Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

AW: Dieses gebrauchtes Mountainbike gut?

Das Ding ist erstklassig. Gute Magura-Gabel (ist die dämpferpumpe mit dabei?), ausgewogene XT-Kombi und gut gepflegt. Noch 30€ für die Pedalen und 20€ für's nachzentrieren der Laufräder und du hast ein super Bike.

Edit: Diese 2000€ Neupreis sind aber etwas übertrieben. Die verbauten XT und XTR-Sachen sind etwa 500€, der 7005er Rahmen double butted etwa 300€ und die Magura-Gabel 150€ (heute), dazu der Kleinkram. Komisch finde ich nur, dass die Laufräder nur 28 Speichen. Ich bin allerdings kein Experte für MTB, doch kommt es bei solchen Hoch-runter Rasereien nicht zu extremen Kräften und sollte man da nicht besser 32 oder 36 Speichen haben?
 
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Odium schrieb:
Komisch finde ich nur, dass die Laufräder nur 28 Speichen. Ich bin allerdings kein Experte für MTB, doch kommt es bei solchen Hoch-runter Rasereien nicht zu extremen Kräften und sollte man da nicht besser 32 oder 36 Speichen haben?

Bei MTB kommen nicht normale Speichen, sondern verstärke Speichen zum Einsatz, also düften die "nur" 28 Speichen kein Problem darstellen.
Außerdem fahre ich wohl am meisten durch Wälder u. auf Schotterwegen.
 
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Ja, ich seh's gerade. 40% mehr Zugfestigkeit ggü den Dingern von DT. Dafür kosten die sapim ein schweinegeld, 2€ - 2,3€ das Stück gegen über 0,75€ für die Dinger von DT. Bei 12% weniger Speichen also ein guter Deal, auch wenn ich wohl niemals für 2€ eine Speiche kaufen würde. Wenigstens wieder was gelernt :D

Technische Daten DT Revolution :
Anwendungsbereich: ultraleichte Laufräder für Strasse, Bahn und MTB
Material: X5 Cr Ni 18/10, 1.4301
Zugfestigkeit: Mittelteil bis 1100 N / mm²
Gewinde: gerollt
Verpackungseinheit: 72, 500 (BLACK: 72)
Vorteile: leicht, hohe Belastbarkeit, Mittelteil federnd
Zertifikate: DIN 79.100


SAPIM CX-Ray
Ø2.00 - 2.30/0.90 - 2.00mm INOX 18/8
Einsatzprofil: RACE, TRIATHLON, MTB
Gewicht:(per 64 x 260mm) 278g
Speichen-Ermudung/lastwechssel: 3.500.000
Zugfestigkeit im mittelteil: 1600N/mm²
Verpackungseinheiten: 20, 500
20er- PACKUNG (mit 14mm POLYAX Nippel Alu/Silber). Alle Sapim Produkte nach DIN 79.100-2
 
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Speedy1986 schrieb:
Es taugt etwas, ist aber in keinster Weise, wie von Dir gewünscht, Freeride- tauglich. Es ist ein Leichtbau XC Bike. Gute und hochwertige Komponenten, sofern sie noch intakt sind.
Speedy1986 schrieb:
Bei MTB kommen nicht normale Speichen, sondern verstärke Speichen zum Einsatz, also düften die "nur" 28 Speichen kein Problem darstellen.
Das ist als pauschale Aussage, mit Verlaub gesagt, kompletter Unsinn.
Bei dem verlinkten Bike handelt es sich, wie erwähnt, um ein Leichtbau Bike für XC und Marathon. Ausschließlich dafür dafür werden Laufräder mit nur 28 Speichen und nur 2-fach gekreuzt verwendet. Im Freeride und Downhill werden mindestens 32, besser 36 Speichen verwendet, und die 3-fach gekreuzt.
Die verwendeten Sapim Speichen sind, wie die Tune Naben, absoluter Leichtbau, der im Trend der zeit liegt. Aber eben nur in dieser Bikeklasse. An Freeridern und Downhillern werden eher, sofern es keine Systemlaufräder sind, eher DT Swiss Alpine Speichen verwendet, da die eine deutlich höhere Festigkeit haben. Von Messerspeichen halte ich eh nichts, das ist mehr optischer Gimmick, als es in der Aerodynamik wirklich etwas bringt.
Daß Sapim Speichen unbedingt sauteuer sein müssen, ist auch nicht korrekt, wie DT baut auch diese Traditionsschmiede Speichen in allen Preisklassen. Und wenn ich z.B. eine 3-fach konifizierte DT Alpine III nehme, wie ich sie selbst verwende, finde ich kaum vergleichbare Sapim Speichen, die nur annähernd das Gleiche kosten.
 
