Externes festplattengehäuse

GeeQue

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Hallo, ich besitze 2 ausgebaute 2,5 zoll festplatten und wollte mir nen externes festplattengehäuse kaufen. Auf einer steht 1 ampere und auf der anderen steht 0,55 ampere. muss ich dabei die stromstärke beachten? weil usb 2.0 = 0.5 ampere liefert und usb 3.0 = 0.9 ampere ? Kann da was kaputt gehen wenn die stromstärke zu hoch oder zu niedrig ist??

Danke im vorraus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache das schon ne ganze Weile. Da passiert nichts wenn Du die am USB 3 betreibst. Im Gegenteil. Du sparst dir den 2. Strom-USB-Stecker der bei USB 2 fällig wird. Wenn du natürlich keine USB3 Buchsen hast lohnt auch der Kauf nicht. Ich habe mittlerweile 3 von diesen hier im Einsatz. Null Aussetzer und du brauchst kein Werkzeug.
 
GeeQue schrieb:
Kann da was kaputt gehen wenn die stromstärke zu hoch oder zu niedrig ist??
Nein sollte es nicht, aber wenn der Strom vom USB Port nicht reicht, dann kann die HDD nicht anlaufen und könnte dann auf Dauer kaputt gehen, wenn man sie nach ein paar Versuchen nicht wieder abzieht. Die USB Ports müssen die 500mA (USB2) bzw. 900mA auch nur mindestens liefern können, die dürfen und viele können aber auch liefern, die ist Sache des Herstellers der HW. Wenn die HDD mit den 1A also an einem USB2 Port nicht anläuft, dann verwende am Besten einen aktiven Hub, also einen mit einem eigenen Netzteil.

Das ist besser als diese Y-Kabel, denn die USB Ports sollen eigentlich nur 150mA liefern und erst nach der Kommunikation mit dem Gerät mehr, dann dabei soll das Gerät mit dem Port aushandeln wie viel Strom es braucht. Dies geht über den zweiten Abgriff des Y-Kabels nicht, die funktionieren daher nur, weil die meisten Ports auch ohne diese Kommunikation einfach so mehr Strom liefern.
 
Wenn die HDD beim Anlaufen an einem USB2. 0-Port mehr als 500 mA zieht, kann auch schon mal der Port kaputt gehen, vor allem bei Billigboards, oder die Platte läuft gar nicht erst an. Da hilft ein Y-Kabel. An einem USB 3 - Port sollte das nicht passieren.
 
Auch USB2 Ports sind in aller Regel vor Überlastung durch zu viel Strom geschützt. Wenn diese Überlastsicherung auslöst, dann wird die HDD nicht anlaufen, denn die Spannung bricht dann ein, kommt aber meist schnell wieder zurück und die HDD versucht erneut anzulaufen.
 
Hallo,

dieser Thread ist zwar schon ein paar Monate alt, doch werden hier auch Fragen besprochen, um die es mir ebenfalls geht.

Ich bin auf der Suche nach einen guten externen 2,5 Zoll Gehäuse für 9,5 mm hohe SATA Festplatten.
Wenn möglich, sollte es über eSATA und USB 3.0 Anschlüsse verfügen.
Falls es keine brauchbaren Gehäuse mit eSATA + USB 3.0 gibt, würde ich mich auf USB 3.0 beschränken.

Teilweise gibt es Gehäuse mit integrierten Kabeln, wenn es sich um ein reines USB 3.0 Gehäuse handelt.
Solche Kabel liegen bei Nichtgebrauch an der Seite des Gehäuses an.
Sie sind halt meist konstruktionsbedingt extrem kurz gehalten. Somit würde das Gehäuse bei Verwendung an einem PC-Gehäuse teils in der Luft hängen, aber man könnte ja etwas unterlegen.
Wahrscheinlich müsste man so ein Gehäuse entsorgen, falls es mal ein Problem mit dem Kabel oder Stecker gäbe.
Was gibt es denn zu so einem Gehäuse zu sagen, falls jemand so eines praktisch im Einsatz hat?
Gut ist halt, dass man das Kabel immer dabei hat.

Bei 3,5 Zoll Gehäusen nutze ich schon immer ICY Boxen.
Die hatten früher eine sehr gute Qualität, die aber immer weiter reduziert wurde, was beispielsweise auch am Schalter zu sehen ist.
Dennoch war die Qualität von bei mir jetzt ca. 5 Jahre alten Modellen noch ausreichend.

