News Ex-EA-Manager: „EA ist im falschen Geschäft“

Katzenjoghurt schrieb:
..., der die Spiele heute trotz zigfach größerem Programmierteam vergleichsweise simpel werden lässt.
...
Wo denn? Wie gesacht, zeig mir wo Daggerfall oder Arena weniger simpel als Morrowind ist und du bekommst nen Keks...

P.S.
Und ja klar, Super Mario war früher in der Sprite-Grafik-Ära natürlich auch ganz doll weniger simplel als heute - na ganz bestimmt...
 
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@WillardBL
Diesen "Freaks" mein Lieber, haben wir die innovationen zu verdanken, die man in der gaming-branche als positiv bezeichnen kann.

Als die Spiele von Spielern für Spieler programmiert wurden, da zählten keine Umsatzzahlen oder Aktionäre. Da ging es darum Träume zu verwirklichen. Jeder "Nerd" hatte diese Träume. Mehr Freiheit in Spielen, mehr Funktionen aber auch bessere Grafik.

Dann kamen die "Reiter der Apokalypse" die §$"%$§ BWL-Yuppies. Die sagten dann "oh! laut statistik mögen 90% der spieler dicke Ti....Kanonen, also machen wir ein Spiel der aus 90% dicken Kanonen besteht" oder "oh! laut Statistik bezahlen übermässig viele idi...alisten für einen 5 Sekunden Klingelton, also machen wir ein Spiel das genau so lang dauert und genau so viel(wenig) bietet"

Das mag übertrieben klingen aber auch nur für die, die keinen C64, Amiga oder Atari ST kennen.
 
@ techneck

Auch du darfst ruhig mal beherzigen, was ich gesagt habe - als der Freak John Carmack ein Spiel ohne "BWL-Yuppy" schrieb, brachte er ein Doom für 50 Dollar auf den markt, das man in sechs Stunden eintönigem Geballer, weniger Komplexität als Serious Sam, in 5 Stunden durchgespielt hatte. (und das ganze ist schon sehr lange her, ein Dollar war damals deutlich mehr wert, als heute - einfach mal die jährliche Inflationsrate mit Zinseszins ausrechnen, so viel billiger war das damals nicht) Ihr lebt in einer Traumwelt, wie gesacht, installiert euch die alten Spiele und spielt sie heute mal komplett durch,anstatt hier nur aus eurer Erinnerung zu rezitieren, dann fällt euch vielleicht auf, dass die Spiele damals deutlich weniger toll waren, als sie euch in Erinnerung sind.

P.S.
Reine Freaks ohne Verdienstinteresse arbeiten übrigens seit acht jahren an Tamriel Rebuilt ohne auch nur in die Nähe einer Spielveröffentlichung gekommen zu sein, obwohl ds TES Consrtuction Set vollkommen rein benutzt wird und keine Programmierung stattfindet. Die haben allerdings noch nie Vollpreisspiele entwickelt. (mit Ausnahme von tetris, aber Tetris ist ja auch ungeheuer komplex)
 
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MountWalker schrieb:
Wo denn? Wie gesacht, zeig mir wo Daggerfall oder Arena weniger simpel als Morrowind ist und du bekommst nen Keks...

Die Beispiele kamen nicht von mir...
Hab beide nicht gespielt.

Kann mir also schlecht den Keks verdienen. :)



Und wer führte Doom als Komplexitätswunder an?
Darum geht's ja... daß Grafik über alles geht.
Aber viel Technik es eben auch schwierig macht, wirklich dynamische Systeme zu bauen.
Je mehr Technik, desto mehr Seiteneffekte hast Du.
 
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Die Beispiele kommen von mir, weil sie vergleichswürdig sind, im Gegensatz zu der unsinnigen Idee die Ego-Shooter-Reihe Call of Duty mit Jagged Alliance zu vergleichen.

P.S.
Ihr könnt auch bei EA und C&C bleiben, installiert euch den Tiberium Conflict und spielt das Spiel heute nochmal komplett durch.

P.P.S.
Und dein Erklärungsversuch in allen Ehren, aber Theorie ist dafür da eine Tatsache zu erklären, es ist nicht möglich mit einer Theorie eine Tatsache festzustellen.
 
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Bitte? Ich bin Praktiker.

Physik, Shaderprogrammierung, Schattenberechnungen, ... 3D(!!!) ... das ganze Gedöns hattest früher nicht.

