Fan-Curve anpassen

Gehäuselüfter nach Systemtemperatur regeln. Wenn Systemtemperatur (ist ca. Lufttemperatur im Gehäuseinneren) über 40°C ist, Gehäuselüfter entsprechend schneller drehen lassen, dass Temperatur nicht weiter steigt, denn sonst droht Überhitzung passiv gekühler Komponenten.

Wenn man die max. Turbo-Taktfrequenz länger haben will, soll man CPU-Lüfter ab 70°C schon 80%, und ab 80°C mit 100% laufen lassen.
 
DJMadMax schrieb:
Du meinst: so viele Lüfter wie nötig

Wenn ich Hardware habe, die Leistung verbrät, so viele wie möglich. (aktuell 7x140)

Der Schall der Lüfter addiert sich nicht 1zu1.

Viele langsam drehende Lüfter machen wesentlich mehr Airflow und das leiser als wenige schnelle.
 
IBISXI schrieb:
Der Schall der Lüfter addiert sich nicht 1zu1.
Da würde ich nochmal meinen Physiklehrer des Vertrauens zu Rate ziehen.

Eine Verdopplung eines (identischen) Schallpegels summiert sich immer in +3 dB. Wenn im Beispiel eines Lautsprechers nicht nur die Membranfläche, sondern auch noch die Leistung verdoppelt wird, erhöht sich der Pegel um +6 dB. Das war noch nie anders und wird - zumindest nach unserem derzeitigen physikalischen Verständnis - auch nie anders sein.

Wenn du also mit einem 140mm-Lüfter bei beispielsweise 25 dB(A) landest, kannst du dir gerne ausrechnen, was sieben dieser Lüfter aus den 25 dB(A) machen. Das bleibt mit seinen ~30 dB(A) zwar immer noch recht leise, aber eben nicht so leise, wie ... weniger als 30 dB(A).
 
DJMadMax schrieb:
Wenn du also mit einem 140mm-Lüfter bei beispielsweise 25 dB(A) landest, kannst du dir gerne ausrechnen, was sieben dieser Lüfter aus den 25 dB(A) machen. Das bleibt mit seinen ~30 dB(A) zwar immer noch recht leise, aber eben nicht so leise, wie ... weniger als 30 dB(A).
Nunja; falls diese Lüfter aufgrund ihrer Anzahl dann langsam genug drehen können, daß der einzelne Lüfter dann nur noch 23 db (A) von sich gibt... :mussweg:
 
@Araska
Wir reden hier bei solchen Themen ja in der Regel von "minimaler Drehzahl" :) Die wird ja nicht mehr geringer, wenn weitere Lüfter eingesetzt werden... aber dein Ansatz wäre dahingehend sonst richtig, klar ^^
 
DJMadMax schrieb:
Da würde ich nochmal meinen Physiklehrer des Vertrauens zu Rate ziehen.

Du vielleicht, ich weiß wie das funktioniert.

Erklärung:

Wellenberge und Wellentäler von Schallwellen löschen sich gegenseitig aus.
(Überlagerung, Interferenz)
 
Zuletzt bearbeitet:
IBISXI schrieb:
Wellenberge und Wellentäler von Schallwellen löschen sich gegenseitig aus.
(Überlagerung, Interferenz)

Und ich dachte immer, Schallwellen hätten (in gasförmigen Medien) gar keine Wellenberge oder Wellentäler, da Longitudonalwellen... :mussweg:
 
Alle Wellen haben Wellenberge und Wellentäler, sonst wären es keine Wellen, sondern gerade Striche.

Eine Longitudinalwelle ist einfach nur eine Längswelle. (Ausbreitungsrichtung)
Das was du auf einem See hättest, wenn Du einen Stein hineinwirfst.

Oder eigentlich beides, parallele aubreitung, aber transversale Schwingung.
Ergänzung ()

Seis drum.. Auf jeden Fall löschen sich Schallwellen gegenseitig aus.

Deshalb kann man einen Bienstock nicht schon von einem Kilometer Entfernung hören oder sich einer Kreuzung nähern bei der die Motoren von 50 Autos laufen, ohne dass die Ohren rausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
IBISXI schrieb:
Erklärung:

Wellenberge und Wellentäler von Schallwellen löschen sich gegenseitig aus.
(Überlagerung, Interferenz)
Man kennt es ja: fünf Lautsprecher sind auch leiser als einer, weshalb man sich in Mietwohnungen immer gleich ne Atmos 13.2-Anlage installiert, damit man die Nachbarn nicht stört ^^

Wollen wir diesen albernen Diskurs jetzt bitte beenden?
 
DJMadMax schrieb:
Wollen wir diesen albernen Diskurs jetzt bitte beenden?
Ah... nein, zumindest nicht mit deiner Aussage. :D

Was macht eine AIO mit einer custom Wakü aus? Der Funktionsumfang ist immer dieselbe. Wärme wird am Kühler auf das Wasser aufgenommen und die Wärme wird hiermit zu einem Radiator gefördert. Dort kommt dann ein Lüfter zum Einsatz, was wiederum die Wärme an die Umgebungstemperatur abführt.

