Fake Antivirus

Nickel schrieb:
Aufpassen kann und muss jeder für sich selbst im Internet, was er wo runterlädt und installiert.

Und weil das so gut klappt muss auch keiner hier nach Hilfe fragen. Oh wait...

Wo er sich das eingefangen hat, muss er hier nicht sagen und trotzdem kann man helfen.

Hilfestellung hat er bereits bekommen, mein Schubser war also keine Erpressung sondern lediglich ein Denkanstoß.
 
Dr. McCoy schrieb:
Nein, weil ich nie derlei Probleme habe. Sollte doch mal dieser absolut unwahrscheinliche Fall eintreten, gibt's Sicherungsimages. Und wie geschrieben: Es besteht bei jeder unerwünschten Installation das Risiko, dass neben der offensichtlichen unerwünschten Software auch eine (oder mehrere) nicht offensichtliche mit installiert wird/werden.
Tools, zudem auch noch auf dem kompromittierten System selbst ausgeführt, helfen nicht zuverlässig zur Wiederherstellung eines vertrauenswürdigen Systemzustands:
-> http://oschad.de/wiki/Kompromittierung

Ja ich habe diese auch so gut wie nie. Ausserdem war ein Hinweis zu einer LiveCD zum scannen. Damit nicht unter Win gescannt wird. Und im Artikel wurde ja auch gesagt das es PUP ist. Und ja ich habe auch immer ein Image parat! Aber wegen einer PuP (unerwünschten Software würde ich nicht sofort ein System neu installieren. bei einem Virus sähe es natürlich anders aus. Wie der TE vorgeht könnte ja noch berichten.
 
Mit Malwarebytes Antimalware lässt sich diese PUP / Adware entfernen.

cyberpirate schrieb:
ein Virus oder Trojaner ist es wohl nicht. Es ist eben PUP. Hier nachzulesen:
https://dieviren.de/segurazo/
Das ist eine Fake-Seite mit generisch erstellten Artikeln. Wenn du dir die Screenshots anschaust, wirst du feststellen, dass es garnicht mehr um den im Titel genannten "Segurazo" geht und die Texte allgemein für Adware oder PUPs gelten.
Ziel ist es Vertrauen bzw. Professionalität aufzubauen, damit sich der ahnungslose User am Ende unerwünschte Software herunterlädt oder Abos abschließt.
Die Seite ist bekannt dafür Schadsoftware wie "SpyHunter" oder "Reimage Repair" anzupreisen.

In diesen Artikel wird z. B. auf die kostenpflichtige Version von Malwarebytes geleitet, das Programm ist zwar nicht unseriös, jedoch hier unnötig.
Das Geschäftsgebaren ist bei der Seite alles andere als seriös und sollte hier auch nicht verlinkt werden.
 
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@cyberpirate
Und woher weißt du, dass nur diese PUP installiert wurde und sonst nichts anderes im Hintergrund? Bist du wirklich so leicht auszutricksen?

Du nutzt meinen manipulierten Notepad++-Installer. Mit diesem Installer installiere ich dir den auffälligen Segurazo Antivirus und einen versteckten Keylogger. Du denkst es wurde nur Segurazo Antivirus (PUP) installiert, entfernst diesen und denkst du bist fein raus? Interessant. :)

Ich sehe das wie @Dr. McCoy und die anderen.

Edit: Scheinbar bist du ja auch auf die Fake-Antivirenseite (dieviren.de) reingefallen - die ist übrigens in Litauen registiert, hehe.
 