Da kommt dann der Spieldesigner daher... "Ich hätt gern noch das und das drin... das wär doch 'n super Spielelement!" ... und die Programmierer stöhnen nur.
Weil "Hättest das nicht früher sagen können?!?? Weißt, was das für'n Act ist, das jetzt wieder einzubauen? Da fällt uns dieses und jenes gleich wieder auseinander und ... dabei waren wir grad froh, daß endlich mal alles lief!". Designer: "Uffz. *schulter hängen lass* Okay..."

Und man kann's verstehen... diese ganzen Spielverspätungen kommen ja nicht, weil der Content nicht fertig ist, sondern weil die Technik mal wieder streikt bzw. irgendwas nicht so lief, wie man es sich vorgestellt hat... und die Programmierer bringen schon mal die Schlafsäcke mit.

Die Spielentwicklung ist von der Herangehensweise inzwischen völlig gekippt.

Früher (sehr viel früher): Wie haben die und die Spielidee - wie können wir die realisieren?
Heute: Wir haben die und die Engine - welche Art Spiel kann man damit realisieren?

Wer wundert sich da noch, warum EA lauter ähnliche, seelenlose Spiele rausbringt, teils mit betagter Technik?

Die Designer sind also längst Sklaven der Technik und es ist v.a. die Technik, die steuert in welche Richtung sich ein Spiel entwickelt und steckt den Rahmen in dem es sich bewegen kann.
Klar konnte man früher nur von 3D träumen und stieß so auf natürliche Grenzen.
Das Spiel selbst war aber auch leichter zu implementieren und zu verändern und die Designer konnten sogar SELBST Code schreiben.
Heute... wohl kaum mehr.

Hast Du denn schon mal ein Spiel programmiert?
Oder woher kommt denn DEIN "untheoretisches" Wissen?
Oder hast Du nur Spaß hier bissl rumzupoltern? :D
 
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MountWalker schrieb:
Die Beispiele kommen von mir, weil sie vergleichswürdig sind, im Gegensatz zu der unsinnigen Idee die Ego-Shooter-Reihe Call of Duty mit Jagged Alliance zu vergleichen.

Der Vergleich war FacCry2 mit JA2 und ich denk nicht das du es auch nur annähernd verstanden hast.. siehst wohl nur die Worter FarCry2 und JA2 und denkst da gibts nix zu vergleichen?!

in JA2 und anderen derartigen Spielen der damaligen Zeit, wenn man da wo etwas kaputt gemacht hat, dann blieb das auch kaputt, es war eine der Inovationen, dass der Zustand der Objekte abgespeichert wird wenn man eine Karte verläßt, und neu geladen wird, wenn man sie wieder betritt..

In FarCry2 schaft man es nicht mal das der Zustand innerhalb einer Karte gespeichert bleibt, statt dessen beschränkt er sich auf einen sehr kleinen Radius..

aber da es dich ja so stört, dass ich einen Rollenspiel-Shooter mit einem Rundenbasierten RPG vergleiche, eine der Inovationen an HL war ebenfalls, dass eine Kiste, die in Level x vom Spieler zerstört wurde, bei jedem neuen betretten dieses Levels weiter zerstört blieb!

oder hinkt der Vergleich Shooter - RPG-Shooter immer noch?
 
Spiele waren früher besser ... klar hatten sie nicht diese Bombast Grafik PhysX etc wie heute ... aber Spielspass war um längen besser als der Kommerzshice heute ... und da konnte man Wochen Monate drann verbringen anstatt mal kurz 5h durchzocken ...

Tja Pech Mountwalker musst noch warten mit deinen Thesen bis die Zeitzeugen ausgestorben sind ...:freak:
 
Spiele früher waren auch "Kommerzscheiß".
Aber der finanzielle Rahmen überschaubarer und somit die Risikofreude höher.

Heute musst halt mindestens 20 Leute beschäftigen für'n Retailspiel und die 2 Jahre lang bezahlen.
Daß jemand diese 1,5 Mio €/$ nicht für'ne lustige aber gewagte Idee eines Designers investieren will,
sollte verständlich sein. Das Ding soll sich ja auch noch mind. 60.000 mal verkaufen, damit das Geld
wieder reinkommt.

Da vertraut man doch lieber auf den "kalkulierten Hit" à la EA.

Haut nur auch nicht hin... der Hit vom Reißbrett.
 
