Onkelhitman schrieb:
Es sind aber nicht mal eben 5€ sondern 200€. Und die Preiserhöhung dieses Jahr war wegen erneuerbaren Energien eine Steuer.
Und wenn man mit den neuen Strompreisen nicht einverstanden ist kann man kündigen. Einfach ein Fax schicken und direkt kündigen, da hat man nämlich Sonderkündigungsrecht. Ein Brief dahin kommt meistens nie an, daher schicke ich immer ein Fax. Hatte noch nie Probleme.
Momentan bin ich bei Flexstrom, auch kein Problem, der Preis wurde um ich glaube 1cent erhöht am 01.03. das war aber mit dem Beschluss im Gesetz völlig nachvollziehbar. Daher bin ich dort geblieben, vor allem deshalb auch, weil ich dann bei der nächsten Rechnung weniger bezahlen muss.
Wer sparen will geht eben auch ein Risiko ein, wer dann nicht konsequent handelt hat eben, lapidar, Pech gehabt.
Naja, die Boni gibts dann aber meist eben erst nach 12 Monaten und wenn du vorzeitig wg. Preiserhöhung kündigst, haste eben nur deine 5 EUR oder sogar noch mehr bezahlt als vorher. Zudem fällst du dann sofort in die Grundversorgung, welche nicht gerade günstig ist.
Meine private Zeit ist mir mittlerweile zu schade geworden, ständig wegen 30 EUR/a dem billigsten Stromanbieter hinterherzulaufen. Da gibts es weit aus effektivere Einsparpotenziale im Haushalt, nicht nur energetischer Natur.
Wer es dennoch will: @BTT
Vorkasse: Finger weg!
Also generell sollte man Strompreisvergleiche rein auf Arbeitspreis und Grundpreis beschränken. Ein Bonus ist nett, aber eben an Bedingungen geknüpft und meistens einmaliger Natur sofern man nicht ständig neue Verträge abschließen will.
Bei den Arbeitspreisen ist es wichtig, wie aktuell die Bestandteile darin noch sind. Eine sehr belibte Machsche ist es, mit alten EEG oder Netzentgelten zu rechnen, damit man besser da steht und kurz darauf gibts dann die Preisanpassung. Der Kunde bleibt in den meisten Fällen, da die Medien das ja schon breit treten, wie man aktuell wieder verfolgen kann und der Kunde seinen Bonus haben möchte. Das dieser dann keine 140 EUR mehr, sondern real nur noch 30 EUR oder weniger beträgt, fällt ja in der Endsumme nicht mehr auf, der Kunde ist froh seine 140 EUR auf der Rechnung zu sehen.
Die Preisgarantien beziehen sich eh nur auf den Energieanteil und das ist mittlerweile ein bescheindener 1/4 Teil vom Ganzen. 1/2 nehmen die Abgaben wie Stromsteuer, EEG, KWKG, Sonderkundenabgabe, Offshore Haftungsumlage usw. ein und dann die letzten 1/4 Netzentgelte. Gerade die gesetzlichen Abgaben haben in den letzten Jahren einen großen Beitrag dazu getan, den Strompreis in die Höhe zu treiben.
Ich für meinen Teil bin wieder bei meinem lokalen Anbieter gelandet. Am Energiepreis tut sich momentan eh nicht viel, was ich täglich dank meiner Arbeit verfolgen kann, Abgaben werden eh mehr egal wo man ist und für die paar Kröten ist mir der Aufwand und die Gefahr einfach zu hoch.