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OK OK hast Recht.. mein Wissen ist beschränkt (was MTBs angeht)!

Ich werde mir auch nicht mehr das von Ebay ersteigern, sondern ein neues Kaufen... ist denke ich der bessere Weg!

EDIT: Ich werde mir entweder das Cube Attention für 600€ kaufen oder hier vor Ort bei einem günstigen Fahrradmechaniker, der auch eine kleine Werstatt hat, mir ein Fahrrad nach meinen Vorstellungen zusammenschrauben lassen.
 
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Weiser Entschluß, ein Bike nicht bei Ebay zu kaufen. Bei aller Ersparnis, das eigene Leben sollte einem eine gewisse Mindestsumme wert sein. Und bei Gebrauchträdern, deren Vorgeschichte man nicht kennt, sollte man immer Vorsicht walten lassen. Mikrorisse in Schweißnähten, angerissenen Nabenflansche, ... durch Überlastung erkennen selbst Experten mit bloßem Auge kaum, das würde ich mir auch nicht zutrauen. Es muß gar nicht erst ein Unfallschaden sein, um ein Bike lebensgefährlich werden zu lassen.
 
[Sammelthread] Dies ist ein gutes Fahrrad!

da ich mich jetzt auf den aktuellsten Stand im MTB Bereich gelesen habe (wissenslücke von 7 Jahren), habe ich mich nun doch für das Bulls Copperhead 3 Disc entschieden!
(Außer der Zweiradmechaniker hier vor Ort kann mir ein besseres Bike für den Preis zusammenbauen)

Scheint in der Preisklasse das beste Bike zu sein, was man hier vor Ort bekommen kann.
In mehreren Test hat dieses gut abgeschnitten:
Test1; Test2; Test3; Test4
Hoffentlich gewährt der Händler da noch einen Nachlass.
 
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Du guckst bei Ebay nach Gebrauchträdern, das zeigt, dass dir der Preis auch wichtig ist. Wenn du trotzdem gute Qualität möchtest und Sonderwünsche hast (etwa einen lumotec iq fly an einem MTB), dann solltest du anders vorgehen. Entweder du kaufst ein nettes billiges Rad ein und baust selbst daran rum, was dir die kritischen Bereiche wie Steuersatz, Kurbel und Speichen erspart, oder du baust völlig selbstständig. Laufräder gibts in vielen Variationen online, der Versand ist meistens umsonst und wenn du nur Steuersatz vom Mechaniker machen lässt, sparst du eine Menge Geld. Denn der Einbau einer Kurbelgarnitur kann auch ein Laie (behaupte ich mal) - wirklich komplex ist das nicht.

Ich hab auch mal vor Ort geguckt, das heißt Hannover, Bremen, Braunschweig und Delmenhorst - und drei Händler hätten alles zusammengeschraubt - und zwar zu Preisen, die einfach nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Da hätte glatt die Hälfte vom Antrieb mit XTR aus dem Netz statt mit XT betreiben können, soviel dazu.
Edit: Das ist doch wohl ein Witz, oder meinst du Tests über ein Rad auf der Seite des Herstellers haben irgendeine Aussage?
 
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Odium schrieb:
Edit: Das ist doch wohl ein Witz, oder meinst du Tests über ein Rad auf der Seite des Herstellers haben irgendeine Aussage?

[Ironie]Der Hersteller macht das ja nur aus freundlichkeit[/Ironie]

Nein jetzt mal im Ernst..
der Hersteller hat diese Tests ja nur auf seine Seite geladen, aber die Test selber hat er ja nicht, sondern die Fachzeitschriften, gemacht.
Er hat natürlich großes Interesse seine Produkte in einem besonders gutem Licht darzustellen, aber dass ist völlig normal!?