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Naja, es ist wohl eher der Unmut gegenüber den kreativen Ideen in Sachen Kopierschutz. Need for Speed Teil 597 ist nun nicht mehr so der Kracher aber mit Death Space war doch mal wieder was dolles dabei.
 
Seit Meldungen über Spiele in den Zeitungen nicht mehr unter Entertainment sondern in den Wirtschaftsnachrichten kommen ist doch klar das es nicht mehr um Spiele sondern nur noch um Aktien, Boni und Unternehmenswert geht.
 
Da sieht man, was es bringt, jahrelang an den Kunden vorbeizuwirtschaften(kein support, überteurte Ware, buggy, last but not least, das dreiste abstellen der Server divierser Spielreihen). Sry, aber EA hat's verdient, mal richtig auf die Fresse zu bekommen, damit die aufwachen.
Und den 3. Weltkrieg gegen Valve werden sie eh verlieren....was soll's.
 
AeS schrieb:
Kannst du dir auch eine eigene Meinung bilden oder klaust du dir deine Meinung nur von Kabarettisten und sonstigen Möchtergernkritikern zusammen?
Schon mal in dem Job gearbeitet, solche Leute kennen gelernt, beruflich als auch privat, verstehst du was davon was die machen?
Wenn nicht, hast du nicht wirklich das Recht zu urteilen.

*Rofl* ... na logisch ich habe kein Recht, ich bin es nicht würdig, ich kann nicht Zwei und Zwei zusammen zählen und hab meine Bildung von "Funny-mans".

Das ist genau der ursprüngliche Unterschied zwischen den USA und Deutschland, hier ist jeder der Art Arschgebückt und untertänig, dass er glaubt ein Diplom in Arschkriecherei haben zumüssen, ehe er anfängt sein Hirn zu benutzen.
In den ursprünglichen USA, war der Bürger der Soverän, bei uns Deutschen war das nie der Fall.

Ob ich meine Bildung von Funny Mans und Co. habe?
Nö nicht allein, aber wenn es einen genialen Mann wie Volker Pispers gibt, der auf seine Art Dinge auf den Punkt bringt, dann zitiere ich diesen gerne.
 
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Black Sun
Ich würde den Amerikanern eigentlich nicht unterstellen, über Dinge und von Menschen zu reden, von denen sie keine Ahnung haben und welche sie nicht kennen, zumindest nicht allen.
Das spricht eher gegen den Charakter der Menschen und hat auch nichts damit zu tun, zwei und zwei zusammen zählen zu tun, es ist einfach unverschämt, wenn schon eine Vorverurteilung entsteht, das der Mensch in dem Falle nicht an seinen Leistungen sondern an seinem Beruf gemessen wird, egal ob er dumm oder intelligent ist, ein guter oder ein schlechter Mensch, er wird einfach in eine Schublade gesteckt, ne da hast du recht, da haben viele Deutschen angst vor, weil sie den Menschen ja in eine falsche Schublade stecken könnten.
Auch wissen die Deutschen das Hochmut vor dem Fall kommt. Aber vielleicht machst du ja dazu ein Meinungsthread auf in irgendeinem der hier verfügbaren Foren, warum Amerika so viel besser ist, du viel lieber ein Amerikaner sein würdest und da sowieso alles viel toller ist.

Ich hoffe ich habe dein Volker Pispers Schrein nicht erschüttert und wenn du irgendwann merkst, Menschen nicht unbedingt nach für ihre Aussagen unwichtigen Sachen zu messen, dann verstehst du vielleicht was ich meine, vielleicht musst du diese Vorverurteilung jedoch auch erst am eigenen Leib erleben.
Egal wie es kommt du lernst was draus, wenn du dann anfängst selbst etwas zu lernen.
 
Genauso verwunderlich sei, dass man den aktuellen CEO weiterhin unterstützen würde: „Seitdem JR übernommen hat, wurde ein Marktwert von 11 Milliarden US-Dollar zerstört.“
Ach, und das ein großer Teil der sogenannten Vernichtung auf die Weltwirtschaftskrise geht, wird tunlichst verschwiegen. Ach ja, ich vergaß, es gibt ja noch Paradiese, die keine Krise kennen...

Zu dem Manager muss ich sagen, wer so schlecht von seinem vorherigen Arbeitgeber redet, wird auch über seinen jetzigen genauso reden. Das zeugt von sehr wenig bis gar keinen Charakter!

