Festplatten nachträglich verschlüsseln?

badday

Commander
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Moin zusammen,

ich habe 2 PCs, bei denen ich die Sicherheit erhöhen möchte.

1. Notebook
Hier läuft Ubuntu mit verschlüsseltem /home-Verzeichnis. Die Daten sind in einem TrueCrypt-Container. Meine Frage hier: Gibt es
a) eine Möglichkeit, nachträglich die gesamte Festplatte zu verschlüsseln?
b) Kann ich den Bootloader (Grub 2) nachträglich verschlüsseln?

2. Desktop
Hier laufen 2 OS (Windows Server 2008 R2 und Fedora 12).
Die Festplatte ist in 3 Partitionen aufgeteilt:
Windows - Fedora - Beide
Ich muss also "Beide" von beiden mounten können. Zudem möchte ich den Bootloader verschlüsseln. Ist dies mit 2 OS nachträglich überhaupt möglich? Ist Bitlocker zu empfehlen?


Gibt es bei den angesprochenen OSes eine einfache und sichere Möglichkeit, Backups verschlüsselt zu erstellen?

Welches Programm bietet sich für die Komplett-Verschlüsselung von USB-Sticks an?
Da ich erst seit kurzem wieder Windows nutze, würde mich hier interessieren, ob es hier ein zuverlässiges Programm gibt, dass Programme auf die Aktualität überprüft. Soweit ich weiß, geht der Secunia PSI nicht mit dem Server-OS.
Da ich davon ausgehe, dass Windows-Firewall zusammen mit Avira und ThreatFire (mit täglichen Scans) bereits das Maximum sind, dass man ohne Geld und extreme Komforteinbußen erreichen kann, sehe ich in der Aktualität der Programme eben noch ein Schlupfloch.

Vielen Dank.


Gruß.

badday



PS: Ich bilde mir nicht ein, dass dann alles sicher sei. Ich weiß auch, dass es Hardwareverschlüsselung für USB-Sticks gibt oder spezielle Hardware-Features für PCs, die im Firmenbereich benutzt werden. Ich will nur die maximale Sicherheit, die man kostenlos und ohne zu großen Aufwand bekommen kann.
 
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a) TrueCrypt
b) TrueCrypt (entweder lädt grub2->TC oder umgekehrt, sollte problemlos funktionieren)

2. TrueCrypt, Bootloader verschlüsseln

Bei TrueCrypt die Anleitung befolgen, ist eigentlich idiotensicher auf englisch erklärt wie man gesamtes System verschlüsselt (mit mehreren Betriebssystemen).

Backups benötigst du dann noch für jeden Rechner jeweils eine CD/DVD für den TrueCrypt Bootloader falls es dir den mal zerschiesst. Für Daten- oder Systembackups aus z.B. einem verschlüsselten TrueCrypt System empfiehlt es sich, das Backup in einen verschlüsselten Container zu erstellen. Das funktioniert auch mit Acronis & Co, allerdings muss dann beim Einspielen des Backups evtl. der Bootloader neu installiert/repariert werden. Alternativ über Ubuntu ne 1:1 Kopie der Sektoren der Festplatte durchführen.

Um USB Sticks komplett zu verschlüsseln bietet sich natürlich auch TrueCrypt an. Google hilft dir da weiter wenn der interne Wizard nicht die gewünschten Infos liefert.

Windows aktuell zu halten ist ein Mammutprojekt und ich kenne keine Software, die wirklich alles abdeckt. Die von dir genannte Software benutze ich nicht, wird aber auch nicht mehr/weniger können als Vergleichbares.

Da ich davon ausgehe, dass Windows-Firewall zusammen mit Avira und ThreatFire (mit täglichen Scans) bereits das Maximum sind, dass man ohne Geld und extreme Komforteinbußen erreichen kann, sehe ich in der Aktualität der Programme eben noch ein Schlupfloch.
Würde ich so nicht sagen. Viel hilft nicht viel, viel Wissen hilft aber mehr. Wenn du weißt, was du anklickst, muss der Virenscanner auch nicht im Guardmodus laufen. Wenn etwas unsicher ist scannt man es manuell oder lädt es irgendwo online zum überprüfen hoch. Weiß man nicht, was man anklickt, sollte man natürlich die entsprechenden Programme zum Schutz installiert haben. Neben aktuellen Windows- und Browserupdates sollten halt noch die Programme besondere Aufmerksamkeit bekommen, die häufig benutzt werden und/oder online sind.

TrueCrypt ist relativ sicher. Angriffspunkt ist hauptsächlich ein schlechtes/kurzes Passwort oder die Manipulation der Hardware (Fake Bootloader). Um ganz sicher zu gehen solltest du z.B. den TrueCrypt Bootloader auf nen USB Stick an deinem Schlüsselbund packen und nur über den Stick das System booten... Des Weiteren wenn das System es zulässt neben AES z.B. noch TwoFish, etc.. verwenden.
 
Das nenne ich mal eine Antwort^^. Danke dir soweit.
Ich werde sobald ich Zeit habe das mal der Reihe nach durchführen.

Würde ich so nicht sagen. Viel hilft nicht viel, viel Wissen hilft aber mehr. Wenn du weißt, was du anklickst, muss der Virenscanner auch nicht im Guardmodus laufen. Wenn etwas unsicher ist scannt man es manuell oder lädt es irgendwo online zum überprüfen hoch. Weiß man nicht, was man anklickt, sollte man natürlich die entsprechenden Programme zum Schutz installiert haben. Neben aktuellen Windows- und Browserupdates sollten halt noch die Programme besondere Aufmerksamkeit bekommen, die häufig benutzt werden und/oder online sind.
Ich passe schon auf und bewege mich auch nicht auf bestimmten Seiten, sondern meist nur auf sehr bekannten. Daher sollte das kein Problem sein.

Die Passwortlänge ist 20+, ich denke das sollte ausreichen.

Deine Idee mit dem Stick hört sich gut an, ich habe auch schon davon gehört. Ich vermute mal, es empfiehlt sich, hier jeweils Kopien anzulegen?


Vielen Dank.

Gruß,

badday

EDIT: Habe ich die falsche Anleitung, oder ist es korrekt, das momentan nur Windows unterstützt wird? Das Problem ist: Ich habe sowohl GNU/Linux als auch Windows auf einer Platte. Ist das dann möglich?
 
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