FLAC nach m4a oder mp3? Welche Bitrate?

Wo kommt die Idee her, dass bei gleicher hohen Bitrate AAC besser ist?

Bei niedrigen Bitraten ist dem so, dafür werden ja auch neue Codecs entwickelt, aber bei hohen Bitraten? Hast du da mal ne ordentliche Quelle zur Hand? Im P2P wird AAC 320 durch praktisch jedes MP3 Format ersetzt.

Zu dem Lossy to Lossy. Nimm dir mal ne flac und konvertier diese in MP3 und M4a. Dann konvertiere aus der MP3 noch einmal eine M4a. Dann guck dir, mit zum Beispiel Audacity, die einzelen Spektren an. Es sollte zwischen dem direkt konvertierten m4a und der lossy-to-lossy konvertierten einige Unterschiede geben, da beide eben versuchen wie das Ausgangsfile zu klingen und bei der MP3 fehlt halt schon einiges.

Wenn dir 320CBR zu viel Platz wegnimmt, dann nimm doch VBR V0?
 
kumpert schrieb:
Wo kommt die Idee her, dass bei gleicher hohen Bitrate AAC besser ist?
Nicht bei gleicher Bitrate, bei gleicher Qualität.
Aber Platz belegt es so oder so weniger.
kumpert schrieb:
Dann guck dir, mit zum Beispiel Audacity, die einzelen Spektren an.
Wie die Spektren nach 10 mal hin und her konvertieren aussehen interessieren nicht.
Interessant ist die Frage ob ich einen Unterschied von MP3 320 nach m4a 256 höre.
Eine MP3 320 und MP3 256 ist in vielen Fällen schon schwieriger zu unterscheiden.
Daher kann ich auch nicht eben testen, weil eben große Masse.
kumpert schrieb:
Wenn dir 320CBR zu viel Platz wegnimmt, dann nimm doch VBR V0?
Das ist tatsächlich eine Überlegung: m4a VBR.
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Kleiner Auszug aus Wikipedia:
- More sample frequencies (from 8 to 96 kHz) than MP3 (16 to 48 kHz)
- Up to 48 channels (MP3 supports up to two channels in MPEG-1 mode and up to 5.1 channels in MPEG-2 mode)
- Arbitrary bit-rates and variable frame length. Standardized constant bit rate with bit reservoir.
- Higher efficiency and simpler filter bank (rather than MP3's hybrid coding, AAC uses a pure MDCT)
- Higher coding efficiency for stationary signals (AAC uses a blocksize of 1024 or 960 samples, allowing more efficient coding than MP3's 576 sample blocks)
- Higher coding accuracy for transient signals (AAC uses a blocksize of 128 or 120 samples, allowing more accurate coding than MP3's 192 sample blocks)
- Can use Kaiser-Bessel derived window function to eliminate spectral leakage at the expense of widening the main lobe
- Much better handling of audio frequencies above 16 kHz
- More flexible joint stereo (different methods can be used in different frequency ranges)
- Adds additional modules (tools) to increase compression efficiency: TNS, Backwards Prediction, PNS, etc. These modules can be combined to constitute different encoding profiles.

Kompatibel sind auch alle mir bekannten Geräte, wenn auch mit Apps oder Kabel.
FLAC nach m4a statt MP3 wäre daher meiner Meinung nach vorzuziehen.
 
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Habe mich noch mal weiter eingelesen und sieht wohl alles nach m4a mit FAAC in VBR 320 aus.
So passen dann auch die CBR 320 mit rein, ohne das viel an (möglicher) Qualität verloren geht.

Nur sehe ich gerade das die nicht als VBR getaggt werden, liegt wohl am Programm.
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AVB wäre auch nochmal eine Idee.
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Warum ich hier bei einem Programm zwischen den Bitraten bei VBR auswählen kann macht für mich grad keinen Sinn...
 