Als einziges USB 3.0 + eSATA 2,5“ Gehäuse von mir bekannten Herstellern habe ich nur die
ICY Box IB-231StU3S-G gefunden:
https://www.raidsonic.de/de/standards/searchresults.php?we_objectID=2714

Was allerdings über deren Qualität berichtet wird, ist für mich wirklich erschreckend:
https://www.amazon.de/gp/customer-r...f=cm_cr_arp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=B00DHEFQQ4
https://www.amazon.de/gp/customer-r...=cm_cr_getr_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=B00DHEFQQ4
https://www.amazon.de/gp/customer-r...=cm_cr_getr_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=B00DHEFQQ4

So etwas kann ich nicht brauchen, da so ein 2,5“ Gehäuse bei mir viel mehr beansprucht wird, als die 3,5“ Gehäuse, die nur zuhause stehen.
Scheinbar hat die IB-231StU3-G einen externen 5V Stromanschluss für eSATA-Betrieb.
Ob dafür ein Kabel beiliegt ist unklar. Es ist lediglich von einem eSATA und einem USB 3.0 Kabel die Rede.

Windows 10 scheint von diesem Gehäuse nicht unterstützt zu werden…wer hat das Datenblatt und die Anleitung bloß verfasst?
Einfach traurig. Win XP wird jedenfalls unterstützt.
Die Transporttasche scheint ein Witz zu sein und kann keine Kabel aufnehmen.

Die gleiche Box ist auch ohne eSATA erhältlich:
https://www.raidsonic.de/de/standards/searchresults.php?we_objectID=244
ICY Box IB-231StU3-G
Deren Qualität wird wahrscheinlich die gleiche sein.


Habt ihr evtl. noch eine Empfehlung für ein gut verarbeitetes und funktionelles Gehäuse?

Auf meiner HGST 2,5“ Platte steht, dass sie bei 5V 700mA benötigt.
Wäre deren Betrieb somit mit egal welchem 2,5“ Gehäuse an einem USB 2.0 Port gar nicht möglich?
Die Problematik wurde ja hier im Thread bereits besprochen.

Mich wundert, dass es an USB 2.0 Ports nicht funktioniert.
Ich habe nämlich noch eine fest eingebaute, externe Samsung 2,5“ USB 2.0 Festplatte, mit der ich mit nur einem Kabel an USB 2.0 über Jahre nie Probleme mit der Stromversorgung hatte. Allerdings muss ich zugeben, dass die Platte auch ab und zu mal ein Problem beim Anschließen hat, was ich bisher auf ein Kontaktproblem am Stecker zurückgeführt hatte.
 
Max H schrieb:
Windows 10 scheint von diesem Gehäuse nicht unterstützt zu werden…wer hat das Datenblatt und die Anleitung bloß verfasst?
Schau eher mal wann das verfasst wurde. Ich vermute noch bevor Win 10 erschienen ist und danach hat es auch keiner mehr überarbeitet.
Max H schrieb:
Auf meiner HGST 2,5“ Platte steht, dass sie bei 5V 700mA benötigt.
Wäre deren Betrieb somit mit egal welchem 2,5“ Gehäuse an einem USB 2.0 Port gar nicht möglich?
Das hängt davon ab wie großzügig der USB Port bei der Stromabgabe ist. Wenn er da sehr streng ist, wird dies nicht klappen.
 
Holt schrieb:
Schau eher mal wann das verfasst wurde. Ich vermute noch bevor Win 10 erschienen ist und danach hat es auch keiner mehr überarbeitet.
Oha, damit hatte ich nicht gerechnet. Das Gehäuse ist ziemlich alt und wurde 2 Jahre vor dem Windows 10 Start veröffentlicht.
Ich hätte nicht gedacht, dass man ein Gehäuse, an dem es laut Kritiken so viel Verbesserungspotential gibt, einfach noch 5 Jahre oder länger weiter laufen lässt, anstatt die Probleme zu beheben.

Holt schrieb:
Das hängt davon ab wie großzügig der USB Port bei der Stromabgabe ist. Wenn er da sehr streng ist, wird dies nicht klappen.

Holt schrieb:
Wenn die HDD mit den 1A also an einem USB2 Port nicht anläuft, dann verwende am Besten einen aktiven Hub, also einen mit einem eigenen Netzteil.
Welcher einfache aktive USB Hub hat sich denn bewährt und kann empfohlen werden?
Optimal wäre einer mit einem langen Anschlusskabel, was man natürlich auch selber verlängern könnte.
Ein Hub mit zwei USB-Anschlusskabeln, dann über einen Schalter zwischen zwei PCs umschaltbar, wäre auch noch eine nützliche Eigenschaft.

