Hallo Community,
ich bin Lehrer und im IT-Team einer Schule, in der an die 20 Desktop-PCs in einem Computerraum stehen, die nun "zu alt" für ein Win11-Update sind. Mein Kollege vom IT-Team und ich möchten der Leitung nun vorschlagen, bei diesen PCs auf Linux zu wechseln, um die Ausgaben für neue Hardware zu reduzieren (während einige weitere PCs, die von Leitung, Sekretariat usw. genutzt werden, wohl ersetzt und mit Win11 betrieben werden müssen).
Nun ist es meinem Verständnis nach so, dass Win11 ältere Systeme wegen zu altem TPM aussperrt, das bei der Festplattenverschlüsselung, insbesondere beim Entschlüsseln ohne Passworteingabe, benötigt wird. Was unter Windows (bei vorhandenem TPM) ein Automatismus ist, scheint unter Linux mit einigen Einrichtungsschritten verbunden zu sein.
Ich habe versucht, Debian in einer virtuellen Maschine zu installieren und dabei im Installer die Festplattenverschlüsselung zu aktivieren, damit der Wechsel zu Linux, was den Sicherheitsaspekt betrifft, zumindest kein Downgrade ist. In der Standardkonfiguration scheint es nun so zu sein, dass eine Passworteingabe erforderlich ist und die Entschlüsselung sehr lange dauert (Größenordnung: halbe bis ganze Minute). Das ist natürlich kein Zustand, wo doch Win10 ohne Passworteingabe vor dem Boot und ohne die lange Wartezeit startet.
Ich habe nun gelesen, dass es schneller geht, wenn man /boot und /boot/efi auf eigene Partitionen auslagert und unverschlüsselt lässt, außerdem muss man eine TPM-Implementierung einrichten, um die Passwortabfrage loszuwerden.
Nun frage ich mich;
Photon
ich bin Lehrer und im IT-Team einer Schule, in der an die 20 Desktop-PCs in einem Computerraum stehen, die nun "zu alt" für ein Win11-Update sind. Mein Kollege vom IT-Team und ich möchten der Leitung nun vorschlagen, bei diesen PCs auf Linux zu wechseln, um die Ausgaben für neue Hardware zu reduzieren (während einige weitere PCs, die von Leitung, Sekretariat usw. genutzt werden, wohl ersetzt und mit Win11 betrieben werden müssen).
Nun ist es meinem Verständnis nach so, dass Win11 ältere Systeme wegen zu altem TPM aussperrt, das bei der Festplattenverschlüsselung, insbesondere beim Entschlüsseln ohne Passworteingabe, benötigt wird. Was unter Windows (bei vorhandenem TPM) ein Automatismus ist, scheint unter Linux mit einigen Einrichtungsschritten verbunden zu sein.
Ich habe versucht, Debian in einer virtuellen Maschine zu installieren und dabei im Installer die Festplattenverschlüsselung zu aktivieren, damit der Wechsel zu Linux, was den Sicherheitsaspekt betrifft, zumindest kein Downgrade ist. In der Standardkonfiguration scheint es nun so zu sein, dass eine Passworteingabe erforderlich ist und die Entschlüsselung sehr lange dauert (Größenordnung: halbe bis ganze Minute). Das ist natürlich kein Zustand, wo doch Win10 ohne Passworteingabe vor dem Boot und ohne die lange Wartezeit startet.
Ich habe nun gelesen, dass es schneller geht, wenn man /boot und /boot/efi auf eigene Partitionen auslagert und unverschlüsselt lässt, außerdem muss man eine TPM-Implementierung einrichten, um die Passwortabfrage loszuwerden.
Nun frage ich mich;
- Macht es überhaupt Sinn, den ganzen Einrichtungsprozess zu durchlaufen oder ist es im Falle von Computerraum-Rechnern eh völlig unsinnig, die Festplatte zu verschlüsseln, weil wir vorhaben, die Rechner nur im Gastnutzer-Modus laufen zu lassen, also im einfachsten Fall alle Benutzerdaten beim Ausloggen gelöscht werden?
- Falls eine Verschlüsselung dennoch Sinn macht: Soweit ich es überblicke, muss die Root-Partition bereits bei der Installation verschlüsselt werden, aber die TPM-Einrichtung kann erst im laufenden System erfolgen, stimmt das? Hat da jemand vielleicht eine gute Anleitung dafür? Ich habe versucht, folgende Anleitung mit Debian 13 zu befolgen (https://xpam.pl/blog/?p=570), der Installer schmeißt mich aber am Ende raus, weil er Probleme bei der Installation von GRUB hat ("grub install dummy" schlägt fehl, irgendwie schafft er es wohl nicht, "dummy" mit der richtigen Laufwerksbezeichnung zu ersetzen). Möglicherweise ist das ein Artefakt der VM-Nutzung, habe aber gerade keinen PC, um es "auf bare metal" auszuprobieren.
Photon