MountWalker schrieb:
@ WillarBL
Die Einnahmen sind aber seit dem "Einstieg des Managerabschaums" extrem gewachsen und nicht gesunken, was die Komplexität heutiger Spiele erst möglich gemacht hat. C&C1 wurde vielleicht von 10 Leuten entiwckelt, damit kannst du heute nur fürs iPhone Spiele entwickeln.
Komplexität heutiger Spiele?!
Wenn man so manch älteren Titel mit dem heutigen Pendant vergleicht, fällt einem sofort auf, dass weder die Spielerische Freiheit, noch das Zusammenspiel der Elemente innerhalb einer künstlichen Welt an Komplexität dazugewonnen haben.
Ganz im Gegenteil:
Schau dir CoD 5 an, unsichtbare Begrenzungen die den Spieler nicht mehr weiter das Gelände erforschen lassen.
Oder FarCry2, kaum ist man eine paar dutzend Meter an einem niedergebrannten Stützpunkt vorbei, „respawnt“ dieser, dass Spiel „merkt“ sich solche Ereignisse nicht. Vergleicht man dies zb. mit Jagged Alliance 2, kann man nur noch den Kopf schütteln.
Die einzige „Komplexität“, die hinzugekommen ist, ist die Grafik. Und selbst die hat sich kein Manager aus dem Arsch gezogen. Das waren Freaks, die die Idee hatten, dass ein Hardwarechip sowas übernehmen könnte (3dfx) und welche, die ein realistisches Grundgerüst für 3D Spiele machen wollten (Unreal). Und auch die Physiksimulation kommt nicht von einem Manager (PhysX).
Wenn man die Spiele von früher mit denen von heute vergleicht, war die Komplexität, die Liebe zum Detail, in den alten Tagen weit größer ausgeprägt als heute. Und die Bombast Grafik von heute kannst nicht als verdienst der Manager ansehen, das ist technischer Vorschritt, mehr Speicher, mehr CPU Leistung, und GPUs, die es früher gar nicht gab.
Wenn man sich dies vor Augen hält und dran denkt, dass früher Entwickler meinten, sie hätten noch gern dies oder jenes mit eingebaut, aber die Ressourcen (Speicher und CPU) würden dafür nicht mehr reichen und heute trotz genügend CPU und Speicher weniger Details vorhanden sind, wird einem bewusst, was diese Managertypen in der Spieleindustrie verbrochen haben.