Funktionieren die aktiven USB Hubs alle eigentlich auch passiv, wenn sie nicht an Strom angeschlossen sind und können sie aktiv angeschlossen auch als Ladestation genutzt werden?

Gibt es für diesen Anwendungsbereich empfehlenswerte Y-Kabel, die nicht zu kurz sind?
Ein USB-Hub kann man ja nicht immer dabei haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Max H schrieb:
Welcher einfache aktive USB Hub hat sich denn bewährt und kann empfohlen werden?
Keine Ahnung, aber gerade die einfachen sollten gehen, die teuren limitieren vielleicht eher den Strom pro Port.
Max H schrieb:
Funktionieren die aktiven USB Hubs alle eigentlich auch passiv, wenn sie nicht an Strom angeschlossen sind und können sie aktiv angeschlossen auch als Ladestation genutzt werden?
Alle ist ein weites Feld, da kann man dann schnell eine Ausnahme finden und schon ist die Aussage falsch, aber meistens ist es so. Manche haben meines Wissens auch extra Ladeports.
Max H schrieb:
Gibt es für diesen Anwendungsbereich empfehlenswerte Y-Kabel, die nicht zu kurz sind?
Y-Kabel funktionieren nur, weil viele USB Ports die Norm nicht einhalten, denn eigentlich soll ein Port nur 150mA abgeben, dann soll das Gerät mit dem Port aushandeln wie viel Strom es braucht und erst dann soll der Port diesen auch freigeben. Viel Ports hauen auch so den vollen Strom raus, sonst kann das Y-Kabel auch nicht viel bringen, da es ja auf dem zweiten Stecker keine Datenleitungen hat und damit keinen Stromverbrauch mit dem Port aushandeln kann.
 
Danke noch für den Input!
Möglicherweise gibt es ja Geräte, die den "Aushandlungsmodus" nicht implementiert haben.
Nur bei so einem Gerät wäre ein Y-Kabel eine Verbesserung, was die nutzbare Stromstärke betrifft.
Ich erinnere mich, dass UMTS-Modems früher oft solche Kabel beiliegen hatten.

Vielleicht hat später noch jemand einen Tipp für ein gut verarbeitetes externes 2,5'' Gehäuse, auch wenn es nur für USB 3.0 sein sollte.
 
Max H schrieb:
Möglicherweise gibt es ja Geräte, die den "Aushandlungsmodus" nicht implementiert haben.
Wenn Du mit Gerät das meinst welches die USB Buchse hat, dann dürfte dies leicht sein und schwer ist es eher im Gegenteil eines zu finden welches den Strom an einer USB Buchse wirklich auf 150mA begrenzt bevor nicht mehr ausgehandelt wurde.
 
Hallo,

eine kleine 2,5 Zoll Sicherungsfestplatte, fest verbaut im Gehäuse habe ich schon sehr viele Jahre.
Die wurde schon mehrere tausend Mal benutzt,

Diese kleinen Festplatten brauchen laut Hersteller ca. 0,5 A Startstrom.
So eine Festplatte hat kein eigenes Netzteil.
Somit muss sie den ganzen Strom aus dem PC über das Kabel ziehen, was man in den USB-Anschluss des PCs steckt.

Wie oben schon mehrfach geschrieben, ist so ein USB 2.0 Anschluss dafür aber nicht vorgesehen.
Durch das kurze, sehr dicke Kabel der Festplatte geht nur wenig verloren.
Somit klappt das also meist trotzdem mit dem Startvorgang der Festplatte.
In ca. 1/5 aller Fälle klappt es aber nicht.
Die Festplatte unternimmt dann immer wieder neue Startversuche und richtig ärgerlich ist es, wenn das mitten während einer ca. 30 min. dauernden Sicherung passiert.
Dann muss man nämlich noch mal von vorne beginnen.

Schließt man diese Festplatte dann an ein längeres Kabel (50-70 cm) an, was manchmal nötig ist, kommt es zu sehr vielen Fehlern, da noch weniger Strom bei der Festplatte ankommt (Spannungsabfall).

Der Tipp mit dem aktiven Hub war echt klasse.
Jetzt kann das USB-Datenkabel fast so lang und dünn sein wie man es möchte.

