Stromanbieterwechsel - Ich soll Stromzähler ablesen - Betrug möglich?

Alphadude

Lt. Commander
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Dez. 2012
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Hallo zusammen,

ich habe meinen Stromanbieter gewechselt und soll zum 29.4. meinem alten Stromanbieter den aktuellen Stand des Stromzählers mitteilen. Ist da nicht Betrug Tür und Tor geöffnet? Einerseits könnte man viel weniger mitteilen, als tatsächlich ausgewiesen ist, andererseits könnte man doch auch aus Versehen eine viel zu hohe Zahl nennen. Gibt es da keine Absicherung seitens der Stromanbieter? Ich habe natürlich nicht vor, zu betrügen, aber mich wundert, dass das so "unprofessionell" abläuft. Basiert das wirklich auf Vertrauen und es wird erst bei Betrugsverdacht nachgeforscht?

Danke im Voraus
 
Du teilst auch dem neuen Stromanbieter den Zählerstand mit, und Deinem Versorger (falls der nicht identisch mit dem Stromanbieter ist).
Am Ende darfst Du die Differenz nachzahlen, egal in welche Richtung. Sagst Du zu wenig an, berechnet der alte Stromversorger Dir eventuell weniger, dafür musst Du dann die Differenz zum nächste Ablesetermin beim neuen Stromanbieter nachzahlen. Nebenbei führen ja Dein alter Stromanbieter und der Vorsorger eine Statistik über Dich, nennenswerte Unterschiede werden eventuell nachkontrolliert.

Ob die Differenz "lohnenswert" ist sei jetzt mal dahingestellt. Aber als normaler Verbraucher kann es sich ja meistens nur um ein paar Cent handeln. Ich meine, wenn Du jetzt 1000 kwh "unterschlägst" und dafür z.b. 2cent Differenz "einstreichst". Lohnt sich das für 20 Euro?
 
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Den neuen Zählerstand bekommt der Netzbetreiber, der alte Anbieter und der neue Anbieter. Man kann da zwar mit etwas Spekulation der Preisentwicklung etwas "betrügen", lohnt sich aber nicht, denn bei einem auffällig abweichendem Verbrauch wird der Stand einfach nochmal überprüft.
 
Die Stromanbieter nutzen auch div. Schätzungsverfahren, (weil es auch Leute gibt, die ihre Zählerstände nicht melden, oder dem Personal den Zutritt verweigern usw.) Wenn das dann zu stark abweicht werden die shcon tätig werden.
 
Trick 17:
Einfach 20.000 KWh mehr angeben und Jahrelang keinen Strom mehr Bezahlen :p
 
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Ach so, na dann macht das ja doch Sinn. Danke euch!
 
Sofern das Gebäude danach nicht explodiert wird der Nachfolger auch seine Zahlen melden.
 
Welcher Nachfolger wenn er die Wohnung behält und nur den Anbieter tauscht?
 
Irgendwann wird es gegebenenfalls einen Nachfolger geben und dann müssen die Zählerstände wieder stimmen.
 
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oder es werden neue Zähler eingebaut.
spätestens dann liest ein fremder den Zählerstand ab.
 
Es kommt doch sowieso jährlich zum Jahresende eine Ableser des lokalen Netzbetreibers vorbei, um die Zählerstände zu erfassen. Zumindest bei uns in der Region. Die Ausnahme durch die aktuelle Corona-Lage jetzt Mal außen vor gelassen.
 
@florian.
Aber dann wurde auch schon wieder etwas verbraucht oder stellt der Anbieter den Strom solange ab und der Bewohner ist Stromlos bis der Zähler gewechselt wird, spätestens dann werden doch die Daten vom Ausbaustand an den alten Anbieter gemeldet und der Verbrauch muss nachgezahlt werden? Wurde aber bereits gesagt, lohnt also nicht beim Anbieterwechsel zu mauscheln.
Grinder_1974 schrieb:
Ableser des lokalen Netzbetreibers vorbei
Also in den letzten 20 Jahren war bei uns niemand mehr zum ablesen, die Daten gebe ich Online ins Meldeportal ein:
https://www.bew-bocholt.de/fuer-dic...ra-kundenportal/zaehlerstand-online-mitteilen
Bin erst letzten Monat umgezogen und es war auch keiner hier, weder in der alten und neuen Wohnung zum ablesen gekommen. Irgendwann in 2015 war jemand mal vor Ort und hat die Wasseruhr getauscht, weil sie neu geeicht werden musste und da hat der Monteur abgelesen.
 
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@werkam: Bei uns in der Region kommt brav Ende jeden Jahres ein Ableser (= studentische Hilfskraft) vorbei und nimmt sämtliche Zählerstände (Gas, Strom, Wasser) auf. Zusätzlich gebe ich die Daten zum 31.12. in das Online-Portal des jeweiligen Versorgers ein.
 
Altes Haus war immer im September und hier im Neuen im April, habe letzte Woche die Daten übergeben. Gleicher Ort nur andere Stadtteile.
 
@Idon: Südliches Münsterland.

Wie gesagt, wir machen hier beides. Ein Ableser kommt vorbei und nimmt auf. Ich habe dann zwei Möglichkeiten:

Entweder ich lese bis zum Jahresende nochmal selbst ab und melde den endgültigen Zählerstand online. In diesem Fall ist die Abschlussrechnung absolut final.

Oder ich werde nicht tätig und der Verbrauch bis zum Jahresende wird geschätzt. In diesem Fall kommt es zu einer gewissen Abrechnungsungenauigkeit.
 
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Welche Kosten, Du hast doch als Mieter den Vertrag mit dem Stromlieferanten und nicht der Vermieter? Und im Mehrfamilienhaus mit Gemeinschaftsstrom werden die Kosten ja wohl mit eingerechnet wenn man die Nebenkostenabrechnung erhält?
 
Bei uns war wegen Covid19 niemand von den Stadtwerken zum Ablesen gekommen und deshalb mussten wir dieses Jahr auch den Stadtwerken den aktuellen Zählerstand mitteilen, obwohl wir woanders Kunden sind.
 
Muss man eigentlich auch nur dem Netzbetreiber, der rechnet sowieso mit deinem Lieferanten ab. Daher hat der den Stand dann sowieso. Denn der Lieferant bekommt die Leitung ja nicht umsonst, sondern muss die Durchleitungskosten an den Netzbetreiber anhand des Verbrauchs bezahlen.
 
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