durchaus einen Versuch wert, meine Delock Blende und das eSataP Kabel waren auch billig.

P.S. eSataP ist ein kombinierter USB und Sata Anschluss, der einem eSataP Stecker den 5V USB Strom mitliefert.
 
@emeraldmine

wofür die überflüssige PN? SATA3 ist für jede HDD zu schnell. Für jede HDD kann man auch SATA2 nutzen.
 
HDD ? Ups , dass ist dann egal. Ich hab zuviel mit SSDs zu tun aktuell .
 
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