Durch Messung habe ich herausgefunden, wo das Problem mit der kleinen Festplatte liegt.
Wenn ich den Hub passiv ohne Strom nutze, sieht man, dass die Festplatte immer wieder versucht, 0,5 A Strom zu ziehen.
Durch das dünne Kabel (wenn ein langes Kabel verwendet wird) bricht der Strom aber immer wieder auf 0,4 A zusammen und es kommt zum Fehlstart.
Man kann es richtig sehen (LED) und hören (Anlaufgeräusch).

Wenn ich den Hub dann aktiv mit Strom betreibe, zieht die Festplatte beim Start 0,6 A Strom und geht dann, wenn sie gestartet ist, auf 0,3 A runter.
Wenn ich eine Sicherung durchführe, verbraucht sie auch 0,6 A.

Somit ist sie also viele Jahre lang immer in einem Zustand gelaufen, in dem sie nicht den nötigen Strom bekam.
So kam es immer mal wieder zu Abbrüchen. Ich war immer von einem Kontaktproblem des Steckers ausgegangen.

Max H schrieb:
Die gleiche Box ist auch ohne eSATA erhältlich:
https://www.raidsonic.de/de/standards/searchresults.php?we_objectID=244
ICY Box IB-231StU3-G
Deren Qualität wird wahrscheinlich die gleiche sein.

Habt ihr evtl. noch eine Empfehlung für ein gut verarbeitetes und funktionelles Gehäuse?
Dieses Gehäuse kann ich nicht empfehlen.
Zumindest das Gehäuse, das ich erhalten haben ist so schlecht verarbeitet, ich würde von "zusammengehauen" sprechen, dass die Festplatte sich gar nicht einbauen lässt.
Genauer:
Das Gehäuse lässt sich nicht verschließen, da bei erstmaliger Öffnung, um die Festplatte einzulegen, eine Art Metallnetz aus dem Gehäuse quoll, das ich nun mit einem Schraubenzieher zurück stopfen müsste.

Weiterhin klappert eine 9,5 mm. Festplatte darin herum wie eine Rassel für Kleinkinder, obwohl das Gehäuse max. für 9,5 mm. Festplatten zugelassen ist.
Wenn man nicht selber bastelt, wird die Festplatte (HDD) das nicht lange aushalten.

Weiterhin ist das Gehäuse überhaupt nicht durchdacht, da es zu groß ausgeführt ist.
Bisher hatte ich externe integrierte 2,5 Zoll Festplatten von Samsung, die ich bequem in die Hosentasche
stecken konnte. Das ist bei der Icx Box IB-231STU3-G kaum noch möglich.
Wenn ich ins Gehäuse schaue, stelle ich fest, dass es ca. 1-1,5 cm zu breit gefertigt wurde.
Dort, wo sich zwischen Festplatte und Gehäuse 1-1,5 cm Luft befinden (guter Isolator übrigens), hätte man das Gehäuse schmaler gestalten können. Dann wäre die Kühlwirkung besser oder sagen wir "vorhanden" und das Gehäuse würde in einer Hosentasche Platz finden.
 
Max H schrieb:
Diese kleinen Festplatten brauchen laut Hersteller ca. 0,5 A Startstrom.
...
Wie oben schon mehrfach geschrieben, ist so ein USB 2.0 Anschluss dafür aber nicht vorgesehen.
Wenn sie wirklich nur 0,5A zu Anlaufen braucht, dann wäre ein USB 2 Port auch gerade noch ausreichend, aber mit fällt keine HDD ein die mit 0,5A Anlaufstrom auskommt, 0,75A ist der kleinste Wert an den ich mich erinnern kann und das war bei extra USB Platten wie der Spinpoint M9TU, die hat den USB-SATA Bridge Chip und die USB Buchse schon gleich auf der Platine, während die normale Version M9T mit SATA Interface schon 1A Startstrom braucht.
Max H schrieb:
Die Festplatte unternimmt dann immer wieder neue Startversuche und richtig ärgerlich ist es, wenn das mitten während einer ca. 30 min. dauernden Sicherung passiert.
Da die Leistungsaufnahme beim Anlaufen der Spindel am höchsten ist, sollte dies während der Sicherung eigentlich nicht passieren, außer die ist dabei so lange Idle das sie in den Standby (also Anhalten der Spindel) fährt bzw. aufgrund der Einstellungen im Windows Energiesparplan gefahren wird.
Max H schrieb:
Wenn ich den Hub passiv ohne Strom nutze,
Das ist keine gute Idee, da dann ja noch die Spannungsversorgung für den Chip im Hub von dem gleichen USB Port kommen muss, der Strom den der Hub selbst zieht, kommt also noch zu dem der Platte hinzu und wenn da noch weitere Geräte am Hub hängen, deren Strom ebenfalls. Dann kann es sein das die Geräte alle zusammen eben doch auch dann zu viel Strom ziehen, wenn die Platte schon läuft. Sowas gibt es aber auch an den internen USB Ports, es gibt Boards die nicht jeden Port einzeln absichern, sondern mehrere zusammen und wenn dann ein Geräte an einem anderen Port plötzlich viel Strom zieht, dann wird es ggf. eben eng.
Max H schrieb:
Durch das dünne Kabel (wenn ein langes Kabel verwendet wird) bricht der Strom aber immer wieder auf 0,4 A zusammen
Ein langes, dünnes Kabel dürfte vor allem für einen Spannungsabfall am Ende sorgen, neben dem Strom solltest Du also auch die Spannung am Ende messen und wenn die unter 4,75V (5V minus die 5% Toleranz) fällt, dann reicht sie nicht mehr aus.
 
