Externe Festplatte piept nach Sturz

Was soll passieren? Kaputte Magnetscheiben z.B. (denke ich).

Deine Vorschläge sind mit einem enormen Risiko behaftet. Ich versuche ja grundsätzlich alles auf eigene Faust zu machen und zu reparieren, auch wenn dabei mal etwas schief geht.

Aber in dem Fall will ich garkein Risiko eingehen, da mir die Daten absolut heilig sind.

Ich wiederhole daher nochmal meine Frage. Es ist ja eventuell nur ein simpler Defekt, es muss doch Firmen geben die Festplatten auch einfach reparieren und nicht nur Datenrettungsfirmen? Habe allerdings noch nichts Passendes gefunden.
 
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werkam schrieb:

Danke für den Hinweis, werde ihn anschreiben. Auf seiner Homepage bietet er ja sogar die kostenlose Diagnose an, von der mir hier im Thema auch schon abgeraten wurde. Hoffe er loggt sich in nächster Zeit mal ein.

Zur Reparatur: Wenn es nur ein verschobener Lesekopf oder sonst was ist muss der doch einfach zu reparieren sein auch ohne Datenverlust. Würde ja zu gerne das Teil mal aufschrauben und einen Blick reinwerfen um ein Foto zu machen. Aber einen komplett staubfreien Raum habe ich nicht.
 
die kostenlose Diagnose an, von der mir hier im Thema auch schon abgeraten wurde.
Wieso soll man von einer kostenlosen Diagnose abraten, doch wohl nur deshalb, weil die Kosten anschliessend wieder auf den "Rettungspreis" aufgeschlagen werden. Bei seriösen Unternehmen zahlst Du für die Diagnose auch nur, wenn Du nichts retten lässt, sonst wird das meistens verrechnet, schwarze Schafe gibt es immer und überall.
 
Wenn dir die Daten wirklich so heilig sind, wie du hier die ganze Zeit sagst, dann solltest du dich an den Gedanken gewöhnen ein profesionelles und seriöses Unternehmen mit der Rettung zu beauftragen.

Ein Unternehmen, mit dem ich schon im geschäftlichen Umfeld zu tun hatte ist z. B. Kroll Ontrack:

http://www.krollontrack.de/

Die bieten übrigens auch einen telefonischen Kontakt mit einer ersten professionellen Einschätzung der Situation und auch eine Diagnose des Schadens wenn du den Datenträger einsendest.

Alle Tipps die hier gegeben wurden, treffen womöglich zu und als jemand der selber gerne bastelt würde ich die auch durchaus ausprobieren. Allerdings nur wenn es sich um Daten handelt, deren endgültiger Verlust schlimmstenfalls ärgerlich ist.

Auch wenn's ärgerlich für dich ist: Aber der Preis für die Wiederherstellung ist nunmal der Preis dafür, dass du 20 Jahre lang auf Backups und andere Sicherungsmechnismen verzichtet hast.
 
Danke für die Antwort.

Mit dem Gedanken versuche ich mich schon die ganze Zeit anzufreunden. Aber was nicht geht, geht leider nicht.

Ich habe mir schon einige Rettungsfirmen angesehen und bin dabei mir von jeder Angebote machen zu lassen. Zumindest eine grobe Einschätzung, was für einen Schaden die Festplatte haben könnte. Davon hängt es ja auch ab, was es letztendlich kostet.

Mich ärgert aber auch die Vorstellung, einer Firma 1000 Euro für eine "Datenrettung" zu bezahlen, wenn vielleicht wirklich nur eine Nadel verrutscht ist und man das locker hätte beheben können.

Hier habe ich übringes in einem anderen Forum eine Aufnahme des Geräuschs gefunden, das die Festplatte von sich gibt: Link
 
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Schpedsi schrieb:
Ich wollte nur die Grafikkarte ausbauen um sie für den Verkauf zu fotografieren..

War die Platte im Augenblick des Sturzes ein- oder ausgeschaltet?

Wenn sie ausgeschaltet war, und Du viel Glück hast, sind "nur" die Köpfe von der Rampe auf die Scheiben runtergerutscht, und hindern diese jetzt am Hochfahren. Auch wenn das einfach klingt, kann es eine Menge Arbeit bedeuten, aber es besteht durchaus noch Hoffnung.

War die Platte eingeschaltet, kannst Du Dir wohl das Porto bzw. den Weg zum Profi sparen. Die Energie, die beim spontanen Abbremsen der Spindel frei wird, ist einfach zu groß. Die Köpfe verschmelzen hier mit der Scheibenoberfläche zu einer kompakten Einheit - das kann man meistens nicht mehr mit vertretbarem Aufwand reparieren.

Die o.g. Kölner Firma ist seriös, da kannst Du ruhig hingehen. Es gibt aber noch einen anderen Anbieter in Köln, der alle Aufträge zu Fields Data Recovery nach England schickt. Über diese Firma ist schon genug geschrieben worden...

@werkam: Vielen Dank für Deine Empfehlung! Bin im Augenblick leider (hauptberuflich) stark beschäftigt, da fehlt mir für (aufwendige) Festplattenbasteleien die Zeit. Ab November wird's aber wieder besser.
 
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Habe dir gerade per PN geantwortet.


Die Festplatte war im StandBy-Betrieb. PC war runtergefahren, die Platte angeschaltet. Das heißt geschrieben hat sie wohl nichts, aber ob sich die Platten gedreht haben, kann ich nicht sagen.
 
Viele moderne externe Platten gehen in den Standby-Modus, wenn der Rechner ausgeschaltet ist, d.h. der Spindelmotor ist abgeschaltet.
Da hast Du hoffentlich Glück gehabt, d.h. es besteht noch Hoffnung.

Die TrueCrypt-Verschlüsselung sollte kein Problem sein, solange es den Schlüssel nicht beschädigt hat. Mit einzelnen defekten Sektoren kann TrueCrypt umgehen, so etwas ist ja Standard.

Gruß

Thomas
 
Damit rettest du (wenn du okay ist) mir gerade wirklich den Tag. :)

Zur Übersicht: Ich habe in der PN gefragt, wie es aussieht, wenn TrueCrypt Container defekte Sektoren haben. Ob dann alle Dateien darin verloren sind.

Also die Festplatte fährt wenn ich den PC runterfahre immer merklich herunter. Also im StandBy ist sie geräuschlos. Ich bin mir fast zu 100% sicher, dass sie sich in diesem Zustand befand als es zu dem Sturz kam.
Glaubst du dadurch, dass ich die Festplatte mehrmals nochmal angeschalten habe, habe ich noch mehr Dateien beschädigt?


Bin jetzt gerade aktuell im Büro und habe gleich eine Besprechung. Ich melde mich heute Abend wieder, damit wir Weiteres besprechen können.
 
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