Es gibt hier unterschiedliche Größen von Radiatoren und AIOs sind hier auf bestimmte Größen eingeschränkt. Eine custom Wakü kann aber die Wassertemperatur (Wärme) auf mehrere Radiatoren abführen, was dann auch die Kühlleistung verbessert. Dadurch, dass nun aber mehr Wärme abgeführt werden kann, können auch die Lüfter langsamer laufen. Das ist mit einer AIO nicht so einfach möglich, weil mit einer niedrigeren Drehzahl der Lüfter die Wassertemperatur höher ansteigen wird.

Das passiert zwar auch mit einer custom Wakü, aber dadurch das mit mehreren Radiatoren mehr Wärme abgeführt werden kann, hat man hier mehr Spielraum, um Lüfter langsamer laufen lassen zu können.

Mit meiner custom Wakü habe ich 3x 140 mm auf einem 420er Radiator intern verbaut und 2x 120 mm auf einem auch intern verbauten 240er Radiator. Dazu kommen noch 9x 120 mm Lüfter auf einen externen Radiator (Mora). Da genug Fläche mit Radiatoren verbaut ist, wird auch ausreichend Wärme abgeführt und alle Lüfter müssen nicht über 500 - 600 U/min unter Last laufen.

Mein Rechner fällt sogar unter Last so leise aus, dass ich ihn als lautlos bezeichne. Aus eigener Erfahrung sage ich daher, der Schall addiert sich nicht, denn ein leiser Lüfter wird mit mehreren Lüftern zusammen nicht lauter. Klar, wenn bereits ein Lüfter mit einer gewissen hohen Drehzahl einen gewissen Geräuschpegel erreicht, dann werden 10 weiter Lüfter mit derselben Drehzahl nicht leiser ausfallen.

Dieses Beispiel bezieht sich jetzt auf eine Wasserkühlung, aber mit mehreren Gehäuselüftern, mit einem luftgekühlten System ist es nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
DJMadMax schrieb:
Man kennt es ja: fünf Lautsprecher sind auch leiser als einer, weshalb man sich in Mietwohnungen immer gleich ne Atmos 13.2-Anlage installiert, damit man die Nachbarn nicht stört ^^

Sehr erwachsene Argumentation.

Nur weil Du bei etwas falsch liegst, macht es nicht zu einem albernen Diskurs.

Eine 5.1 Anlage ist nicht zwangsläufig lauter als eine Stereoanlage.
Der Sinn dahinter ist wohl eher der Raumklang.
Und das suboptimale daran eher die Lautprecher direkt vor/an der Nachbarswand.

Natürlich können viele Lautsprecher lauter sein als wenige.
Damit das funktioniert, müssen die synchron laufen.
Alle Membranen der Lautsprecher bewegen sich dann gleichzeitig auf dich zu oder von dir weg.
Dadurch verstärken sich Wellenberge und Wellentäler einzelner Lautsprecher zu stärkeren Wellen.
Wenn die hälfte der Lausprecher genau entgegengesetzt laufen würde, würdest du fast nichts mehr hören.

Lüfter sind nicht synchronisiert.
Sie sind alle unterschiedlich weit von deinem Ohr entfernt und drehen nicht exakt die gleichen Drehzahlen.
Ein Lüfterblatt bewegt sich auf dich zu, ein anderes Weg von dir. Ein Motorgeräusch hat gerade den hohen Ton, ein anderes den tiefen. Ein großer Teil des Schalls löscht sich gegenseitig aus.

Hier mal eine Innenaufnahme meines Airplex-Gigant Radiators:
Der kühlt locker 1 kW weg und das unhörbar, trotz 24 Lüftern.
Wie kann das lt. deiner Theorie möglich sein?

IMG_20170319_130403.jpg


Das Paradebeispiel für das Prinzip sind ANC Kopfhörer. Für den Schall, der dein Ohr erreicht, wird Antischall erzeugt. (Genau spiegelvekehrte Schallwellen) Die Wellen löschen sich aus und Du hörst keine Umgebungsgeräusche mehr.
 
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DJMadMax schrieb:
Da würde ich nochmal meinen Physiklehrer des Vertrauens zu Rate ziehen.

Eine Verdopplung eines (identischen) Schallpegels summiert sich immer in +3 dB.

Das ist schlicht falsch und das sind keine Lautsprecher.

https://www.hardwareluxx.de/index.p...l-gekuehlt-von-bionix-p-lueftern.html?start=4




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https://www.computerbase.de/artikel/kuehlung/arctic-freezer-34-esports-duo-test.72325/seite-2



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https://hardware-helden.de/arctic-freezer-34-esport-duo-im-test/
 
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