News FBI: Entdecker des WannaCry-Abschalters verhaftet

Chesterfield schrieb:
hmm vllt bewusst gehandelt ... ;)

ich rette mal die welt vor wannacry, weil ich genug dreck am steckenhabe und könnte dann mildernde umstände bekommen :D

paradox ist sein handeln trotzdem

Nach der Logik betreibt Netzpolitik.org seit Jahren Dutzende Filesharingbörsen und Fraudforen.
Auch die waren schon im Visier des Staatsschutzes.
 
HominiLupus schrieb:
Inwiefern ist der dem Geheimdienst in die Quere gekommen? Das ist doch völlig abstruse Unlogik.
Oder will jemand behaupten Wannacry wurde von einem US Geheimdienst verbreitet?
Wäre schlimm, denn dann wären dort wirklich Amateure am Werk und doch keine Profis die z.B. Stuxnet entwickelt haben.

Verbreitet nicht (zumindest wahrscheinlich).
Allerdings hat WannaCry die NSA-Backdoors in Windows ausgenutzt.

Da hat die NSA sicher ein Problem damit, wenn sich einer das zu genau anschaut.
Wobei ich selber mittlerweile auch Samples von WannaCry und den Equation Group Tools habe. Mal sehen, wann der BND vorbeischaut. :evillol:
 
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HominiLupus schrieb:
Inwiefern ist der dem Geheimdienst in die Quere gekommen? Das ist doch völlig abstruse Unlogik.

Naja, mag jetzt weit hergeholt klingen, aber wenn man dann bedenkt wie schnell man Wannacry den Nord Koreanern untergeschoben hat und man dort seit Wochen/Monaten eine Krise provozieren will dann kann man sich denken dass die plötzliche Entschärfung des Supergaus nicht unbedingt so freudig aufgenommen wurde, ein paar Tage länger Chaos und die Weltpolitik hätte nach harten Sanktionen geschrien.

Er wurde aber ganz sicher rein profilaktisch verhaftet, einfach um mal im 1:1 Gespräch herauszufinden woran er sonst noch gerade so arbeitet. Dann darf er wieder gehen, oder auch nicht. Mich wundert es allerdings dass er mit so einem Hintergrund überhaupt in die USA eingereist ist, das würde ich mich nicht mehr trauen, unschuldig oder nicht, er weis doch dass er auf einer Liste steht.
 
Kann der Typ dann die NSA verklagen weil sie die WannaCry-Lücke nicht schließen wollten sodass Kriminelle sie nutzen konnten - damit haben sie doch sehr viele fahrlässig in Lebensgefahr gebracht da auch viele Krankenhäuser betroffen waren, hmm, in einer gerechten Welt schon.
Das FBI schadet sich damit sowieso nur selbst, sie schrecken damit IT Experten ab mit Staatlichen Organen zu kooperieren.
 
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Ich hoffe, es ist nicht zu sehr Offtopic:
Hält man Einrichtungen wie BND oder NSA jetzt für überflüssig oder will man sie beschneiden bis sie überflüssig sind ? Entweder sind Spionage und Überwachung heute noch notwendig oder nicht. Wenn ich sie für notwendig halte (weil ich nicht an das überwiegende Gute in jedem Menschen glaube), dann muss ich ihnen auch Werkzeuge geben. Ansonsten kann ich den Kasten dicht machen und mir die Millionen/Milliarden sparen.
Wenn 50% aller Nutzer weltweit ein Betriebssystem (Win7) nutzen, kann ich die Zugänge nicht nur für meine "Feinde" (die existieren müssen, siehe oben) offen halten und dem Rest der Welt bescheid geben.

Es ist imho ein heikles Thema und ich bekomme sicherlich mindestens einen "Ich habe nichts zu verbergen"-Kommentar, aber ich sehe halt eine grundsätzliche Notwendigkeit. Ähnlich wie die Existenz einer Armee oder Polizei. Gesetzlich reguliert, aber notwendig.
 
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Das Problem dabei ist aber dass sie das auch für Wirtschaftsspionage und Sabotage nutzen, also auch wir die "Ich habe nichts zu verbergen"-Leute davon betroffen sind, muss ja nicht direkt sein sondern trifft uns vor allem indirekt.
 
Narmog schrieb:
Warum zur Hölle wird der Name hier mit H. abgekürzt, obwohl jeder weiß und es überall steht, dass der Hutchins heißt?

Damit du dich endlich hier im Forum registrierst :D

Bin jedenfalls gespannt wie es da jetzt weitergeht
 
@CB01: Das Problem ist, wie man differenzieren soll. "Windows Business" für wichtige Unternehmen, dass nur nach sorgfältiger Prüfung personalisiert herausgegeben wird ?
Ich kenne mich mit der Thematik zu wenig aus um einen wirklichen Lösungsvorschlag zu geben, aber die digitale Abteilung von NSA/BND auf das Beraten von Softwareentwicklern zu beschränken (bzw. das Erkennen und Bekanntgeben von Sicherheitslücken) halte ich für falsch.
 
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HominiLupus schrieb:
Inwiefern ist der dem Geheimdienst in die Quere gekommen? Das ist doch völlig abstruse Unlogik.
Oder will jemand behaupten Wannacry wurde von einem US Geheimdienst verbreitet?
Wäre schlimm, denn dann wären dort wirklich Amateure am Werk und doch keine Profis die z.B. Stuxnet entwickelt haben.

die nsa sass nachweislich jahrelang auf dem exploit und gehört damit definitiv zu dem topverdächtigen in dem fall. abstruse unlogik ist es, eine organisation wie die nsa, die von grund auf kriminell ist, aus den kreis der verdächtigen auszuschliessen.
 
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Chesterfield schrieb:
hmm vllt bewusst gehandelt ... ;)

ich rette mal die welt vor wannacry, weil ich genug dreck am steckenhabe und könnte dann mildernde umstände bekommen :D

paradox ist sein handeln trotzdem

Wahrscheinlicher vermute ich mal ist, dass er derjenige dem er in die Suppe gespuckt hat, sich revanchiert hat. Man kennt sich ja in der Szene. Und "Netzbeschmutzer" bzw "Verräter" haben nirgends ein sehr hohen stellen wert. Vieler ehemaligen Hacker gehen irgendwan in die IT-Sicherheit. Dumm nur wen man sich dann Feinde dort macht, die über einen mehr Wissen, als für einen gut ist.
 
@lynx007

das kam mir auch in den sinn, aber ich traue solchen leuten eine gewisse grundintelligenz zu ...

D.h. wenn sie "so einen schaden" anrichten nicht gerade´damit hausieren im dark net...

wenn net, gehört die dummheit alleine schon bestraft
 
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