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NewsEx-Apple-Designer bei OpenAI: Jony Ive und Sam Altman wollen KI-Gadgets bauen
Das KI-Unternehmen OpenAI übernimmt das Start-up „io“ von Ex-Chef-Apple-Designer Jony Ive für rund 6,5 Milliarden US-Dollar. OpenAI-CEO Sam Altman will zusammen mit Ive die KI-Gadgets der Zukunft für Konsumenten bauen, 2026 soll es soweit sein. In einem ersten Beitrag sprechen beide von Freundschaft und ihren groben Plänen.
Viele Alltags Interaktionen mit einer KI erfordern für mich eine Kamera. Ich nutze z.B. sehr häufig die Live Ansicht von ChatGPT.
Als Nicht Brillenträger möchte ich aber keine Kamera Brille tragen. Ein AI Pin an der Brust mit Kamera ist auch eher unpraktisch (man sieht nicht was die Kamera sieht).
Ein Smartphone kombiniert einfach perfekt alle nötigen Eigenschaften.
ChatGPT per Knopfdruck über mein Headset starten wäre schon eine Verbesserung. (Mit Gemini sollte es auf meinem Android schon gehen)
Jony Ive war einer der treibenden Köpfe bei Apple die es geschafft haben geiles Design mit neuer Technologie in neue Formen der Benutzung zu gießen, z.b. Clickwheel bei iPods, Touchscreen iPhone und iPad, Macbook Alu Unibody usw.
Wie die Menschen zukünftig die ganzen verschiedenen AI Helferlein und Geräte nutzen werden steht noch in den Sternen und ich bin gespannt was ihm dazu einfällt.
Nun ja, die Kollegen von Golem schrieben gestern, dass eine Zeitung in den USA Buchempfehlungen veröffentlicht hat, die von einer KI erstellt wurden. Kleiner Wermutstropfen: Bloß fünf der fünfzehn Bücher auf der Liste existieren tatsächlich. Was nutzen KI-Gadgets, wenn sie überwiegend Schrott produzieren?
Ive hatte den Deutschen Dieter Rams als Vorbild. Rams war bei Braun und seine Designs sind heute noch Legendär. Man sieht schön wie Ive einfach Kopiert hat. Er hat nicht geklaut - er hat Kopiert.
Ich bin sehr gespannt was bei dieser Kooperation herauskommt. Ives Stärke sehe ich eher im Industrial Design. Da hat er wirklich Wegweisendes erschaffen. Sein Software Design fand ich eher okay, nicht genial. Ich bin gespannt, ob er für OpenAI dann auch physische Design-Revolutionen anstoßen wird wie ein Click Wheel oder ob die neuen Geräte wieder nur flache Platten mit großen Touchscreens sind.
Nun, der hatte aber auch einige Schwächen. Radikales Wegrationalisieren von Schnittstellen ist das eine, aber auch die unverzeihlich schlechten und dünnen und von Staub zerstörbaren Tastaturen sind unter ihm auf den Markt gekommen. Die TouchBar war auch so ein Thema, was vällig unpraktikabel gewesen ist. Design ist nicht nur Optik, sondern auch Funktion, und da hat er sich einige grobe Fehler erlaubt.
Ich würd mich aber freuen, wenn das jetzt wieder besser läuft.
Es wurden auch keine 6,5 Milliarden Dollar überwiesen in Echtzeitüberweisung.
Es steht auch im Artikel drin. Das ist ein großer Unterschied, den viele nicht verstehen oder einfach ignorieren. Nur die wenigsten haben auf dem Bankkonto 6 Milliarden als Guthaben.
Die Übernahme von io, dem Start-up Ives, soll im Umfang mit neuen Anteilen an OpenAI in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar abgegolten werden. Die restlichen 1,5 Milliarden US-Dollar stammen aus früheren Investitionen in das Start-up.
Edit: Geiles funktionales zeitloses Design ist halt auch ein Stück weit universell.
Wenn man sich das mittlerweile 100(!) Jahre alte Bauhaus Design anschaut, sieht das teilweise auch heute noch gut und aktuell aus. Sowas finde ich beeindruckend.
Und in der Interaktion Mensch<>Maschine bzw. Mensch<>ProgrammUX steckt extrem viel Potenzial bzw. da ist noch sehr viel Freiraum zum ausprobieren.