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Es gibt nur ein Problem kann den Pc nicht zurücksetzen:(
Habe auch das im Anhang probiert:
 

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Bei dem von dir markierten Punkt brauchst du eine Systemimage Datei, hast du mal ein Systemimage gemacht mit dem Windows 10 interen Systemimage Tool? Wenn nein, dann geht das natürlich nicht. Es wird auch geraten von Deskmodder zum Beispiel das man nicht die Systemimage Funktion von Windows 10 nehmen soll weil die noch von Windows 7 abgeleitet wurde und nicht mehr aktualisiert wird. man soll stattdessen ein Drittanbieter Programm nehmen wie Acronis(ist sau teuer), Paragon, Aomei Backupper, Easeus Todo Backup, Macrium Reflect usw. Von jedem der genannten gibt es eine Free Version die für Heimanwender ausreichend ist und in deinem Fall wäre es eine Überlegung wert, eine Datensicherung zu machen, Windows 10 komplett neu zu installieren, nachdem die Partitionen mit dem Windows 10 Installationsmedium zuerst gelöscht und dann formatiert wurden und dann das System wieder neu einzurichten. Wenn das gemacht ist, eines der genannten Programme installieren, externe USB Festplatte anschliessen und auf dieser ein Windows 10 Systemback/sicherung machen und das von Zeit zu Zeit immer mal wiederholen.
 
@Django_ :
Hallo,
vorige Woche habe ich Segurazo bei einem Kumpel erfolgreich von dessen PC entfernt.

1. MBAM herunterladen und installieren und Adwcleaner herunterladen
2. msconfig- Start - abgesicherter Start mit Netzwerktreibern
3. Neustart
4. MBAM Scan starten
5. alle gefundenen PUP in die Quarantäne verschieben
6. Adwcleaner laufen lassen und alle gefundenen restlichen PUP in die Quarantäne verschieben
7. PC herunterfahren
8. den PC mit einem bootfähigen Stick mit Kaspersky oder Eset starten
9. mit einem der beiden Antivirentools (oder je nach Zeitvolumen auch beide) den PC vollständig scannen lassen
10. evtl. vorhandene Schädlinge in die Quarantäne verschieben oder gleich ganz entfernen
11. PC herunterfahren, Antiviren-Bootstick entfernen
12. PC booten
13. msconfig - Start - normaler Systemstart
14. Neustart
15. sich freuen

Natürlich ist der Rat, ein kompromittiertes System neu aufzusetzen, eigentlich die genau richtige Vorgehensweise. Im privaten Umfeld und wenn keine "überlebenswichtigen" Dinge wie z.B. Onlinebanking gemacht werden oder geschäftskritische Daten auf dem PC gespeichert werden, kann man nach meinen 15 Punkten vorgehen.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist der Rat, ein kompromittiertes System neu aufzusetzen, eigentlich die genau richtige Vorgehensweise.
Ist es dann wenn die Leute nicht zu bequem dazu wären sich ein Backup Programm wie Aomei Backupper Standard, Macrium Reflect Free, Easeus Todo Backup Free oder Paragon Backup & Revovery Free runterzuladen und zu installieren um dann damit ein Systembackup/image bzw Systemsicherung auf eine externe USB Festplatte zu machen wenn Windows 10 installiert und eingerichtet wurde und man dann danach regelmässig vom sauberen Windows 10 immer wieder mal solche Backups bzw Sicherungen macht. Tritt dann nämlich mal ein Fall wie hier ein, muss man nicht lange mit Scannern rummachen oder Windows 10 neu installieren und einrichten, sondern man macht schnell noch bei Bedarf eine Datensicherung die auch Pflicht sein sollte, bootet dann vom erstellten/gebrannten Boot/Rettungsmedium des Backup Programms und spielt damit das letzte erstellte Backup ein weil das ja am neuesten ist.
 
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Klar hat @purzelbär recht, ein sauberes Backup zurückzuspielen ist immer eine gute Lösung. Leider ist es im privaten Umfeld eher unüblich, alle paar Tage ein Image zu ziehen, aber selbst ein vier Wochen altes Image zu recovern ist zeitsparender als das System neu aufzusetzen und alle anderen Programme neu zu installieren. Dazu muss man allerdings VOR dem Recovery alle in der Zwischenzeit neu erstellten Dokumente, Bilder, Spielstände usw. sichern! Danach das Recovery machen, alle neu entstandenen Dateien wieder einspielen, dann erneutes Backup. Viele Menschen, vor allem im privaten Umfeld, scheuen diesen Aufwand.

