t-6 schrieb:
Vollkommen egal. Virtualisierung ermöglicht Flexibilität der gerade für kleine Unternehmen interessant ist. Entweder ständig schwitzen ob "der eine" Blech-installierte Server nach dem Windows Update wieder hochkommt, oder aber vorher einen Snapshot machen, Update fahren, nach erfolgreichem Update Snapshot löschen oder nach erfolglosem Update Snapshot zurücksetzen. Von der einfachen Möglichkeit einen gesicherten virtualisierten Server auf anderer Hardware wieder zum Laufen zu bringen ganz abgesehen.
Windows Server Standard bringt dir zwei Virtualisierungsrechte mit. Also kannst du eine VM als reinen Domänen-Controller + ggf. DHCP bauen & die zweite VM baust du als File-/Anwendungsserver.
Essentials ist diesbzgl. ein absolutes Drecksprodukt und steht in der unrühmlichen SBS-Tradition.
Du bringst hier irgendwie Datensicherung und Backup durcheinander. Landläufig werden im deutschsprachigen Raum Datensicherung und Backups gleichgesetzt. Heißt also: Wenn du denkst dass SHR (von Synology) eine Datensicherung ist --> ist es nicht. SHR erhöht die Datenverfügbarkeit, aber wenn ein Cryptotrojaner durchs Netzwerk jagt, zerstört der dir alle Daten auf dem NAS. Ob die jetzt in einem SHR, RAID1, RAID0, RAID5, RAID6 oder was auch immer liegen.
Du solltest dir noch ein paar mehr Gedanken machen wenn Ihr auf Serversuche bzw. AD seit:
-USV bedenken
-Backup des Servers bedenken (virtualisierte Server + Veeam
-Verfügbarkeit bedenken --> wenn der eine Server ausfällt, wie lange kann die Firma stehen bevor es finanziell schmerzhaft wird?
-Rechtestruktur bedenken --> Schuss ins Blaue: Wer ist bei euch nicht lokaler Admin auf seinem jeweiligen PC?
-wer kennt sich mit AD aus?
-hat jeder PC mind. Win10 Pro?
...
Du solltest vielleicht mal ein Systemhaus bei euch in der Nähe fragen.
Essentials (ab 2012 R2) kann und darf virtualisiert werden. Aber eben max. eine einzige VM auf einem Host der mit Essentials lizenziert ist. Lies: Nicht eine einzige Essentials-VM, sondern keine anderen VMs außer einer Essentials-VM.
Danke dir für deinen Rat!
Ja bzgl. Datensicherung habe ich etwas durcheinander gebracht. Ich meine natürlich die Verfügbarkeit wird hierdurch erhöht. Ich denke wir werden hier auch Veeam nutzen, ob über Cloud oder NAS muss ich mir Gedanken zu machen.
-USV bedenken: momentan nicht notwendig
-Backup des Servers bedenken (virtualisierte Server + Veeam): ja danke. Werde schauen in wie weit, dies für uns relevant ist bzw. welchen Weg wir gehen.
-Verfügbarkeit bedenken --> wenn der eine Server ausfällt, wie lange kann die Firma stehen bevor es finanziell schmerzhaft wird? Ok.
-Rechtestruktur bedenken --> Schuss ins Blaue: Wer ist bei euch
nicht lokaler Admin auf seinem jeweiligen PC? Die Arbeitsrechner werden dann von mir aufgesetzt. Lokal würde ich niemanden das Recht geben. Würde alles über die Domäne laufen.
-wer kennt sich mit AD aus? Mach ich.
-hat jeder PC mind. Win10 Pro? Muss angeschafft werden.
Masamune2 schrieb:
Ohne die Geschwindigkeit eurere Internetverbindung zu kennen und würde ich bei 5-6 Mitarbeitern zu einer SG115 raten:
https://utm-shop.de/utm/utm-hardwar...e/1525/sophos-sg-115-security-appliance-sg115
Und du vielleicht Datenverfügbarkeit mit Datensicherung? Für mich ist Datensicherung und Backup das selbe, das eine Englisch, das andere Deutsch.
Man muss bei einem fünf Mann Betrieb mit Office 365 (also Exchange aus der Cloud) aber auch mal auf dem Teppich bleiben. Der Essentials Server hat bis 25 User durchaus seine Berechtigung.
Den Server gleich zu Beginn zu virtualisieren hat aber durchaus Vorteile und es gibt genügend freie Lösungen auf dem Markt. Ich persönlich würde es wahrscheinlich auch so machen und die Sophos UTM als Home Edition in einer VM laufen lassen, die gibt es nämlich kostenlos. Zwar eigentlich nur für den Home Gebrauch aber wo kein Kläger...
Danke für den Firewall-Vorschlag. Geht es etwas günstiger? Oder passt es entsprechend meiner Anforderung? Die Firma hat übrigens eine 100 Mbit Leitung.
Ich würde jetzt doch die Win Server Standard-Version nehmen. 2 VMs. 1 VM als Domäncontroller. 2 VM als Fileserver.
Habe ich es richtig verstanden für die Sophos Firewall muss eine VM genutzt werden, um die Software aufzusetzen? Welche der beiden VMs könnte ich nun nehmen... beide hätten jetzt eine festzugeschriebene Aufgabe.
Hm ich würde nicht die private Variante nehmen.
Danke dir für deine Unterstützung bisher! Hilft mir sehr weiter.
Raijin schrieb:
Sehe ich ähnlich. Bei 5-6 Arbeitsplätzen muss man es nicht übertreiben. Eine virtualisierte FW ist absolut legitim. Sophos ist da ja nur eine Möglichkeit von vielen.
Was mich allerdings stutzig macht: Die Firma hält und verwaltet Kundendaten. Aha. Abgesehen davon macht sie wohl.. nichts? Also kein Handwerk, o.ä.? Das impliziert irgendwie, dass es sich nicht nur um reine Adressaten,, etc, sondern um sensible Daten handelt, da die Daten ja scheinbar das Kapital des Unternehmens sind. Man sollte daher ernsthaft darüber nachdenken, sich Unterstützung von einem Profi zu organisieren - zB ein Systemhaus. Zumindest ein Telefonat und/oder ein Beratungstermin ist empfehlenswert. Werden Kundendaten nicht ausreichend geschützt und dadurch entwendet bzw missbraucht, kann das böse Folgen haben. Bei einem Betrieb, der zB mit Word Rechnungen schreibt und nur ein paar Adressen vorhält (eben wie ein kleiner Handwerksbetrieb) , wäre das in Eigenregie machbar, aber bei sensiblen Daten ist es fahrlässig. Das muss
@Numo aber selbst wissen, wir kennen die Firma ja nicht.
Zum Server an sich: Was für Software wird denn ansonsten eingesetzt? Als Mailserver kann man für sehr schmales Geld auch einen im www mieten. Ich sehe aktuell keinen zwingenden Grund, überhaupt einen Windows Server einzusetzen, ganz gleich welchen. Oder setzt zB eure Datenverwaltung-Software einen Windows Server voraus?
Die Firma bietet eine Dienstleistung an. In diesem Zusammenhang entstehen Daten.
Danke ich werde eventuell ein Systemhaus kontaktieren, falls ich nicht weiter komme, solange will ich alles aufsetzen. Um danach die Infrastruktur etc. weiter zu verwalten.
Mailservice/server wird über ein Webhosting im Zusammenspiel mit Office 365 Exchange realisiert. Momentan ist keine zusätzliche Software geplant.