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Hi,

danke für die Infos!
Es handelt sich um die Samsung HM641JX.
Sie wurde damals als USB2.0 Modell mit ca. 30 cm langem, mitteldickem (nicht Y) Kabel verkauft.
Es gab keinen Hinweis darauf, dass sie an USB2.0 nicht funktionieren würde.
In Prinzip funktioniert sie am USB2.0 Port auch - von gelegentlichen Aussetzern abgesehen.

Der Anlaufstrom schwankt so zwischen 0,6 und 0,7 A - nach meiner Ablesung.
Beim Kopieren werden ca. 0,6 A angezeigt.

Was den USB-Hub betrifft:
Passiv nutze ich den Hub nur, wenn ich Geräte anschließe, die nur sehr wenig Strom ziehen (Funktastatur-Empfänger, Card-Reader, USB-Stick). Sonst wird er aktiv betrieben.

Die o.g. Festplatte wird niemals passiv an den Hub angeschlossen. Das würde auch nicht funktionieren und es wäre, wie von dir erwähnt, womöglich eine Gefahr fürs Board.

Holt schrieb:
Ein langes, dünnes Kabel dürfte vor allem für einen Spannungsabfall am Ende sorgen, neben dem Strom solltest Du also auch die Spannung am Ende messen und wenn die unter 4,75V (5V minus die 5% Toleranz) fällt, dann reicht sie nicht mehr aus.
Ich habe noch mal die Spannung geprüft:
- 5,0 V werden direkt am USB-Port des PC ausgegeben. Hier startet die USB2.0 Festplatte mit 30 cm Originalkabel auch in den meisten Fällen.
- 4,9 V werden am Port des USB-Hub ausgegeben, wenn er passiv angeschlossen ist.
Das Kabel des USB-Hubs ist sehr dick und 30 cm lang.
Schließe ich nun die USB2.0 Festplatte mit 30 cm Originalkabel an den passiven USB Hub an, fällt die Spannung auf 4,7 V. Die Festplatte unternimmt hörbar in Sekundenabstand Startversuche, startet aber nicht mehr.
- 4,9 V (Leerlauf) werden ebenfalls angezeigt, wenn ich den USB-Hub passiv über ein dünnes 70 cm Verlängerungskabel anschließe.
Stecke ich dann aber die USB2.0 Festplatte mit 30 cm Originalkabel an den passiven USB Hub an, fällt die Spannung auf 4,5 V. Die Festplatte unternimmt jetzt keine Startversuche mehr.

Nun ist alles geklärt.

VG
 
Max H schrieb:
Sie wurde damals als USB2.0 Modell mit ca. 30 cm langem, mitteldickem (nicht Y) Kabel verkauft.
Es gab keinen Hinweis darauf, dass sie an USB2.0 nicht funktionieren würde.
Das ist leider üblich und meistens geben die Ports ja auch mehr Strom ab als die maximal 500mA die von der Spezifikation verlangt werden. Gigabyte hat damals viele Boards damit beworben 3x so viel Strom zu liefern. Wirklich innerhalb der Spezifikationen hätte man USB2 Platten aber eigentlich gar nicht ohne ein externes Netzteil anbieten können, selbst wenn sie ein Y-Kabel haben, trotzdem wurde es sehr oft gemacht und eben sogar ohne Y-Kabel.
 
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