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Bei VBR wird die Bitrate ständig der Musik angepaßt. Es werden an eher "ruhigen" Stellen (z.B. wenig Instrumente oder stille Passagen) weniger Bits verbraucht, die Bitrate wird also gesenkt, während bei komplexere Stellen die Bitrate so weit erhöht wird wie nötig, damit die vorgegebene Qualitätsstufe jederzeit gewähleistet bleibt

Weil du immer noch eine Qualität vorgibts die er erreichen soll. Also das Programm nicht zu viel Abschneidet wenn die Bitrate runtergeht.

http://koepenick.net/mp3.htm
 
MyNamesPitt schrieb:
Interessant ist die Frage ob ich einen Unterschied von MP3 320 nach m4a 256 höre.
Dann mach doch mal einen Test. Erzeuge aus der gleichen Quelle ein paar Mp3 und m4a (natürlich von den gleichen Liedern) und lass der per Shuffle laufen ohne dass du siehst welche Datei läuft, und versuche zu hören welcher Dateityp läuft.
 
xxMuahdibxx schrieb:
Also das Programm nicht zu viel Abschneidet wenn die Bitrate runtergeht.
Danke, diesmal ein nützlicher Beitrag.
Also bei VBR schneidet er tendenziell eher im unten Bereich ab und Vorgabe ist das Minimum was er nicht kürzen darf. Bei ABR schneidet er sowohl oben als auch unten ab, verteilt aber nach vorher geschätzten Durchschnitt. Ich denke dann habe ich es nun endlich. Zuvor schon einige Artikel dazu durchgelesen. Aber in diesem wird es besser erklärt.
Focus Shift schrieb:
Dann mach doch mal einen Test.
Das Problem dabei ist ja wie erklärt, das ich verschiedene Songs sowie mit verschiedener Bitrate habe, mal kann es bei einem nicht hörbar sein, dafür bei anderen wiederum schon. Daher brauchte ich ein Verfahren das jede Situation bedient, also das Maximum an Qualität (hier: 320kbps) erhält.

Ich habe gestern mal vorsorglich schon mal einen Konverter durchlaufen lassen von FLAC nach m4a AAC VBR, heute Abend wird er wohl fertig sein. Dann schau ich mir die Dateien noch mal an und hör mal rein. Habe ein anderes Programm gewählt, dort lässt sich bei VBR kein Wert einstellen, bei einigen Test sah ich aber das sowohl 320 als auch 130 als Resultat raus kam, daher denke ich mal nimmt er 320 bzw Stufe 0.

Rein technisch dürfte bei MP3 LAME 320 nach m4a AAC VBR nicht weniger Verlust als durch FLAC nach VBR entstehen oder? VBR (0) reicht ja bis nach 320, geschnitten werden dann ja nur die Ausreißer.
 
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MyNamesPitt schrieb:
Das Problem dabei ist ja wie erklärt, das ich verschiedene Songs sowie mit verschiedener Bitrate habe, mal kann es bei einem nicht hörbar sein, dafür bei anderen wiederum schon. Daher brauchte ich ein Verfahren das jede Situation bedient, also das Maximum an Qualität (hier: 320kbps) erhält.

Ich habe gestern mal vorsorglich schon mal einen Konverter durchlaufen lassen von FLAC
Ich verstehe dein Problem nicht:freak: Du hast doch offensichtlich FLACs. Dann kannst du daraus doch Mp3 und AAC erzeugen.

Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen. Hör doch einfach Musik anstatt mit sowas deine (Lebens)Zeit zu verschwenden.
Willst du Musik archivieren, nimm FLAC. Willst du größtmögliche Kompatibilität, nimm Mp3.
 
Bozeman schrieb:
Ich verstehe dein Problem nicht :freak:
Dann musst du den Thread einmal durch lesen.. oder einfach Musik hören. - Oder beides :)
Das sind schon einige Dateien, und Musik ist ein großer Teil meines Lebens, also sollte die Entscheidung gut durch gedacht sein. Dann opfert man mal 1-2 Tage und hat dafür jahrelang Ruhe. Gehe ungern Kompromisse ein, und wenn sollten die schon klug gewählt sein.

Währenddessen höre ich ja sogar Musik.
Der Zweitrechner läuft durch und ich geh jetzt erst mal einkaufen. ;)
 
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Ich habe gerade mal Opus ausprobiert und bin vom Ergebnis fasziniert.

Mit 32 kbit/s bereits erstaunlich gut, bei 64 kbit/s höre ich keinen unterschied mehr zur flac. Für dich jedoch aufgrund der Kompatibilität vermutlich keine Alternative.

Und dabei kodiert es noch wesentlich schneller als AAC oder auch MP3.
 
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Bagbag schrieb:
Ich habe gerade mal Opus ausprobiert und bin vom Ergebnis fasziniert.
:o

Ich lese mich gerade darüber ein, Hammer!
Vielen Dank für den Tipp!!

Das eröffnet ja ganz neue Welten. Habe zuvor noch nie was darüber gehört, scheint von Mozilla vor wenigen Jahren aufgerufen worden sein. Schon öfters dachte ich mir, das ganze MPEG Zeug, alles schon Jahrzehnte alt, warum kam da noch nichts neues. Da ist es.