So eine pauschale Niedermachung ist lächerlich und mehr als "schmutzige Wäsche waschen" zu bezeichnen.

Greets, D.
 
Nachkarten! Nachkarten!

Der Typ will seinem alten Arbeitgeber halt noch eins auswischen und wie der große Mann dastehen.

on topic: Also EA ist vielleicht nicht immer superinnovativ, aber seit ca. 2 Jahren haben sie mit Titeln wie Mirrors Edge und Dead Space richtig geile Nicht Mainstream Titel im Portfolio.
Auch die Retail Versionen von Left 4 Dead 1 und 2 publishen sie. Da sind also absolut einige Hits dabei.
 
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de wollte der ex-manager sicher nur mal seinen namen in der presse lesen, deshalb musste er sowas sagen ;)

ea hat es nicht leicht, das ist richtig. sie bringen jählichen den x-ten teil einer serie auf den markt, das stört die spieler die schon 10 jahre und länger den markt verfolgen. aber ea muss das ja machen um geld die kosten zu decken. vielleicht wäre es an der zeit sich gesund zu schrumpfen und ein paar spielereihe mal in den ruhestand zu schicken.

vielleicht gehen sie in zukunft mehr in richtung konsole, da kann man die spieler noch richtig schröpfen.
 
Katzenjoghurt schrieb:
...
Physik, Shaderprogrammierung, Schattenberechnungen, ... 3D(!!!) ... das ganze Gedöns hattest früher nicht.
Dafür hattest du zeitgleich bei einem Spiel auch nur ein zehntel Umsatz verglichen mit heute - deswegen nochmal das Grundgesetz wissenschaftlicher Prinzipien für dich: Theorien erklären praktisch festgestellte Tatsachen - mit einer Theorie, wie etwa, dass der gestiegene Aufwand für Grafikprogrammierung zu weniger Komplexität im Spielprinzip geführt hätte, auf eine Tatsache, die Komplexität des Spielinhalts wäre gesunken, schließen zu wollen, ist ganz einfach großer Unsinn. Tatsachen können ausschließlich praktisch und nicht theoretisch festgestelt werden.

Katzenjoghurt schrieb:
...
Und man kann's verstehen... diese ganzen Spielverspätungen kommen ja nicht, weil der Content nicht fertig ist, sondern weil die Technik mal wieder streikt bzw. irgendwas nicht so lief, wie man es sich vorgestellt hat...
Und wieder versuchst du mit deiner Theorie eine Tatsache festzustellen die praktisch nicht feststellbar ist: Diabo2 kam mit mindestens anderthalb Jahren Verspätung, nur mal als Beispiel. Heute wird wesentlich mehr Umsatz damit gemacht, deswegen ist der nötige Personalaufwand auch nicht zwangsläufig ein Problem.

Katzenjoghurt schrieb:
...
Heute musst halt mindestens 20 Leute beschäftigen für'n Retailspiel und die 2 Jahre lang bezahlen....
Es gibt auch Spiele an denen 100 Leute arbeiten - Half Life 1 dürfte auch schon mindestens 20 gehabt haben.

@ WillardBL

Aha, man nehme ein kleines Detail, das damals noch nicht mal in Spieletests Erwähnung fand. Nichtsdestotrotz steht immer noch ein "Blockbuster-Gegenbeispiel" mit The Elder Scrolls. In Daggerfall waren, nur mal so als Beispiel, noch fast 100% der Landschaft zufallsgeneriert. Und beim EA-Blockbuster Command & Conquer fehlt mir auch immer noch ein Hinweis, dass das Spiel irgendwo an Komplexität abgenommen hätte - man kann ihm vorwerfen, dass es bis heute gleich geblieben ist, aber es ist wohl kaum weniger geworden. (das geiche gilt für Madden und Fifa)
 
Zuletzt bearbeitet:
EA wird imho ein Beispiel dafür sein, dass auch Schlachtschiffe sinken können, wenn Stümper am Ruder sind. Bei dem Mist in Serie, der dort verzapft wird, ist das nur eine Frage der Zeit. Mit dem Übergang von herkömmlicher zu digitaler Distribution hat das aber weniger zu tun, sondern eher was mit deren Einstellung zu Qualität.
 
Ja, früher zu Zeiten von BF 42 und MoHAA war EA wirklich noch gut. Ich glaube, ab BF 2 wurden sie gierig. :(
 
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