ffmpeg crf qualität, was macht es aus?

Hakuzwei

Lieutenant
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Hallo,

ich encodiere gerade ein paar Videos mit ffmpeg dabei verwende ich gerade folgende Befehlsstruktur:
Code:
ffmpeg -threads 8 -y -i [input] -map 0 -c copy -c:v libx264 -x264-params crf=16 [output]
Nun gilt meine Frage dem CRF Wert, nach viel rumprobieren mit 2 Pass und fester Bitrate sowie ABR kommt lediglich bei CRF
jedesmal ein ansehnliches Ergebnis mit dennoch guter Größe zustande, die jedoch selbstverständlich nicht komprimierbar ist. Es geht mir primär darum, ein Video soweit zu komprimieren, dass Qualitätsunterschiede nicht sichtbar sind.
Klar geht dies nur mit crf=0, also unkomprimiert. Doch da ja der Name Constant Rate Factor impliziert, dass es sich um einen konstanten Faktor handelt, der die Qualität des Materials (im Verhältnis zum Ausgangsmaterial ?) beschreibt, muss es doch einen festen Wert geben, aber dem kein Unterschied zum Ursprungsmaterial erkennbar ist.
Wo liegt dieser Wert?
Und falls er sehr tief liegt, ab welchem Wert empfindet ihr keinen Unterschied mehr?

mfg,
Manuel
 
Bei mir ist zwischen 18 und 21 kein unterschied mehr feststellbar, kommt aber auf das Quellmaterial an. Das empfindet jeder anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
die frage ist leicht unlogisch? wenn 0 = unkomprimiert, wie wärs dann mal mit 1,2,3.....?!

geht es nicht eher darum, bei gleichbleibender qualität das video maximal zu komprimieren
 
@Hardkorn Ok, ich konnte zumindest zwischen 21 und 20 einen kleinen Unterschied feststellen.

@tnoay wenn ich das Ganze mit CRF 0 machen würde, ist das Resultat größer als das original, da wirklich mehr oder weniger verlustlos gespeichert wird.

Ich hab gerade noch etwas gefunden: http://slhck.info/articles/crf
Was mich daran aber verwirrt, ist das in schnelleren Szenen die Qualität runter gesetzt wird, dabei ist es doch immer so, dass in ruhigen Szenen wenig Bitrate und wenn viel Bewegung im Bild ist viel Bitrate zugeteilt wird?
 
Das ganze CRF Konzept hat vom Grundgedanken her im Prinzip dasselbe wie die MP3. In schnellen Szenen bist du nicht unbedingt in der Lage, viele kleine Details zu entdecken, dementsprechend kann sich hier Blockbildung in gewissem Maße geleistet werden.
 
Angemerkt sei auch, dass sich bei x264 nicht wirklich wer um etwas anderes als CRF kümmert, 2pass kannst du daher eigentlich vergessen. Ist für deinen Anwendungszweck eh Unfug.

Mach dir nicht so viele Gedanken um den CRF Wert, was gut aussieht, sieht gut aus, was nicht gut aussieht, sieht nicht gut aus, am Ende entscheidet immer noch das Auge. Außerdem gehört zum Encoden mehr, als nur den richtigen CRF Wert finden.
 
Hm also heißt es doch probieren. Wobei ein schlechteres Bild in schnelleren Szenen ist auch wenn es nicht auffällt nicht gerade das was mir direkt zusagt. Andererseits, wenn ich den Crf Wert einfach so weit runtersetze... Ich werde mal probieren, wie sich das Material im Vergleich original zu crf 10, 16 20 verhält, bei 16 erkenne ich auf den ersten Blick nichts bei ranzoomen und im direkten Vergleich verliert das Bild aber etwas, was aber auch am starken grain des Ausgangsmaterials liegen kann, dass ja wie ich meine mehr Kapazität braucht/schlechter zu komprimieren ist.

mfg,
Manuel
 
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