Nun gut in Sachen Kompatibilität wird es etwas schwieriger, aber die Unterstützung wird wohl noch kommen. Immerhin passt es in .ogg und das ist schon halbe Miete. VLC kann mit Opus jedenfalls schon umgehen, sprich PC und Handy wären abgedeckt. Muss ich mich mal weiter einlesen.

wupi schrieb:
Bei 320 wird übrigens ein Lowpass Filter gesetzt, bei V0 nicht.
Oh.. nun weiß ich nicht was mein Konverter genau gemacht hat, existiert auch keine Doku darüber.
Aber da auch irgendwas um die 320 bei raus kam, wird er wohl 320 statt dann 0 genommen haben.

Gut das ich die original Dateien noch nicht gelöscht habe.
Werde da noch mal drüber nachdenken und weiter lesen.
Eventuell Schwenk ich doch auf ogg um dann.
 
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Endlich!

Auf der Foobar2000 Homepage gab's den aktuellen Encoder, zusammen mit Custom-Setting bekomme ich auch endlich das Ergebnis was ich nun will. Ich muss sagen, ich bin ebenfalls beeindruckt.

Mal aus Spaß eben eine Flac genommen und in BagBags' 64kbps VBR konvertiert:
Die Datei ist um das 15-FACHE! geschrumpft, und ein Unterschied hört sich wirklich kaum. Ich werde weitere Dateien testen, wenn sich das ähnlich verhält gehe ich wohl noch weiter runter auf 192 oder gar auf 128, - Laut Opus sind 128 selbst bereits Transparent.

Nebenher in meinen Fall werde ich geschätzt an die 280 GB einsparen ohne wirklich wahrnehmbaren Qualitätsverlust, also wer meint das lohnt sich nicht, hat sie echt nicht mehr alle und soll mit seinen staubigen 8 TB Stromfressern glücklich werden. ;)

Mit Foobar muss ich mich noch ein wenig beschäftigen, aber das Thema ist schon mal durch.
Großes Danke an alle die geholfen haben oder auch nur wollten!

@Bozeman (Ignorier-Button)
Und dir persönlich kann nur raten dir mal ein Hobby zu suchen oder deine Schulaufgaben zu machen, du hast echt zu viel Zeit, wie du hier die Leute belästigst ist echt ohne Worte! :rolleyes:
 
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Keine Ahnung ob MyNamesPitt in Sarkasmus verfällt oder mehr liest als hört, aber um Flurschaden zu vermeiden sollte erwähnt sein:

- wer eine Musiksammlung hat, diese auch schätzt
- aus irgendeinem sehr persönlichen Grund die Qualität reduzieren möchte von lossless (verlustfreie, maximal möglich) zu lossy (verlustbehaftet, je nach eingestellter Qualität, Abspiel-Equipment, -umgebung und Hörvermögen jedoch kaum, selten oder irgendwie gar nicht wahrnehmbar, daher im besten Falle transparent)
- ein verbreitetes Dateiformat mit hoher Abspielbarkeit wählen möchte

..wird aktuell bei mp3 oder aac und aus Erfahrung bei Bitraten höher 256kbit landen.
Früher als der Speicherplatz noch weniger war haben 192kbit auch keinen gestresst, selbst 128kbit wurde gerne als 'CD-Qualität' angepriesen. Und im Zweifel hört man ja doch irgendwie die gewünschte Musik aus dem enkodierten Zeugs und nimmt's mangels Alternative hin.

opus (Stichwörter vorbis, speex, CELT) entwickelt sich und wird populärer werden.
Aber hier Bitraten kleiner 100kbit, irgendwas zweckgebundes im Bereich von Ton-/Videoübertragung, Broadcasting, Streaming, eben Reduzierung Bandbreite, vorzuschlagen und zu bejubeln, ist nicht falsch, jedem seinen Jubel, aber kann in die Irre und zu Aufregern führen, weil die dann vermeintlich großartige Maßnahme nicht mehr rückgängig gemacht werden kann und die Sammlung hin ist. Verbucht man dann unter 'dumm gelaufen'.
Besser die Zeit zum Sparen nutzen und einen weiteren Datenträger anschaffen, irgendwie kriegt man das schon hin.

http://wiki.hydrogenaud.io/index.php?title=Hydrogenaudio_Listening_Tests
http://wiki.hydrogenaud.io/index.php?title=Private_Listening_Tests

Tipp für aac: https://sites.google.com/site/qaacpage/

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