Ich habe auch noch auf anderen Seiten nur positives über dieses Bike gelesen! ;)
 
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Na ja, Bike Tests in der Bike, eine unendliche Geschichte. Wenn man in einschlägigen Foren nachliest, kommt man schnell zu dem Schluß, daß diese Tests alles Mögliche sein mögen, aber sicher nicht objektiv.
Wenn Du wissen willst warum, dann solltest Du Dir das Finanzierungskonzept des Magazins anschauen. Selbstverständlich wird man die Produkte der Geldgeber nicht verreißen. Die Diskussion über die Glaubwürdigkeit dieser Tests ist wohl schon so alt, wie die Bike ein Userforum betreibt. Viele Testergebnisse konnten von Bikern, also den Leuten, die die Teile tagtäglich nutzen, noch nie nachvollzogen werden. Zumal besonders auffällig bestimmte Hersteller immer wieder bevorzugt werden, wider besseren Wissens der Anwender.
Sei es nun die langfährige Lobhudelei auf Scott, selbst in Zeiten schwabbeliger und gebrochener Intoxica Rahmen, die bedingungslose Cannondale Gefolgschaft trotz massenhaft versagender Coda Hausparts, das nicht nachvollziehbare in den Himmel heben von RockSchrott Gabeln trotz massenhaft ausgeschlagener Laufbuchsen, brechender, weil trotz Zulassung des Herstellers hoffnungslos mit Scheibenbremsen überforderter SID's, ... - die Liste ist sehr lang, Bike hat sich seit vielen Jahren unglaubwürdig und lächerlich gemacht.
So viel also dazu, was von Tests in der Bike zu halten ist.
Wenn Du wissen willst, was ein Bike taugt, im IBC Forum findest Du Informationen von Bikern, die wissen, was ein gutes MTB auszeichnet und die keine bezahlten Redakteure sind.
 
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frankpr schrieb:
Wenn Du wissen willst, was ein Bike taugt, im IBC Forum findest Du Informationen von Bikern, die wissen, was ein gutes MTB auszeichnet und die keine bezahlten Redakteure sind.

OK habe ich gemacht:
Link1; Link2; Link3; Link4; Link5; Link6

Und alles was ich an Negativen gefunden habe ist, dass die Magura Julie "nur" eine einsteiger Bremse ist und die Lufräder angeblich etwas schwer.
 
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Ja, Fachzeitschriften über Fahrräder sind ganz anders als man das sonst von Fachzeitschriften gewohnt ist (wobei ich eigentlich nur etwas über Hardware, Spiele und Finanzwesen weiß ^^)
Ist nicht schwer zu pauschalisieren, aber soweit ich weiß, gibt in der Szene wo die Leute sich schon mehr auskennen, niemand etwas auf irgendwelche Tests. Das macht die Sache leider nicht einfacher. Also am besten getrost ignorieren, zuerst seinen Finanzspielraum aufstellen und dann auf der Herstellerseite über die Features informieren die man braucht oder gerne hätte - anschließend in den Foren gucken, wieviel Streß es damit gab. Das ist irre zeitaufwendig und daher verkaufen sich Zeitschriften Bike auch überhaupt.

Die Magura Julie ist auch nur eine Einsteigerbremse (für Ansprüche über Baumarktniveau) - daher auch der günstige Preis für 80€ und die Sache mit dem Gewicht von Komponenten ist wieder eine ganz andere Story..
 
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Bis auf die Bremse und die Laufräder kann ich jetzt nix gravierend schlechtes an dem Rad entdecken. Sicher, es ist keine HighEnd Racefeile, aber ganz bestimmt ein robustes Tourenhardtail.
Aber, Speedy, die von Dir geforderte Freeridetauglichkeit stelle ich dem Rad ganz klar in Abrede. Es sei denn, Deine Vorstellung von Freeriding ist eine andere als meine...
 