Wenn ein zweiter Datenträger im System vorhanden ist, könnte man die Pfade zu Eigene Dateien, Download, Bilder, Dokumente usw. auf diesen Datenträger "verbiegen", dann bräuchte man lediglich alle paar Tage ein Image vom Systemdatenträger zu ziehen, das würde wenigstens die händische Sicherung und dann das nach dem Recovery notwendige zurückspielen der Daten ersparen. Natürlich hat diese Vorgenensweise keinen Sinn, wenn lediglich auf eine zweite Partition desselben Datenträgers "verbogen" wird, denn bei einem Defekt oder Untergang dieses Datenträgers wären alle Daten verloren. Man muss sich eben eine Backup-Strategie ausdenken und diese aber auch dann strikt einhalten. Dazu könnte auch gehören, seine Eigenen Dateien auf einen externen Datenträger, ins NAS oder je nach Gusto auch in die Cloud zu synchronisieren.
 
omavoss, du hast es verstanden:)und mein vorheriges Posting war sozusagen eine Erinnerung für Mitleser hier, sich mit dem Thema Backups zu befassen wenn Sie es bislang noch nicht tun.
 
Und wie begründest du das? weil Windows 10 schneller installiert ist als Windows 7? mit der Installation von Windows 10 alleine ist es ja noch nicht getan, es müssen noch Programme installiert und eingerichtet werden, Einstellungen getätigt, Eigene Dateien und Dokumente wieder aufs System usw. und all das hat man schneller wieder mit einem Systembackup als wenn man Windows 10 neu installieren und alles neu einrichten müsste.
 
Das Problem bei Windows-Installationen ist, das sie veralten. Ein frische Windows-Installation inkl. Programme fühlt sich immer geschmeidiger an, als eine Installation die schon paar Jahre auf den Buckel hat.
Und beim Systembackup bzw. Image schleppst Du das halt immer weiter mit.

Ich würde daher eher tendenziell nur die Daten sichern und den Rest im Recovery-Fall wirklich mit einer neuen sauberen Installation "wiederherstellen". So oft kommt ein Recovery-Fall ja auch nicht vor als das man da in eine Neuinstallation nicht mal Zeit investieren kann.
Falls der doch häufiger vorkommt, hat man ohnehin irgendwie ein Problem.

purzelbär schrieb:
es müssen noch Programme installiert und eingerichtet werden,
Ja. Microsoft kriegt das ja seit Jahrzehnten nicht gebacken da endlich mal anständige Mittel bereitzustellen. Jedes beschissene Linux macht das mit dem Paketmanager viel besser. Einfach nur ne Liste der installierten Programme exportieren und beim Recovery die automatisch wieder installieren lassen.
Zentrale Einstellungen liegen unter /etc. Kann man also beim Backup mit sichern.
Benutzerdefinierte Einstellungen unter dem Home-Verzeichnis.
Kein Registry-Voodoo. Kein Sch**ß. Einfach nur Dateien kopieren. Fertig.
 
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purzelbär schrieb:
Und wie begründest du das? weil Windows 10 schneller installiert ist als Windows 7? mit der Installation von Windows 10 alleine ist es ja noch nicht getan, es müssen noch Programme installiert und eingerichtet werden

Derjenige der sich einen Virus einfängt ist nicht kompetent, bei der Grundinstallation zwischen den essentiell wichtigen Programmen und den "100 Tips wie sie Ihr System NOCH SCHNELLER machen" von chip.de und Konsorten zu unterscheiden. Sein Backup ist daher nicht vertrauenswürdig. Klingt doof, ist aber so.
 
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