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Ich meinte auch nicht Freeride... war mein Fehler! :freak:

Ich fahre damit eher kreuz und quer durch Wälder und hier und da Abhänge runter.
Vllt. fahre ich auch mal im Sommer in den Harz... mal gucken.
27.gif
 
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Gegen die Julie an sich ist nichts einzuwenden, in der richtigen Dimension hat sie für ein hauptsächliches Tourenbike eigentlich genug Leistung. Das problem ist konkret beim Bulls die winzige Scheibe hinten, die 180'er vorn ist etwas besser. Ideal wären 205mm vorn, 185 oder 205 hinten.
Die Laufräder sind zwiespältig. Einerseits gehört die XT Nabe zu den robustesten am Markt und hat ein hervorragendes Preis/Leistungs Verhältnis, andererseits sind die Mavic XM 117 Felgen billige OEM Felgen, für härtere Gangarten viel zu weich, nur gesteckt statt geschweißt und wie im Link erwähnt nicht geöst. Ich mußte vor 5 Jahren im Urlaub nach einem Crash mal einen Tag mit einer solchen Felge am Hinterrad in der Bikeworld Leogang fahren, die war so etwas von überfordert, nach jeder Abfahrt mußte ich nachzentrieren.
Deore Teile sind gutes Einstiegsmaterial, das klaglos seinen Dienst verrichtet, typisch Shimano, anbauen, einstellen, vergessen, ab und zu reinigen und schmieren. Nur halt schwerer als die gehobenen Gruppen.
FSA Teile sind Ansichtssache, die Einen halten sie für Durchschnitt, ich persönlich halte sie für absolut Top. Und was Downhill und Freeride klaglos verkraftet, sollte so schlecht nicht sein. Das Ganze bei moderaten Preisen. FSA Innenlager sind wegen ihrer Haltbarkeit legendär, ebenso die Steuersätze.
Absolut nichts halte ich allerdings von RockSchrott Forken, im gegensatz zum RockShox Deluxe Pro Dämpfer.
 
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Das problem ist konkret beim Bulls die winzige Scheibe hinten, die 180'er vorn ist etwas besser. Ideal wären 205mm vorn, 185 oder 205 hinten.
Wird denke ich mal im gegensatz zu eine V-Brake ein unterschied wie Tag&Nacht sein.
Aber sollte mir die Bremskraft nicht reichen, würde ich mir innerhalb kürzester Zeit größere Scheiben kaufen!

die Mavic XM 117 Felgen billige OEM Felgen, für härtere Gangarten viel zu weich, nur gesteckt statt geschweißt und wie im Link erwähnt nicht geöst
Sollten die innerhalb kürzester Zeit kaputt gehen, werde ich meine Grantie in Anspruch nehmen ;)

FSA Teile sind Ansichtssache, die Einen halten sie für Durchschnitt, ich persönlich halte sie für absolut Top.
Das wird sich mit der Zeit ja zeigen.

Absolut nichts halte ich allerdings von RockSchrott Forken
Wie darf ich das verstehen? Schlechte Dämpfung oder gehen die zu schnell kaputt?
Sollte das 2. der Fall sein... Garantie!


Ich war heute wieder bei dem Fahrradhändler und habe mir das nächste Bulls Copperhead 3 Disc, welches die rein bekommen, reservieren lassen. (Schwarz ist zZt leider nicht verfügbar, sondern nur Weiß. Dsw. habe ich mich für Weiß entschieden)
Außerdem bin ich das Bulls Bushmaster 1 Disc probegefahren um zu überprüfen, ob die Ergonomie passt und sie passt!:)
 
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Speedy1986 schrieb:
Aber sollte mir die Bremskraft nicht reichen, würde ich mir innerhalb kürzester Zeit größere Scheiben kaufen!
Teurer Spaß, größere Scheiben sind nicht gerade Sonderposten, Adapter für die Bremssättel brauchst Du dann auch.
Mit der Haltbarkeit und garantie ist immer so eine Sache, wenn Mängel lebensgefährlich werden, bringt die garantie nicht viel. Wobei ich den bemängelten Teilen solche groben Schwächen nun nicht nachsagen will. Aber ärgerlich ist es allemal, wenn man wöchentlich in der Werkstatt zugegen ist, statt zu fahren.
Konkret zu RockShox Gabeln, aus Gründen der Gewichtseinsparung haben diverse Modelle zu kurze Laufbuchsen und eine zu geringe Überlappung zwischen Stand- und Gleitrohr. Da führt, speziell bei Scheibenbremseneinsatz, zum frühzeitigen Ausschlagen der Buchsen, die Gabel klappert und hakt. Die Dämpfung ist bei vielen Gabeln eher zu straff als zu gering, speziell in der Druckstufe, das zieht sich durch alle Hersteller. Dank dem Heute üblichen offenen Ölbad aber kein Problem, etwas dünneres Öl als vom Hersteller vorgesehen und das Teil wird hypersensibel, wenn die Grundkonstruktion stimmt. Marzocchi Gabeln haben dagegen zusätzlich meist auch noch zu viel Öl eingefüllt, so daß die Gabel wegen der zu hohen Progression den kompletten Federweg nicht nutzt. Die Z1 MCR an meinem P3 habe z.B. so getuned, daß ich W5 Öl statt dem serienmäßigen 7,5'er drin habe, und davon je Standrohr ein Schnapsglas weniger als vorgesehen. Außerdem Titanfedern statt der Stahlfedern, die reagieren sensibler. Dadurch ist das Vorderrad selbst auf Waschbrettpisten wie am Boden angeklebt.
 
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Ja, frankpr hat Recht, bei einigen Teilen ist das völlig egal, ob du Garantie hast oder nicht. Verklemmt sich der Steuersatz oder bricht die Gabel, denkst du in dem Moment wahrscheinlich an etwas anderes ;)
Der Unterschied zwischen Felgen- und Scheibenbremsen ist eigentlich nicht überwältigend. Ich persönlich bin nie Scheibe gefahren, hab aber mal eine Probefahrt mit 180er Scheiben gemacht. Verglichen mit einer HS11 oder den V-Brakes von Shimano hat man eine gute Bremskontrolle, gerade wenn das Rad nass ist. Und Feuchtigkeit ist ja der Hauptvorteil gegenüber Scheiben, wenn du überwiegend im trockenen fährst, würde ich zu einer HS33 raten, die einen größeren Hydraulikquerschnitt gegenüber der HS11 hat und damit etwas mehr Druck auf die Felge bringt.
Bei Federgabeln bin ich der Meinung, dass Marzocchi und Magura aktuell die besten Exemplare für den fortgeschrittenen MTBler anbieten, doch die Preise sind schon ziemlich abartig. Eventuell würd ich zu einer Magura Odur (250€) mit Fernsteuerung tendieren, falls ich mir ein geländetaugliches Zweirad auf die Beine stellen würde. An dritter Stelle kommt Suntour, die häufig in vorgefertigten Rädern verbaut sind.
 
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Scheibenbremsen haben diverse Vorteile:
- kein Felgenverschleiß, damit geringere Unfallgefahr, wer mal eine durchgebremste Felge gesehen hat, wird keine Felgenbremse mehr nutzen wollen
- keine Reifenplatzer wegen überhitzter Felgen
- von Billigbremsen abgesehen deutlich besser dosierbar
- von Billigbremsen abgesehen deutlich mehr Leistung
- unübertroffene Power bei Feuchtigkeit und Nässe
- Belagwechsel meist kinderleicht
- Heute üblich sind offene Systeme, Bremsleistung ändert sich nicht bei Erwärmung, Belagverschleiß, ...
Nachteile haben sie natürlich auch:
- teurer und schwerer
- wenn der Bikehersteller spart und zu kleine Scheiben montiert, häufig nicht standfest, extremes Fading bis hin zu Komplettausfällen wegen verzogener Scheibe
- schlechte Konstuktionen weisen auch häufig extremes Fading auf, bis zum Totalverlust der Bremsleistung durch Luft im system, Undichtigkeiten, weggeschmolzene Kunststoffteile, ...
- teilweise hoher wartungsaufwand, manche Modelle lassen sich gut entlüften, manche nur mit extremer Fummelei
- Erstmontage aufwendig
- große Scheiben empfindlich gegen Steinschlag
Daß mechanische Scheibenbremsen in den Sondermüll gehören, sollte klar sein, Hydraulik ist Pflicht.
 
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